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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:Wenn man davon ausgeht, dass Jesus eine reale Person war, dann ist die Frage nach seiner Statur auf alle Fälle eine Wissensfrage, und es gibt vielleicht Wissenschaftler, die anhand versch. Faktoren diese Frage geklärt haben. Wenn man aber glaubt, Jesus sei ein Fantasiegestalt, dann natürlich ab ins Cafe. --[[Spezial:Beiträge/89.247.102.155|89.247.102.155]] 10:52, 29. Sep. 2023 (CEST)
:Wenn man davon ausgeht, dass Jesus eine reale Person war, dann ist die Frage nach seiner Statur auf alle Fälle eine Wissensfrage, und es gibt vielleicht Wissenschaftler, die anhand versch. Faktoren diese Frage geklärt haben. Wenn man aber glaubt, Jesus sei ein Fantasiegestalt, dann natürlich ab ins Cafe. --[[Spezial:Beiträge/89.247.102.155|89.247.102.155]] 10:52, 29. Sep. 2023 (CEST)
::Falsch. Solange die Person "Jesus von Nazareth" nicht historisch belegt ist, ist das keine Frage nach belegbarem Wissen. --[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 15:20, 29. Sep. 2023 (CEST)
::Falsch. Solange die Person "Jesus von Nazareth" nicht historisch belegt ist, ist das keine Frage nach belegbarem Wissen. --[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 15:20, 29. Sep. 2023 (CEST)
:::Interessant, wie Leute hier ihre Gesinnung vor sich her tragen.
:::Die [[Jesus-Mythos]]-These gilt als unplausibel. Nichterwähnung beweist keine Nichtexistenz. Die Vertreter der These können die Existenz des Christentums nicht erklären. Überlieferungen aus den Evangelien passen zur Situation um 30 n. Chr. Die angeblichen Vorbilder des Mythos sind haltlos. Sie sind bemüht zusammengesucht, um eine Prämisse zu belegen, die politischen Zwecken dient. (Den Gegner "Christentum" vollständig zu delegitimieren.) --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723|2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723]] 22:08, 29. Sep. 2023 (CEST)


= 28. September =
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Version vom 29. September 2023, 22:08 Uhr

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24. September

Reim dich oder ich fress' dich — Sprache in gebundener Form grammatisch freier?

Mit dem Spruch "Reim dich oder ich fress' dich" werden oft in spöttischer Weise Gedichte/Texte in gebundener Sprache bewertet, deren Verfasser (angeblich oder tatsächlich) inhaltlichen Sinn und sprachliche Korrektheit (und eventuell "Eleganz") dem mechanischen Einhalten der metrischen Form geopfert haben. Aber wird nicht oft in solchen Texten von der normalen Sprache abgewichen? Das geht mir durch den Kopf. Wie oft kommt das in gebundener Sprache vor? Bewertet man sprachliche Korrektheit metrisch gebundener Texte generell anders als solche in Prosa? Hat es sich historisch verändert? Ich habe gelesen, in mittelhochdeutschen Texten wären besonders oft Ausdrücke und Flexionsformen der Metrik geopfert. (Beispielsweise, wenn ein schwaches Präteritum um sein Dentalsuffix gekürzt und somit faktisch durch das Präsens ersetzt wird.) Stimmt das? Im Englischen wird wohl besonders oft verbogen gegenüber normaler Sprache. Da kann dann ein Objekt nach vorne rücken (sehr oft), manchmal mit Subject-auxiliary inversion, mitunter erscheint gar eine deutsche Satzstellung, also Objekt-Verb statt Verb-Objekt (beispielsweise: "My own first Cousin did me betray", Zeile aus dem irischen Lied "The Croppy Boy"). Alles eigentlich in Widerspruch zur englischen Grammatik. --109.43.240.209 03:22, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Was genau von den vielen Fragezeichen ist deine Wissensfrage? Ob gebundene Sprache anderen Regeln folgt als ungebundene? Ja, tut sie. Ob sich diese Regeln im Laufe der Zeit geändert haben? Ja, haben sie. --Kreuzschnabel 07:42, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das alles läuft unter dem Begriff künstlerische Freiheit (ein ausbaufähiger Artikel), mit der man, wie mit jeder Freiheit, Gutes und Böses anrichten kann. Abweichungen von der Sprachnorm können vielen Zwecken dienen: Emphase, bewusste Verfremdung, gewollte Archaismen (die englische Wortstellung war mal viel freier), auch dem Wohlklang. Abweichungen allein metri causa (wie etwa das gefürchtete Spross-e, "Wohleklang") sind Anzeichen schlechter Kunst: da kommt das ästhetische Urteil ins Spiel. Wenn man die Maschine klappern hört, leidet der Genuss. In Grenzfällen mag es mal nicht anders gehen. Vergil (und andere römische Dichter) hätte im Epos über Aeneas' Fahrt nach Italien auf das Wort Italia verzichten müssen, weil es dank Tribrachys für den Hexameter unbrauchbar ist; stattdessen misst man halt das I lang. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:59, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Was ist das "Spross-e"? Wäre "Der Koche" so etwas? Was ich auch kenne, ist der gezielte Einsatz von lautlichen Varianten/Vollformen und reduzierten Formen. Die existieren in der Alltagssprache allerdings ebenfalls nebeneinander. --109.43.240.209 10:03, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich hatte "Wohleklang" als (erfundenes) Beispiel angefügt. Friederike Kempners Dichtung wird da gern zitiert. Ich sehe auf der Seite gerade (freilich als Parodie!) die "Nachekommen". Grüße Dumbox (Diskussion) 10:07, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Faszinierend, diese Frau Kempner („Ihr wißt wohl, wen ich meine | Die Stadt liegt an der Seine"). Der Heinz Erhardt des 19. Jahrhunderts, nur ein Jahrhundert zu früh auf die Welt gekommen. Von ihren Zeitgenossen verkannt. Tragisch. --85.216.116.137 14:40, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Aua aua aua. „Holmes sprach verärgert zu Watson: Dieser Fall ist ja wirklich zum Katson!“ --Kreuzschnabel 18:14, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Da muss man gar nicht die Schlesische Nachtigall bemühen, da reicht auch schon Johann Wolfgang, der Geheimrat: "Heiße Magister, heiße Doktor gar, und ziehe schon an die zehen Jahr' herauf, herab und quer und krumm meine Schüler an der Nase herum".--Rabe! (Diskussion) 09:06, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Reim und Metrik haben nichts miteinander zu tun. --Digamma (Diskussion) 10:50, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Der Artikel Verslehre (verlinkt in der BKL Metrik) sieht das anders. Reime gehören auch zur Strukturierung gebundener Sprache. --109.43.240.209 11:10, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Außerdem geht der Spruch ja so. --109.43.240.209 11:11, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ja. Aber m.E. bezieht er sich auf unsaubere Reime oder sprachliche Verrenkungen, die gemacht werden, damit es sich reimt, unter Umständen auch unter Missachtung des Metrums. --Digamma (Diskussion) 11:33, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich leide an Versagensangst, // besonders wenn ich dichte. // Die Angst, sie machte mir bereits // manch schönen Reim zuschanden. --2.206.205.181 16:00, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Warum benutzt du denn einen Vexierreim? Hier gibt es doch gar keinen Grund, ein "unanständiges" Wort zu vermeiden. --109.43.240.13 16:41, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ach, das war ein Zitat. --109.43.240.13 17:10, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Und stammt von Robert Gernhardt. Immer Quellen dazu, sonst böse :) --Kreuzschnabel 10:09, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Was es vergleichsweise häufig in volkstürmlicher deutscher Lyrik gibt, ist die eine falsche Satzstellung um des Reimes Willen. So müsste es in Sabinchen war ein Frauenzimmer ja eigentlich heißen: „Da nahm er sein Rasiermesser und schnitt ihr den Schlund ab. Ihr Blut spritzte zum Himmel“ usw. Aus metrischen und Reimgründen heißt es aber: „…und schnitt ihr ab den Schlund. Ihr Blut zum Himmel spritzte, …“ --Φ (Diskussion) 17:00, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Seltsamerweise kommt mir der erstgenannte Satz nicht ganz falsch vor. Der zweite auch nicht, was aber daran liegen mag, dass es sich um reguläre Nebensatzsyntax handelt. --109.43.240.13 17:32, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist aber ein Hauptsatz. --Φ (Diskussion) 18:26, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Ersterem handelt es sich um eine Ausklammerung ins Nachfeld, siehe Feldermodell des deutschen Satzes #Das Nachfeld. Es ist dabei immer etwas sprachgefühlsabhängig, was man ausklammern darf. --L47 (Diskussion) 09:17, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hier noch ein konkretes englisches Beispiel mit einem Verbzweitsatz, wo es ihn in modernem Englisch meines Wissens eigentlich nicht geben dürfte: Goodly news, goodly news do I bring youth of Forth / Goodly news shall I hear Bargy man. (Kelly The Boy from Killane) Wie wird so etwas von Englischsprachigen wahrgenommen? Als deutscher Muttersprachler finde ich es nicht seltsam, wir neigen mitunter selbst dazu, im Englischen solche Sätze zu bilden. --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 21:20, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Gibt es in Deutschland Biere, die nicht vegan sind?

