„Opel“ – Versionsunterschied

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== The C.M.O.N.S. ==

Die als "The C.M.O.N.S." bekannte, ungewöhnliche (Pseudo-)Band ist eine Werbeidee von Opel für den europäischen Markt.<ref name="CMONS">siehe auch den betreffenden [http://www1.opel.de/aktuell/news/index.php3?mode=intro&app=a5c3d34beb92d247e562dec367892947&app1= Opel News Artikel]</ref>

Als Zielgruppe der Kampagne gelten die 20-30 Jährigen. Daher sollen die als Charaktere gewählten Stoffpuppen mit den künstlich geschaffenen, individuellen Lebensläufen in Verbindung mit dem beworbenen [[Corsa]] dessen "Jugendlichkeit" bzw. Jugendtauglichkeit zum Ausdruck bringen.

Die Band besteht aus den Figuren White, Red und Blue (männlich) und Moo und Cherri (weiblich). Sie wurden von dem Designer [[Boris Hoppek]] erschaffen. Es existieren Musikstücke, die von der real existierenden Band "[[The Outcomes]]" kreiert wurden.

Bei der Einführung der CMONS wurde sehr infiltrierend vorgegangen, u.a. z.B. Plakataktionen oder auch Kontributionen in Communities wie [[YouTube]] und [[MySpace]]. Besonders hervorzuheben ist aber auch die Zusammenarbeit mit [[MTV]] und die regelmäßige Ausstrahlung von "[[MTV Under The Radar]]". Mittlerweile setzt Opel die CMONS auch direkt für die [[Corsa]] Werbung ein. Opel ist auch Sponsor der "[[MTV Europe Music Awards 2006]]" am 02.11.2006, der [[Corsa]] wird "offizielles Auto" dieser Veranstaltung sein.


== Quellen ==
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* [http://media.gm.com/de/opel/de media.gm.com] - Aktuelle Opel Pressemeldungen
* [http://media.gm.com/de/opel/de media.gm.com] - Aktuelle Opel Pressemeldungen
* [http://www.opel-performance-fanzeitung.de www.opel-performance-fanzeitung.de] - Opel Informationen, Newsletter, Community, Downloads
* [http://www.opel-performance-fanzeitung.de www.opel-performance-fanzeitung.de] - Opel Informationen, Newsletter, Community, Downloads
* [http://www.thecmons.com www.thecmos.com] - Offizielle Website von The C.M.O.N.S


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Version vom 3. Oktober 2006, 17:56 Uhr

Adam Opel GmbH
Datei:Opel embleem.JPG
Mutterkonzern
Name General Motors
Hauptsitz Detroit, Michigan (USA)
Unternehmens-Information
Unternehmensform GmbH
Firmenname Adam Opel GmbH
Gründungsdatum 1862
Gründungsort Rüsselsheim
Firmensitz Rüsselsheim
Mitarbeiter 30.037 (2004) [1]
Umsatz 23,708 Mrd DM (1990)
Adresse
Kontaktadresse Adam Opel GmbH
Friedrich-Lutzmann-Ring
65423 Rüsselsheim
Telefon (06142) 7-7 0
E-Mail kunden.info.center@de.opel.com
Website http://www.opel.de/

Die Adam Opel GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller, der zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. Der Unternehmenssitz ist Rüsselsheim. An weiteren drei deutschen sowie sechs europäischen Standorten befinden sich Produktionswerke.

Unternehmen

Opel-Präsentation auf der IAA 2005

Opel ist der zweitgrößte deutsche Fahrzeughersteller und hat neben Rüsselsheim Standorte in Kaiserslautern, Eisenach und Bochum. Der Konzern hat etwa 35.000 Beschäftigte. Allerdings werden in den nächsten Jahren in Deutschland Tausende aus Rationalisierungsgründen wegfallen.

Seit 18. Juni 2004 ist Hans Demant Vorstandsvorsitzender und in Personalunion Leiter des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) der Adam Opel GmbH.

In Erinnerung an Georg von Opel wird der Georg von Opel-Preis an Sportler verliehen, die sich durch soziales Engagement oder uneigennütziges Athletentum auszeichnen.

