Tetjana Samolenko-Dorowskych

Tetjana Samolenko-Dorowskych


Tetjana Samolenko-Dorowskych (März 2017)

NationSowjetunion Sowjetunion
Vereintes Team Vereintes Team
Geburtstag12. August 1961
GeburtsortSekretarka
Größe168 cm
Gewicht54 kg
Karriere
DisziplinMittelstreckenlauf
Bestleistung3:57,92 min (1500 m)
8:26,53 min (3000 m)
VereinSpartak Saporischschja
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften3 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Hallen-WM1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Hallen-EM0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldSeoul 19883000 m
BronzeSeoul 19881500 m
SilberBarcelona 19923000 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
GoldRom 19871500 m
GoldRom 19873000 m
GoldTokio 19913000 m
SilberTokio 19911500 m
Europameisterschaften
SilberStuttgart 19861500 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
GoldIndianapolis 19873000 m
SilberIndianapolis 19851500 m
Halleneuropameisterschaften
SilberGenua 19923000 m
letzte Änderung: 5. September 2013

Tetjana Samolenko-Dorowskych (ukrainisch Тетяна Самоленко-Доровских, englisch Tetyana Samolenko-Dorovskykh; Geburtsname russisch Татьяна Владимировна Самоленко, deutsch ‚Tatjana Wladimirowna Samolenko‘, englisch Tatyana Samolenko-Dorovskikh; * 12. August 1961 in Sekretarka bei Orenburg) ist eine ehemalige sowjetische bzw. ukrainische Leichtathletin. Die Mittel- und Langstreckenläuferin wurde 1988 Olympiasiegerin.

Bei den Weltmeisterschaften 1987 in Rom gewann sie die Goldmedaille im 1500- und im 3000-Meter-Lauf. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann sie über 1500 Meter die Bronzemedaille hinter der Rumänin Paula Ivan und ihrer Landsfrau Laima Baikauskaitė. Über 3000 Meter holte sie Gold vor Paula Ivan und der Britin Yvonne Murray in ihrer persönlichen Bestzeit von 8:26,53 min. Nach ihrer Heirat hatte sie eine zweijährige Wettkampfpause, weil sie Mutter wurde.[1]

Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio holte sie Gold über 3000 und Silber über 1500 Meter. Im Jahr darauf startete sie für das Vereinte Team der GUS bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, wurde dort Vierte über 1500 Meter in ihrer persönlichen Bestzeit von 3:57,92 min und holte die Silbermedaille über 3000 Meter. Kurz vor den Weltmeisterschaften 1993 wurde sie des Dopings mit Stanozolol überführt.[2]

Sie ist mit dem ehemaligen sowjetischen Zehnkämpfer Oleksandr Apajtschew (* 1961) verheiratet.

Einzelnachweise

  1. Michael Janofsky: Middle-Distance Star Starts Long Road Back, The New York Times 29. Januar 1991
  2. Phil Hersh: Big-time Pressure? That's Brazilian Soccer, Chicago Tribune 8. August 1993