Auf einem deutschen (Flaschen-)Bier fand ich kürzlich ein "Vegan"-Label (siehe [1]). Kann es denn ein dem hiesigen Reinheitsgebot entsprechendes, in Deutschland gebrautes Bier, das nicht vegan ist, überhaupt geben? --Zollwurf (Diskussion) 12:43, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, da geht es aber schon sehr ins Detail. Bisweilen werden zur Klärung tierhaltige Substanzen verwendet (aber wirklich kaum noch) und die Kleber für die Bapperl auf der Flasche sind tatsächlich oft noch von Kuhmilch abgeleitet. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:53, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Bei einem Bier, das dem Reinheizgebot entspricht, sind aus purer Logik keine tierischen Substanzen im eigentlichen Produkt enthalten. Um vegan zu sein, wird aber darüber hinaus gefordert, auch keine Hilfsmittel tierischen Ursprungs im Prozess einzusetzen. Als Beispiel dafür hörte ich mal in einer Kellerei, dass sie ihren Wein nach der Gärung mit Quark klären (wird als Schicht oben ins Fass gelegt, sinkt langsam nach unten und nimmt die Trübstoffe dabei mit). Da Quark ein Milchprodukt ist, ist der Wein dadurch nicht mehr vegan, auch wenn er selbst nur pflanzliche Stoffe enthält. --Kreuzschnabel 13:49, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Rein formal würde ich jegliches Getränk, dass mit Gärprozessen hergestellt wurde, nicht als "vegan" bezeichnen wollen. Biere werden mit Zuckerhefen produziert, also Pilzen. Zitat: „Nach heutiger Kenntnis sind die Pilze näher mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt.“ Und wie stehen Veganer eigentlich dazu, dass bei der Produktion von Fruchtsäften (oder pflanzenbasiertem Fleischersatz) mit sehr hoher Sicherheit wirbellose Tiere mit zerquetscht und verarbeitet werden? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:56, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Zu weit abschweifend, denn selbst im Mineral- oder schlichten Trinkwasser sind Mikroorganismen vorhanden, die nicht eindeutig der Pflanzenwelt zuzuordnen sind. Darum geht es bei meiner Frage nicht. --Zollwurf (Diskussion) 14:08, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die letzte Frage ist was fürs Café und hier fehl am Platz. Der erste Teil ist reine Meinung und verstößt gegen das Seitenintro.--Chianti (Diskussion) 14:03, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das klingt schon reichlich polemisch. Veganer nehmen es übrigens auch in Kauf, bei einer Autofahrt Fliegen auf der Windschutzscheibe zu zerquetschen, und sie checken auch nicht jeden Fußbreit Boden erstmal auf Ameisen, ehe sie ihren Schuh aufsetzen. Lies bitte Veganismus#Definition_und_Abgrenzung sinnentnehmend. Vegane Lebensweise besteht darin, jede bewusst eingesetzte Tötung oder Ausnutzung von Tieren zu vermeiden. Und nein, Hefepilze sind keine Tiere, auch wenn sie ihnen näher stehen als den Pflanzen. --Kreuzschnabel 14:11, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
In der Definition heißt es ausdrücklich "keine Tiere" und nicht "nur Pflanzen". Also sind Pilze erlaubt, die ja weder Tiere noch Pflanzen sind, sondern ein eigenes "Reich" bilden. Das Ganze kommt mir schon vor wie religiöse Speisevorschriften bzw. -verbote. Vor allem wegen der daraus folgenden Spitzfindigkeiten.--Rabe! (Diskussion) 14:59, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei die Spitzfindingkeiten (wie auch obige Frage) meiner Erfahrung nach halt hauptsächlich von Nichtveganern kommen, die eben im Veganismus unbedingt eine religöseähnliche Speisevorschrift sehen wollen. (Bin übrigens selber nicht-Veganer, noch nicht mal Vegetarier, aber mich nerven diese Spitzfindgkeiten tierisch (sic!))2A00:23C6:1526:9F01:A582:88E9:C806:D450 16:03, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Viele Veganer tun das tatsächlich. Ich meine jene Veganer, die Fleischkonsum verbieten wollen, Fleischprodukte als Leichen bezeichnen und alle Tiere befreien wollen. Die dann auch apodiktisch behaupten, einst würde Fleischkonsum so gesehen werden wie beispielsweise Hexenprozesse oder der Glaube, Nashornpulver hätte irgendwelche besonderen Eigenschaften, die dem Körper nutzen. Die auch Tiere zutiefst vermenschlichen. --109.43.240.13 17:04, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt sicherlich mehr Menschen, die ihre Vorurteile und Ablehnung von Veganismus frei ausleben, als solche wie Du sie hier beschreibst. Übrigens, der Mensch wird auch in der bösen Wikipedia der Gattung Homo zugerechnet. Wir gehören zu den Menschenaffen, findest Du das schlimm? --Blauer Berg (Diskussion) 18:10, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Und deshalb muss man Rinder behandeln, als wären sie Personen? --109.43.240.13 18:19, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, nur wie empfindende und leidensfähige Lebewesen mit einem hochentwickelten Nervensystem. --Blauer Berg (Diskussion) 20:40, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Zur Militanz der Veganer: Schau dir den Hashtag #govegan auf Instagram an. Oder die Beiträge dieses Kontos: https://instagram.com/veganicwear?igshid=MzRlODBiNWFlZA== . Oder lies diese Kommentare hier: https://www.instagram.com/p/CxYXe8vqUfl/?igshid=MzRlODBiNWFlZA== --109.43.240.13 18:40, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
https://instagram.com/dieradikaleveganerin?igshid=MzRlODBiNWFlZA== --109.43.240.13 18:50, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn Du wüsstest, was Veganer so alles zu hören bekommen, würdest Du Dich nicht über ein paar Instagram-Accounts ärgern. --Blauer Berg (Diskussion) 20:40, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Was nutzt jetzt Whatsaboutism? Es dürfte klar sein, dass es in jedem Lager solche und solche gibt und das beschränkt sich nicht auf Ernährungstypen, sondern lässt sich auch auf Radfahrer/Autofahrer/Fußgänger und viele andere (potentiell) konfliktträchtige Gruppierungen übertragen. --Elrond (Diskussion) 09:00, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Und was haben diese verbalen Ausflüge mit meiner konkreten Auskunftsanfrage zu tun? Wer keine Ahnung von der Materie hat, sollte auch nicht antworten! Danke. --Zollwurf (Diskussion) 15:22, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Bier an sich wird vegan sein, wenn man es nicht mit Cola mixt: "Weitere geläufige Namen für Cola Bier sind Moorwasser, Schmutz und Schweinebier. Die frühere Bezeichnung in Bayern und Tirol Neger!“...so steht das im Artikel Coca Cola;-)--Caramellus (Diskussion) 15:56, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Warum ist Cola nicht vegan? --Digamma (Diskussion) 22:06, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
In Deutschland schon. --Blauer Berg (Diskussion) 22:21, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Es gibt (vegane) Ideologinnen und Ideologen, die bewusst mit Organismen herbeigeführte Veränderungen, und der Brauprozess ist ein solcher, ablehnen. Zudem haben viele vegan lebenden Menschen mit Ethanol im Allgemeinen ein Problem. In diesem Rahmen wäre Bier und andere durch Gärung erhaltene Getränke für diesen Personenkreis tabu und pfuipfuipfui. Auch (biologisch erzeugter) Essig ist dann nicht OK. Der Masochismus einiger Menschen ist teilweise sehr raffiniert ausgebaut und bei einigen bleiben nur sehr wenige Lebensmittel übrig, die deren sakrosankten Vorstellungen entsprechen (Frutarismus und seine Spielarten). Beim Bier speziell wäre es für einige dieser Leute kritisch, weil das Malz neues Leben darstellt, das durch das Erhitzen vernichtet wurde. In dieser Hinsicht wäre Bier und vegan (in dieser Spielart) auch nicht vereinbar. Es ist alles nicht ganz so einfach. --Elrond (Diskussion) 16:08, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Naja, die Frage ist ja immer, warum ein Mensch vegan lebt. Der lautere Teil dieser Gruppe ist die aus Gründen des Tierschutzes vegan leben. Diese Gruppe verschmäht meiner Beobachtung nach seltener Alkohol und Mikroorganismen werden hier als vegan eingestuft. Eine ganz andere Gruppe würde ich einer Gesundheits-Bubble zuordnen, die vegan leben, um "schädliche" Stoffe aus ihrem Leben fern zu halten, hier driftet es schnell in die Esotherik ab. Es gibt hier noch eher gemäßigte, die z.b. wegen Histaminunverträglichkeit vegan wurden, oder Leute, die die Schadstoffe in Lederprodukten meiden wollten, bishin zu völlig abgespaceten Menschen, die Milch als Gift betrachten, tierische Fette seien defacto tödlich und Fleischkonsum macht einem zum Psycho.
Es wäre nach den Regeln des Veganismus durchaus erlaubt tierische Produkte zu essen oder zu tragen, wenn in dessen Zuge keine Tiere gequält, ausgebeutet werden etc. pp. Warum sollten man nicht die Federn einer toten Gans benutzen dürfen, den Honig eines gestorbenen oder ausgeschwärmten Bienenvolkes essen und dessen Wachs benutzen, die haut eines gestorben Tieres zu leder zu verarbeiten oder die Eier eines Huhns essen, dass sich sonst zu Tode gluckt und auch das Fleisch eines Tieres essen, dass man aufgrund eines hohen Alters oder schwerer Knochenbrüche einschläfern/schlachten musste weil das weiterleben nur mit Qual verbunden wäre. oder wenn man von diesen Extremen vielleicht absieht: Veganismus sagt: Vermeide so weit wie möglich, da es unmöglich ist perfekt zu sein. Wenn man so gut wie möglich sich verhält ist schon mehr getan, als würde man gar nichts tun. --2.205.74.37 17:35, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Bevor Bienen schwärmen, saugen sie ihren Magen nochmal mit Honig voll. Hühner glucken sich keineswegs zu Tode, wenn sie ihre Eier ausbrüten dürfen. Tiere hohen Alters werden zwar aus ökonomischen Gründen gegessen, eignen sich aber nicht wirklich für die Vermarktung. --Blauer Berg (Diskussion) 17:56, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Findet man diese speziellen Veganer, die Fermentation komplett oder auch nur teilweise ablehnen, auch irgendwo im Netz? Oder ist das einfach eine leere Behauptung von Dir? --Blauer Berg (Diskussion) 18:05, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ob sie eine Internetpräsenz haben, kann ich nicht sagen, aber wir haben an unserem Campus ein "Pärchen" (keine Ahnung ob sie ein Paar sind, aber sie stecken, wohl ideologiebedingt ständig zusammen) die eine solche Lebensweise leben. Da wird quasi vor jedem Happen diskutiert, ob das so geht oder nicht. Sie mixen Rohkostlertum mit Frutarismus und was weiß ich, um eine für sie akzeptable Ernährungsform zu leben. Sie haben nach langjährigen Versuchen aufgehört zu missionieren, werden so wie sie sind mittlerweile akzeptiert und tauchen mit eigenem Futter auch regelmäßig bei internen Feiern auf. Es ist ein Chemiker und ein Biologe und sie haben dereinst versucht, andere mit, wie sie sagten, wissenschaftlichen Tatsachen zu überzeugen, aber das ist, wie gesagt Geschichte. --Elrond (Diskussion) 09:15, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Die Antwort auf die ursprüngliche Frage lautet übrigens: Gemäss §9 des Vorläufigen Biergesetzes gilt „Als Klärmittel für Würze und Bier dürfen nur solche Stoffe verwendet werden, die mechanisch oder absorbierend wirken und bis auf gesundheitlich, geruchlich und geschmacklich unbedenkliche, technisch unvermeidbare Anteile wieder ausgeschieden werden.“ Daraus folgt: Bier, das nach dem Reinheitsgebot gebraut wird, ist also vegan.[2] --Blauer Berg (Diskussion) 18:17, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ähm, wie kommst Du auf dieses schmale Brett? „und bis auf ... technisch unvermeidbare Anteile wieder ausgeschieden werden“ bedeutet, dass nachweisbare Mengen enthalten sein können/dürfen. Wenn das z.B. Gelatine war und nachweisbare Mengen drin sind, wäre es nicht mehr vegetarisch. --Elrond (Diskussion) 19:18, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
[BK] Nein, die Folgerung ist falsch. Wie oben schon von mir und anderen dargestellt, bedeutet vegan nicht „In diesem Produkt ist nichts Tierisches drin“ und schon gar nicht „… ist nichts Tierisches schmeckbar“, sondern „Für die Herstellung dieses Produkts wurde kein Tier ausgebeutet, getötet oder ihm etwas weggenommen“. Egal, ob das im Produkt noch messbar ist oder nicht. Siehe oben mein Beispiel mit der Quarkklärung. --Kreuzschnabel 19:26, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Eine Quelle nannte ich ja bereits, desweiteren sind [3], [4], [5] und [6] derselben Ansicht. Braucht Ihr noch mehr, oder reicht das? --Blauer Berg (Diskussion) 19:57, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Lustig. Die erste dieser vier Quellen sagt schon im Einlesertext, dass deine von mir angezweifelte Folgerung „nur pflanzliche Zutaten, also vegan“ nicht zutrifft (gibt meinem Einspruch also recht), und schreibt bei Bier dann ausdrücklich, dass es nur dann vegan ist, wenn es auch vegan geklärt wird (was ich auch schon mehrfach geschrieben habe). Als Beispiel führt es Gelatinefilterung an, die dem Bier trotz pflanzlicher Zutaten die Veganität nimmt. Hast du noch mehr solcher Belege, die dich widerlegen? --Kreuzschnabel 20:25, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Es ging speziell um das Reinheitsgebot, natürlich gibt es ansonsten auch nichtvegane Biere. Mikroorganismen werden allgemein als vegan betrachtet. Gerade Hefeflocken sind ein nicht unwichtiger Bestandteil der veganen Küche, andere Pilze natürlich auch. --Blauer Berg (Diskussion) 20:37, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Frage ist, ob das Reinheitsgebot Hilfsmittel zum Klären, die im fertigen Produkt nicht mehr enthalten sind, verbietet. --Digamma (Diskussion) 22:37, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Nicht alle: Polyvinylpolypyrrolidon ist erlaubt (und synthetisch). --Blauer Berg (Diskussion) 23:36, 24. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

„Das“ Reinheitsgebot ist zunächst mal eine Marketing-Erfindung des 20. Jahrhunderts, um den Import von zuckerhaltigem („unreinem“) Bier als böse zu brandmarken. Der häufige ehrfurchtgebietende Zusatz „von 1516“ (oder andere historische Zahlen) bezieht sich auf durchaus historisch belegte regionale Brauvorschriften, die aber mitneffen eine „Reinheit“ des Bieres gewährleisten sollten, sondern vielmehr die vernünftige Zuteilung der Ressourcen: Das Gebot, nur Gerste zu verwenden, stellte sicher, dass der nahrhaftere Weizen und Roggen den Bäckern vorbehalten blieb. Diese Vorschriften waren durchaus unterschiedlich, wie sich im Hauptartikel nachlesen lässt, so dass „das“ Reinheitsgebot mit bestimmtem Artikel, das niemals als solches niedergeschrieben wurde, sozusagen als Hauptnenner nur die bekannte Liste der vier erlaubten Zutaten aus den einzelnen alten Brauvorschriften sein kann und über Hilfsstoffe genau überhaupt keine Aussagen macht. --Kreuzschnabel 02:33, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Belgisches Bier ohne dieses Reinheitsgebot schmeckt viel besser. --2A0A:A540:B60D:0:F819:F6F8:D938:D833 03:48, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das sog. Reinheitsgebot regelte, wieviel wovon ins Bier kam, um den Preis und somit den Gewinn regulieren zu können (dahinter steckt die Vorstellung vom „iustum pretium“, also dem Verbot allzu hohen Gewinns, schließlich waren die Getreidepreise obrigkeitlich reguliert). Ob eine Getreidesorte „nahrhafter“ war, interessierte die Zeitgenossen im Grunde nicht. Weizen galt am wenigsten nahrhaft und dennoch hatten die bayerischen Herzöge bzw. Kurfürsten das Monopol auf Weizenbier und finanzierten den 30.jähr. Krieg damit. --Heletz (Diskussion) 06:38, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Statt zu spekulieren, kann man die Antwort leicht im Internet finden. --46.79.18.44 08:09, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Nun ja, das ist eine Antwort. Wie zuverlässig sie ist, ist die Frage.
Ich habe z.B. Schwierigkeiten mit dem Satz "Die Biere werden mit Kieselgur und nicht mit tierischen Produkten geklärt." Denn Kieselgur dient als Filtermasse, nicht als Mittel um die Trubstoffe zu binden oder auszufällen. Das Kieselgur ist also keine Alternative zur Gelatine. --Digamma (Diskussion) 18:41, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Kieselgur dient durchaus als Filtermasse, es hat aber auch die Fähigkeit, bestimmte Substanzen zu adsorbieren , wirkt also auch klärend. Je nach Teilchengröße des Kieselgurs setzt es sich dann von alleine ab, oder wird, ggf mit Hilfe von Kieselgur, abfiltriert. --Elrond (Diskussion) 11:17, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Die korrekte Antwort findet sich weiter oben (u.a. von Kreuzschnabel), ist aber zwischen all dem Abwegigen nicht ganz einfach zu finden, darum nochmal kurz zusammengefasst:

  1. das „Reinheitsgebot“ in seiner modernen Form ist eine Marketingerfindung und nicht rechtlich bindend (was man u.a. daran erkennt, das teilweise sogar Weizenbier damit beworben wird/wurde)
  2. stattdessen gilt in D das Biersteuergesetz
  3. dieses erlaubt grundsätzlich auch Klärmittel tierischen Ursprungs (z.B. Gelatine/Hausenblase)
  4. solche werden von deutschen Brauereien (laut Selbstauskunft) wohl nur selten eingesetzt

Bier ist also häufig, aber nicht notwendigerweise vegan. Grüße  hugarheimur 11:49, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

25. September

China plus one

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und möchte gerne den Artikel weiter bearbeiten. Leider finde ich ihn nicht mehr.

Wo kann ich diesen weiter bearbeiten?