Marke

Opel ist in Kontinentaleuropa und im Nahen Osten die Hauptmarke von General Motors. Bis auf kleine Abweichungen im Angebot der Karosserievarianten unterscheidet sich die Modellpalette nicht. Opel wird außerdem in Russland, Indien, China, Taiwan, Singapur sowie in Südafrika angeboten. Hier werden aber günstigere Fahrzeuge meist älterer Baureihen verkauft.

Außerhalb der genannten Opel-Vertriebsgebiete übernehmen oft ansässige Schwesterunternehmen den Verkauf und die Produktion der sonst baugleichen Fahrzeuge. In Großbritannien ist das der Lutoner Automobilhersteller Vauxhall, der die Produktion eigener Modelle seit den 1990er Jahren eingestellt hat, in Australien Holden, in Nordamerika Saturn und in Lateinamerika Chevrolet.

Markenzeichen

Das Logo des Unternehmens ist ein Kreis mit einem Blitz. Auf den Fahrzeugen selbst erfolgt die Darstellung immer flach, entweder auf der Motorhaube oder im Kühlergrill des Fahrzeugs. Ursprünglich existierte anstelle des Blitzes ein stilisierter Zeppelin, dieser wurde immer wieder verändert und vereinfacht.

Mitarbeiter und Standorte

Die Adam Opel GmbH beschäftigt heute in Deutschland (2005) 30.037 Mitarbeiter, die an fünf Standorten arbeiten.

Name Produktion seit Produkte Anmerkungen
GM-Werke in Deutschland
Rüsselsheim 1898 (seit 1929 GM) Vectra, Signum Hauptsitz der Adam Opel GmbH
Internationales Technisches Entwicklungszentrum
Bochum 1962 Astra 5-Türer und Kombi, Zafira, Fahrzeugteile für General Motors
Kaiserslautern 1966 Fahrzeugteile und Motoren
Eisenach 1990 Corsa
GM-Werke in Europa
Antwerpen, Belgien 1924 Astra Cabrio, GTC und 5-Türer
Azambuja, Portugal 1959 Combo Soll im Dezember 2006 geschlossen werden, und die Produktion nach Spanien verlagert werden [1]
Saragossa, Spanien 1982 Corsa, Meriva
Gliwice, Polen 1998 Agila, Astra Classic, Opel Zafira
Luton / Ellesmere Port, Vereinigtes Königreich Vivaro Ellesmere Port soll geschlossen werden [1]
Wien/Aspern, Österreich 1982 Motoren (1.0TP, 1.2TP, 1.4TP) und Getriebe (Easytronic, 5-Gang und 6-Gang Getriebe)
Produktionsstätten anderer Unternehmen
Renault
Batilly, Frankreich
1980 Movano
Bertone
Turin, Italien
Astra Cabrio, Astra Coupé

Außerdem verfügt Opel über ein Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen.

Zulassungen in Deutschland

Jahr Anzahl der Zulassungen Prozent der Gesamtzulassungen
2005 348.008 10,48%
2004 334.063 10,23%
2003 332.270 10,42%
2002 336.588 10,30%
2001 394.586 11,80%
2000 407.730 13,50%
1989 455.672 ?
1988 428.610 ?
1987 454.535 ?
1986 421.114 ?
1985 367.740 ?
1984 389.182 ?
1982 391.916 ?
1981 378.364 ?

Aktuelle Probleme

Wegen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen der europäischen Zentrale von GM in Zürich und der Opelzentrale in Rüsselsheim kam es immer wieder zu Problemen bei Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung.

Das Jahr 2004 endete mit neuen Diskussionen um die Standorte Rüsselsheim, Kaiserslautern und insbesondere Bochum. In Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplätzen durch Rationalisierung noch 9.600 Arbeitsplätze erhalten blieben, sollen nach Meinung des GM-Managements in Detroit weitere 4.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Aus Protest dagegen legten die Arbeiter in Bochum ihre Arbeit nieder. Bereits in einigen Jahren sollen die Modelle Saab 9.3 und Opel Vectra gemeinsam in Rüsselsheim produziert werden. Die Saab-Fabrik in Trollhättan soll dann zum Bau von Autos der Marke Cadillac genutzt werden, die GM 2005 nach Europa gebracht hat.

