„Landsberg am Lech“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==


=== Mittelalter ===
=== Mittelalter ===´
Benannt von Evelin Ostenrider (Apfeldorf)

Scheißt auf unsere Lehrer





Version vom 12. Januar 2007, 09:31 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Landsberg am Lech ist eine Große Kreisstadt und Sitz der Landkreisverwaltung des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern.

Sie wird aufgrund ihres intakten, mittelalterlichen Stadtbildes auch "Bayerisches Rothenburg" genannt und liegt rund 55 km westlich von München und etwa 38 km südlich von Augsburg nahe des Ammersees an der Romantischen Straße.

Der in den letzten Jahren überdurchschnittlich hohe Zuzug machte das Mittelzentrum Landsberg am Lech noch vor Garmisch-Partenkirchen zur einwohnerstärksten Stadt im bayerischen Oberland.


hallo Elli!!!!!! :)

Geografie

Stadtgliederung

Das Stadtzentrum von Landsberg, die historische Altstadt, liegt eingebettet zwischen dem Lech und seinem östlichen Hochufer. Die Stadtviertel westlich des Lechs (Katharinenvorstadt, Neuerpfting, Weststadt, Schwaighofsiedlung – heute der weitaus größte Teil des Stadtgebietes) und auf dem östlichen Hochufer (Bayervorstadt) entstanden erst ab dem 19. Jahrhundert.

Die eigentliche Kernstadt läßt sich grob in die Stadtteile Pössing (rechts des Lechs) und Spötting (links des Lechs) einteilen.

Zur Stadt Landsberg zählen die Gemeindeteile Ellighofen, Erpfting, Friedheim, Geratshofen, Mittelstetten, Pitzling, Pöring, Reisch und Thalhofen.

Lechwehr mit der Altstadt von Landsberg am Lech im Hintergrund

Geschichte

=== Mittelalter ===´ Benannt von Evelin Ostenrider (Apfeldorf)

Scheißt auf unsere Lehrer


Um 1135 wurde eine Siedlung namens Phetine auf dem späteren Stadtgebiet Landsbergs urkundlich erwähnt, die aber noch kein Stadtrecht hatte.

Herzog Heinrich der Löwe verlegte im Jahre 1158 die bedeutende Salzstraße auf eine südlichere Route, wobei er bei Phetine eine Brücke über den Lech bauen ließ. Zum Schutz dieser Brücke errichtete er unter Einbeziehung der Burg Phetine eine neue größere Anlage, genannt "Castrum Landespurch". Die Burg war zum einen Vogtburg des Wessobrunner Klosters (heute Landkreis Weilheim-Schongau) und zum anderen Schutz der Grenze zum Hochstift Augsburg.

Im Schutz dieser Burg entstand eine rasch wachsende Ansiedlung, die schon im 13. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt und bald "Landesperch" genannt wurde. Daraus entwickelte sich die heutige Stadt Landsberg am Lech.

Lechwehr mit der Altstadt von Landsberg am Lech im Hintergrund

1315 ist die Stadt im Krieg zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen abgebrannt. Da die Stadt eine wichtige strategische Lage hatte, wurde sie wieder aufgebaut. Der Wiederaufbau wurde vom Herzog unterstützt.

1320 wurde der Stadt das Recht gegeben, Salzzölle zu erheben. Auf diese Weise gelangte die Stadt durch den so genannten Salzpfennig zu einem ansehnlichen Wohlstand.

1353 wurde dann der erste Salzstadel gebaut, bis zum 17. Jahrhundert waren es insgesamt drei. In diesen Salzstadeln wurde das Salz gelagert und auch verkauft (Im 20. Jahrhundert wurde der Salzstadel von der Landsberger Feuerwehr als Standort genutzt, in den 1990er Jahren zog dann die Stadtbücherei Landsberg in den sogenannten Lechstadel). Dazu entwickelte sich auch der restliche Handel bestens, vorwiegend wurde mit Getreide und Holz (Transport über den Lech) gehandelt.