Danke und Gruß

--SportsGuy2014 (Diskussion) 16:43, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
China Plus One wurde die Tage gelöscht ("Kein ausreichender Artikel und/oder kein enzyklopädischer Inhalt"). Also entweder komplett neu schreiben (ggf. an en:China Plus One orientieren) oder mit dem löschenden Admin Benutzer:Altkatholik62 reden warum genau der Artikel gelöscht wurde bzw. ob er (vielleicht in deinem Benutzernamensraum zur weiteren Vorbereitung) wiederhergestellt werden kann. --Karotte Zwo (Diskussion) 16:53, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ok, vielen dank! --SportsGuy2014 (Diskussion) 10:24, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Halbfertige Artikel sollten nicht im Artikelnamensraum liegen. Bau sie lieber in deinem Benutzernamensraum, da hast du alle Zeit der Welt. --Kreuzschnabel 20:41, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Auch dir ein großes danke --SportsGuy2014 (Diskussion) 10:24, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Der deutsche Konjunktiv und seine Bedeutungen

Bin ich der Einzige, der seltsam findet, dass in vielen Darstellungen und Sprachbeschreibungen beim deutschen Konjunktiv bzw. den deutschen Konjunktiven (Sie sind ja eigentlich verschiedene Formen mit unabhängiger Präsensbedeutung, aber dass die Formen des Konjunktivs zwar morphologisch, nicht aber semantisch mit Zeitformen (Tempora) des Indikativs gleichgesetzt werden können, trifft so auch im Lateinischen und den daraus entstandenen Romanischen Sprachen zu.) ein sehr großer Fokus auf die Verwendung in indirekter Rede gelegt wird? Das geht sogar so weit, dass die indirekte Rede zum Hauptzwecke dieser Verbformen erklärt wird und in Beschreibungen der Konjunktivformen anderer Sprachen explizit darauf hingewiesen wird, dass diese nicht in der indirekten Rede anstelle des Indikativs verwendet werden (können/dürfen). Beim Konjunktiv I werden die anderen Bedeutungen mitunter gar nicht erwähnt, obwohl einige durchaus noch recht häufig sind. Was mag denn eigentlich der Grund dafür sein?

--2A0A:A540:B60D:0:F819:F6F8:D938:D833 19:36, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ich halte die Prämisse für falsch. Der Konjunktiv 1 ist für mich vor allem ein Optativ, der Konjunktiv 2 ein Irrealis. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:58, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das sehe ich auch so, so war es wohl auch in früheren Zeiten/ursprünglich in den Germanischen Sprachen. Aber in vielen Texten sehe ich eine große Fokussierung auf den Gebrauch in indirekter Rede. --2A0A:A540:B60D:0:F819:F6F8:D938:D833 22:11, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich sehe das gleich wie BlackEyedLion. Die IP bezieht sich wohl auf einfache Online-Deutschkurse, dort scheint der Konjunktiv I vor allem als Sprache der indirekten Rede eingeführt zu werden. Vielleicht macht das ja pädagogisch Sinn, vielleicht ist es die häufigste Verwendung. --= (Diskussion) 23:28, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Na ja, ich kann mich auch nicht erinnern, dass der Optativ bzw. der optativische Gebrauch des Konjunktivs I explizit ein Teil meines Deutschunterrichts gewesen wäre. (Der Irrealis bzw. irreale Gebrauch des Konjunktivs II genausowenig.) An den Konjunktiv in der indirekten Rede kann ich mich dagegen definitiv erinnern. Es mag sein, dass da einiges verfälscht ist, denn gerade an diese Teile meiner Schulzeit ist die Erinnerung eher rudimentär. Aber wir mussten den deutschen Konjunktiv als Muttersprachler auch nicht grundsätzlich lernen, sondern kannten und gebrauchten ihn schon weitgehend. --2A0A:A540:B60D:0:F819:F6F8:D938:D833 01:04, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das mit der Häufigkeit ist gerade beim Konjunktiv I ein wesentlicher Faktor. Wie oft würde man heute sagen "Die russische Armee ziehe sich zurück", im Vergleich zu "Die russische Armee soll sich zurückziehen" oder "Die russische Armee möge sich zurückziehen"? Demgegenüber ist "X meint, die russische Armee ziehe sich zurück" (als Wiedergabe von X: "Die russische Armee zieht sich zurück.") viel üblicher. (Und die ersten Beispiele würden in indirekter Rede zu "X meint, die russische Armee solle sich zurückziehen" werden.) --2A0A:A540:B60D:0:F819:F6F8:D938:D833 01:17, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das sehe ich genau so. Gefühlt begegne ich dem Konjunktiv I zu >90% in der indirekten Rede. Und ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal einen Konjunktiv I außerhalb der indirekten Rede verwendet habe. Damit dürfte deine Eingangsfrage beantwortet sein: Der Konjunktiv I wird hauptsächlich in der indirekten Rede verwendet, daher steht diese Funktion bei seiner Darstellung im Vordergrund. --Jossi (Diskussion) 21:22, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe gerade versucht, einen in deinen Beiträgen zu finden, aber ich war erfolglos. Generell sehe ich häufig Optative, seien es auch überwiegend nur bestimmte Formen. (Da haben wir schon einen gefunden. ;) Ein potentialer Optativ müsste das sein.) Ich wüsste nicht, wann ich zuletzt einen Optativ verwendet habe, aber nur deshalb, weil ich nicht weiß, welches das letzte Mal war und ob auch bloße Gedanken zählen. Allerdings habe ich eine sehr große Vorliebe für den Konjunktiv I als Optativ. Aber auch bei anderen findet man ihn. Im Café findet man eigentlich immer irgendwo einen Optativ. Auch in den Liedern, die ich höre, findet man häufig Optative. Aber mir fällt spontan nur ein Konjunktiv I ein, den man als indirekte Rede bezeichnen könnte. ("Ich hatte doch gedacht, die Erde sei flach." In Extremo, Werd ich am Galgen hochgezogen.)
In den angesprochenen Texten wird aber nicht nur ein Fokus auf den Konjunktiv I in indirekter Rede gelegt, sondern den anderen Verwendungen praktisch gar kein Raum gegeben. Und auch beim Konjunktiv II wird die indirekte Rede besonders betont. Und in Texten für Deutschsprachige über andere Sprachen wird oft betont, dass beispielsweise der französische, spanische oder italienische Konjunktiv nicht in der indirekten Rede benutzt wird. (Der englische Konjunktiv übrigens auch nicht.) --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 22:25, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Liedtexte (und Lyrik überhaupt) sind für diese Frage aber ein extrem einseitiger Korpus. In denen gibt es nämlich fast nie indirekte Rede, das ist ein typisches Stilmittel von Prosa und Sachtexten. Optative hingegen mögen in dichterisch gehobener Sprache häufiger sein als im alltäglichen Sprachgebrauch. --Jossi (Diskussion) 12:10, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

"X meint, die russische Armee ziehe sich zurück" könnte auch heißen "X meint, die russische Armee zöge sich zurück". --Mx4rg (Diskussion) 12:30, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

26. September

KühlSchrank KondensWasserBehälter Inhalt und Reinigen

Marke: Liebherr
Modell: KTS 1410 Index 26 / 001
Ich schätze: 5-10 Jahre alt Baujahr 2005, Abverkauf bis 2007

Beschreibung des Behälters:
An der RückSeite des KühlSchrankes befindet sich der Kompressor.
Auf dem Kompressor sitzt ein Behälter aus KunstStoff.
Dieser Behälter besteht aus zwei Bereichen/Kammern, beide sind oben offen:

Innen: für das Wasser, das von oben heruntertropft.

Außen: Ein ring-förmiger Auffang-Behälter, Breite: etwa daumen dick. ( Alles, was dicker als ein Daumen ist, passt/reicht nicht in diesen äußeren Ring. )

In der gemeinsamen Wand zwischen diesen beiden Behältern ist, ganz oben, an einer Stelle, eine v-förmige Kerbe.

Situation innen:
In dem Wasser-Bereich ( in der Mitte ) steht Wasser und darin schwimmt brauner Dreck.

Situation außen:
In dem äußeren Ring steht eine: gelbliche, klare, sehr zähe Flüssigkeit ( Die größte medizinische Spritze, die tief genug in diesen äußeren Ring reicht, ist eine 20 ml Spritze; diese hat einen Durchmesser etwa wie ein Daumen. Das absaugen damit ist möglich ( jedenfalls zum Teil ), aber sehr anstrengend und sehr langsam.

Frage 1:
Was ist das für eine ölige Flüssigkeit in dem äußeren Ring?

Ich vermute: Der äußere Ring ist eine Art Überlauf-Behälter für Speise-Öl, welches mit dem Wasser gekommen ist.

Meine Theorie:
Wenn SpeiseÖl in den schmalen, v-förmigen KondensWasser-Trichter ( im KühlRaum ) gelaufen ist, und von dort aus in den ( mittleren ) Wasser-Bereich gelangt ist, bildet sich auf dem Wasser ein Öl-Film. Und wenn dieser Öl-Film flächenmäßig groß genug geworden ist, soll heißen: 80-100 % der GrundFläche des Wasser-Bereiches des Behälters und damit der OberFläche des Wassers bedeckt, verdunstet zu wenig oder gar kein Wasser mehr, und dann steigt der WasserSpiegel, so lange, bis genügend Öl durch die Kerbe in den äußeren Ring abgelaufen ist. Dann kann wieder Wasser verdunsten.

Falls jemand meint, es könne SchmierMittel aus dem Kompressor sein, dann:

Frage 2:
Wie / auf welchem Wege könnte/soll dieses Schmiermittel in diesen äußeren Ring gelangt sein?

Hinweis 1 zur SchmierMittel-Theorie:
Alles von diesem Behälter befindet sich eher auf / über dem Kompressor, nicht etwa, zum Teil, neben dem Kompressor. Dieser Hinweis scheint mir wichtig für die Frage, was das in dem äußeren Ring ist und [ wie / auf welchem Weg ] es dort hingelangt sein könnte.

Hinweis 2 zur SchmierMittel-Theorie:
Die Besitzerin dieses Kühlschrankes versicherte mir, dass er einwandfrei kühle. Ich habe mit eigenen Ohren gehört, dass er sehr leise läuft.

Frage 3:
Wie könnte man herausfinden, ob es Schmier-Mittel aus dem Kompressor oder Speise-Öl ist? ( Ohne sündhaft teure chemische Analyse; und riechen oder kosten möchte ich eigentlich auch nicht wirklich, vor allem nicht, wenn es Schmiermittel wäre, aber auch nicht mal, wenn es uraltes Speise-Öl wäre. )

Frage 4:
Womit könnte man den braunen Dreck aus dem Wasser entfernen?

Wasser-Reinigungs-Problem 1:
Über diesem Behälter ist so wenig Platz, dass man nicht ein mal mit der flachen Hand in den Wasser-Bereich greifen kann. Alles, was dicker als ein Finger oder Daumen ist, ist hierfür nicht geeignet.

Wasser-Reinigungs-Problem 2:
Vor diesem Behälter verläuft eines der Röhrchen des KühlSystemes, wodurch man diesen Behälter nicht herausnehmen kann. Das wurde mir bereits vom Hersteller bestätigt. Der Hersteller meinte, seine Techniker, die man bestellen könne, könnten den Behälter reinigen --- ich vermute: ab 100 € aufwärts.

Wasser-Reinigungs-Problem 3:
Übliche medizinische Spritzen ( 10, 20 oder 50 ml ) haben da, wo die Kanüle aufgesteckt wird, eine zu kleine Öffnung für den braunen Schmutz im Wasser, außerdem sind diese Spritzen zu kurz.
Und die noch größeren medizinischen Spritzen, die dann auch etwas länger sind, sind dann schon wieder viel zu dick.

Meine Lösung: Ich stelle mir, für das Wasser, eine 500 ml Spritze vor mit einer finger-dicken Öffnung und einem steifen etwa 20-30 cm langen am Ende etwas nach unten gebogenen Rüssel.

Frage 5:
Wo bekommt man so etwas?

Frage 6:
Womit könnte man das Öl ( leichter, schneller und vollständiger als mit einer 20 ml Spritze ohne Kanüle ) absaugen?

Frage 7:
Womit könnte man den verbliebenen öligen Rest entfernen? Öl/Fett-löser?
Muss aber:
1) in der Küche anwendbar sein und
2) dauerhaft küchen-tauglich sein, falls Reste dieses Reinigers Geruch abgeben.