Da Opel-Aktien nicht an der Börse notiert sind, wurde im Dezember 2004 die Umwandlung von der Adam Opel AG in eine GmbH beschlossen. Dieser Schritt wurde zum Bürokratieabbau und zur Kostensenkung eingeleitet. Am 7. Dezember 2005 wurde die Adam Opel GmbH ins Handelsregister eingetragen.

Geschichte

Anfänge

Haushaltsgeräte und Zweiräder

Die Firma Opel wurde 1862 von Adam Opel im hessischen Rüsselsheim bei Frankfurt am Main gegründet und stellte zunächst Nähmaschinen her, von 1886 an auch Fahrräder. Um die Produktion weiter zu erhöhen und den wachsenden Markt zu befriedigen, baute Opel 1868 an der Trasse der Mainbahn seine erste Fabrik. Opel stieg in den 1920er Jahren zum größten Fahrradhersteller der Welt auf.

Kurz nachdem die Automobilproduktion aufgenommen wurde, baute Opel auch motorisierte Zweiräder.

Die Fahrradproduktion bei Opel wurde bis Anfang der 1940er Jahre durchgeführt.

In den 1950er Jahren wurden Kühlschränke unter dem Namen Opel Fridgidaire hergestellt.

Beginn der Automobilproduktion

Opel Lutzmann (1899)

1898, drei Jahre nach dem Tode des Firmengründers, der nie Autos produzieren wollte, begannen seine Söhne mit dem Automobilbau. Sie kauften die Firma des Dessauer Automobilpioniers und Konstrukteurs Friedrich Lutzmann, machten ihn zum Direktor und bauten den Opel-Patentmotorwagen System Lutzmann. Dieser war vorher von Lutzmann auf der ersten IAA 1897 ausgestellt worden. Opel produzierte von Anfang an verschiedene Karosserie- und Motorvarianten, unter anderem auch einen Lieferwagen. Die Motorisierung erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Allerdings konnten sie nicht mit den damals hochentwickelten französischen Motorwagen konkurrieren und so wurde die Automobilproduktion vorerst eingestellt.

1902 unterzeichnete Opel einen Kooperationsvertrag mit dem französischen Automobilbauer Darracq und produzierte Voiturette-Fahrzeuge unter dem Markennamen Opel-Darracq. 1903 brachte Opel dann auch erste Vier-Zylinder auf den Markt. Besonders beliebt war zu jener Zeit das Modell Doktorwagen, ein zweisitziges Cabriolet, das von Ärzten oft für Hausbesuche benutzt wurde.

Opel Laubfrosch (1924)
Opel Markenemblem Opel 4/20 1929-1930

1924 wurde das Opelwerk in Rüsselsheim mit Fließbändern ausgestattet, um für breitere Schichten preisgünstiger zu produzieren. Das Erfolgsmodell Opel Laubfrosch konnte in Großproduktion gebaut werden. Zeitweilig war Opel der größte deutsche Automobilhersteller. Fritz von Opel, der sich bereits als Testfahrer einen Ruf erarbeitet hatte, experimentierte unterdessen an Autos mit Raketenantrieb und erreichte 1928 auf der AVUS mit seinem Modell RAK 2 die Rekordgeschwindigkeit von 220 km/h. Ein Jahr später unternahm er mit dem Flugzeug RAK 1 auf dem Frankfurter Rebstockgelände den ersten bemannten Raketenflug.

Übernahme durch General Motors

Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Fritz von Opel den Großteil der Aktien an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors. 1931 gaben sie das Unternehmen endgültig aus der Hand der Familie Opel. Grund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 120 Mio. Reichsmark. Die Opel-Brüder konnten dabei durchsetzen, dass der Name Opel und eine eigenständige Modellpolitik erhalten blieben.

So veröffentlichte Opel 1935 den nach den kommenden Olympischen Spielen benannten Olympia, der als erstes deutsches Fahrzeug über eine selbsttragende Karosserie verfügte.

1936 wurde die Fahrradproduktion an den Neckarsulmer Zweiradhersteller (NSU) verkauft. NSU und Opel Fahrräder wurden bis ca. 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten.

Während des Zweiten Weltkrieges stellte Opel mit dem Lastwagen Opel Blitz das Rückgrat der Wehrmacht her. Zudem stellte man während des Krieges die Produktion von Pkw um. Es wurde nur noch der mittlere „Einheits-PKW“ Kfz.15 hergestellt.

