Liste der Baudenkmäler in Wartmannsroth

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Wartmannsroth zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 32 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Kirchberg 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Jakobus und St. AndreasSaalbau mit eingezogenem Chor und Chorturm mit Spitzhelm, Turm spätgotisch, 15./16. Jahrhundert, Langhaus 1711, 1934 erweitert; mit AusstattungD-6-72-161-1BW
Nähe Am Kirchberg
(Standort)
Reste der KirchhofmauerHausteinmauerwerk, wohl 18. Jahrhundert, mit vierzehn integrierten Kreuzwegstationen, Gusseisenreliefs, bezeichnet „1901“D-6-72-161-1BW
Nähe Am Kirchberg
(Standort)
LeichenhausEingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Säulenvorhalle und Walmdach, 1954D-6-72-161-1BW
Nähe Am Kirchberg
(Standort)
FriedhofskreuzKruzifix auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, darauf Schädelstätte, Sandstein, bezeichnet „1776“D-6-72-161-1BW
Nähe Am Kirchberg
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegsMit zentraler Reliefdarstellung Christus einen Soldaten segnend in Figurennische, flankiert von Namenstafeln, Sandstein, bezeichnet „1926“D-6-72-161-1BW
Am Schafberg
(Standort)
KreuzschlepperFigur des kreuztragenden Christus auf Knien, auf hoher Basis mit Inschrift, über Rundsäule, auf Sockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1752“D-6-72-161-4BW
Ellern; Schweinweg
(Standort)
BildstockReliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit sowie Inschriftenkartusche, auf Rundsäule mit ionischem Kapitell über Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1781“, Reliefaufsatz nach Blitzeinschlag 1907 erneuertD-6-72-161-3BW
Hauptstraße 3
(Standort)
KreuzdachbildstockAufsatz mit Flachreliefs, darin Madonnabildnis, Blütenornament, Herz Jesu und IHS-Monogramm, sowie Kleeblattkreuz, auf Vierkantschaft über Postament, Sandstein, bezeichnet 1699D-6-72-161-2BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gerstenberg 30
(Standort)
Evangelisch-lutherische PfarrkircheSaalbau mit Satteldach und Chorturm mit Zwiebelhaube, Turmuntergeschoss, 15. Jahrhundert, Langhaus, 1791; mit AusstattungD-6-72-161-5Evangelisch-lutherische Pfarrkirche
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Gerstenberg 30
(Standort)
Reste der KirchhofmauerHausteinmauerwerk, wohl 18. JahrhundertD-6-72-161-5Reste der Kirchhofmauer
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Heiligkreuzstraße 12
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Satteldach, bezeichnet „1738“D-6-72-161-25BW
Heiligkreuzstraße 14
(Standort)
WohnhausEingeschossiger, verputzter Fachwerkbau, mit hohem Sockelgeschoss, bezeichnet „1774“, erweitert zweite Hälfte 19. JahrhundertD-6-72-161-26Wohnhaus
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Heiligkreuzstraße 25
(Standort)
Evangelisch-lutherische KircheKleiner Saalbau mit eingezogenem Chor und Chorturm mit Pyramidendach, Chor 16. Jahrhundert, Langhaus 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-6-72-161-6Evangelisch-lutherische Kirche
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Fuldaer Straße 2
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf Tischsockel mit verwitterter Inschriftenkartusche, Sandstein, erste Hälfte 19. JahrhundertD-6-72-161-7Wegkreuz
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Fuldaer Straße 3
(Standort)
Ehemaliges fuldisches Jagdschloss, dann ForsthausZweigeschossiger, verschindelter Mansarddachbau, 1764D-6-72-161-27Ehemaliges fuldisches Jagdschloss, dann Forsthaus
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Fuldaer Straße 3
(Standort)
HoftorSandsteinpfeiler, wohl gleichzeitigD-6-72-161-27Hoftor
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Fuldaer Straße 13
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus, sogenanntes NeuwirtshausZweigeschossiger, verschindelter Fachwerkbau mit Mansardwalmdach, im Keller bezeichnet „1719“ (Jahr der Ortsgründung), bezeichnet „1800“D-6-72-161-28Ehemaliges Gasthaus, sogenanntes Neuwirtshaus
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Fuldaer Straße 13
(Standort)
Ehemaliger StallEingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, teilweise erneuert, bezeichnet „1727“D-6-72-161-28Ehemaliger Stall