Ping willkommen, Steue (Diskussion) 00:01, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn du das als E-Mail an Liebherr schreibst, wie lautet dann die Antwort? --Chianti (Diskussion) 09:39, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Nur so nebenbei, 5-10 Jahre? Das Modell stammt aus dem Jahre 2005, abverkauft bis zuletzt 2007 (gemäss Preissuchmaschinen). --Filzstift (Diskussion) 16:23, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Könntest du anhand der Explosionszeichnung beim zB kremplshop die Teile bezeichnen, @Benutzer:Steue? Der Auffangbehälter jdfl fängt ja nicht nur Wasser, sondern sämtlichen flüssigen Kram auf, der im Kühlschrank verschüttet worden ist. --2A01:C23:95E3:9700:2887:111A:3260:FD39 20:07, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@Chianti
Danke für Deine Bemühungen.
Ich habe keine E-Mail-Adresse, hatte ich noch nie, aber ich hatte Liebherr angerufen, bevor ich das hier gepostet habe.
Auf meine Frage 1 (Was ist das?) antwortete Liebherr:
"Diese ölige Flüssigkeit im äußeren Ring stamme nicht vom Hersteller."
Ich hattte den Eindruck, damit hatte sich aus Sicht des Herstellers jede weitere Frage dazu erübrigt. Insbesondere auch die Frage 2 (Wie / auf welchem Wege könnte/soll dieses Schmiermittel in diesen äußeren Ring gelangt sein?).
Zu Frage 4 (Womit könnte man den braunen Dreck aus dem Wasser entfernen?):
In meinem Abschnitt 4 hatte ich erwähnt:
Der Hersteller meinte, seine Techniker, die man bestellen könne, könnten den Behälter reinigen --- ich vermute: ab 100 € aufwärts.
Ich vermute: Die Fa. Liebherr würde mir zu den Fragen: 3, und 5 bis 7 antworten: 'Bei aller Liebe, aber dafür sind wir nicht zuständig.'
Meine Vermutung: Der Hersteller würde lieber seine Techniker schicken, die damit Geld verdienen, als den Kunden entgegenzukommen, und deren Eigenhilfe zu unterstützen, woran der Hersteller nichts verdienen würde.
Steue (Diskussion) 22:57, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Danke Filzstift, für die Infos und die Quellen;
ich habe es oben berichtigt.
Steue (Diskussion) 23:16, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@Steue Das Zeug kann gar nicht aus dem Kompressor kommen. Wäre das der Fall, funktioniert der Kühlschrank nicht mehr. Der Schmodder wird tatsächlich aus dem Inneren des Kühlschranks gespült. Das Kondenswasser verdunstet wegen der Wärme am Kompressor, der Schmonz konzentriert sich auf, bis es zuviel wird und sogar modern kann. Bei den Kühlschränken, die ich bislang von hinten gesehen habe, kann man den Behälter abnehmen. Das ist nicht immer offensichtlich und manchmal etwas fummelig, sollte aber gehen. Vorher möglichst weit entleeren. Abgenommen kann man ihn gründlich auswischen und ggf. nochmal in die Spülmaschine legen. Danach sollte erst mal ein paar Jahre Ruhe sein. --109.42.113.77 18:51, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

US Capitol Subway

Leider fehlt mir die Info über Spurweite und auch die Voltstärke der Bahn. In youtube Videos sieht man einen Stromabnehmer der 3 Leitungen berührt. Handelt es sich da um Wechselstrom? Eine stromführende Leitung und 2 neutralleitungen wie bei der mäklin modelleisenbahn? —2A02:3031:C:7810:753F:6A97:4ABE:CD89 01:59, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Für welchen Teil der Subway willst du eine Anwort? Den mit Linearmotor oder den mit Triebwagen? --Chianti (Diskussion) 10:11, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Haben beide unterschiedliche Volt? Unterschiedliche Stromarten? Und 2 verschiedene spurweiten? —2A02:3031:C:7810:753F:6A97:4ABE:CD89 10:52, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die einzig online auffindbare Angabe dazu ist ein Hinweis, dass es wohl nicht mehr als 15kV sind. Für den Rest wirst du wohl das Capitol selbst anschreiben müssen. --Chianti (Diskussion) 11:01, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Hier ist die Rede von Wartungsarbeiten an einer 230V-Leitung. Es könnte Dreiphasenwechselstrom sein, da drei Stromschienen verwendet werden, anderseits ist aber auch denkbar, dass eine als Erdung dient. --128.131.237.24 14:08, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

John Hoybye

Warum heißt der Titel der Hymn to Creation von John Hoybye "AllelujAlelujA?

--2A02:8071:53B2:1A60:C01A:B711:401E:D6C9 11:41, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Was hat der Däne John Höybye denn selbst geantwortet? --Erastophanes (Diskussion) 11:56, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Warum haben zahlreiche Rathäuser einen hohen Rathausturm?

In dutzenden deutscher Städte hat das Rathaus einen hohen Rathausturm. Welche Funktion hat dieser Turm? (siehe auch: Liste der höchsten Rathäuser in Deutschland).

Ein Kirchturm dient ja im wesentlichen als Glockenturm, wichtige Funktion war u. a. die Ankündigung des Gottesdienstes. Eine weitere Funktion wird durch die häufig vorhandene Turmuhr erfüllt, als weithin sichtbare Uhr zu Zeiten, als nicht jeder eine Uhr hatte.

Rathäuser mit Rathaustürmen wurden meist um 1900 gebaut. Haben diese Rathaustürme eigentlich ebenfalls oft einen Glockenstuhl? Ich gehe eigentlich nicht davon aus, dass die Funktion von Rathaustürmen Glockengeläut ist. Aber welchem Zweck dient dann der Turm? Allein zu Repräsentationzwecken? Lg --Doc Schneyder Disk. 12:45, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

repräsentativ. Siehe Kieler Rathaus: Der Tradition des repräsentativen Rathausbaus folgend verfügt das Gebäude über einen eigenen Turm. --tsor (Diskussion) 12:53, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Oder auch - laut Rathaus Kornwestheim: Er dient nicht nur als Rathausturm, sondern auch als Wasserturm und als Uhrenturm. --tsor (Diskussion) 12:55, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Krakauer Rathausturm: der Turm, in dem sich Gefängnis, Folterkammer und Galgen befanden, --tsor (Diskussion) 12:57, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Rathausturm (Znojmo): Bis ins Jahr 1924 verrichtete ein Türmer seinen Dienst. Früher hielt er Ausschau nach Feinden, später nur noch nach Bränden. Um die Alarmierung zu erleichtern, wurde im 19. Jahrhundert sogar ein Telefon installiert. --tsor (Diskussion) 12:59, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
und auch: Der Rathausturm hatte in der Vergangenheit eine praktische Bedeutung. Dort wohnte der Wächter, der die Aufgabe hatte, tagsüber und nachts die Stadt und seine Umgebung zu beobachten. aus [7] -- Peter LX (Diskussion) 12:59, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei diese modernen Türme historische Vorbilder aufnehmen, wie sie in Flamen häufiger sind (Belfried) - und die waren wiederum Ausdruck der weltlichen Macht gegenüber dier Kirche (also sozusagen ein vertikaler Schwanzlängenvergleich). --Auf Maloche (Diskussion) 12:58, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Kirchtürme hatten nicht nur kirchliche Zwecke. In manchen soll auch der Stadtrat getagt haben: "Ratslaube" (St.-Patrokli-Dom (Soest)#Gebäude), "Ratsstube" (Propsteikirche St. Petrus und Andreas#Turm). Auch das Amt der Türmerin auf der St.-Lamberti-Kirche in Münster ist heute von der Stadt Münster eingerichtet. Es kommt auch vor, daß die städtische Gemeinde die Baupflicht für den Kirchturm hat (z.B. Pfarrkirche in Drolshagen: "Baupfl.: Kirchl. Gem.; für den Turm die Stadt und Landgem." Für die Übernahme der Baupflicht wird es einen Grund, z.B. einen Nutzen für die Stadt gegeben haben. 91.54.34.164 13:52, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
vielleicht gibt auch der Artikel Belfried noch ein paar Hinweise, was die Stadtväter dabei im Sinn hatten. --2A02:8071:5810:20C0:D9FD:3C90:DC7:53E 16:08, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Rathaus-Nachahmerbauten des Palazzo Vecchio wurden weit vor 1900 gebaut, nämlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zitat daraus: "Diese typische Form eines toskanischen Kommunalpalastes geht auf die Grundform der Geschlechtertürme zurück, die Casa-torre, die Turmhäuser." --Chianti (Diskussion) 16:31, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe Rathausturm zur Löschung vorgeschlagen, weil es meiner Auffassung nach keine Begriffsklärungsseite ist. Die Diskussion dazu ist für mich überraschend. Es gibt Rathaustürme, die einfach bloß "Rathausturm" "sind", und andere, die Rathausturm "heissen". Vielleicht hat ja jemand Lust, da eine Meinung zu äußern. Lg

am 11.11. ist auch wieder Rathaussturm! --89.247.102.155 10:54, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Vielleicht könnte man ja ein paar Zeilen im Artikel Rathaus schreiben und dann dahin weiterleiten. --Doc Schneyder Disk. 18:12, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Korrekte Transkription eines kyrillischen Nachnamens ins Deutsche

Hallo, ich stieß auf ein Problem, als ich den Namen von ukrainisch Іван Качановський ins Deutsche transkribieren wollte. Der Vorname ist klar, Iwan. Als ich mir die Tabelle in WP:NKK zur Hilfe gezogen habe, kam ich auf „Katschanowski“ als Nachnamen. In der Wikidata wird der Nachname allerdings mit Kaczanowski übersetzt, s. Q28132790. Was ist also die korrekte Transkription ins Deutsche oder sind beide korrekt? --TheAmerikaner (Diskussion) 14:49, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

"cz" ist in diesem Zusammenhang Polnisch, was dem Ukrainischen sehr nahe ist. Ukrainer würden es heute lieber nehmen als das bisher übliche "w". Sie wissen oft selbst nicht, was korrekt ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:20, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
In uk:Ч#Латинка stehen mehrere Varianten der Transkription von Ч, darunter auch tsch (deutsch) und cz (polnisch). In Liste der Biografien/Tsc stehen mehrere Ukrainer, bei denen Ч mit Tsch transkribiert ist. 91.54.34.164 15:41, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Sorry, hab da Grad Quatsch geschrieben. Ralf Roletschek (Diskussion) 16:01, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Katschanowskyj nach https://wikyrillom.at/ --ahz (Diskussion) 16:11, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
+1 ahz hat völlig Recht. Ich habe vorhin an Eines gedacht und über was Anderes geschrieben, sehr dumm. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:58, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Danke sehr. --TheAmerikaner (Diskussion) 11:01, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Songname

https://youtube.com/shorts/QRD0VNqDXaY?si=nD217W98yU3PKgJU (nicht signierter Beitrag von 93.227.73.44 (Diskussion) 17:19, 26. Sep. 2023 (CEST))Beantworten

Lade die App Shazam auf Dein Smartphone und starte die Erkennung. --80.187.112.148 19:54, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Das Blut, das Wasser

Vorab Entschuldigung für die verwickelte Frage, aber ist nunmal kompliziert... jedenfalls habe jetzt einige Zeit damit verbracht, herauszufinden, ob Blut dicker als Wasser ist, oder ob das Gegenteil der Fall ist, und welches Blut überhaupt gemeint ist. Das Netz gibt so einiges zu dieser Spruchweisheit her, und zwar viel widersprüchliches, auch in sich widersprüchliches, schief und/oder falsch zitiertes, quellenfrei daher behauptetes und mehr oder minder passend daherassoziiertes; "Bluts"verwandschaft ist ja nu eine ganz besonders alte und entsprechend abgedroschene Metapher, da kommt so einiges zusammen. Sicher ist jedenfalls, dass dieser Spruch in dieser seiner allgemein bekannten Form aus dem Englischen importiert wurde und in Deutschland erst geklopft wird, seit Kaiser Wilhlemzwo ihn klopfte (auf Englisch wohlgemerkt), und in England ist er schon seit ein paar Jahrhunderten bekannt und belegt; so weit so gut, danach wird es unübersichtlich, denn: Weitverbreitet, und im Netz sogar geradezu vorherrschend, ist die Behauptung, dass diese Redensart eigentlich exaktemang das Gegenteil von dem bedeutet, was gemeinhin mit ihr gemeint ist, weil sie nämlich eigentlich aus dem Alten Testament (oder vielleicht auch dem Talmud) stamme, wo mit "Blut" das Tierblut gemeint sei, mit dem Verträge unterzeichnet wurden, im Gegensatz zum Fruchtwasser, das sich Zwillingsbrüder in utero teilen. Das tausendfach kolportierte AT-Zitat, das das bezeugen soll (‚The blood of the covenant is thicker than the water of the womb‘) ist allerdings, so weit ich das einschätzen kann, frei erfunden, und der Artikel en:Blood is thicker than water merkt dazu mit berechtigter Skepsis an: Neither of the authors cite any sources to support their claim. Wird also Bullshit sein, dachte ich mir. Nun bereitet mir aber jetzt der erste Nachweis Kopfzerbrechen, den die en: für den Spruch in seiner modern form und landläufig gemeinten Bedeutung anführt, nämlich William Jenkins anno 1651:

„Blood is thicker (we say) then [sic] water; and truly the blood of Christ beautifying any of our friends and children, should make us prefer them before those, between whom and us there’s only a watery relation of nature.“

Habe diesen Satz jetzt einige hunderte Male gelesen. Spricht das, was Jenkins da sagte, nicht doch eher & tatsächlich dafür, dass der Spruch eigentlich das Gegenteil von dem meint, was gemeinhin damit ausgedrückt wird? Die "Freunde", denen man kraft & dank des "Bluts Christi" verbunden ist, das ist doch die Gemeinde, mit der man das Abendmahl feiert (Mk 14:24 "Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird"), oder nicht? Und die sind denen vorzuziehen, denen man durch bloße "Naturverwandtschaft" verbunden ist - das werden aber doch wohl die sein, die gemeinhin als "Blutsverwandte" bezeichnet werden, also die Sippschaft, die man sich also leider nicht aussuchen kann? So verstehe ich den Satz, aber die en:wp führt ihn an, um den anderen, heute bekannten Sinn zu belegen. Stehe ich auf dem Schlauch oder die en:wp? Erbitte Trost und Rat. --2003:D4:6724:3100:8D4C:31B4:5B25:637E 19:36, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Es reicht, den Satz einmal zu lesen. "Blood is thicker (we say) then water" - das ist die bekannte Redensart, dass Blutsverwandte einem näher sind. Mit der Fortsetzung "... and truly the blood of Christ usw ..." plädiert Jenkins dafür, auch gegenüber denen, mit denen man das Abendmahl gefeiert hat, eine Bindung wie zu Blutsverwandten aufzubauen im Gegensatz zu jenen, mit denen man das nicht getan hat. Punkt. --Chianti (Diskussion) 20:27, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kann bei watery relation of nature auch keine Bezug zu einer Verwandtschaft erkennen, sondern eher zu einer Artgenossenschaft. Das Teilen des Fruchtwassers trifft im Übrigen auch nur wie schon in der Frage geschrieben auf Zwillinge bzw. eher auf alle Geschwister, aber nicht auf weitere Verwandte zu. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:44, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Jenkins zitiert die Redensart, die offenbar zu seiner Zeit schon allgemein bekannt war und versucht dann, ihr einen neuen Sinn zu verleihen. Das funktioniert nur, wenn er sich, zunächst, auf den alten Sinn beziehen kann. Das Argument wäre nur dann eines, wenn Jenkins den Spruch erfunden hätte.--Meloe (Diskussion) 08:12, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Kontaktaufnahme mit Autor eines bestimmten Artikel

