Prädetz

Karte von Pädetz
Prädetz auf der Karte "49. Theil von der Mittel-Mark" von Friedrich Wilhelm Streit aus dem Jahr 1813.[1]

Prädetz ist ein wüst gefallenes Vorwerk im Gebiet des Landkreises Jerichower Land.

Geographie

Prädetz lag etwa 2,7 km nordöstlich von Reesen, etwa 3,5 km südwestlich von Hohenseeden, sowie etwa 3 km nordwestlich von Rietzel direkt an einer Biegung des Lehmkuhlengrabens.

Noch heute zeugt der Predätzer Weg in Reesen von der ehemaligen Dorfstelle.

Geschichte

Das Vorwerk Prädetz wurde im 18. Jahrhundert gegründet und diente der landwirtschaftlichen Produktion sowie der Schäferei.[2]

Es wurde letztendlich aufgegeben, und die Gebäude verfielen oder wurden abgerissen. Heute sind nur noch wenige Reste der Fundamente zu erkennen.

Namensherkunft

Ortsname Jahr der Nennung Quelle der Nennung
Partätsch 1740 Karte “Das Herzogtum Magdeburg” von Johann George Schreiber
1758 "Atlas Topographique et Militaire" von Roch Joseph Julien[3]
1788 Karte "Saxoniae Tractus Ducatum Magdebur Gensem cum suo Circulo Salico" von Johann Baptist Homann
Prädetz 1813 Karte “49. Theil von der Mittel-Mark = Partie de la Moyenne Marche” von Friedrich Wilhelm Streit

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Klokan Technologies GmbH (http://www.klokantech.com/): Sect. 49. Theil von der Mittel-Mark = Partie de la Moyenne Marche. Abgerufen am 12. Juli 2024.
  2. Alexander August Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des Preussischen Staats. Bei Karl August Kümmel, 1823 (google.de [abgerufen am 12. Juli 2024]).
  3. Roch Joseph Julien: Atlas topographique et militaire qui comprend. Le Royaume de Boheme, les Marquisats de Moravie (etc.). Julien, 1758 (google.de [abgerufen am 12. Juli 2024]).
  4. Offiziere des Kürassier-Regiments Seydlitz. Abgerufen am 12. Juli 2024.

Koordinaten: 52° 17′ 24,4″ N, 11° 58′ 36,5″ O