Das Engagement von General Motors, sowohl in den USA als auch beim Kriegsgegner Nazi-Deutschland, wurde vom damaligen Geschäftsführer von GM durch die hohen Profite gerechtfertigt. 1936 wurde Opel durch die deutsche Regierung Steuerfreiheit eingeräumt. Die Folge war eine Kapazitätsausweitung seitens GM. Bis Kriegsende wurden 1,1 Millionen Fahrzeuge produziert.

Die Nachkriegsjahre bis heute

Datei:Opel Blitz Panoramabus 1959.jpg
Opel Blitz Panoramabus (1959)

Dank des Engagements des ersten Betriebsratsvorsitzenden Friedrich Zängerle, nahm Opel 1947 die Automobilproduktion in Rüsselsheim mit den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Olympia und dem größeren Kapitän wieder auf. Der Kadett konnte zunächst nicht neuerlich produziert werden, da das Kadett-Montageband in Rüsselsheim als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden musste. Auch das Werk Brandenburg, in dem der Opel Blitz gebaut worden war, wurde von der sowjetischen Besatzung als Kriegsentschädigung konfisziert. Nach den beschlagnahmten Plänen entwickelte der russische Autohersteller Moskwitsch sein neues Modell 400. Dem Olympia folgte 1953 der Rekord.

Opel Kapitän P1

Erst 1962 lief die Produktion des Kadett in Bochum wieder an. Der Kadett A war eine komplette Neuentwicklung und hatte mit dem Vorkriegs-Modell nur seine Größe gemein. 1964 bekam der Kapitän zwei große „Brüder“, den Admiral und den Opel Diplomat. Diese „großen Drei“, auch bekannt als "KAD"-Reihe (Kapitän/Admiral/Diplomat), schlossen die Modellpalette bis 1977 nach oben ab.

1962 beschäftigt die Adam Opel AG 350.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 2,2 Milliarden DM.

1972 sind 590.200 Mitarbeiter bei Opel beschäftigt und erzielen einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden DM.

1990 sind im Opel-Konzern 570.400 Mitarbeiter beschäftigt bei einem Jahresumsatz von 23,708 Milliarden DM.

Durch Kostensenkungen bedingte Qualitätsprobleme führten seit den 1990er Jahren zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel, insbesondere im Vergleich zum Hauptkonkurrenten Volkswagen AG. Im Zuge dessen kam es Mitte der 90er Jahre zur so genannten López-Affäre um den ehemaligen Opel-Manager José Ignacio López, der für viele der Sparmaßnahmen verantwortlich war. Später wurde ihm vorgeworfen, bei seinem Wechsel zu VW interne Unterlagen von Opel an seinen neuen Arbeitgeber weitergegeben zu haben.

Modelle

Modellnamen

Während von den 1950er bis zu den 1980er Jahren häufig Begriffe als Modellbezeichnungen verwendet wurden, die aus dem Bereich Marine (Kapitän, Admiral, Kadett), sowie aus anderen offiziellen Bereichen (Diplomat, Senator) stammten, erfolgte in den späten 1980er Jahren der Wechsel zu Namenskreationen, die auf „A” endeten. Die letzte umbenannte Modellreihe war die des Opel Kadett, welche nach einem Modellwechsel in Opel Astra umbenannt wurde. Die einzige Ausnahme dieser Namensgebung bildete der in Lizenz gebaute Opel Monterey. Analog dazu enden die Modellbezeichnungen der Transporter-Modelle auf „O” (Combo, Vivaro, Movano, ehem. Campo). Mittlerweile werden wieder Modelle vorgestellt, deren Namen nicht auf „A” enden, wie zum Beispiel der Opel Signum oder der Opel Speedster, auch wenn viele auf „A” endende Modellnamen bislang beibehalten werden.