Die Stadt wurde ständig ausgebaut und erweitert, so dass zwischen 1415 und 1435 ein weiterer Stadtmauerring notwendig wurde. Dadurch wurde das Gebiet im Norden und Osten Landsbergs erheblich erweitert. 1419 genehmigte Herzog Ernst den Flusszoll, die Stadt durfte nun von jedem passierenden Floß 3 Pfennige Zoll kassieren, die Einnahmen wurden für die Landsberger Wehrbauten verwendet. Im Jahr 1425 entstand dann das Bayertor als Einlass in die Stadt von Osten her. Durch dieses Tor führte auch die Salzstraße (von München kommend) in die Stadt hinein.

1429 verlieh Ernst der Stadt ihr bis heute gültige Stadtwappen. 1434 stiftete er nach dem Tanz mit den Landesberger Bürgerfrauen den Forellentrunk. 1437 stiftete er das Jungferngeld. Jedes Jahr mussten nun die Landsberger von ihren Steuereinnahmen 40 Pfennige an zwei unbescholtene Jungfrauen als Heiratsgeld übergeben.

Neuzeit

Aus dem Jahr 1762 stammen die ersten schriftlichen Nachweise einer Hausnummerierung. Die bis heute gültige Zählung wurde dann im Jahr 1790 festgelegt. Unabhängig von den heutigen Straßennamen verläuft diese Nummerierung von Nr. 1 am Hauptplatz bis Nr. 496a im Hofgraben. Zusätzlich existieren Nebennummern mit a, b, c oder 1/2, 1/3 und 1/4, die bei Teilungen bzw. zusätzlichen Bebauungen entstanden.

Nationalsozialismus

Siehe Landsberg am Lech zur Zeit des Nationalsozialismus und Landsberg "Stadt der Jugend"

Nachkriegszeit

1945 waren sehr viele der jüdischen KZ-Überlebenden aus den Konzentrationslagern um Landsberg am Lech entwurzelt und heimatlos. Oft hatten sie ihre Angehörigen verloren oder wussten nicht wo diese geblieben waren. Tausende dieser Displaced Persons (DPs) wurden in Landsberg untergebracht und versorgt. Die jüdischen Überlebenden bezeichneten sich selbst als "She’erit Hapletah" - den Rest der Geretteten.

Hauptplatz, in der Mitte der Marienbrunnen, im Hintergrund Historisches Rathaus

Am 9. Mai 1945 richtete die US-Armee in der Saarburgkaserne ein DP-Lager (Displaced Persons Camp) ein. In diesem lebten Ende 1945 etwa 7.000 DPs. Während seines Bestehens durchliefen es etwa 23.000 jüdische DPs. Das Verhältnis zwischen Landsberger Bürgern und den DPs war meist durch Emotionen geprägt und nie unproblematisch. Wurde man doch durch die KZ-Überlebenden immer wieder an die Gräuel vor der eigenen Haustür erinnert.

Von 1947 - 1948 entstand u.a. auf dem Gelände des DP-Lagers Landsberg am Lech der deutsche, in jiddischer Sprache gedrehte Film über das Schicksal von Holocaust-Überlebenden "Lang ist der Weg" mit Israel Beker in der Hauptrolle. Nach ihm wurde an selbigem Ort eine Straße benannt.

Nach Gründung des Staates Israel entwickelte sich das DP-Lager Landsberg mehr und mehr zum Durchgangslager. Viele der ehemaligen KZ-Häftlinge bereiteten sich auf Ihre Wiedereingliederung und Auswanderung nach Israel, USA oder andere Länder ihrer Wahl vor. Im DP-Lager Landsberg gab es u. a. Schulen, Werkstätten, neun Kibbuzim, ja sogar eine Lagerzeitung, die „Jiddische Landsberger Cajtung“.

Bis zum April 1950 sank die Belegungszahl des DP-Lagers auf 1.500 Personen. Landsberg wurde zu einem Lager, in das sich die Bewohner anderer DP-Lager, die aufgelöst wurden, zurückzogen, bis schließlich das Landsberger DP-Lager am 1. November 1950 aufgelöst wurde.

1945 - 1958 diente das Landsberger Gefängnis der amerikanischen Besatzungsmacht für die Unterbringung deutscher Kriegsverbrecher. 1946 wurde es zum War Criminals Prison No. 1 der Amerikaner. Bis 1951 wurden in Landsberg verurteilte deutsche Kriegsverbrecher hingerichtet. Deren genaue Zahl ist umstritten und schwankt zwischen 279 bis über 300.


