Heinz Bachheimer

Heinz Bachheimer (auch: roter Heinzi) (* 7. Juni 1939; † 29. November 2015 Wien/Leopoldstadt[1]) war ein österreichischer Bordellbetreiber in Wien.

Leben

Bachheimer erlernte den Beruf des Malers und fiel erstmals 1978 öffentlich auf, als er einen goldenen Revolver aus seinem Bankschließfach holte. Daraufhin wurde er wegen gewalttätiger Erpressung, Hehlerei, Urkundenfälschung und eines Vergehens nach dem Waffengesetz zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Bachheimer organisierte in den 1970er-Jahren am unteren Wiener Gürtel die Rotlichtszene, in der er 20 Jahre lang aktiv war. Mehrere Bordelle und andere Lokale werden ihm selbst zugerechnet.[2] Auf Facebook posteten Rotlicht-Insider nach seinem Tod: „Das Ende des Stoßspiels in Wien“. Er wurde am Hernalser Friedhof bestattet.[3]

Einzelnachweise

  1. Kurier.at, Wiens Gürtelkönig, der "Rote Heinzi", ist tot, vom 30. November 2015, abgerufen am 13. Juli 2017.
  2. Kurier.at, Rotlichtkönig der 70er-Jahre starb: Einstige Gegner und Weggefährten erinnern sich@1@2Vorlage:Toter Link/kurier.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 1. Dezember 2015, abgerufen am 13. Juli 2017
  3. Heinz Bachheimer in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at