Modellgeschichte

Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge
Baureihe Anmerkung Bild
1982-1993
Corsa A Erster Kleinwagen von Opel, auf Basis des Kadett D.
1993-2000 Corsa B Auf Basis des Konzepts Opel Junior, das bereits 1983 vorgestellt wurde.
1994-2000 Tigra Auf dem Corsa B basierendes Sportcoupé.
2000-2006 Corsa C Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängers
2004-2006 Tigra TwinTop Auf dem Corsa C basierendes Cabriolet.
ab 2006 Corsa D Weiterentwicklung des Corsa C. Stark abweichendes Heckdesign zwischen 3- und 5-türer. Datei:Bild nicht vorhanden.jpg
1962-1965
649.512
Kadett A Erstmals im neuen Opel-Werk Bochum produziert. Unter dem Namen Kadett wurden bereits in den 30er Jahren Kleinwagen produziert.
1965-1973
2.600.000
Kadett B Neue Karosserievarianten waren der Vier- und der Fünftürer. Die Luxusausführung wurde unter der Bezeichnung Olympia verkauft.
1973-1979
1.600.000
Kadett C 1977 wurde das Fahrzeug einer Modellpflege unterzogen, bei der die Blinker von der Stoßstange neben die Scheinwerfer wanderten. Erste Modelle wurden mit runden Scheinwerfer, nachfolgende mit rechteckigen Scheinwerfer ausgeliefert. Weitere Modelle der C - Reihe waren der Kadett - C City (3 Türer), der Kadett - C Kombi sowie die beliebte C-Coupé Reihe (1.2L, 1.6L, 1.9L-GT\E). Und nicht zu vergessen, den Kadett - C Aero
1979-1984 Kadett D Die Serie D war eine völlige Neuentwicklung und der erste Opel mit Frontantrieb. Die nüchterne, moderne Karosserie unterscheidet sich stark von den Vorgängern. Versionen: Schrägheck (mit großer oder kleiner Heckklappe), Kombi und Lieferwagen (Lieferwagen ohne hintere Seitenfenster). Erstmals auch mit auf Basis des 1,6 S entwickelten kurzhubigen Dieselmotor lieferbar.
1984-1993
3.779.289
Kadett E Die Karosserie wurde rundlicher und strömungsgünstiger. In enorm vielen Versionen lieferbar: Drei-, vier-, fünftürig, zwei- oder viertüriger Kombi, Cabrio, Hochdachkombi Combo. Äußerst erfolgreich, später als Daewoo Nexia in Korea weitergebaut.
1991-1998 Astra F Erstmals serienmäßig mit Airbags und ABS. Der Name Astra stammt von Vauxhall, mit dieser Bezeichnung verließ bereits in den 80er Jahren der Kadett für Großbritannien die Bochumer Bänder. Absatz zeitweise fast so groß wie der des VW Golf. 1994 wurde der Typ einer Modellpflege unterzogen.
1998-2004 Astra G Völlig neu gestaltetes Modell. Weitere Karosserievariante: Coupé als inoffizieller Nachfolger des Calibra. Markterfolg jedoch enttäuschend.
seit 2004 Astra H Vollständige Neuentwicklung auf der T-Car-Plattform von General Motors. Karosserievarianten: Fünftürer, dreitüriger GTC (bis auf die Frontpartie mit eigenständigem Design, auch als sportliche OPC Variante mit 240 PS), Kombi und seit Mai 2006 Cabrio/Coupé. Erstmals hat ein Opel dieser Klasse serienmäßig das Fahrstabilitätsprogramm ESP. Mit dem Astra H hat Opel nach langer Durststrecke wieder ein Erfolgsmodell auf dem Markt gebracht, das im Jahr 2006 die Millionengrenze überschreiten wird.
1970-1975
692.000
Ascona A Um die Lücke zwischen Kadett und Rekord zu füllen, brachte Opel 1970 dieses komplett neuentwickelte Fahrzeug auf den Markt. Dieses Marktsegment war vor allem vom Ford Taunus beherrscht.
1970-1974 Manta A Fünfsitziges Sportcoupé auf Basis des Ascona A.
1975-1981
Ascona B Eine Variante dieses Fahrzeugs wurde in Großbritannien ab 1976 als Vauxhall Cavalier verkauft.
1975-1988 Manta B Der auf dem Ascona B basierende Manta erreichte Kultstatus.
1981-1988
Ascona C Der Ascona C war die erste Ascona-Baureihe, die mit Frontantrieb ausgeliefert wurde und basierte auf der internationalen J-Plattform von General Motors. In Großbritannien unter der Bezeichnung Cavalier auch als Kombi lieferbar und von der GM-Tochter Holden in Australien gebaut.
1988-1995
Vectra A Völlige Neuentwicklung und ein großer Erfolg.
1990-1997 Calibra Auf dem Vectra A basierendes Sportcoupé, das an den Erfolg des Manta anknüpfen sollte. Besonders herausragend war damals der niedrige cw-Wert von 0,26.
1995-2002
Vectra B Der Vectra war nun erstmals auch als Kombivariante erhältlich (Caravan).
seit 2002
Vectra C Neue Fahrzeuggeneration mit sehr gewöhnungsbedürftiger Formgebung und viel Elektronik. Erfolg weit hinter den Hoffnungen zurück geblieben, daher schon 2005 umfassendes Facelift mit stark überarbeiteter, an den Astra H angelehnter Front.
seit 2003 Signum Luxusvariante des Vectra C mit verlängertem Radstand, die auch den Omega B ablösen sollte. Dieses Modell hat ebenfalls das umfassende Facelift des Vetra bekommen. Datei:Foto(77).jpg
1953-1957 Olympia Rekord P Erste Opel-Neuentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg. Übernahme der amerikanischen „Pontonform”.
1957-1960 Rekord P1 In jeder Hinsicht deutlich moderner als sein Vorgänger. Als Zwei- und Viertürer erhältlich, sowie auch als Kombi (Caravan) und Lieferwagen (ohne Fenster am Laderaum). Sehr erfolgreich bei Familien und Handwerkern.
1960-1963 Rekord P2 Stark überarbeitete Karosserie mit „entbarockisierter” Formgebung, technisch weitgehend unverändert.
