Beaumontel

Beaumontel
Beaumontel (Frankreich)
Beaumontel (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionNormandie
Département (Nr.)Eure (27)
ArrondissementBernay
KantonBrionne
GemeindeverbandIntercom Bernay Terres de Normandie
Koordinaten49° 5′ N, 0° 46′ OKoordinaten: 49° 5′ N, 0° 46′ O
Höhe79–160 m
Fläche11,63 km²
Einwohner630 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte54 Einw./km²
Postleitzahl27170
INSEE-Code

Kirche Saint-Pierre

Beaumontel ist eine französische Gemeinde mit 630 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Eure in der Region Normandie. Sie gehört zum Arrondissement Bernay und zum Kanton Brionne.

Geschichte

Beaumontel lag an der Römerstraße von Brionne (Breviodurum) nach Évreux (Mediolanum Aulercorum).

1981 wurden bei einer Ausgrabung in einem Garten drei Grabstätten aus dem Beginn der Merowingerzeit (486 bis 8. Jahrhundert) gefunden. Die Gräber befanden sich unter einem kleinen Grabhügel aus großen Feuersteinen. In den Gräbern lagen zwei Messer aus Eisen, eine Sax in ihrer Scheide, eine eiserne Schnalle und Teile eines Gurtes.[1]

Im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) wurde Beaumontel im Sommer 1944 während der Operation Overlord durch die Alliierte Luftwaffe bombardiert.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920082016
Einwohner516533617763745715715666

Wirtschaft

Auf dem Gemeindegebiet gelten geschützte geographische Angaben (IGP) für Schweinefleisch (Porc de Normandie), Geflügel (Volailles de Normandie) und Cidre (Cidre de Normandie und Cidre normand).[3]

Commons: Beaumontel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dominique Cliquet: L’Eure. 27. In: Michel Provost, Academie des inscriptions et belles-lettres, Ministere de la culture (Hrsg.): Carte Archéologique de la Gaule. Fondation Maison des Sciences de l’Homme, Paris 1993, ISBN 2-87754-018-9, Kap. 64, S. 75 (französisch).
  2. A.-V. de Walle: Évreux et l’Eure pendant la guerre. Charles Herissey, Évreux 2000, ISBN 2-914417-05-5, S. 176 (französisch, Erstausgabe: 1946).
  3. Le village de Beaumontel. In: Annuaire-Mairie.fr. Abgerufen am 21. Juli 2012 (französisch).