Politik

Stadtrat

Der Landsberger Stadtrat besteht aus 30 Stadträten:

Die Fraktion Unabhängige Bürgervereinigung/Freie Wähler entstand im September 2006 durch den Zusammenschluss der bisherigen Fraktionen der Unabhängigen Bürgervereinigung (UBV) mit drei Sitzen, der Freien Wähler (FW) mit zwei Sitzen und der Landsberger Liste, eines CSU-Ablegers mit zwei Sitzen, sowie den Übertritt eines weiteren CSU-Stadtrats.

Bürgermeister

Landsberger Oberbürgermeister ist Ingo Lehmann (SPD), der 2000 Nachfolger von Franz Xaver Rößle (UBV) und 2006 in seinem Amt bestätigt wurde. Beide Oberbürgermeister waren vor Ihrer Amtszeit Richter am Landsberger Amtsgericht.

Stellvertreter des Oberbürgermeisters ist der 2. Bürgermeister Norbert Kreuzer (CSU).

Städtepartnerschaften


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Das spätgotische "Bayertor"

siehe auch: Stadtbefestigung Landsberg am Lech

Gedenkstätten

Kirchen und Kapellen

  • In der Kernstadt:
  • Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1458-1708) mit der barocken Kreuzwegkrippe von Lorenz Luidl
  • Marienkapelle im Obergeschoß des Südportals in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1605)
  • Johanniskirche, errichtet von Dominikus Zimmermann (1750-52)
  • Hl. Kreuz-Kirche, auch Malteserkirche genannt, Weihe 1754
  • Ignatiuskapelle im Chor-Obergeschoß der Heilig-Kreuz-Kirche (dort fand die 1.Messe von Pater Rupert Mayer nach der Verwundung im Zweiten Weltkrieg statt)
  • Stadtpfarrkirche zu den Heiligen Engeln (1967)
  • Filialkirche St. Katharina in der Katharinenvorstadt (1890-92)
  • Ehem. Leprosenkapelle mit historischem Friedhof und kleinem Ossuarium (Gebeinhaus) in der Katharinenvorstadt (1458)
  • Friedhofskirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit im alten, denkmalgeschützen Stadtfriedhof (1596-98)
  • Friedhofskirche St. Ulrich in Landsberg-Spötting (1765)
  • Klosterkirche der Ursulinen (1754)
  • Brunnenkirchlein am Hofgraben (1756)
  • Altöttinger Kapelle am Waldfriedhof (1857)
  • Christuskirche, evang. (1913-14)
  • Neuapostolische Kirche (1970)
  • St. Christina Kapelle (1991)
  • In den Stadtteilen:
  • Ehem. Klosterkirche des Kloster Sandau, St. Benedikt, älteste Kirche des Landkreises (8.Jhdt-1720)
  • Schlosskirche Pöring, Maria von der Versöhnung v. Dominikus Zimmermann, Pitzling (1764-66)
  • Pfarrkirche St.Johann Baptist, Landsberg-Pitzling (1435)
  • Pfarrkirche St. Michael, Landsberg-Erpfting
  • Maria-Eich-Kapelle, Landsberg-Erpfting (1696)
  • Filialkirche Mariä Himmelfahrt, Landsberg-Reisch (1730)
  • Filialkirche St. Stephanus, Landsberg-Ellighofen
  • Feldkapelle St.Rasso (1690), Landsberg-Ellighofen
  • Feldkapelle Zur schmerzhaften Muttergottes (1760), Landsberg-Ellighofen

Theater und Theatergruppen

  • Landsberger Stadttheater eines der ältesten bespielten Bürgertheater Bayerns, erbaut 1878
  • Landsberger Bühne e.V.
  • "Die Stelzer - Theater auf Stelzen", Sprech- und Figurentheater (weltweit eines der ältesten und größten Ensembles dieser Art)