1963-1965 Rekord A Neues Modell mit sehr geradliniger, nüchterner Form.
1965-1966
Rekord B Zwischentyp mit neuen CIH-Motoren in weitgehend unveränderter Vorgängerkarosserie.
1966-1972
Rekord C Neue Karosserie mit dem typischen „Hüftschwung” über der Hinterachse. Nun auch eine dreitürige Coupé-Version und ein viertüriger Kombi erhältlich. Erfolgreichstes aller Opel-Mittelklassemodelle, in Brasilien bis 1990 weiter gebaut.
1967-1972 Commodore A Etwas aufgewerteter Rekord C mit Sechszylinder-Motoren.
1972-1977 Rekord D Form wieder „europäisch”, verbessertes Fahrwerk. Erstmals auch mit Dieselmotor angeboten.
1972-1978 Commodore B Sechszylinder-Version des Rekord D
1977-1982 Rekord E1 Neue Karosserie und Vorderachse, ansonsten die Technik des Vorgängers. Letzmalig auch als wenig gefragte 2-türige Limousine angeboten. Datei:OpelRekord20E1982.png
1982-1986 Rekord E2 Stark facegeliftet mit völlig neuer Frontgestaltung. Die in die Jahre gekommene Technik war aber nicht mehr zu kaschieren. Nur noch als 4-türige Limousine, 3/5-türiger Caravan sowie 3-türiger, seltener Kastenwagen erhältlich.
1978-1982 Commodore C Auch zum Rekord E gab es wieder eine Sechszylinder-Version, die aber zu Gunsten des Senator eingestellt wurde.
1986-1994 Omega A Völlig neu entwickelte Fahrzeuggeneration mit damals modernster Technik, gemeinsame Plattform mit dem Senator B. Formgebung vom Rekord E2 übernommen. Mit Vier- und Sechszylinder- sowie Dieselmotoren als Viertürer und Kombi (Caravan) erhältlich.
1994-2003 Omega B Innen und außen größer und massiger, neue Motoren. Nun endlich mit Airbags und konkurrenzfähigem Dieselmotor. Längere Qualitätsprobleme, Marketing-Fehler und zu lange Modelllaufzeit führten nach erfolgreichen Anfangsjahren zu immer schlechterem Absatz. Fertigung daher 2003 ersatzlos eingestellt. Signum und Vectra C Caravan haben sich jedoch nicht als die erhofften Lückenbüßer in diesem Marktsegment erwiesen.
1948-1953 Kapitän 1948 Erster Opel nach dem Krieg, ein aufgewärmtes Vorkriegsmodell von 1938. Im Jahre 1951 gab es einige Retuschen, z. B. einen neuen Kühlergrill.
1954-1958 Kapitän 1954 Erste Nachkriegskonstruktion von Opel, mit Pontonform und Haifischmaul-Kühlergrill. Ab 1955 Facelift mit gewöhnlichem Kühlergrill.
1958-1959 Kapitän P1 Im Traumwagenstil mit schönen – aber unpraktischen – Panoramascheiben. Er wird wegen der markanten Heckleuchten auch als "Schlüssellochkapitän" bezeichnet.
1959-1963 Kapitän P2 Analog zum Rekord P2 überarbeitete, etwas praktischere Karosserie.
1964-1969 Kapitän/Admiral/Diplomat A Völlige Neuentwicklung in betont sachlich-imposantem Stil mit riesigem hinterem Überhang. Die „großen Drei“ waren optisch und technisch nahezu identisch, hatten aber Unterschiede in der Ausstattung und der Motorisierung.
1969-1977 Kapitän/Admiral/Diplomat B Noch wuchtigere Karosserie. Der Diplomat unterschied sich von seinen Brüdern äußerlich dadurch, dass er, ähnlich wie der Strich Acht von Mercedes, stehende statt waagerechte Scheinwerfer hatte. Ab 1973 auch als V8-Langversion lieferbar. Diese Baureihe war aber trotz aufwändiger Technik kaum nachgefragt. Der Kapitän wurde nur bis 1970 produziert, der Admiral ab 1976 ebenfalls als Diplomat verkauft.
1977-1987 Senator A Der Senator löste die ehemals „großen Drei“ ab, basierte aber auf dem Rekord, was man den Fahrzeugen auch ansieht. Er hatte allerdings eine wesentlich aufwändigere Hinterachse und stärkere Motoren. Viel erfolgreicher als seine Vorgänger, dennoch nicht ansatzweise an andere Oberklasse-Marken herangekommen. 1982 bekam der Senator A in einer Modellpflege die neue Vorderfront, die trotz des längeren Vorbaus auf den ersten Blick kaum noch vom dem Rekord E2 zu unterscheiden war, diverse andere Änderungen, deutlich weniger Chrom, und war auch mit Vierzylindermotoren lieferbar, was das Image schliesslich ziemlich zerstörte.
1978-1986 Monza Der Monza war ein auf dem Senator basierendes Sportcoupé und das damals leistungsfähigste Fahrzeug von Opel. Auch er bekam 1982 die Modellpflege mit der neuen Opel-Einheitsfront.
1987-1993 Senator B Auf dem gleichzeitig entwickelten Omega basierend, wie man an der nur in Einzelheiten abweichenden Karosserie deutlich bemerken konnte. Die Omega A-Plattform war aber mit einem Oberklassefahrzeug überfordert, und schadete auch einem Top-Image. Der Verkauf des Senator B war mit der Zeit so schlecht, dass sich Opel zur Einstellung des Modells und zum Rückzug aus dieser Klasse entschied.
1968-1973
103.463
GT Zweisitziges Coupé auf dem Fahrgestell des Kadett B. Besonderes Merkmal: Klappscheinwerfer.
2000-2005
7.000
Speedster Reinrassiger Sportwagen auf der Basis des Lotus Elise und auch bei Lotus hergestellt.
ab 2007 GT Wiederbelebung des Namens Opel GT nach über 30 Jahren, diesmal als zweisitziger Roadster auf Basis der Kappa-Plattform von GM und baugleich mit dem Saturn Sky.
seit 2000 Agila Der Opel Agila ist baugleich mit dem Suzuki Wagon R
seit 2003 Meriva Im Gegensatz zum größeren Zafira basiert der Meriva auf dem Corsa C und bietet maximal fünf Sitzplätze.
seit 2005 Combo Auf Basis des Corsa


