Sören Sturm

Deutschland  Sören Sturm

Geburtsdatum15. Dezember 1989
GeburtsortKöln, Deutschland
Größe184 cm
Gewicht80 kg

PositionVerteidiger
SchusshandRechts

Karrierestationen

bis 2007Kölner Junghaie
2007–2010Kölner Haie
2008–2010REV Bremerhaven
2010–2013EHC (Red Bull) München
2013–2015Straubing Tigers
2015–2016Kassel Huskies
2016–2020Ravensburg Towerstars
2021–2022ESV Kaufbeuren
2022Saale Bulls Halle
2022–2023EC Bad Tölz
2023–2024Eispiraten Crimmitschau

Sören Sturm (* 15. Dezember 1989 in Köln) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der zuletzt bis zum Ende der Saison 2023/24 bei den Eispiraten Crimmitschau aus der DEL2 unter Vertrag steht und dort auf der Position des Verteidigers spielt. Zuvor war Sturm unter anderem für die Kölner Haie, den EHC (Red Bull) München und Straubing Tigers in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv.

Karriere

Sturm im Trikot der Eispiraten Crimmitschau (2024)

Sören Sturm begann seine Karriere 2004 in den Juniorenmannschaften der Kölner Haie, mit denen er unter anderem in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) aktiv war. In den ersten beiden Jahren kam der Rechtsschütze ausschließlich dort zum Einsatz und erzielte als Verteidiger immerhin 44 Scorerpunkte. Im Frühjahr 2006 erreichte er mit der Mannschaft das Halbfinale der Playoffs, wo das Team jedoch den Jungadlern Mannheim unterlag.

Zur Spielzeit 2006/07 erhielt Sturm beim KEC einen Vertrag für die Profimannschaft, die am Spielbetrieb der Deutschen Eishockey Liga (DEL) teilnahm. Parallel war er per Förderlizenz auch weiterhin für die DNL spielberechtigt und wurde dort als Kapitän der Mannschaft Deutscher Juniorenmeister. Im Finale schlug der KEC die Jungadler aus Mannheim in zwei Spielen. In der Saison 2007/08 spielte Sturm sowohl für die Haie als auch mit einer Förderlizenz für die Heilbronner Falken und die Moskitos Essen in der 2. Bundesliga. Zur Saison 2008/09 erhielt er eine Förderlizenz beim Zweitligisten REV Bremerhaven. Weiterhin blieb er im Kader der Kölner Haie. Zur Saison 2010/11 wechselt er zum DEL-Aufsteiger EHC München. Gleichzeitig wurde er auch mit einer Förderlizenz für einen anderen Verein ausgestattet. Ab der Saison 2013/2014 lief Sören Sturm als Verteidiger bei den Straubing Tigers unter der Leitung von Dan Ratushny auf. Er erhielt einen Zweijahresvertrag.[1]

In der Saison 2015/16 gewann Sturm mit den Kassel Huskies die Meisterschaft der DEL2. Anschließend, im April 2016, wurde Sturm von den Ravensburg Towerstars aus der DEL2 verpflichtet[2], für die er bis Dezember 2020 spielte. Er bat den Klub um Vertragsauflösung und wechselte zum ESV Kaufbeuren.[3] Beim ESVK spielte er bis Januar 2022, ehe er dort freigestellt wurde und wenige Tage später zu den Saale Bulls Halle in die Oberliga wechselte. Für Halle war Sturm allerdings auch nur bis zum November 2022 tätig, ehe er zum Ligakonkurrenten EC Bad Tölz wechselte und dort die Spielzeit 2022/23 beendete. Im Juni 2023 wechselte der Abwehrspieler erneut das Team, als er sich für die Saison 2023/24 den Eispiraten Crimmitschau aus der DEL2 anschloss.

Danach kehrte der Verteidiger wieder in die Oberliga zurück, wo er vom DEL2-Absteiger Bietigheim Steelers verpflichtet wurde.

International

Im Juniorenbereich gehörte Sturm zwischen der U17 und U19 den Nationalmannschaften des Deutschen Eishockey-Bundes an und nahm während dieser Zeit unter anderem an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2007 teil, bei der die Mannschaft durch das Erreichen des achten Platzes den Klassenerhalt sicherte. In sechs Turnierspielen steuerte der Verteidiger eine Torvorlage bei. Des Weiteren gehörte er bei der World U-17 Hockey Challenge 2006 sowie den World Junior A Challenges der Jahre 2007 und 2008 zum deutschen Aufgebot.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2004/05Kölner JunghaieDNL353912420116
2005/06Kölner JunghaieDNL34516216650448
2006/07Kölner JunghaieDNL34183149686731010
2006/07Kölner HaieDEL60000
2007/08Kölner HaieDEL250114110000
2007/08Heilbronner Falken2. Bundesliga1614510
2007/08Moskitos Essen2. Bundesliga11134451010
2008/09Kölner HaieDEL1811210
2008/09REV Bremerhaven2. Bundesliga285131834512333
2009/10REV Bremerhaven2. Bundesliga3234716511014
2009/10Kölner HaieDEL2202210
2010/11EHC MünchenDEL50310134120002
2011/12EHC MünchenDEL3923524
2012/13EHC Red Bull MünchenDEL513111473
2013/14Straubing TigersDEL4926822
2014/15Straubing TigersDEL5218930
2015/16Kassel HuskiesDEL2519364530140111120
2016/17Ravensburg TowerstarsDEL252723305230110
2017/18Ravensburg TowerstarsDEL252831393220002
2018/19Ravensburg TowerstarsDEL252937463415291120
2019/20Ravensburg TowerstarsDEL2529455442
2020/21Ravensburg TowerstarsDEL2130666
2020/21ESV KaufbeurenDEL2251451220002
2021/22ESV KaufbeurenDEL2316182414
2021/22Saale Bulls HalleOberliga1128102713410
2022/23Saale Bulls HalleOberliga80334
2022/23EC Bad TölzOberliga3251520620000
2023/24Eispiraten CrimmitschauDEL2513811451313435
DNL gesamt10326568213813781524
Oberliga gesamt517263312913410
2. Bundesliga/DEL2 gesamt466622322943316462632116
DEL gesamt312124254214130002

International

Vertrat Deutschland bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
2006DeutschlandU17-WHC10. Platz51014
2007DeutschlandU18-WM8. Platz60112
2007DeutschlandU19-WJAC6. Platz411212
2008DeutschlandU19-WJAC6. Platz40222
Junioren gesamt1924620

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Sören Sturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Straubing bestätigt Verpflichtung von Verteidiger Sören Sturm, auf eishockeynews.de
  2. Ravensburg holt DEL2-Top-Verteidiger Sören Sturm und Adriano Carciola aus Kassel. In: eishockeynews.de. 25. April 2016, abgerufen am 4. Januar 2021.
  3. Presse Augsburg: ESV Kaufbeuren verpflichtet Sören Sturm aus Ravensburg. In: presse-augsburg.de. 31. Dezember 2020, abgerufen am 4. Januar 2021.