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Wikipedia:Auskunft

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9. November

am Di nach 1. Mo

Warum macht man eine eher seltsam anmutende Datumsangabe / einen Termin wie "am Dienstag nach dem ersten Montag" ? --46.114.2.142 01:48, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Zumindest mal, weil es der Dienstag in der ersten kompletten Woche des Monats sein soll. Ist der 1. des Monats ein Dienstag, wäre die Woche schon nicht mehr komplett. --Gruenschuh (Diskussion) 07:07, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Woche beginnt in den USA mit dem Sonntag. --Digamma (Diskussion) 21:10, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Beispiel Microsoft-Patchday: Der Microsoft-Patchday findet immer am zweiten Dienstag im Monat ab 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt. Dieses Datum ist fest. Da normale Sysadmins um diese Zeit nicht im Büro sind, findet für sie der Microsoft-Patchday immer am Mitteoch nach dem zweiten Dienstag im Monat statt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:19, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist aber ganz was anderes: Der zweite Dienstag in Deinem Beilspiel ist immer der zweite Dienstag. In der Ausgangsfrage ist der gesuchte Tag normalerweise der erste Dienstag, außer der Monat beginnt am Dienstag, dann ist es der zweite Dienstag. - Zur Frage: möglicherweise hat sich das "der Erfinder" mal vom Osterdatum abgeschaut: der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond und auf die Wochentage umgelegt. --TheRunnerUp 07:50, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, das ist exakt das gleiche Problem: "am DienstagMittwoch nach dem erstenzweiten MontagDienstag". --Rôtkæppchen₆₈ 08:53, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du interpretierst die Angabe „Dienstag 19:00 Uhr“ also sozusagen als „Mittwoch –5:00 Uhr“? Nun ja, man kann alles in diese Form pressen. --L47 (Diskussion) 09:24, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @Rotkaeppchen68, ich habe dazu (07:19, 9. Nov.) eine Frage: Geht es um einen Microsoft-Patchday oder um mehrere?
Ich habe es beim ersten Lesen so verstanden, dass es da zwei Termine geben würde:   • den Zeitpunkt der zentralen Herausgabe der Patches durch Microsoft und   • die Zeitspanne, in der diese Patches durch die Kunden angewendet werden sollten.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:29, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn immer Montags Abschlüsse der Vorwoche gemacht werden und am Monatsanfang Abschlüsse des Vormonats, dann kann man auf solche Angaben kommen. -- Pikett (Diskussion) 08:57, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
+1. Genau dies ist die gängige Erklärung fürs amerikanische Wahldatum (ich nehme an, darum geht es). Dienstag vor allem, damit abgelegene Landbewohner nicht am Herrentag zur Urne losreisen müssen, und nicht der Erste, weil Händler da mit der Buchführung beschäftigt sind. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:23, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
-1. Mit Monatsabschluss hat der Wahltermin nichts zu tun. Der Wahltermin wurde 1845 fixiert. Anfang November war ein guter Termin: in der Landwirtschaft kaum was zu tun, und noch nicht so kalt wie mitten im Winter. Sonntag (Gottesdienst) und Donnerstag (damals Markttag in vielen Gemeinden) kamen als Wahltage nicht in Frage. Außerdem rechnete man damals noch mit einem Tag An-/Abreise für entlegen wohnende Siedler, also fielen auch Samstag, Montag, Mittwoch und Freitag aus, somit war Dienstag der günstigste Tag. Da es aber auf keinen Fall der 1. November sein sollte (Allerheiligen!), legte man den Termin als "Dienstag nach dem ersten Montag im November" fest. --193.154.235.147 21:36, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dafür hätte ich aber gerne einen Beleg, dass ausgerechnet das katholische (ja, ja, auch einige Protestanten) Allerheiligen nicht in Frage gekommen wäre. Beleg für meine These [1], Seite 3, Anm. 21. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:46, 9. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die engl. Wikipedia schreibt zum en:All Saint's Day: "In Western Christianity, it is still celebrated on 1 November by the Roman Catholic Church as well as many Protestant churches, as the Lutheran, Anglican, and Methodist traditions.
