F Is for Family

Serie
TitelF Is for Family
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
GenreComedy
Erscheinungsjahre2015–2021
Länge30 Minuten
Episoden44 in 5 Staffeln (Liste)
TitelmusikCome and Get Your Love von Redbone
Produktions­unternehmen
  • Wild West Television
  • Loner Productions
  • Big Jump Productions
  • King of France Productions
  • Oasis Animation
  • Gaumont Animation
Idee
Musik
Premiere18. Dez. 2015 auf Netflix (USA)
Deutschsprachige
Premiere
18. Dez. 2015 auf Netflix
Besetzung & Synchronisation

F Is for Family (englisch für „F steht für Familie“) ist eine Animationsserie des US-amerikanischen Video-on-Demand-Anbieters Netflix. Die Serie wurde gemeinsam von dem Komiker Bill Burr mit dem Autor Michael Price kreiert.[1] Die Story beruht dabei auf Burrs Kindheitserinnerungen.[2] Die Serie spielt in den 1970er Jahren und umfasst derzeit fünf Staffeln mit insgesamt vierundvierzig Episoden. Produziert wird sie von Gaumont International Television und Vince Vaughns Wild West Television.[1] Serie-Premiere war der 18. Dezember 2015.[3] Die dritte Staffel startete am 30. November 2018. Am 12. Juni 2020 wurde auch die 4. Staffel auf Netflix veröffentlicht.

Handlung

Die Serie spielt in den Vereinigten Staaten der 1970er Jahre. Dort geht es um die Familie Murphy. Familienoberhaupt Frank arbeitet bei der fiktiven Fluggesellschaft Mohican Airways. Seine Frau Sue ist Hausfrau, vertreibt aber nebenbei Plast-a-Ware (in Anspielung auf Tupperware). Die Familie hat drei Kinder. Der älteste, Kevin, befindet sich mitten in der Pubertät, ist rebellisch und streitet ständig mit Frank. Sein jüngerer Bruder Billy ist dagegen von einem schüchternen Wesen. Die jüngste hingegen, Maureen, ist eine taffe Draufgängerin und hängt am liebsten mit den verlotterten und asozialen Nachbarskindern herum.

Die Serie beleuchtet das Leben der einzelnen Familienmitglieder ebenso aber auch das gesamte Familienleben.

Staffel 1

In der ersten Staffel dreht es sich vor allem um einen Streik der Gepäckarbeiter bei Mohican Airways. Frank soll als Gewerkschaftsmitglied zwischen den Arbeitern und der Geschäftsführung vermitteln. Da er jedoch zwischen den Stühlen steht, einerseits seine Kollegen, andererseits seine Vorgesetzten, die ihm immer wieder Beförderungen versprechen, steht Frank unter immensen Druck. Dies lässt er auch oft an der Familie aus, was wiederum zu neuen Streitigkeiten führt. Am Ende der ersten Staffel wird der Streik beendet. Nur für Frank nimmt es kein gutes Ende. Er wird an Weihnachten entlassen.

Sue ist die klassische Hausfrau der 70er Jahre. Sie schmeißt den Haushalt und erzieht die Kinder. Sie langweilt sich jedoch und fängt an Plast-a-Ware zu verkaufen. Ihre Vorgesetzte, die ihr die Aufträge beschafft, stellt sich jedoch als Ausbeuterin heraus. Sue muss durch den ganzen Landkreis fahren, um Ware auszuliefern und die Beschwerden von nervigen Kunden aufzunehmen.

Besetzung und Synchronisation

Die deutschsprachige Synchronisation übernimmt die RRP Media in Berlin. Die Dialogbücher der ersten Staffel wurde von Lorenz Bethmann verfasst, Rainer Raschewski führte bei der Staffel die Dialogregie. Seit der zweiten Staffel verfasst Ralf Pel die Dialogbücher und führt die Dialogregie.[4]

RollennameOriginalsprecherDeutscher Sprecher[4]
Francis „Frank“ MurphyBill BurrMichael Pan
Sue MurphyLaura DernMaud Ackermann (Staffel 1–2)
Sabine Jaeger (ab Staffel 3)
Kevin MurphyJustin LongJulien Haggège
William „Bill“ Murphy IIHaley Reinhart[5][6]Heiko Akrap
Maureen MurphyDebi DerryberryDaniela Reidies
Victor „Vic“ ReynoldsSam RockwellPeter Lontzek
Vivian SaundersMo CollinsAnja Nestler
Jimmy FitzsimmonsDennis Sandmann
Ginny ThroaterNadine Heidenreich
Mr. GoomerTrevor DevallTobias Lelle
BoboBenno Lehmann
Otto HoltenwasserRüdiger Evers (Staffel 1–3)
Gerald Schaale (ab Staffel 4)
Reid Harrison/Colt LugerPhil HendrieJürgen Kluckert
Chauncey „Rosie“ RooseveltKevin M. RichardsonKlaus Lochthove
Robert „Bob“ PogoDavid KoechnerAxel Lutter
RedTrevor DevallSven Gerhardt
CarlKevin P. FarleyDaniel Johannes
Chet StevensonVince Vaughn (Staffel 3)Gerrit Hamann
William MurphyJonathan Banks (Staffel 4)Sven Brieger

Episodenliste

Rezeption

F Is for Family erfreut sich einer überdurchschnittlich hohen Beliebtheit bei Kritikern. Rotten Tomatoes bewertet die Serie etwa mit einer Zustimmungsrate von 86 %.[7] Matthew Gilbert vom Boston Globe urteilte mit Blick auf den Ton der Komödie: „Sie kann schrecklich süß sein, ist am Ende aber überraschend ergreifend.“[8] Der Serienjunkies.de-Redakteur Bjarne Bock attestiert der Serie einen derben Sprachstil und tabulosen Humor. Gelungen seien vor allem die zeitgeschichtlichen Referenzen bezüglich der 70er-Jahre.[9]

Einzelnachweise

  1. a b Todd Spangler: Netflix Orders ‘F Is for Family’ Animated Comedy Series from Bill Burr. In: variety.com. Penske Media Corporation, 22. Oktober 2014, abgerufen am 13. August 2023 (englisch).
  2. F Is for Family: Alles zur Serie. In: Serienjunkies.de. 2021, abgerufen am 13. August 2023.
  3. Denise Petski: ‘F Is For Family’ Gets December Premiere On Netflix. In: deadline.com. Penske Media Corporation, 6. November 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2015; abgerufen am 13. August 2023 (englisch).
  4. a b F is for Family. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 30. November 2018.
  5. Michele Amabile Angermiller: ‘American Idol’ Alum Haley Reinhart to Star in New Netflix Animated Series. In: hollywoodreporter.com. Prometheus Global Media, 12. Dezember 2014, abgerufen am 13. August 2023 (englisch).
  6. Haley Reinhart bei Instagram. In: instagram.com. Haley Reinhart, abgerufen am 13. August 2023 (englisch).
  7. F Is for Family. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 19. Dezember 2019 (englisch).
  8. Matthew Gilbert: On Netflix, ‘F Is for Family’ animates the ‘70s. In: BostonGlobe.com. The Boston Globe, 17. Dezember 2015, abgerufen am 19. Januar 2018 (englisch).
  9. Bjarne Bock: Review F is for Family 1x01: The Bleedin’ in Sweden – Die roten Tränen von Göteborg. In: Serienjunkies.de. 18. Dezember 2015, archiviert vom Original am 28. Juni 2017; abgerufen am 19. Januar 2018.