„Hermann Engfer“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][Sichtung ausstehend]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Einleitung; Literaturangaben; Schreibfehler behoben; entbehrlicher Verweis auf einen OPAC-Datensatz
K form
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
== Leben ==
== Leben ==
Nach der [[Priesterweihe]] 1939 wurde er 1940 zur Wehrmacht als Sanitätssoldat einberufen. 1942 wurde er Kriegspfarrer in Russland, Litauen und Rumänien. 1945/1946 wurde er Kaplan in Dingelbe und Salzgitter. 1952 wurde er Pastor in Gehrden. 1958 wurde er Pfarrer und Dombibliothekar in Hildesheim [[St. Magdalenen (Hildesheim)|St. Magdalenen]]. 1965 wurde er zusätzlich Bistumsarchivar und [[Diözesankonservator]]. Von 1968 bis 1975 war er Vorsitzender der Provinzkommission für die kirchlichen Archive der [[Kirchenprovinz Paderborn]]. Er war langjähriger Schriftleiter des Jahrbuchs ''Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart'' sowie Mitglied der [[Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen|Historischen Kommission in Niedersachsen]].
Nach der [[Priesterweihe]] 1939 wurde er 1940 zur Wehrmacht als Sanitätssoldat einberufen. 1942 wurde er Kriegspfarrer in Russland, Litauen und Rumänien. 1945/1946 wurde er Kaplan in Dingelbe und Salzgitter. 1952 wurde er Pastor in Gehrden. 1958 wurde er Pfarrer und Dombibliothekar in Hildesheim [[St. Magdalenen (Hildesheim)|St. Magdalenen]]. 1965 wurde er zusätzlich Bistumsarchivar und [[Diözesankonservator]]. Von 1968 bis 1975 war er Vorsitzender der Provinzkommission für die kirchlichen Archive der [[Kirchenprovinz Paderborn]]. Er war langjähriger Schriftleiter des Jahrbuchs ''Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart'' sowie Mitglied der [[Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen|Historischen Kommission in Niedersachsen]].

== Missbrauchsvorwürfe, Mängel bei der Aktenführung ==
Hermann Engfer wird von mehr als zwei Personen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. In diesem Zusammenhang wurden ebenso gravierende Mängel bei der Aktenführung festgestellt.<ref>Klaus Graf (2021, 14. September). Missbrauchsbericht des Bistums Hildesheim stellt ebenfalls gravierende Mängel bei der Aktenführung fest. Archivalia. Abgerufen am 18. Juni 2024, von https://doi.org/10.58079/ceit.</ref>


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
Zeile 17: Zeile 20:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.bundesarchiv.de/nachlassdatenbank/viewsingle.php?category=E&person_id=3297&asset_id=3601&sid=729dd6f26140c9420071a Nachlass]
* [https://www.bundesarchiv.de/nachlassdatenbank/viewsingle.php?category=E&person_id=3297&asset_id=3601&sid=729dd6f26140c9420071a Nachlass]

== Einzelnachweise ==
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=174122985|LCCN=no2016005946|VIAF=44766696}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=174122985|LCCN=no2016005946|VIAF=44766696}}

Aktuelle Version vom 18. Juni 2024, 15:15 Uhr

Hermann Engfer (* 19. September 1907 in Banteln; † 29. August 1975 in Hildesheim) war ein deutscher katholischer Pfarrer, Bibliothekar, Bistumsarchivar und Kirchenhistoriker.

Leben

Nach der Priesterweihe 1939 wurde er 1940 zur Wehrmacht als Sanitätssoldat einberufen. 1942 wurde er Kriegspfarrer in Russland, Litauen und Rumänien. 1945/1946 wurde er Kaplan in Dingelbe und Salzgitter. 1952 wurde er Pastor in Gehrden. 1958 wurde er Pfarrer und Dombibliothekar in Hildesheim St. Magdalenen. 1965 wurde er zusätzlich Bistumsarchivar und Diözesankonservator. Von 1968 bis 1975 war er Vorsitzender der Provinzkommission für die kirchlichen Archive der Kirchenprovinz Paderborn. Er war langjähriger Schriftleiter des Jahrbuchs Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart sowie Mitglied der Historischen Kommission in Niedersachsen.

Missbrauchsvorwürfe, Mängel bei der Aktenführung

Hermann Engfer wird von mehr als zwei Personen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. In diesem Zusammenhang wurden ebenso gravierende Mängel bei der Aktenführung festgestellt.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde und des Dominikanerklosters Gronau (Hann.). Lax, Hildesheim 1957.
  • als Herausgeber: Das Bistum Hildesheim. 1933–1945. Eine Dokumentation. Lax, Hildesheim 1971.
  • mit Maria Behnke: Der Dom zu Hildesheim. Regensburg 2000, ISBN 3-7954-5206-6.

Literatur

  • Jürgen Henz: Hermann Engfer gestorben. Geboren Banteln/Kreis Alfeld (Leine) 19.9.1907, gestorben Hildesheim 29.8.1975. In: Archivar. Zeitschrift für Archivwesen. Jg. 29 (1976), Sp. 457–458, ISSN 0003-9500.
  • Theodor Ulrich: Hermann Engfer 1907–1975. In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte. Jg. 48 (1976), S. 544, ISSN 0078-0561.
  • Richard Drögereit: Hermann Engfer †. In: Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte. Jg. 74 (1976), S. 9, ISSN 0072-4238.
  • Nachruf: Hermann Engfer. In: Niedersächsische Denkmalpflege. Jg. 8 (1976), S. 177–178, ISSN 0545-9370.

Einzelnachweise

  1. Klaus Graf (2021, 14. September). Missbrauchsbericht des Bistums Hildesheim stellt ebenfalls gravierende Mängel bei der Aktenführung fest. Archivalia. Abgerufen am 18. Juni 2024, von https://doi.org/10.58079/ceit.