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Fuldaer Straße, vor Nr. 13
(Standort)
KreuzschlepperFigur des kreuztragenden Christus auf Knien, auf hoher Basis über Rundsäule auf würfelförmigem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1727“D-6-72-161-28Kreuzschlepper
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Altdorfer Straße 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MauritiusSaalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und westlichem Dachreiter mit Welscher Haube, 1780, mit modernes Querhausanbau; mit AusstattungD-6-72-161-8BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
FriedhofkreuzKruzifix auf Postament mit Schädelstätte und Trapierungen, darunter Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1831“D-6-72-161-9BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegsHochrechteckige, flache Gedenktafel mit Relief des hl. Georg als Drachentöter, Stein, um 1920, flankierende Tafeln für die Vermissten des Zweiten Weltkriegs, nach 1945D-6-72-161-36BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Denkmal für die Gefallenen des Zweiten WeltkriegsZentrale Inschriftentafel, flankiert von 30 in zwei Reihen aufgestellten Namenstafeln, Stein, nach 1945D-6-72-161-36BW
Neudorfer Straße
(Standort)
BildstockVon 1707D-6-72-161-11Bildstock
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Neudorfer Straße 28
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausEingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und Sandsteinquadersockel, im südlichen Teil Sandsteinquadermauerwerk, bezeichnet „1808“D-6-72-161-10Ehemaliges Wohnstallhaus
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Fronstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss, sogenannter Herrenhof, bis 1926 im Besitz der Familie von ThüngenZweigeschossiger, barocker Massivbau mit Mansarddach und Freitreppe, 18. JahrhundertD-6-72-161-15Ehemaliges Schloss, sogenannter Herrenhof, bis 1926 im Besitz der Familie von Thüngen
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Fronstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss, ehemaliges ÖkonomiegebäudeZweigeschossiger, langgestreckter Sandsteinquaderbau mit Satteldach, wohl gleichzeitigD-6-72-161-15BW
Rhönstraße 6
(Standort)
Katholische Filialkirche St. SebastianSaalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und Westturm mit Rhombendach, Hausteinmauerwerk, in neoromanischen Formen, 1906; mit AusstattungD-6-72-161-12Katholische Filialkirche St. Sebastian
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Rhönstraße 19
(Standort)
Evangelisch-lutherische FilialkircheSaalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und südlichem Fassadenturm mit Zwiebelhaube, Hausteinmauerwerk, bezeichnet „1920“; mit AusstattungD-6-72-161-13Evangelisch-lutherische Filialkirche
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Rhönstraße 19
(Standort)
Böschungsmauer und TreppenaufgangHau- bzw. Werkstein, gleichzeitigD-6-72-161-13Böschungsmauer und Treppenaufgang
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Rhönstraße 19
(Standort)
GedenktafelRelief mit Bildnis des Königs Gustav Adolf von Schweden mit Ehrenlaub und Inschrift, bezeichnet „1920“D-6-72-161-13Gedenktafel
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Rhönstraße 25
(Standort)
FriedhofkreuzKruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1826“D-6-72-161-14BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Diebacher Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Tüngensches Amtshaus, ehemalige SchuleEingeschossiger, traufständiger Massivbau mit Krüppelwalm, 1559, mit aufwendigem Portal an der Nordseite, um 1650D-6-72-161-18Ehemaliges Tüngensches Amtshaus, ehemalige Schule
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Diebacher Straße 3
(Standort)
Ehemaliges Schloss, von 1733 bis 1883 ehemaliges Damenstift, erbaut unter Dietz zu ThüngenDreiflügelige, zweigeschossige Wasserschlossanlage mit Walmdächern, Hausteinmauerwerk, 1570, Südflügel mit zwei barocken, oktogonalen Turmanbauten, ehemals mit Kuppeldächern, Ende 17. Jahrhundert, 1945 auf Grund eines Bombentreffers ausgebranntD-6-72-161-17Ehemaliges Schloss, von 1733 bis 1883 ehemaliges Damenstift, erbaut unter Dietz zu Thüngen