Museen

Freizeit

  • Inselbad beheiztes Freibad mit Lechstrand auf einer Insel
  • Lechtalbad mit Hallenbad und Wasserrutschen, Landsberg/Kaufering
  • Lechpark Pössinger Au Ausflugsziel mit Wildpark
  • Kneipp-Bad im Lechpark
  • Olympia-Kino Landsberg
  • Indoor Kartbahn Landsberg
  • Stadtbücherei Landsberg
  • Skateboard-Anlage vor dem Inselbad
  • TSV-Anlage Landsberg für Sport und Fußball im Frauenwald
  • Tennisplatz am Altöttinger Weiher
  • Städtischer Boule-Platz an der Lechstraße
  • Teufelsküche am Lechstausee mit Panoramarestaurant und Bootsverleih, Landsberg-Pitzling
  • Sport- Jugend und Erholungszentrum Landsberg mit Eissporthalle am Mühlbachweg
  • Jugendzentrum Landsberg mit Jugendcafé
  • Campingpark Landsberg/ Gut Pössing
  • Segelflugplatz Geratshof, Landsberg-Ellighofen
  • Erpftinger Wald, Jogging
  • Oberer Lechtstausee, Baden und Wassersport, Landsberg-Pitzling
  • Golf-Club Schloss Igling (1620) auf dem Stoffersberg/Riedberg im Westen der Stadt
  • Iglinger Sommerkeller, Discothek mit Restaurant und Nachtbar
  • Radwandernetz mit über 300 km Radwanderwegen bis zum Ammersee

Feste und Veranstaltungen

Musik

siehe auch: http://www.zeckenterrorband.de/

Parks

Kulinarische Spezialitäten

  • Schokoladen, hergestellt nach den historischen, landsberger Rezepturen
  • Der Landsberger Ring ist eine Wurst aus Rind- und Schweinefleisch sowie Kartoffeln und wird auf Sauerkraut serviert
  • Eine örtliche Chocolaterie stellt Schokolade in runder Form her
  • Der Landsberger Rat ist ein süßer Kräuterlikör nach mittelalterlichem Rezept

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Verkehr

  • Bahnhof Landsberg erbaut 1872, jetzt erster privatisierter Bahnhof Deutschlands (2005)
  • ZOB Landsberg, Zentraler Omnibusbahnhof
  • BAB A 96 München-Lindau
  • B17 (neu) Augsburg-Landsberg am Lech/West (ab 2009 in Betrieb)
  • B17 Romantische Straße Landsberg-Füssen-Reutte (Tirol)
  • Bahnstrecke Lechfeldbahn Augsburg-Landsberg
  • Bahnstrecke München-Kaufering-Landsberg

Behörden

Gemeinnützige Vereine

  • Tierheim Landsberg am Lech
  • Tierschutzverein Landsberg am Lech und Umgebung
  • Hospiz-Gruppe Landsberg a. Lech e. V.
  • Landsberger Bühne e. V.
  • SOS-Kinderdorf e. V.
  • Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Landsberg am Lech e. V.
  • Lebenshilfe f. Behinderte e. V.
  • Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.
  • Regens-Wagner-Stiftungen
  • ADAC Geschäftsstelle
  • Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Oberbayern e. V.
  • Arche e. V.
  • Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen
  • Caritasverband für den Landkreis Landsberg am Lech e. V.
  • Familienoase- Mütter-, Väter- u. Familienzentrum Landsberg am Lech e. V.
  • Verein der Freunde und Förderer des Ignaz-Kögler-Gymnasiums e. V.
  • Landsberger Tafel e.V.

Kliniken

  • Klinikum Landsberg am Lech
  • Psychiatrische Klinik des Bezirks Oberbayern am Klinikum Landsberg

Schulen

Berufsbildende Schulen

  • Agrarbildungzentrum des Bezirks Oberbayern Landsberg am Lech
  • Staatliche Berufsschule Landsberg am Lech
  • Imkerschule des Bezirks Oberbayern mit Bienenlehrzentrum und Lehrimkerei
  • Berufsfachschule für Krankenpflege