1999-2005 Zafira A Der Zafira A basiert auf dem Astra G, hat aber eine veränderte Karosserie mit sieben sehr variabel konfigurierbaren Sitzplätzen und eine verkürzte Motorhaube.
seit 2005 Zafira B Der Zafira B bassiert auf dem Astra H Kombi (Caravan) und soll an den Erfolg, des in die Jahre gekommenden Vorgängers anknüpfen. Bis zu 7 Sitzplätze und neue Dieselmotoren sollen ihm dazu verhelfen.
1996-1999 Sintra Für sein erstes Van-Modell musste Opel auf eine Konstruktion der US-Mutter zurück greifen, die dort u.a. unter den Namen Chevrolet Venture und Pontiac TransSport verkauft wurde. Der Verkaufserfolg des Sintra blieb weit hinter den Erwartungen zurück, vor allem nach der Veröffentlichung sehr schlechter Crashtests und Bremsversuche. Der Wagen wurde schon nach wenigen Jahren wieder vom Markt genommen.
1992-2003 Monterey Seit 1999 heißt der Monterey in Deutschland Isuzu Trooper. Datei:Bild nicht vorhanden.jpg
1992-1998 Frontera A
1998-2003 Frontera B 1998 erfolgt die Markteinführung des Opel Frontera B. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Zweitürer mit kurzem Radstand (Frontera Sport) und Viertürer mit langem Radstand (Frontera) erhältlich. 2003 wurde die Produktion in Großbritannien eingestellt. Das Bild zeigt das Sondermodell Frontera Olympus. Datei:Bild nicht vorhanden.jpg
Ab 2006 Antara Frontera-Nachfolger Der neue Frontera kommt im Herbst 2006 mit 120 bis 224 PS. Gebaut wird der Antara in Korea von Chevrolet. Datei:Bild nicht vorhanden.jpg
1952-1975 Blitz Der Blitz wurde in zahlreichen Varianten gebaut. Auch Mercedes Benz fertigte Lizenznachbauten.
1997-2001 Arena Renault Trafic mit geringen Modifikationen Datei:Bild nicht vorhanden.jpg
1998-2003 Movano Serie A Nach über 20 Jahren Pause baute Opel erst 1998 wieder einen Kleintransporter, der allerdings zusammen mit Renault und Nissan entwickelt wurde.
seit 2001 Vivaro Kleintransporter, nahezu baugleich mit Renault Trafic und Nissan Primastar.
seit 2003 Movano Serie B
1912-1914 Doktorwagen 5/12
1914 12,3 Liter Rennwagen 4 Zylinder, 260 PS, 228 Km/h, Gewicht 2000 kg
1924-1931 Laubfrosch Das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil.
1927-1928 RAK2
1935-1937 P4
1936-1940 Kadett I Der erste als Kadett bezeichnete Opel.
1938 Super 6 2500 ccm Hubraum, 54 PS Leistung.
1975 GT2 Diese Studie wurde 1975 auf der IAA vorgestellt. Das Fahrzeug verfügte über 2 Schiebetüren.

