Gauliga Mitte 1933/34
Meister	FC Wacker Halle (1)
Absteiger	FV Fortuna Magdeburg, Magdeburger SC Preußen 99
Mannschaften	10
Spiele	90  (davon 89 gespielt)
Tore	413 (ø 4,64 pro Spiel)
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Steinach Jena Halle/Saale Bitterfeld Erfurt Magdeburg Merseburg

Spielorte der Gauliga Mitte 1933/34

Die Gauliga Mitte 1933/34 war die erste Spielzeit der Gauliga Mitte im Fußball. Die Meisterschaft errang der FC Wacker Halle 1900 mit drei Punkten Vorsprung vor dem SV 08 Steinach. Der FC Wacker qualifizierte sich somit für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft aber schied dort bereits nach der Gruppenphase aus. Die Abstiegsränge belegten der FV Fortuna Magdeburg und der Magdeburger SC Preußen 99. Aus der Bezirksklasse, stiegen der FuCC Cricket-Viktoria 1897 Magdeburg und die Sportfreunde Halle auf. Lauscha wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten disqualifiziert.

Für die erstmalige Austragung der Gauliga Mitte qualifizierten sich folgende Vereine:

• Der Sieger, der Zweitplatztiere und der Drittplatzierte Gauliga Elbe der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft 1932/33:
  • FV Fortuna Magdeburg
  • Magdeburger SC Preußen 99
  • Magdeburger FC Viktoria 1896
• Der Sieger Gauliga Mulde der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft 1932/33:
  • VfL 1911 Bitterfeld
• Der Sieger und der Zweitplatztiere Gauliga Nordthüringen der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft 1932/33:
  • SC Erfurt 1895
  • SpVgg 02 Erfurt
• Der Sieger Gauliga Ostthüringen der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft 1932/33:
  • 1. SV 03 Jena
• Der Sieger und der Zweitplatztiere Gauliga Saale der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft 1932/33:
  • Hallescher FC Wacker 1900
  • SV Merseburg 99
• Der Sieger Gauliga Südthüringen der Mitteldeutschen Fußballmeisterschaft 1932/33:
  • SV 08 Steinach

In einer Klasse der Underdogs, außer vier Vereinen hatte ansonsten keiner Endrunden-Erfahrung, sicherte sich das Team mit dem klangvollsten Namen den Titel. Der Hallesche FC Wacker 1900, zuletzt 1928 in der Endrunde dabei, verdankte den Gau-Meistertitel vor allem seiner beeindruckenden Heimstärke. Im eigenen Stadion an der Dessauer Straße, gaben die Wackeraner keinen einzigen Punkt ab.

1933/34
Wacker Halle	1	2-1	5-1	4-2	5-1	3-1	6-0	6-0	7-1	5-1
SV Steinach	1-1	2	6-2	4-5	4-0	5-1	5-1	4-2	+0-0 ⁠a	5-0
VfL Bitterfeld	1-1	3-1	3	7-0	3-1	0-0	4-2	4-1	2-2	6-1
SpVgg Erfurt	3-1	3-3	4-0	4	2-4	1-4	4-2	2-2	3-2	4-1
MFC Viktoria	2-1	4-1	5-0	1-1	5	3-2	1-2	1-1	7-3	5-5
SC Erfurt 95	2-1	1-3	3-1	2-2	3-3	6	5-2	3-1	2-3	5-0
1. SV Jena	1-1	3-0	1-4	3-1	2-1	4-4	7	5-1	7-1	1-0
SV Merseburg	2-3	2-2	0-3	0-1	3-0	2-1	6-0	8	4-1	4-1
FV Fortuna	1-1	2-3	0-2	4-3	1-1	6-1	2-2	1-1	9	4-3
MSC Preußen	0-2	1-2	1-1	1-2	1-3	0-4	4-2	1-3	3-1	10

Gruppenphase / Gruppe D

• Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. Agon-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9.
• Gauliga Mitte 1933/34 bei https://www.claudionicoletti.eu/soccer-statistics/
• Sport-Telegramm
• Jenaische Zeitung
• Jenaer Volksblatt
• Mitteldeutsche Zeitung
• Mitteldeutsche Nationalzeitung