Weiterführende Schulen

Fachschulen

  • SFZ Sonderschule Landsberg am Lech


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

siehe Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Landsberg am Lech

Söhne und Töchter der Stadt

  • Nikolaus Mangold - war ein Landsberger Goldschmied aus dem 15. Jahrhundert. In der Katharinenvorstadt trägt die Nikolaus-Mangold-Straße seinen Namen.
  • Sir Hubert von Herkomer - * 26. Mai 1849 in Waal bei Landsberg am Lech, † 31. März 1914 in Budleigh-Salterton, Devonshire, England, war ein englischer Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller; außerdem gilt er als der Wegbereiter des Automobilsports in Deutschland und liess den Mutterturm erbauen.
  • Alois Wolfmüller - * 24. April 1864 in Landsberg am Lech, † 3. Oktober 1948 in Oberstdorf, Erfinder und Flugtechniker. Nach ihm ist der Wolfmüllerweg in Landsberg benannt, der von der Neuen Bergstraße zum Krachenberg führt.
  • Adam Vogt - * ~1570 in Stoffen bei Landsberg am Lech, Kunsttöpfer und Hafner schuf im 17. Jahrhundert die berühmten beiden Prunköfen in den östlichen Fürstenzimmern des Rathauses von Augsburg.
  • Wilhelm Ritter von Leeb -* 5. September 1876 in Landsberg am Lech, † 29. April 1956 in Hohenschwangau), deutscher Generalfeldmarschall im Zweiten Weltkrieg. In Landsberg war nach ihm die mittlerweile geschlossene Ritter-von-Leeb-Kaserne benannt.
  • Ignaz Kögler - * 11. Mai 1680 in Landsberg am Lech, † 30. März 1746 in Peking, Jesuit und Mathematiker. Nach ihm wurde das Ignaz-Kögler-Gymnasium benannt.
  • Dominikus Zimmermann - * 30. Juni 1685 bei Wessobrunn; † 16. November 1766 in Wies bei Steingaden, bayerischer Baumeister des Rokoko und von 1748 bis 1753 Bürgermeister der Stadt. Nach ihm wurde das Dominikus-Zimmermann-Gymnasium benannt.
  • Siegfried Rauch - * 2. April 1932 in Landsberg am Lech, Schauspieler.
  • Erwin Neher - * 20. März 1944 in Landsberg am Lech, Chemiker und Träger des Nobelpreis für Physiologie oder Medizin
  • Antje Pieper - * 30. Januar 1969 in Landsberg am Lech, TV-Moderatorin
  • Luise Rinser - * 30. April 1911 in Landsberg am Lech/ Pitzling, Schriftstellerin und Pädagogin
  • Lorenz Luidl - * 1645 in Landsberg am Lech, † 1719, Bildhauer und Holzschnitzer der berühmten barocken, 200 Figuren umfassenden heute noch existierenden Luidl-Krippe
  • Johann Luidl - * 1685 in Landsberg am Lech, † 1765, als Sohn von Lorenz Luidl übernahm er dessen Werkstatt und wurde ein ebenso angesehener, bayernweit tätiger Bildhauer.
  • Gerhard Marquard - * 1963 in Landsberg am Lech, Maler
  • Johann Mutter - * 1902 in Landsberg am Lech, † 1974 in Landsberg am Lech war Maler und Fotograf. Er fotografierte heimlich von seinem Atelier aus u.a. den Leidenszug der KZ- Häftlinge über Landsberg am Lech ins KZ Dachau.
  • Hans Kistler -* ~1400 in Landsberg am Lech, war ein bekannter Goldschmied seiner Zeit . Sein berühmtestes Werk ist die aus 1448 stammende Monstranz des Klosters Tegernsee (Landkreis Miesbach) als dessen einziger erhaltener Kirchenschatz. Im Stadtteil Pössing/Landsberg am Lech-Ost, trägt eine Straße den Namen Hans Kistlers.

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Müller-Hahl: Heimatbuch Stadt- und Landkreis Landsberg a. Lech
  • Bernhard Müller-Hahl: Landsberg a. Lech - Sagen und Legenden zwischen Lech und Ammersee
  • Anton Lichtenstern: Landsberg am Lech - Altstadt im Wandel - Fotos von 1863-2005
  • Johannes Skudlik: Die Schmid-Orgel des Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt (Landsberg/Lech)
  • Martin Siepmann, Brigitta Siepmann: Im Landkreis Landsberg am Lech
  • Angelika Eder: Flüchtige Heimat. Jüdische Displaced Persons in Landsberg am Lech 1945-1950
  • Sigfrid Hofmann: Landsberg am Lech
  • Hermann Engl: Landsberg am Lech
  • Henryk Skudlik: Landsberg am Lech, eine kleine Stadt, durch Zufall wichtig