Wie kann ich Kontakt aufnehmen zum Autor "MarkBA" und "Musli"? --Gustav Dietmar Schäfer (Diskussion) 22:55, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Indem Du sie auf ihrer Diskussionsseite ansprichst: BD:MarkBA bzw. BD:Müsli (seit 2009 aber nicht mehr hier tätig). --Wwwurm Paroles, paroles 23:06, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Autorinnen und Autoren werden hier als Benutzer bezeichnet. Wenn du zu der Diskussionsseite eines Benutzers verlinken willst schreibst daher (als Beispiel) im Quelltext: [[Benutzer:Gustav Dietmar Schäfer]], das erscheint dann als: Benutzer:Gustav Dietmar Schäfer. Auch die Signatur eines Beitrags verlinkt auf den Benutzer - einfach draufklicken und schon bist du vor Ort. --2.206.205.181 23:17, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn du zur Benutzerdiskussionsseite verlinken willst, solltest du [[Benutzer Diskussion:Gustav Dietmar Schäfer]] schreiben, sonst bist du auf der Benutzerseite. --Kreuzschnabel 07:44, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Und Du findest nicht nur diese Nutzer, indem Du sie suchst. Unter dem Suchfeld gibt es zwei "Knöpfe", einmal "Artikel" und einmal "Suchen" Wenn du letzteren anklickst, geht eine Suchmaske auf, bei der du viele Suchfelder anwählen kannst. Dort alle Häkchen bis auf dem bei "Benutzer" wegklicken und den Suchvorgang starten, dann kriegst Du die gesuchten Nutzer angezeigt. Dort einfach anklicken. --Elrond (Diskussion) 09:20, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

27. September

"Echte" US-Amerikaner aus den Dreizehn Kolonien in den heutigen USA

Wie hoch ist der Anteil der Amerikaner, deren Vorfahren schon zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges dort lebten? Wie stark sind sie mit späteren Neueinwanderern vermischt? Ist ihr Anteil unter den Eliten höher als im Durchschnitt der Bevölkerung, wie beispielsweise der alte Begriff White Anglo-Saxon Protestant in Bezug auf amerikanische Eliten andeutet. Außerdem haben wohl die amerikanischen Präsidenten solche Vorfahren. --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 14:40, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Service: Direktlink zur ersten Antwort auf die gestellte Frage.--Chianti (Diskussion) 22:36, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

neue Rassentheorie/Verschwörungstheorie? --Elrond (Diskussion) 14:53, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Was denn für eine Theorie? --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 15:42, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Kann ich hier nicht ohne Weiteres erkennen. Ich kenne aber auch nicht die neuesten Ami-Trends im Bezug auf Race Theory etc. - ich erkenne aber erstmal eine relativ neutrale Frage... --PragmaFisch (Diskussion) 17:45, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Beginnen wir doch mit einem Extrem: Es gibt US-Amerikaner, die auf Vorfahren verweisen können, die quasi mit der Mayflower kamen (wie z.B. H.P. Lovecraft mütterlicherseits), aber sehr, sehr wenige. Die Zahl der USAner, deren gesamte Ahnenschaft mit der Mayflower kam, dürfte hingegen gegen Null tendieren. Es gibt also sicher Leute, die manche ihrer Vorfahren bis vor die Amerikanische Revolution zurückverfolgen können, aber mit höchster Wahrscheinlichkeit nur sehr, sehr wenige alle ihrer Vorfahren. --Geoz (Diskussion) 19:44, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
(BK) 30 Millionen Amerikaner haben einen der Pilgerväter der Mayflower in ihrem Stammbaum (insgesamt 102 Pilgerväter gründeten 1620 eine der ersten Kolonien in den USA). In den Dreizehn Kolonien lebten 1780 ca. 2,68 Millonen Menschen. Wer also nicht kürzlich in die USA eingewandert ist, hat mit Sicherheit Vorfahren, die zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges schon dort lebten. --Optimum (Diskussion) 19:53, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Alle Vorfahren ist so gut wie ausgeschlossen, aber wenigstens ein Ahn ist nicht unwahrscheinlich. Irgendwo wird geschätzt, dass weltweit 30 Millionen Nachfahren der Pilgerväter/-mütter leben, in den USA vielleicht die Hälfte. Das klingt gewaltig, aber in der Genealogie geht es kreuz und quer. Die amerikanische Revolution ist zehn Generationen her; da muss man schon mit einem beeindruckenden Genmix rechnen. Da kommt man sicher nur mit gröbsten statistischen Annäherungen ran. Es liegt nahe, dass einzelne Genpools eher abgeschottet waren (etwa Amische, Juden, Chinesen), aber selbst da reicht ja ein einziger Fehltritt, um den Pool aufzufrischen. WASPs haben sicher mehrheitlich untereinander geheiratet, aber abgesegnete Fortpflanzung ist ja nur eine Möglichkeit der Genweitergabe. Der hochverehrte Thomas Jefferson hat heute noch Nachfahren mit dunkler Hautfarbe, und er war sicher nicht der Einzige und nicht der Schlimmste, der Sklavinnen sexuell ausgebeutet hat. Mein Tipp zur Frage: erstaunlich viele Amerikaner. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:20, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe Zweifel, ob das mit den 30 Millionen Mayflower-Abkömmlingen stimmt: Beim Census 1980 haben knapp 50 Millionen Amerikaner als "Ancestry" Englisch angegeben (21,6 % der damaligen US-Bevölkerung)([8]). Es ist kaum vorstellbar, dass die Mehrheit davon auf diese 102 Immigranten zurückgeht (von denen die Hälfte im ersten Jahr starb), das war ja neben dem größeren Jamestown nicht die einzige Kolonie und nicht das Ende der Einwanderung aus England. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:52, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, ich halte die Zahl eigentlich auch für etwas hoch gegriffen. Aber undenkbar ist sie nicht. Wenn man weit genug zurückgeht und einerseits bedenkt, dass viele Gene aussterben und dass andererseits einige wenige Gene sich enorm verbreiten, kommt man am Ende zu dem Ergebnis, dass ein beträchtlicher Teil aller Westeuropäer irgendwie von Karl dem Großen abstammt... Grüße Dumbox (Diskussion) 21:12, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Erst einmal wurde oben ja gar nicht behauptet, dass 30 Millionen Amerikaner von der Mayflower abstammen, sondern dass 30 Millionen Menschen auf der Welt von den Pilgervätern abstammen, davon sollte nur die Hälfte in den Vereinigten Staaten leben. (Das hielte ich übrigens spontan für noch unglaubwürdiger, denn es würde meines Erachtens eine recht große Anzahl ausgewanderter Amerikaner voraussetzen.) Außerdem: Kamen alle Pilgerväter mit der Mayflower?/Geht es bei dieser Zahl wirklich nur um die Siedler von der Mayflower? Zudem geht es bei dieser Zahl von 30 Millionen um alle, die irgendeinen Vorfahren aus der fraglichen Gruppe haben. Im Zensus handelt es sich um Selbstidentifikationen, die keine Ahnenforschung darstellen und bei gemischter Abstammung wohl auch gar nicht eindeutig zu treffen sind. Teile der genannten 30 Millionen können sich also auch hinter den Abstammungsangaben "Scottish" (schottisch), "Scotch-Irish" (Ulster-Schotten) oder "German" (Deutsch) verbergen. Oder ganz anderen. Beispielsweise die rätselhafte Amerikanische Abstammung. --87.78.69.60 21:32, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Möglicherweise sind schon viele der Pilgerväter wieder nach England zurückgekehrt. --Digamma (Diskussion) 21:51, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn ein Paar der Mayflower 2 Nachkommen hat und von denen jeder Nachkomme ebenso (wobei die Ehepartner auf wunderbare Weise von woanders her kommen), dann sind es in der 20. Generation theoretisch eine Million Nachfahren, im ganzen Stammbaum zwei Millionen. Davon muss sich ja nur eine einzige Person mit dem eigenen Stammbaum verlinken. --Optimum (Diskussion) 21:55, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Angabe im Census sollte nicht so hart wörtlich genommen werden. Genauso geben viele US-Amerikaner gerne "deutsch" an. In "Wahrheit" dürften die Vorfahren da z. T. aus Deutschland gekommen sein, aber zum Teil auch aus Skandinavien, Schweden, England, Irland, je nach Landesteil auch Südamerika, Frankreich, Polen oder "eigentlich heimische" (Ureinwohner).
Dass man dann die deutsche Abstimmung hervorgehoben wird, ist eher eine Art Mode. Dazu gibt es auch Untersuchungen, weil die Angabe "englich" und "deutsch" schwankt. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:4B9E 08:49, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
In den 13 Kolonien lebten vor allem Indianer, Afrikaner und dann noch Briten, Holländer, Deutsche usw. Die Franzosen mischten damals auch noch ordentlich mit File:Kolonisierung Amerikas.png. Wie hoch ist der Anteil der Amerikaner,.. ist unscharf, was ist mit Amerikaner gemeint? Britische Auswanderer, europäische oder insgesamt die Bevölkerung, die später USA wurde? Sind Neufrankreich und das ursprünglich spanische Georgia auch gemeint? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:30, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das stimmt, Indianer und Afrikaner sind hier schwierig. Soll man sie mitzählen, weil sie dort lebten, oder nicht, weil sie in den frühen USA keine "Amerikaner" waren? Aber von den europäischstämmigen Einwohnern der Kolonien waren die meisten schon 1790 in Amerika geboren. --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 21:49, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@87... Die weltweite Zahl muss nicht Auswanderung bedeuten. Nicht alle Pilger nahmen alle ihre Kinder mit. Überhaupt habe ich die Pilger natürlich nur als Extrembeispiel benannt. 1776 gab es, siehe Ralf, schon einen gewaltigen Mix von etwa zweieinhalb Millionen Menschen in den zwölfeinhalb Kolonien. Natürlich kann man von einem von diesen irgendwie abstammen. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:53, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Etwa 65% der US-Bürger hat mindestens einen Vorfahr, der zu den en:Old Stock Americans zählt - Quelle mit Berechnung. Was Eliten angeht: "Until the second half of the 20th century, Old Stock Americans dominated American culture and politics." --Chianti (Diskussion) 22:05, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Naja, nach zehn Generationen hat man 1024 Vorfahren. D.h. 65% der US-Bürger sind mindestens zu ca. 1% Old Stock. Ein Prozent klingt jetzt nicht besonders beeindruckend. --Geoz (Diskussion) 23:08, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Dazu können aber auch Leute mit viel größeren Anteilen gehören. Ich habe gelesen, dass in den Südstaaten, vor allem im ländlichen Raum, fast alle von "Old Stock Americans" abstammen sollen. --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 23:59, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Warum liest du nicht die verlinkte Antwort? Da steht drin, warum das so ist: die meisten afrikanischen Sklaven kamen vor 1776 in die 13 Kolonien, sind also "Old stock Americans". --Chianti (Diskussion) 00:51, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wo in den Vereinigten Staaten besteht die ländliche Bevölkerung überwiegend aus Schwarzen? --2A0A:A540:B60D:0:C961:D51F:6F6B:B723 02:48, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Zum Begriffsproblem Amerikaner: Im Artikel Amerika lese ich derzeit: „Im englischen Sprachraum werden Nord- und Südamerika als getrennte Kontinente betrachtet. „America“ wird (wie auch „Amerika“ umgangssprachlich im Deutschen) als Kurzform für die Vereinigten Staaten gebraucht, während der Doppelkontinent mit „the Americas“ (Mehrzahl) bezeichnet wird. In Lateinamerika und im spanischen und portugiesischen Sprachraum Europas wird „América“ als ein Kontinent betrachtet. Dort steht die Bezeichnung americano, also Amerikaner immer für einen Bewohner des Kontinents, und wird nie exklusiv für einen Bürger der USA verwendet. Die RAE sieht in der Verwendung des Begriffs für einen US-Amerikaner eine missbräuchliche Verwendung, die zu unterlassen ist. (Anm: Diccionario panhispánico de dudas: Estados Unidos, Abs. 4, Real Academia Española, 2005.)“ Folgt man also dieser (zweifellos geteilten) Sichtweise des größeren Sprachraums auf dem amerikanischen Kontinent, dann sind auch nicht nur die in die USA eingewanderten sondern auch die bereits bei der Entstehung der Kolonien dort lebenden und in dem kleineren Sprachraum des Kontinents oft als Latinos titulierten Menschen US-Amerikaner. Desgleichen selbstverständlich auch ihre Nachfahren. Siehe dazu auch den Artikel Gadsden-Kauf --2.206.205.181 23:55, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Worum geht es jetzt? Den Amerikanern ihre Eigenbezeichnung zu verbieten? Lateinamerikanische Personen in den USA als Ur-Amerikaner zu definieren? Ja, Personen, welche in Gebieten lebten, die erst später Teil der Vereinigten Staaten geworden sind, wären auch noch eine Frage, ob man sie einbeziehen sollte. --2A0A:A540:B60D:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 00:19, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Diese Personen sind in der bisher einzigen Antwort auf die Frage selbstverständlich enthalten! Bitte erst die Antwort lesen und dann erst weitere Fragen stellen, falls noch welche unbeantwortet sind. Ansonsten muss von Kettenfragen-Trollerei ausgegangen werden. --Chianti (Diskussion) 00:49, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Der "Direktlink" (ich denke mal, dass du dich selbstreferenzierend darauf beziehst) funzt nicht. --2.206.205.181 01:49, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die sind dort enthalten. (Ansonsten scheinen in der Wikipedia nur sehr wenige Leute geposteten Links zu folgen.) Aber sind sie in der Definition wirklich gut aufgehoben? --2A0A:A540:B60D:0:C961:D51F:6F6B:B723 02:50, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist keine Wissensfrage. Bitte von weiterer Kettenfragen-Trollerei absehen.--Chianti (Diskussion) 09:08, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Definition des „Volks“ als ethnische Einheit scheint doch immer noch Anhänger zu haben? Dachte, das sei seit 1945 erledigt? Und bei Amis mit ihren diversen Einwanderungen sowieso? --Heletz (Diskussion) 07:44, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Es soll also überhaupt keine Ethnischen Gruppen geben? --2A0A:A540:B60D:0:C961:D51F:6F6B:B723 07:54, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Schon einmal vom Nativismus gehört? Gut, der scheint nicht einmal einen deutschen Wikipedia-Eintrag zu haben. Es gab schon im 19. Jahrhundert eine große Ablehnung weiterer Zuwanderung, verbunden mit der Ansicht, dass die alten Siedler auf den entbehrungsreichen Überfahrten in früheren Zeiten und an der Frontier einem Selektionsdruck unterlegen haben und so eine eigenständige "amerikanische Rasse" entstanden sei. --2A0A:A540:B60D:0:C961:D51F:6F6B:B723 08:06, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Gmail: Kontakt-Labels ein weiteres zuweisen?