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Diebacher Straße 1
(Standort)
Reste der EinfriedungHausteinmauerwerk, wohl 16. JahrhundertD-6-72-161-17Reste der Einfriedung
Diebacher Straße 7
(Standort)
Evangelisch-lutherische PfarrkircheSaalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und Chorturm mit Pyramidendach, anstelle der durch einen Bombentreffer 1945 zerstörten ehemaligen Schlosskirche 1949 erbaut, an der Westfassade Wappenstein des Vorgängerbaus, bezeichnet „1735“; mit historischer Ausstattung des VorgängerbausD-6-72-161-16Evangelisch-lutherische Pfarrkirche
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hofwiese; Süßer Grund
(Standort)
EckartsbrunnenQuellfassung mit Tonnengewölbe und Satteldach, Sandsteinquader, 18./19. Jh.D-6-72-161-35BW
Ganshecke
(Standort)
WegkreuzKruzifix auf naturalistischem Sockel mit Adamsgrab, Kreuzesstamm mit Wappen derer von Thüngen, Sandstein, bezeichnet „1563“D-6-72-161-23BW
Kapellenweg 1
(Standort)
KapelleKleiner rechteckiger Massivbau mit Satteldach, 1884D-6-72-161-20Kapelle
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Kapellenweg 1, in der Kapelle
(Standort)
BildstockReliefaufsatz mit Bekrönungsfigur einer Maria auf dem Erdball und Darstellung der 14 Nothelfer mit dem Jesuskind, auf Sockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, Mitte 18. JahrhundertD-6-72-161-20BW
Klingenweg 1
(Standort)
KreuzschlepperFigur des kreuztragenden Christus auf Knien, auf hoher Basis mit Inschrift, über Rundsäule mit Postament, auf Sockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1751“D-6-72-161-22Kreuzschlepper
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Nähe Mühlbachweg
(Standort)
Reste der ehemaligen Zehntscheune, zum ehemaligen Schlossgut gehörigAuf halber Höhe, sowie auf einem Drittel der einstigen Erstreckung erhaltenes Bruchsteinmauerwerk mit Kellerabgang und Wappenrelief Philipp von Thüngens, bezeichnet „1543“D-6-72-161-30BW
Nähe Windheimer Straße
(Standort)
FriedhofskreuzKruzifix auf Postament mit Maßwerkblenden und Inschrift, darauf Assistenzfiguren, neugotisch, Sandstein, bezeichnet „1882“D-6-72-161-29Friedhofskreuz
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Nähe Windheimer Straße
(Standort)
KreuzwegFünfzehn Stationen, Aufsatz mit figürlicher Darstellung in Nische mit halbrunden Abschluss, auf Sockel mit Inschrift, historistisch, Sandstein, zweite Hälfte 19. JahrhundertD-6-72-161-29Kreuzweg
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Tannenberg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock1609

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartie

D-6-72-161-24
Windheimer Straße 14
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. ÄgidiusSaalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Fassadenturm mit Zwiebelhaube, von Johann Christoph Kleinholz, 1765–1766; mit AusstattungD-6-72-161-19Katholische Pfarrkirche St. Ägidius
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Windheimer Straße 14
(Standort)
Reste der ehemaligen Kirchhofmauer mit PforteHausteinmauerwerk, gleichzeitigD-6-72-161-19Reste der ehemaligen Kirchhofmauer mit Pforte
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Zum Schloß 1
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus an Stelle des ehemaligen vierflügeligen Wasserschlosses, Teile der ehemaligen Schlossmauer integriertEingeschossiger, massiver Satteldachbau mit Kniestock, 1882D-6-72-161-21BW
Nähe Schloss
(Standort)
ÖkonomiegebäudeZweigeschossiger Satteldachbau, Hausteinmauerwerk, wohl gleichzeitigD-6-72-161-21Ökonomiegebäude
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Nähe Schloss
(Standort)
ÖkonomiegebäudeLanggezogener, eingeschossiger Massivbau, Hausteinmauerwerk, mit Satteldächern, wohl gleichzeitigD-6-72-161-21BW
Mühlbachweg
(Standort)
SchlossbrückeHausteinmauerwerk, darauf St.-Nepomuk-Statue, Sandstein, bezeichnet „1752“D-6-72-161-21Schlossbrücke
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Nähe Schloss
(Standort)
Graben- und EinfriedungsmauernzugehörigD-6-72-161-21Graben- und Einfriedungsmauern
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Wartmannsroth – Sammlung von Bildern