Simona Quadarella

Simona Quadarella
Simona Quadarella (2014)
Persönliche Informationen
Name:Simona Quadarella
Nation:Italien Italien
Schwimmstil(e):Freistil
Verein:C.C. Aniene
Geburtstag:18. Dezember 1998
Geburtsort:Rom
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften3 × Goldmedaille2 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Kurzbahnweltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften8 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Kurzbahneuropameisterschaften2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze2020 Tokio800 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Bronze2017 Budapest1500 m Freistil
Gold2019 Gwangju1500 m Freistil
Silber2019 Gwangju800 m Freistil
Bronze2022 Budapest800 m Freistil
Silber2023 Fukuoka1500 m Freistil
Gold2024 Doha800 m Freistil
Gold2024 Doha1500 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Kurzbahnweltmeisterschaften
Silber2018 Hangzhou800 m Freistil
Bronze2021 Abu Dhabi800 m Freistil
LEN Logo Europameisterschaften
Gold2018 Glasgow400 m Freistil
Gold2018 Glasgow800 m Freistil
Gold2018 Glasgow1500 m Freistil
Gold2020 Budapest400 m Freistil
Gold2020 Budapest800 m Freistil
Gold2020 Budapest1500 m Freistil
Bronze2020 Budapest4 × 200 m Freistil
GoldRom 2022800 m Freistil
GoldRom 20221500 m Freistil
SilberRom 2022400 m Freistil
LEN Logo Kurzbahneuropameisterschaften
Bronze2017 Kopenhagen800 m Freistil
Gold2019 Glasgow400 m Freistil
Gold2019 Glasgow800 m Freistil

Simona Quadarella (* 18. Dezember 1998 in Rom)[1] ist eine italienische Schwimmerin, die über die längeren Freistilstrecken erfolgreich ist. Über 800 m Freistil und 1500 m Freistil stellte sie nationale Rekorde auf und wurde zwischen 2018 und 2022 jeweils dreimal Europameisterin über diese Strecken. Zudem wurde sie 2019 und 2024 Weltmeisterin über die längste Beckendistanz. 2024 gewann Quadarella auch die goldene Medaille bei den Doha Weltmeisterschaften.

Karriere

Ihre erste bedeutende internationale Medaille gewann Quadarella bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2014 mit dem Sieg über die 800 m Freistil. Über die halbe Distanz erreichte sie im Finale Platz sieben.

Bei den Schwimmeuropameisterschaften 2016 erreichte sie erstmals die Finalläufe großer Meisterschaften und belegte sowohl über 800 m als auch über 1500 m Freistil Platz fünf. Ihre erste Medaille bei Europa- oder Weltmeisterschaften erreichte sie im Jahr darauf mit Platz drei bei den Langbahnweltmeisterschaften über 1500 m Freistil. Auch bei den im Dezember ausgetragenen Kurzbahneuropameisterschaften erreichte sie den Bronzerang, diesmal über 800 m Freistil.

Ihren endgültigen Durchbruch in die Weltspitze erreichte sie während der Schwimmeuropameisterschaften 2018. Sie wurde sowohl über 400 m, 800 m als auch 1500 m Freistil Europameisterin und musste sich bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2018 nur der Chinesin Wang Jianjiahe geschlagen geben.

Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2019 in Gwangju gewann sie in Abwesenheit von Titelverteidigerin Katie Ledecky die 1500 m Freistil und wurde somit erstmals Langbahn-Weltmeisterin. Mit ihrer Siegerzeit von 15:40,89 Minuten stellte sie zudem einen neuen italienischen Rekord über diese Strecke auf.[2] Im Finale über 800 m Freistil wurde Quadarella Zweite hinter Ledecky und unterbot auch über diese Distanz in 8:14,99 Minuten den bisherigen Landesrekord. Im Dezember 2020 wurde sie auf der Kurzbahn Doppeleuropameisterin über 400 und 800 m Freistil.

Bei den ins Jahr 2021 verschobenen Schwimmeuropameisterschaften 2020 verteidigte Quadarella ihre drei Titel aus 2018 über die längsten Freistilstrecken im Becken. Anschließend nahm sie erstmals an Olympischen Spielen, den Sommerspielen in Tokio, mit Starts über 800 und 1500 m Freistil teil. Über 800 m Freistil gewann sie 8:18,35 min die Bronzemedaille, über 1500 m erreichte sie Platz fünf.

Ihren Weltmeistertitel über 1500 m Freistil aus dem Jahr 2019 verlor Quadarella bei den Schwimmweltmeisterschaften 2022 wieder an Ledecky, im Finale schlug sie als fünfte an. Über 800 m Freistil gewann sie in 8:19,00 min Bronze. Kurz darauf holte sich Quadarella bei der Europameisterschaft die jeweils dritten Titel in Folge über 800 m und 1500 m Freistil – auf 400 m Freistil war Isabel Gose schneller, Quadarella belegte den zweiten Platz.

Auszeichnungen

2018 gewann Quadarella bei der Verleihung der Gazzetta Sports Awards in der Kategorie Offenbarung des Jahres („Rivelazione dell’anno“).

Commons: Simona Quadarella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Simona Quadarella. In: daospa.eu. Dao Sport Company, abgerufen am 10. Dezember 2019 (Agenturwebsite).
  2. Torrey Hart: Italian Simona Quadarella Crushes Decade-Old National Record in 1500 Win. In: swimswam.com. 23. Juli 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019 (englisch).