Angenommen, ich habe Gmail-Kontakte in Labels organisiert. Gibt es dann eine schnelle Möglichkeit, allen Kontakten eines Labels ein weiteres zuzuweisen? Also ich habe zum Beispiel die Labels Stammlokalkumpel, Bowlingfreunde und Gesangsverein. Ich möchte ein Label Freizeitkontakte erstellen und mit wenigen Klicks alle Kontakte aus allen dreien hinzufügen. Geht das? Auf den Supportseiten habe ich es nicht gefunden. --KnightMove (Diskussion) 17:00, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Jedem Kontakt ein oder mehrere weitere Labels zuweisen, ist machbar. Für eine Massenaktion hab ich jetzt aber auch nichts gefunden. --Nordprinz (Diskussion) 18:32, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Label öffnen (also alle Mails mit dem Label anzeigen lassen) -> Alle markieren (Kasten oben links über der ersten Mail) -> Labels (oben) -> weiteres Label hinzufügen. -- southpark 19:34, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Wie groß und schwer war Jesus Christus von Nazareth???

Keine Frage nach belegbarem Wissen, daher nun unter Wikipedia:Café#Wie_groß_und_schwer_war_Jesus_Christus_von_Nazareth???.--Chianti (Diskussion) 21:35, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn man davon ausgeht, dass Jesus eine reale Person war, dann ist die Frage nach seiner Statur auf alle Fälle eine Wissensfrage, und es gibt vielleicht Wissenschaftler, die anhand versch. Faktoren diese Frage geklärt haben. Wenn man aber glaubt, Jesus sei ein Fantasiegestalt, dann natürlich ab ins Cafe. --89.247.102.155 10:52, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Falsch. Solange die Person "Jesus von Nazareth" nicht historisch belegt ist, ist das keine Frage nach belegbarem Wissen. --Chianti (Diskussion) 15:20, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Interessant, wie Leute hier ihre Gesinnung vor sich her tragen.
Die Jesus-Mythos-These gilt als unplausibel. Nichterwähnung beweist keine Nichtexistenz. Die Vertreter der These können die Existenz des Christentums nicht erklären. Überlieferungen aus den Evangelien passen zur Situation um 30 n. Chr. Die angeblichen Vorbilder des Mythos sind haltlos. Sie sind bemüht zusammengesucht, um eine Prämisse zu belegen, die politischen Zwecken dient. (Den Gegner "Christentum" vollständig zu delegitimieren.) --2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723 22:08, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

28. September

Anwerbung / Organisation Gastarbeiter in den 50ern / 60ern

Meine Heimatstadt im ländlichen Schleswig-Holstein hatte weniger als 10.000 Einwohner und in meiner Kindheit (70er/80er) vor Ort zwei mittelständische Fabriken als größere Arbeitgeber (die mittlerweile längst verschwunden sind). Zwischen den beiden Fabriken gab es ein Viertel mit einfach gebauten Mietshäusern, die wohl direkt als Arbeitersiedlungen errichtet wurden. Es gab in unserer Stadt eine so große spanische Gemeinde, dass sie nicht nur ein eigenes spanisches Zentrum hatte, sondern Kinder der ersten Generation mit mindestens einem spanischen Elternteil auf meiner Schule schon allgegenwärtig waren. Es gab außerdem mehrere yugoslawische, wenig italienische Familien und um 1980 bis dahin lediglich eine mir bekannte türkische Familie.

Ich weiß über die Anwerbeabkommen der Bundesrepublik - aber wie wurden die damals organisiert und umgesetzt? Sind die Unternehmen auf die Stadt- oder Landesverwaltungen zugegangen und haben gesagt, wir planen eine Fabrik, wir bauen die Häuser, organisiert ihr uns die Arbeiter? Ohne Arbeiter und Produktion müssen die Unternehmen ja damals eine wahnsinnige Vorleistung erbracht haben, war das nicht riskant? Und wie wurde das dann vor Ort, z. B. in Spanien umgesetzt? Stand in der Zeitung, dass irgendwo in Deutschland nach 500 Arbeitern gesucht wird? Gab es in Deutschland eine zentrale Vermittlungsstelle? Holstenbär (Diskussion) 09:00, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Unser Artikel dazu ist Anwerbepolitik der Bundesrepublik Deutschland - Alles was über das reine Anwerbe-Abkommen hinausging war Sache der Firmen. Die Firmen haben dem "Arbeitsamt" gesagt sie wollen Leute einstellen, so wie sie das sowieso machen. Dann versucht das Amt passende Leute zu schicken, die in der Zeit dann auch aus dem Ausland angeworben wurden. Ob die Firmen für bspw. Wohnsiedlungen Zuschüsse bekommen ist eine Entscheidung die die Firmen mit den Gemeinden separat treffen. Damals wie heute. Ich vermute mal stark. daß die Umsetzung im Ausland durch das jeweilige lokale Arbeitsamt erfolgte, das den Arbeitssuchenden dann angeboten hat sie nach Deutschland zu vermitteln. Alles andere wäre logistisch kaum zu stemmen.--Windharp (Diskussion) 09:11, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Diese Darstellung widerspricht dem: Offenbar war das deutsche Arbeitsamt auch in den Anwerbeländern sogar auf Ebene der einzelnen Bewerber aktiv. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:40, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kann nur als Einzelfall von den Erlebnissen meiner Eltern erzählen.
Meine Mutter war eine junge Erzieherin und wurde vom Bürgermeister des Ortes direkt angesprochen, dass ihre Arbeit nicht wichtig sei, sie selbst familiär ungebunden und sie nach Deutschland zu reisen "habe". Die spanische Bevölkerung - und ganz besonders die landlebende - war in den 60er Jahren noch sehr autoritätshörig und befolgte, was von offiziellen Stellen angewiesen wurde. Per Zug ging es nach Deutschland, wo sie unmittelbar in einem Arbeiterwohnheim für Frauen in oder bei Essen untergebracht und einer Fabrik zugewiesen wurde.
Bei meinem Vater lief es ähnlich. Er war als Tagelöhner in der Landwirtschaft tätig. Ihm wurde - ebenfalls vom Bürgermeister - jedoch noch deutlicher klargemacht, dass er nicht nützlich für Spanien sei und nach Deutschland zu reisen habe. Auch er kam in oder bei Essen in einem Arbeiterwohnheim für Männer unter.
Aus den lückenhaften Berichten beider schließe ich, dass zumindest bei der ersten Reise alles von dritter Hand bereits organisiert und vorbereitet war.
Es folgten einige Rückreisen nach Spanien und nochmalige Wiedereinreisen nach Deutschland, die aber jeweils eigenorganisiert / veranlasst waren.
Es war wohl relativ einfach, auf gut Glück nach Deutschland in eine beliebige Großstadt zu reisen, da man sehr schnell und ohne größeren Aufwand Arbeit und Unterkunft fand. Da wurde auch viel innerhalb der spanischen Gemeinde durch Bekanntschaften weitervermittelt oder anempfohlen. Aus Sammelunterkünften, die die Arbeitgeber zur Verfügung stellten, konnte dann in Ruhe eine Mietwohnung gesucht werden. Kleinalrik (Diskussion) 13:33, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Auf der Basis einer für die Ruhrfestspiele Recklinghausen entwickelten Theaterproduktion des St. Pauli-Theaters Hamburg zusammen mit dem Teatro Vittorio Alfieri in Castelnuovo Beradenga enstand der Film Amara terra mia / Mein bitteres Land (D 2019, 67 Min., NDR, R: Ulrich Waller, Eduard Erne, Dania Hohmann) über die Anfänge der Arbeitsmigration italienischer Arbeiter. [9] Aus den reichhaltigen Dokumentaraufnahmen und Zeitzeugnissen geht auch hervor, dass bereits in Italien bei den Agenturen im Zusammenspiel mit deutschen Firmen und katholischer Kirche Bewerber abgewiesen wurden, wenn sie politisch als zu links oder zu gewerkschaftsorientiert eingeschätzt wurden. Das ist aber noch nicht alles. Der Deutschlandfunk berichtet über eine Selektionspraxis, die in Theaterstück und Film thematisiert und dokumentiert wird: „Schon vor der Ankunft haben, nur zehn Jahre nach dem Ende der Nazi-Barbarei, deutsche Ärzte in Italien die Neuankömmlinge untersucht. Man will ja schließlich nicht jeden haben, auch wenn das Wort „Selektion“ tabu ist. Kopfformen werden auf den Schwarzweiß-Bildern vermessen – und demütigende Fragen nach eventueller Bettnässerei gestellt.“ (Alexander Kohlmann: Komödiantisches Ringen um eine Urne, dlf - Fazit, 16. Mai 2016) --2.206.205.181 15:57, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich bezweifle, dass erst Arbeitskräfte angeworben wurden, bevor die Fabriken gebaut wurden. Ganz überwiegend bestand wohl die Fabrik schon und hatte Mangel an Arbeitskräften, vielfach wohl weil sie so viele Aufträge hatte, dass sie sich vergrößern wollte. Arbeitersiedlungen sind oft älter als die Anwerbung von Gastarbeitern. In meiner Stadt wurden die großen Unternehmen, die damals Gastarbeiter anwarben, schon vor dem 2. WK gegründet und die Arbeitersiedlungen stammen überwiegend aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. --Digamma (Diskussion) 21:30, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Beides, die Anwerbungen und die Expansion der Produktion fanden gleichzeitig und wechselwirkend statt. Zitat: „In den 1950er und 1960er Jahren war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dagegen noch deutlich dynamischer gewachsen – mit durchschnittlich 6,4 % pro Jahr im Zeitraum von 1950 bis 1970.“ Zwischen 1950 und 1960 lag das Wachstum sogar durchschnittlich bei 8,2 %. Die verlinkte destatis-Seite zeigt eine Steigerung des BIP, preisbereinigt, gegen über dem Vorjahr von 1951: 9,7 %, 1952: 9,3 %, 1953: 8,9 %, 1954: 7,8 %, 1955: 12,1 %, 1956: 7,7 %, 1957: 6,1 %, 1958: 4,5 %, 1959: 7,9 %. [10] Die Produktion wurde also auch kontinuierlich ausgeweitet. Mit dem Mauerbau im August 1961 kamen zudem auch keine Arbeitskräfte mehr aus der DDR, sei es als Grenzgänger, sei es als Geflüchtete. Zwischen 1960 und 1970 stieg das BIP im Durcschnitt aber immerhin noch um 4,4 %. Solche Durchschnittswerte wurden seitdem nie wieder erreicht. Die Hintergründe, Zusammenhänge und Ursachen des Booms schon vor der Währungsreform 1948 als wichtigem Impuls sind im Artikel Wirtschaftswunder beschrieben. --2.206.205.181 22:27, 28. Sep. 2023 (CEST) Ergänzend: Siehe auch z.B. im Vergleich Thomas Rahlf: Deutschland in Daten. Zeitreihen zur Historischen Statistik, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2015, S. 257, Tab. 4: Produktion von ausgewählten industriellen Erzeugnissen, hier die Zahlen von 1950 und 1960. --2.206.205.181 22:58, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Zu den Unterkünften ein Bericht über Höchst: „Die Betriebe waren zur Unterbringung ihrer ausländischen Arbeiter verpflichtet, der Wechsel in eine neue Stelle bedeutete deshalb immer den Umzug in ein neues Quartier: In ganz Deutschland wurden damals Holzbaracken hochgezogen und Kellerwohnungen oder Gartenlauben zu Schlafstätten umgebaut. (...) Zu acht hätten sie in der Baracke geschlafen; für 180 Mann waren zehn Duschen und sechs Kochplatten bestimmt. „Als Jüngster kam ich mit dem Kochen immer erst gegen Mitternacht dran“, erzählt Giuseppe Bruno. „Vor Erschöpfung fielen mir beim Essen oft die Augen zu. (...) Zehn Jahre dauerte es, bis der Sizilianer den Gastarbeiterbaracken den Rücken kehrte und sich eine eigene Wohnung nahm. Der erste Schritt, in Deutschland zu bleiben, war gemacht. An die Unterkünfte an der Kurmainzer Straße dachte er nur noch selten. Die Erinnerungen an sein Leben dort und die ersten Schritte in Deutschland schrieb er in seinem Buch „Der Zug in die Fremde“ nieder.“ (Karen Krüger: Zehn Duschen für 180 Männer, FAZ 26. Oktober 2006) --2.206.205.181 13:41, 29. Sep. 2023 (CEST) :Ergänzend: Bericht des Italieners und Gewerkschafters Bernardino di Croce, der 1960 als 17jähriger in Deutschland auf dem Bau arbeitet: „Schlafen mussten wir in einer Baracke: zu acht in vier Etagenbetten in einem Zimmer zusammengepfercht.“ [11] --2.206.205.181 13:56, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Ausführliche Darstellung der Kooperation von VW mit dem Vatikan bei der Anwerbung. Zur Wohnsituation in Wolfsburg: „Mit wenigen Ausnahmen lebten alle Angeworbenen im sogenannten Italiener-Dorf "Berliner Brücke", das durch seine ausschließlich männlichen Bewohner einzigartig war. Zeitweilig faßte es bis zu 6 000 Italiener und erhielt durch seine Baracken, seine Umzäunung und den bewachten Eingang einen kasernenähnlichen Charakter. Die damit verbundene Isolation der italienischen Arbeiter liegt auf der Hand. Verbindungen zur Wolfsburger Gesellschaft reduzierten sich meist auf Arbeitsbeziehungen.“ (Anne von Oswald: "Venite a lavorare con la Volkswagen!" "Gastarbeiter" in Wolfsburg 1962-1974, In: Katalog zu: aufbau west - aufbau ost. Die Planstädte Wolfsburg und Eisenhüttenstadt in der Nachkriegszeit. Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums Berlin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Museen und Stadtgeschichte, Wolfsburg, und dem Städtischen Museum Eisenhüttenstadt Berlin, Zeughaus 16. Mai -12. August 1997) --2.206.205.181 14:36, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ausführliche Angaben über Anwerbungswege und Unterkünfte und eine lange Literaturliste: Jutta Höhne, Benedikt Linden, Eric Seils, Anne Wiebe: Die Gastarbeiter - Geschichte und aktuelle soziale Lage, WSI Report 16, September 2014 (WSI ist das ehemalige Wirtschaftswissenschaftliche Institut (WWI) des Deutschen Gewerkschaftsbundes und heutige Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI). Seit 1995 gehört das WSI zur Hans-Böckler-Stiftung.) --2.206.205.181 14:09, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Klarsichthüllen zu Hause bedrucken