The C.M.O.N.S.

Die als "The C.M.O.N.S." bekannte, ungewöhnliche (Pseudo-)Band ist eine Werbeidee von Opel für den europäischen Markt.[2]

Als Zielgruppe der Kampagne gelten die 20-30 Jährigen. Daher sollen die als Charaktere gewählten Stoffpuppen mit den künstlich geschaffenen, individuellen Lebensläufen in Verbindung mit dem beworbenen Corsa dessen "Jugendlichkeit" bzw. Jugendtauglichkeit zum Ausdruck bringen.

Die Band besteht aus den Figuren White, Red und Blue (männlich) und Moo und Cherri (weiblich). Sie wurden von dem Designer Boris Hoppek erschaffen. Es existieren Musikstücke, die von der real existierenden Band "The Outcomes" kreiert wurden.

Bei der Einführung der CMONS wurde sehr infiltrierend vorgegangen, u.a. z.B. Plakataktionen oder auch Kontributionen in Communities wie YouTube und MySpace. Besonders hervorzuheben ist aber auch die Zusammenarbeit mit MTV und die regelmäßige Ausstrahlung von "MTV Under The Radar". Mittlerweile setzt Opel die CMONS auch direkt für die Corsa Werbung ein. Opel ist auch Sponsor der "MTV Europe Music Awards 2006" am 02.11.2006, der Corsa wird "offizielles Auto" dieser Veranstaltung sein.

Quellen

  1. a b laut Europa-Chef Carl-Peter Forster der Branchenzeitung Automotive News Europe vom 15. Mai 2006
  2. siehe auch den betreffenden Opel News Artikel

Literatur

Commons: Opel – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien