„Weibliche Brust“ – Versionsunterschied

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In der [[Medizin]] beschäftigt sich die [[Senologie]] mit den Erkrankungen der weiblichen Brüste. Eine der häufigsten Erkrankungen dieser Art ist der [[Brustkrebs]].
In der [[Medizin]] beschäftigt sich die [[Senologie]] mit den Erkrankungen der weiblichen Brüste. Eine der häufigsten Erkrankungen dieser Art ist der [[Brustkrebs]].


In den letzten Jahren wird durch [[Bewegungsmangel]] und [[Überernährung]] die Brustgröße von jungen Frauen im Durchschnitt langsam größer, was u. U. zu physischen (z. B. Rückenproblemen) und psychischen Problemen führen kann. So gibt es eine Zunahme von brustverkleinernden Operationen ([[Reduktionsplastik]]). Die Bildung der Brüste während der Pubertät heißt [[Brustansatz]]. Auch Männer können bei Hormonstörungen oder [[Fettsucht]] vergrößerte Brüste entwickeln, die operativ verkleinert werden können (siehe auch Artikel zur [[Gynäkomastie]]). Auch das Auftreten von Brustkrebs ist beim Mann möglich, allerdings sehr selten.
In den letzten Jahren wird durch [[Bewegungsmangel]] und [[Überernährung]] die Brustgröße von jungen Frauen im Durchschnitt langsam größer, was u. U. zu physischen (z. B. Rückenproblemen) und psychischen Problemen führen kann. So gibt es eine Zunahme von brustverkleinernden Operationen ([[Reduktionsplastik]]). Die Bildung der Brüste geschieht unter steigender [[Östrogen]]-Wirkung während der Pubertät, sie wird als [[Brustansatz]] ([[Thelarche]]) bezeichnet. Auch Männer können bei Hormonstörungen oder [[Fettsucht]] vergrößerte Brüste entwickeln, die operativ verkleinert werden können (siehe auch Artikel zur [[Gynäkomastie]]). Auch beim Mann ist das Auftreten von Brustkrebs möglich, allerdings sehr selten.


== Anatomie ==
== Anatomie ==

Version vom 11. Juni 2005, 14:59 Uhr

Weibliche Brust
Weibliche Brust

Anatomisch zählen die weiblichen Brüste zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen der Frau. Die medizinische Bezeichnung der Brüste ist Mammae (lat.).

Allgemeines

Die biologische Funktion ist zunächst das Stillen von Säuglingen mit Muttermilch, weshalb der Mensch auch zur Klasse der Säugetiere gezählt wird. Da jedoch die meisten weiblichen Primaten im Verhältnis zu den jeweiligen männlichen Artgenossen wesentlich weniger auffallende Brüste haben als menschliche Frauen, wird angenommen, dass die menschlichen Brüste zusätzlich ein speziell menschlicher Sexualdimorphismus sind und ihre Anziehungskraft auf potentielle Partner eine zweite wesentliche Funktion ausmacht. Diese Beobachtung konvergiert mit der Tatsache, dass bei männlichen Menschen ein regelmäßig statistisch viel größeres Interesse an den Brüsten der weiblichen Menschen wahrgenommen wird, das sich durch verschiedene männliche Aktivitäten vor und während des Sexualverkehrs manifestiert. Die Brüste - vor allem die Brustwarzen - gehören zu den erogenen Zonen, den sensibelsten Zonen des Frauenkörpers.

Leicht unterscheidbar sind die erhabenen dunkel- bis hellroten Brustwarzen, inmitten des flacheren gleichfarbigen Warzenhofes, der sich wiederum in der Mitte der Brust befindet. Berührungen, wie vorsichtiges Drücken, Reiben oder Lecken der Brustwarzen wirken meist sehr stimulierend, erregen den Geschlechtstrieb oder führen nach der Schwangerschaft zur Absonderung von Muttermilch.

In der Medizin beschäftigt sich die Senologie mit den Erkrankungen der weiblichen Brüste. Eine der häufigsten Erkrankungen dieser Art ist der Brustkrebs.

In den letzten Jahren wird durch Bewegungsmangel und Überernährung die Brustgröße von jungen Frauen im Durchschnitt langsam größer, was u. U. zu physischen (z. B. Rückenproblemen) und psychischen Problemen führen kann. So gibt es eine Zunahme von brustverkleinernden Operationen (Reduktionsplastik). Die Bildung der Brüste geschieht unter steigender Östrogen-Wirkung während der Pubertät, sie wird als Brustansatz (Thelarche) bezeichnet. Auch Männer können bei Hormonstörungen oder Fettsucht vergrößerte Brüste entwickeln, die operativ verkleinert werden können (siehe auch Artikel zur Gynäkomastie). Auch beim Mann ist das Auftreten von Brustkrebs möglich, allerdings sehr selten.

Anatomie

Datei:Brust.PNG
Querschnitt durch die weibliche Brust

Die weibliche Brust besteht zum größten Teil aus Fett- und Drüsengewebe. Sie bildet sich durch hormonelle Umstellung während der Pubertät aus den Milchhügeln, die bei beiden Geschlechtern entlang der Milchleisten bereits im Mutterleib entstehen. Die Brustentwicklung während der Pubertät wird Brustansatz genannt. Die Brustwarzen sind das Ende des Drüsenausführungsganges, der die Verbindung zu den Milchdrüsen herstellt.

Medizinische Untersuchungsmethoden und operative Eingriffe

Krankhafte Veränderungen der Brüste kann man durch Abtasten, genaue Betrachtung der Haut, Ultraschall, Mammografie und Gewebeprobenentnahmen feststellen. Heute werden viele operative Eingriffe von der plastischen Chirurgie vorgenommen. Möglich sind sowohl Brustvergrößerungen durch Implantate als auch Brustverkleinerungen durch Entfernung von Fett-, Drüsen- oder Bindegewebe. Auch das komplette Entfernen einer oder beider Brüste ist bei entsprechender Indikation manchmal notwendig.

Siehe auch

Brustkrebs, Brustvergrößerung, Brustwarze, Büstenhalter, Frau, sekundäres Geschlechtsorgan, Mammalverkehr, Muttermilch, Stillen

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