Ich möchte Ansichtskarten meiner Sammlung digitalisieren. Dabei bekommt jede Karte in der Datenbank eine eindeutige Nummer zugewiesen (Identifier). Nun möchte ich gerne auch irgendwie an der Ansichtskarte diese Nummer anbringen. Wie in Bild 1 zu sehen, haben früher einige Sammler die Nummern oder PLZ händisch draufgeschrieben. Aber auf eine uralte Postkarte will ich sowas nicht machen. Auch ein Aufkleber direkt draufzukleben (Bild 2) ist nicht so top, weil der sich ablösen kann und man weiß nicht wie das Material der AK mit dem Kleber reagiert.

Nun hab ich mir überlegt, solche Klarsichthüllen (oder Kunststoff-Flachtüten) zu kaufen und dort die Beschriftung direkt drauf zu bringen. Ein Aufkleber ist da auch nicht erste Wahl, weil der wieder abgehen kann. Gibt es für Privathaushalte Geräte mit denen man solche Klarsichthüllen beschriften kann? Also ähnlich wie man z.B. in der Industrie Tüten mit dem Haltbarkeitsdatum beschriftet. Ich möchte ein QR-Code und eine Ziffer drauf drucken. Bind Dankbar für jeden Hinweis oder Ideen. --sk (Diskussion) 10:10, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

was ist denn mit solchen Folien für den overhead-projektor die du einfach parallel in die hülle einlegen kannst? --Janui 10:15, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Bei deiner Idee würde zusätzliches Material mit dazukommen. Das würde die Dicke und damit auch den Platzverbrauch pro Postkarte erhöhen. Bei der Masse von über 50.000 Karten wird das für die Sammlung echt ein Problem. Deswegen denke ich eher an einen Aufdruck. --sk (Diskussion) 10:23, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Geht da nicht händisches Beschriften mit Permanentmarker schneller als Hüllen einzeln zu bedrucken? Für den Hausgebrauch kann ich mir da eigentlich nur den Tampondruck vorstellen. --Chianti (Diskussion) 10:51, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Vor der Verwendung von Klarsichthüllen als Aufbewahrungsmittel warne ich aus Erfahrung. Ich muss zur Zeit alte Akten mit teileweise solchen Folienhüllen auflösen, da gibt es das Risiko des Zerbröselns und der Verklebung, je nach Material und Weichmacher. Dort wird auch ein solcher Aufdruck nicht dauerhaft sein. Und wie die Hüllen mit den Karten reagieren ist auch fraglich. --Joseflama (Diskussion) 11:14, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
es gibt spezielle Hüllen zur Aufbewahrung von Comics. Vielleicht sind die eine Alternative. MFG --2003:C6:174B:6217:E9F2:10E7:72D7:502C 11:19, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Händische Beschriftung will ich vermeiden. Mit einem QR-Code könnte man später auch eine automatische Identifizierung ermöglichen. --sk (Diskussion) 11:47, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Bei 50.000 Hüllen würde ich ernsthaft darüber nachdenken, eine Druckerei zu beauftragen - zumindest für die QR-codierte Nummerierung von 1 bis 65.535 (2^16-1). --Chianti (Diskussion) 13:41, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist auch mal eine gute Idee. Da kann ich mir mal ein Angebot machen lassen. --sk (Diskussion) 15:55, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Bedenke bitte, dass der Kunststoff der Klarsichthüllen auch mit der Tinte oder dem Papier der Karten reagieren kann. Ich schlage vor, jeweils vor und hinter die Postkarte noch eine Zwischenschicht aus Karton/ dickerem Papier zu legen und auf einem davon deine Kennung (QR und Ziffer) und ggf. zusätzliche Infos (zum ggf. später wieder zuordnen) aufzubringen. Eventuell kannst du auch in einer Bibliothek oder einem Museum mit Mitarbeitern sprechen, wie diese Ansichtskarten archivieren.--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:20, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
(BKBK) Fast alle heutigen Hüllen sind dokumentenecht. Ein Stempel mit fortlaufender Nummerierung und Farbe vom Flexodruck sollten zumindest die Nummer schaffen. Canon EcoTank können vielleicht mit Flexofarbe umgehen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:28, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Praktisch kann ich mir da nur einen Stiftplotter vorstellen. Alles mit Einzug wird bei Hüllen Probleme machen. --Magnus (Diskussion) 11:54, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Nimm Hüllen aus diesem halbtransparenten Papier (Name fällt mir gerade nicht ein). Kunststoff kann auf lange Sicht sehr problematisch werden, da würde ich mich auch nocht auf "dokumentenecht" verlassen. --Rainer Z ... 11:55, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@Magnus: Stiftplotter wird wohl auch nicht funktionieren. Wenn der Stift auf die obere der beiden Folien drückt, wird sich diese vermutlich gegen die untere verschieben. Mein Tintenstrahler hat zum CD-Beschriften eine eigene, nicht biegsame Aufnahmeplatte, wo die CD in eine Ausnehmung hineingelegt wird und dann die ganze platte horizontla und ohne gebogen zu werden unter den Düsen durchgeschoben wird. Vielleicht gibt es sowas auch mit einer rechteckigen Ausnehmumg. --TheRunnerUp 15:47, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Entgegen aller Bedenkenträger (ohne Ansichtskartensammlungen, nehme ich mal an) muss doch mal gesagt werden, dass man mit weichmacherfreien und säurefreien Kusntstoffhüllen für Ansichtskarten aus dem Fachhandel durchaus verwenden kann. Ich nutze die seit Jahrzehnten für meine inzwischen wahrscheinlich 30.000 Karten, ohne Probleme. Klar, irgendwelche Schrottprodukte aus den 60er Jahren zerbröseln inzwischen, aber das ist doch nicht zu vergleichen. --Anvilaquarius (Diskussion) 18:08, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

@Anvilaquarius: Danke dir. Kannst du mir mal schreiben welches Produkt an Hüllen du genau nutzt. Das würde mir helfen. --sk (Diskussion) 21:20, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Blazor

Blazor nennt sich ein Framework zur Frontend-Entwicklung, das auf der für Browser standardisierten WebAssembly-Technik aufsetzt. Meine Frage lautet: Wie hoch ist die Verbreitung von Blazor innerhalb der .Net-Plattform? Genauer gesagt: Wie hoch ist innerhalb der auf .Net basierenden Web-Projekte der Anteil derjenigen Projekte, die für das Frontend Blazor einsetzen? --2A01:598:998D:81C0:2C42:B87B:7BB0:2EEB 14:08, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Häää? Bitte nochmal auf Deutsch. --80.187.119.61 14:16, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Podcasts von YouTube Music kostenlos offline hören

Google Podcasts wird ja 2024 eingestellt, und es soll das bei YouTube Music geben. Bei Google Podcasts konnte man Podcasts kostenlos offline hören. Geht das mit Podcasts auch bei YouTube Music oder braucht man dafür YouTube Premium? --Chillhead (Diskussion) 14:25, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Man kann doch auch einfach eine andere Podcast-App verwenden. --Magnus (Diskussion) 14:54, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Pack dich interessierende YouTube-Links in den JDownloader am PC und ziehe die entsprechenden Audio-Dateien dann bei Bedarf auf dein Handy, wo Du sie u.a. mit dem VLC media player abspielen kannst. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:15, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Podcasts sind keine Youtube-Videos. --Magnus (Diskussion) 22:07, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

E-Mail-Programme für Mac, die vom Webmailer auch den Postausgang herunterladen?

Guten Tag.

Da mein Webmail-Angebot bald eingestampft werden wird und ich meine Daten gerne in angemessener Form retten würde, eine Frage an die Expert:innen: Gibt es gute E-Mail-Programme, die nicht nur den Posteingang herunterladen? Mir scheint, als sei die Sicherung der versandten Nachrichten nicht selbstverständlich, daher meine Frage. Das Programm sollte im Idealfall kostenlos sein und auf einem ein paar Jahre alten MacBook laufen.

Danke!

—-2003:F5:FF07:7F00:B569:5D1D:CF8B:8C14 16:53, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Wieso soll das webmail-angebot eingestampft werden? Sicher, dass du nicht auf eine Betrugsmasche hereingefallen bist? Ich erinnere mich an eine entsprechende Warnung von web.de vor einigen Tagen.
Viele Grüße --2003:C6:174B:62AF:60F1:8615:4BF1:3FCF 14:14, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Macht das nicht etwa das hauseigene Mail (Apple)? kandschwar (Diskussion) 21:46, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Mails, die man auf dem Mac selbst mit Apple Mail versendet, landen automatisch im „Gesendet“-Ordner. Aber wenn ich über denselben Mail-Account von einem anderen Gerät aus oder per Webplattform eine Mail versende, landet die nicht automatisch auf dem Mac. Da müsste ich eine (Blind-)Kopie an mich selbst schicken. Ich kenne aber auch kein anderes Mailprogramm, das das könnte. Ist das im IMAP-Protokoll überhaupt vorgesehen, dass selbstgesendete Mails automatisch auf alle anderen Geräte heruntergeladen werden, die denselben Mailaccount nutzen? Ich würde eher versuchen, solange das Webmail-Angebot noch besteht, alles herunterzuladen und lokal zu speichern. --Jossi (Diskussion) 22:09, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das hatte ich befürchtet. Danke. --2003:F5:FF07:7F00:950E:3D8A:77CA:D0A2 22:40, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Mails, die ich von Apple Mail (Laptop) verschickt habe, kann ich im Samsung-Händi sehen (IMAP). --Erastophanes (Diskussion) 07:51, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Genau. Bei IMAP siehst du auf beiden Geräten den Inhalt des Online-Sent-Ordners. Und (zumindes in Outlook/Windows - k.A. wie das am Apple geht) kann ich dann mit "rechte Maustaste"-"Ordner kopieren" diesen Ordner in eine lokale Outlookdatei kopieren. --TheRunnerUp 09:35, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt, da hatte ich mich geirrt. Wenn ich den Online-Gesendet-Ordner des betreffenden IMAP-Accounts aufrufe, sind sie da, aber merkwürdigerweise nicht im „Gesendet (Alle)“-Ordner von Apple Mail. Ich muss vielleicht mal meine Einstellungen überprüfen... --Jossi (Diskussion) 12:26, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Übersetzung / Bedeutung der Umschrift auf einem Dortmunder Schilling von 1631

Ich bin an einen Dortmunder Schilling von 1631 gekommen, verstehe aber die Beschriftung nur teilweise und finde im Netz nichts. Eine gute Abbildung ist [12] hier zu finden. Kann mir jemand weiter helfen? --2A02:8071:5810:20C0:2D53:D564:FB0D:8FB3 19:21, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

FERDI·II·DG·RO·IMP·SEMP·AV und MOneta·NOva·CIVITatis·IMPerialis·TREMONIensis --Chianti (Diskussion) 20:24, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
P.S.: die Abkürzungen auf dem Revers bedeuten FERDInandus II. Dei Gratia ROmanorum IMPerator (Ferdinand II., von Gottes Gnaden Römischer Kaiser) SEMPer AUgustus (der allzeit Erhabene), Avers übersetzt: Neues Geld der Reichsstadt Dortmund--Chianti (Diskussion) 20:46, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Benutzer Weners hier bei uns ist DER Spezialist für Deine Frage; einfach mal freundlich bei ihm anfragen. Kostet kaum einen Schilling;)--Caramellus (Diskussion) 20:45, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Service Benutzer:Weners --Elrond (Diskussion) 09:33, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wie Chianti. --Weners (Diskussion) 17:52, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ist das eine Nazi-Band?

https://youtu.be/fN10lHmWPiU?feature=shared Das hier wurde mir vorhin vom Youtube-Algorithmus vorgeschlagen. Ich habe gerade einige Befürchtungen. Schon vor einiger Zeit hatte mir der Algorithmus Musik von Nazi-Bands vorgeschlagen, was mir sogar nicht direkt aufgefallen war. Seitdem bin ich vorsichtig.

--2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723 23:28, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Seitenintro: Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann solltest du ernsthaft an deinen kognitiven Defiziten arbeiten.
Runenwacht ist eine deutsche Pagan-Metal-Band aus Esslingen. --Chianti (Diskussion) 23:44, 28. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Frage nach der politischen Ausrichtung wird im Artikel nicht behandelt, also ist das Thema auch nicht erledigt, wie von Chianti behauptet. Ich bin wegen des Abschnitts zu Webmail (siehe oben) hier, kenne die nicht und habe keinen Nerv, mich damit zu beschäftigen, aber ich habe trotzdem den Artikel und dann ihre Seite angeklickt. Dort steht, der an die Machtergreifung angelehnte Titel sei nicht politisch zu verstehen; ob das glaubwürdig ist, ist eine andere Frage. --2003:F5:FF07:7F00:950E:3D8A:77CA:D0A2 00:55, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Machtergreifung der Taliban in Afghanistan, Machtergreifung durch den tunesischen Präsidenten Kais Saied, Machtergreifung der Kommunisten 1948 in Prag - Nazis wohin man schaut ... --Chianti (Diskussion) 01:28, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Der Begriff hat im Deutschen gewisse Konnotationen, daran ändern diese Beispiele auch nichts. Nach meiner Erfahrung wird er nur selten in einem anderen Zusammenhang genutzt als in Verbindung mit den Geschehnissen in Deutschland 1933. --2003:F5:FF07:7F00:950E:3D8A:77CA:D0A2 01:38, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Werden von Wolfmond Production produziert und vertrieben; zunindest ein Tonträger des Labels wurde bei Frontmagazin (Neonazi-Fanzine) besprochen. Soviel zum Dunstkreis, in dem die Band wandelt. -Ani--46.114.105.126 04:40, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wobei die Band erstmal nicht unbedingt etwas dafür kann, wenn sich ein Nazimagazin für sie interessiert, so dass sie nicht unbedingt bewusst in deren Dunstkreis wandelt. --Kreuzschnabel 08:04, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Putzig. -Ani--46.114.105.104 11:06, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --89.247.102.155 10:50, 29. Sep. 2023 (CEST) (keine Wissensfrage, geplauder bitte im Cafe)

29. September

Anteil der Kriegsgräber (Ostfront)

In den Kriegen des 20. Jh. haben sich die Kriegsparteien bemüht, die gefallenen Soldaten nach Möglichkeit geordnet beizusetzen, in der ersten Hälfte wohl vorwiegend in der Nähe des Kampfgeschehens, erst in der zweiten Hälfte wurde es wohl üblich, die Gefallenen in die Heimat zu überführen. (In manchen Fällen gab es natürlich keine zum Bestatten geeigneten sterblichen Überreste, weil im Meer untergegangen oder durch Waffenwirkungen sehr stark zerstört, o. ä.) Dennoch findet z. B. der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge immer noch bisher vermißte Gefallene, identifiziert sie nach Möglichkeit und setzt sie bei. Nun gibt es Behauptungen, die Rote Armee hätte gefallene feindliche Soldaten nicht beigesetzt, sondern in großem Umfang auf dem Schlachtfeld zusammengesammelt und an Ort und Stelle "wild" kremiert (muß man sich wohl als "auf einen Haufen aufschichten, Kraftstoff drübergießen und anstecken" vorstellen). Stimmt das, oder sind das literarische Erfindungen? Das müßte sich eigentlich auch statistisch nachweisen lassen: Die Verlustzahlen dürften einigermaßen genau bekannt sein - wahrscheinlich wurden Gefallene auch nach Möglichkeit geborgen und beigesetzt. Diejenigen Gefallenen, deren Tod von ihrer Einheit nicht sicher festgestellt werden konnte, zählen als "vermißt". Gibt es eine Übersicht, welcher Anteil der Vermißten später noch identifiziert werden konnte? D. h. hat z. B. der "Volksbund" große Anteile der Vermißten identifizieren können, oder ist das eher ein vernachlässigbar kleiner Anteil? Und wie sieht dieses Verhältnis im Vergleich zwischen den Kampfhandlungen an der Ostfront, wo sowjetische Streitkräfte beteiligt waren, und Kriegsschauplätzen anderswo aus? --95.112.74.171 09:29, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Kartendienst mit französischen Gemeindegrenzen

Ich suche einen Online-Kartendienst, der die Grenzen von Gemeinden in Frankreich zeigt. Kennt jemand eine entsprechende Anwendung? – D’Azur (Diskussion) 12:36, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Das offizielle Kartenportal des IGN kann das. Bedienung ist wegen der vielen Optionen aber etwas mühsam - eine flächige Darstellung der Gemeindegebiete bekommst Du, wenn Du links in der Kartenauswahl "Contours IRIS" anklickst. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:54, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
@Rudolph Buch: Ich danke dir für die zügige Rückmeldung, die mir weiterhilft. – D’Azur (Diskussion) 15:56, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. D’Azur (Diskussion) 15:56, 29. Sep. 2023 (CEST)

Nachts, eines Nachts, des Nachts

Warum wird das Femininum "Nacht" im adverbialen Genitiv maskulin oder neutral dekliniert? Handelt es sich um eine Analogie zu den anderen temporalen Genitivadverbialen? Seit wann ist diese Flexion verbreitet? Existierte sie schon in der frühesten deutschen Textüberlieferung oder hieß es früher "einer Nacht", "der Nacht"? Im Falle der artikellosen Form könnte die Erkennbarkeit nach dem Verlust der umfangreichen Flexionsendungen des Althochdeutschen die Ursache gewesen sein. Oder?

--2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723 12:36, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Warum? Analogie zu der Morgen/morgens, der Abend/abends, der Tag/tags, der Mittag/mittags, der Nachmmittag/nachmitags ... --Chianti (Diskussion) 13:07, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, aber eigentlich widerspricht es der Deklination. --2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723 15:11, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das Deutsche Wörterbuch schreibt doch ein paar Sätze [13]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:36, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Demnach erscheint "nahtes" bereits im Abrogans, dem ältesten Buch in althochdeutscher Sprache. (Gut, es ist nur ein Glossar und kein durchgehender Text.) Allerdings mangels kongruierender Wörter noch nicht eindeutig als maskulinisiert zu erkennen. (Dem Wörterbuch zufolge kam es früher auch zur generellen Verwendung des Maskulinums bei "Nacht".) Ich habe jetzt auch im englischen Wiktionary recherchiert. Demnach (mit historischen Textbelegen) gab es auch im Altenglischen ein ähnliches Adverb "nihtes", das anstelle des Genitivs "niht" ("Nacht") in der Funktion des adverbialen Genitivs eintritt. Die Analogie als Grund ist recht wahrscheinlich. Die Endung auf "-s" tritt auch in vielen Adverbien auf, die sich kaum aus einem regulären Genitiv ableiten lassen. --2A0A:A541:64B6:0:C961:D51F:6F6B:B723 21:31, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
(BK)Oder kurz: Analogiebildung zu des Tages, vgl. Braune, Ahd. Gr. I, S. 296, § 241: "Nur in adverbialem Gebrauch erscheint ahd. der Gen. Sg. nahtes 'nachts' [...]. Schon bei Otfrid, dann spätahd. (Will) und mhd. wird dës nahtes als Maskulinum nach dës tages gebildet." So auch Paul, Mhd. Gr., S. 198, § M 20, Anm. 2: "Der Gen. nahtes, durch Angleichung an tages entstanden (tages unde nahtes), wird wie nhd. nachts nur als Zeitbestimmung gebraucht und dann mit der mask. Form des Art. verbunden."--IP-Los (Diskussion) 21:42, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Begriffsklärung

Moin. Ich schreibe gerade einen Artikel über ein Vogelschutzgebiet zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bei der Recherche stieß ich auf folgende Beschreibung von 1914: „eine mit kurzen Salzgräsern bestandene, vielfach von Mösern mit Seggenkufen bezetzt durchzogene Wiese“. Die Sprache ist natürlich etwas umständlich. „Möser“ habe ich mir als Plural von Moos – einer regionalen Bezeichnung für Niedermoore – erklärt. Aber was sind denn bitte „Kufen“? Dazu finde ich keine Definition. Es gibt aber auch die Bezeichnung „Schilf- oder Seggenkufe“. Sind das eventuell leichte trockene Erhöhungen (auf denen beispielsweise Vögel brüten können) im moorigen Land? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 13:48, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Es scheint sich um Kaupen zu handeln. --Magnus (Diskussion) 13:53, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn es schon um regionale Bezeichnungen geht, hilf es auch, die Region (vielleicht auch die Herkunft des Autors) zu kennen. 91.54.34.164 13:58, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Völlig richtig, sorry. Es geht um Lübeck, genauer die Travemündung an der Ostseeküste. Der Autor war, glaube ich, gebürtiger Lübecker. --Florean Fortescue (Diskussion) 14:01, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Seggen sind Pflanzen https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/seggen und eine Kufe scheint eine Art Höcker zu sein, der sich aus einer Pflanze wie Schilf oder Seggen gebildet hat https://www.zobodat.at/pdf/Mitt-Ver-Saechsischer-Ornith_1_SH_0043-0048.pdf (Seite 46) --Elrond (Diskussion) 14:16, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
So etwas wie Horst (Botanik) oder Bult (Bodenerhebung) vermute ich auch. Im Internet findet man "Graskufe". Einen Beleg mit einer Erklärung dieser Bedeutung habe ich nicht gefunden. Bei den Suchtreffern handelt es sich meist um Beschreibungen von Vogelbeobachtungen. Vielleicht ist auch eine Mulde in solchen Horsten gemeint, das würde der Bedeutung "oben offenes, stehendes gefäsz" nahekommen. 91.54.34.164 16:11, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Johann Andreas Naumann's Naturgeschichte der Vögel Deutschlands, nach einigen Erfahrungen entworfen, Fleischer, Leipzig 1836, S. 69: "niemals aber, wo bloßer Morast und sogenannte Kufen (Pulten) sind …", hier also andere Bezeichnung für Bult (Bodenerhebung). Ebd., S. 92: "Es steht in den vom Vieh zu Kufen (ganz kleinen Inselchen) zertretenen, jetzt noch stoppelichten, spärlich begrünten Seggengefilden". Kaupen ist ein anderes Wort dafür, wie diese ausführliche Fußnote Naumanns angibt, die auch genauer auf den Gegenstand eingeht: https://archive.org/details/johannandreasnau08naum/page/304/mode/2up . --Mautpreller (Diskussion) 19:08, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ich wusste doch, dass hier viel Kompetenz herumläuft. Vielen Dank euch allen. Im Grunde entspricht die Ausgangsbeschreibung dann einem Bult-Schlenken-Komplex, oder? --Florean Fortescue (Diskussion) 20:57, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich vermute das, auch wenn Naumanns Erklärung für die Entstehung ("Rindviehherden") nicht ganz dazu passt, aber auf dem Priwall dürfte es sich schon um so einen Komplex gehandelt haben. --Mautpreller (Diskussion) 21:55, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Wikipedia-Vorschau verschwindet nicht

Moin. Gehört vllt. zu FzW, aber nicht unbedingt ursächlich: da gibt es diese schöne Vorschaufunktion - man zeigt auf einen Blaulink und bekommt angezeigt was dahinter steckt. Schön, aber die Dinger bleiben seit kurzem ewig und drei Stunden eingeblendet oder verschwinden gleich gar nicht mehr. Nein, ich möchte diese Funktion nicht abstellen, ich benutze sie zum korrigieren von Links. Hat jemand eine Ahnung, was da los ist? Gruß, --G-41614 (Diskussion) 15:25, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

bei mir funktioniert alles einwandfrei. FF 118.0.1 Viele Grüße --2003:C6:174B:62AF:60F1:8615:4BF1:3FCF 15:48, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Das passiert bei mir gelegentich auch, genauso wie das Umgekehrte, dass die Fensterchen entschwinden, wenn man mit dem Mauszeiger darauffährt. Dazu habe ich bei "Fragen zur Wikipedia" eine Frage gestellt und auch eine Antwort gekriegt. Sozusagen eine Windowsantwort, denn sie war sicherlich richtig, nur habe ich kein Wort davon verstanden. Der Antworter wusste sicher genau was er meint und schreibt, allein, die Details waren so kryptisch, dass sie mir nicht halfen. Er sprach von insgesamt drei Skripten(?) die diese Anzeige generieren und gab auch Tips, aber es half mir leider nichts. --Elrond (Diskussion) 16:43, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Den Cache Deines Webbrowser geleert? --89.15.239.61 20:21, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

was versteht man unter koknitiv

was versteht man unter koknitiv.

--2003:E5:9706:283F:6090:7CD1:A01B:CF1C 17:56, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

da schaust du am besten unter Kognition --elya (Diskussion) 18:14, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
und im Wörterbuch findest du auch einiges. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:48, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Der dritte Buchstabe ist nicht "k", sondern "g". --89.15.239.61 19:49, 29. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

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