Also wenn schon ein Sonntag aus religiösen Gründen für den Wahltag nicht in Frage kommt, dann doch wohl ein weit verbreiteter christlicher Feiertag auch nicht. --Digamma (Diskussion) 22:51, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es ist nur die Frage, wie wichtig das im Protestantismus ist und wann es denn dann gefeiert wird. Und da sagen viele der verlinkten Seiten, dass dann meist ein beweglicher Sonntagstermin gewählt werde. Und einen katholischen Feiertag wird man im Amerika des 18./19. Jahrhunderts wohl ungefähr so geachtet haben wie einen islamischen. --2A0A:A541:FFB4:0:11B8:EA18:F905:98FD 12:08, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das mit dem Tag An-/Abreise wundert mich. Wohnen die Amerikaner so verstreut oder sind die Wahllokale so dünn gesät? In Deutschland sind die Entfernungen zum zuständigen Wahllokal in der Regel nicht größer als zur nächsten Kirche, und traditionell verbinden die Leute den Kirchgang mit dem Gang zum Wahllokal. Unter anderem deswegen ist es sinnvoll, dass der Wahltag ein Sonntag ist. --Digamma (Diskussion) 17:29, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @IP 46.114.2.142, als ich deine ursprüngliche Frage (01:48, 9. Nov.) das erste Mal gelesen habe, dachte ich, dass mir die Antwort klar wäre. @Gruenschuh hat dir exakt im gleichen Sinne geantwortet (07:07, 9. Nov.), wie ich es hier eingangs auch tun werde. Weiter unten werde ich dann auf den Wahltag in den USA eingehen, für den die Formulierung »am Dienstag nach dem ersten Montag« zutrifft. Zum Schluss frage ich, ob die »eher seltsam anmutende Datumsangabe« wirklich selten ist.
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Wir haben gerade einen Monat, bei dem sich der Unterschied zwischen der einen Formulierung, »am ersten Dienstag«, und der anderen, »am Dienstag nach dem ersten Montag«, halbwegs gut darstellen lässt:
  • Der erste Dienstag des Monats November in diesem Jahr ist zwar der 1. Nov. 2022;
  • der Dienstag nach dem ersten Montag dieses Monats ist aber der 8. Nov. 2022.
Das liegt daran, dass der Montag vor dem ersten Dienstag zum vorigen Monat gehört, dem Oktober 2022, und nicht zum jetzigen Monat, dem November 2022. Dieser Montag vor dem ersten Dienstag des Monats November 2022 ist der 31. Okt. 2022.
Für die meisten Monaten wirkt alles schick, weil dann beide Formulierungen – sowohl »am ersten Dienstag« als auch »am Dienstag nach dem ersten Montag« – jeweils denselben Tag adressieren würden. Der Unterschied tritt nur auf, wenn der vorausgehende Monat mit einem Montag endet. Es gibt wohl drei Fälle, bei denen im Jahr 2022 unterschiedliche Dienstage gemeint sein können.
Im Folgenden skizziere ich mal als Beispiel eine Art »Kalenderausschnitt«, der einerseits einige Monate enthält (Januar, Oktober und Dezember 2022), bei denen alles »normal« erscheint und andererseits diejenigen Monate, bei denen die »verschiedenen ersten Dienstags-Formen« auftreten (Januar, Februar und November 2022). Die Monate mit ihren »verschiedenen ersten Dienstags-Formen« habe ich fett hervorgehoben. Bitte entschuldigt evtl. Fehler bei den einzelne Angaben! Ich habe für diese Skizze keine besonders tiefe Prüfung durchgeführt:
  • Januar 2022: Letzter Tag im Vormonat ― Fr., 31. Dez. 2021 | Erster Tag im Monat ― Sa., 1. Jan. 2022 | Erster Dienstag im Monat — Di., 4. Jan. 2022 | Erster Montag im Monat — Mo., 3. Jan. 2022 | Dienstag nach dem ersten Montag — Di.,4. Jan. 2022
  • Februar 2022: Letzter Tag im Vormonat ― Mo., 31. Jan. 2022 | Erster Tag im Monat ― Di., 1. Feb. 2022 | Erster Dienstag im Monat — Di., 1. Feb. 2022 | Erster Montag im Monat — Mo., 7. Feb. 2022 | Dienstag nach dem ersten Montag — Di.,8. Feb. 2022
  • März 2022: Letzter Tag im Vormonat ― Mo., 28. Feb. 2022 | Erster Tag im Monat ― Di., 1. Mrz. 2022 | Erster Dienstag im Monat — Di., 1. Mrz. 2022 | Erster Montag im Monat — Mo., 7. Mrz. 2022 | Dienstag nach dem ersten Montag — Di.,8. Mrz. 2022
  • ...
  • Oktober 2022: Letzter Tag im Vormonat ― Fr., 30. Sep. 2022 | Erster Tag im Monat ― Sa., 1. Okt. 2022 | Erster Dienstag im Monat — Di., 4. Okt. 2022 | Erster Montag im Monat — Mo., 3. Okt. 2022 | Dienstag nach dem ersten Montag — Di., 3. Okt. 2022
  • November 2022: Letzter Tag im Vormonat ― Mo., 31. Okt. 2022 | Erster Tag im Monat ― Di., 1. Nov. 2022 | Erster Dienstag im Monat — Di., 1. Nov. 2022 | Erster Montag im Monat — Mo., 7. Nov. 2022 | Dienstag nach dem ersten Montag — Di., 8. Nov. 2022
  • Dezember 2022: Letzter Tag im Vormonat ― Mi., 30. Nov. 2022 | Erster Tag im Monat ― Do., 1. Dez. 2022 | Erster Dienstag im Monat — Di., 6. Dez. 2022 | Erster Montag im Monat — Mo., 5. Dez. 2022 | Dienstag nach dem ersten Montag — Di., 6. Dez. 2022
  • ...
Wozu braucht man so eine Unterscheidung beim Termin? Es geht wohl häufig darum, zwei zusammenhängende Arbeitstage am Anfang des Monats zu haben. Für den Dienstag, an dem der eigentliche Termin stattfindet, bracht man den Montag als Vorbereitung.
Es steht zwar jedem frei, die Formulierung »am Dienstag nach dem ersten Montag« zu verwenden, aber hier wurde von @Dumbox (21:46, 9. Nov.) auch ein Einzelnachweis für so eine Textverwendung geliefert: Unter einer Überschrift auf Seite 3, die danach fragt, warum der erste Dienstag nach dem ersten Montag im November als Wahltag ausgewählt wurde, steht dort (https://sgp.fas.org/crs/misc/R46413.pdf) u. a. ungefähr Folgendes:
  • Der Gesetzgeber wollte wohl verhindern, dass der Wahltag auf den 1. November fallen würde, indem er den ersten Dienstag nach dem ersten Montag (»... the first Tuesday after the first Monday ...«) auswählte. Dadurch sollte berücksichtigt werden, dass viele Kaufleute den ersten Tag des Monats genutzt hätten, um ihre Bücher des Vormonats abzugleichen. Als Beleg wurde dort die Fußnote Nr. 21 verwendet (»Mary Lynn F. Jones, “election day,” in Encyclopedia of American Political Parties and Elections, eds. Larry J. Sabato and Howard R. Ernst, 2nd ed. (New York: Facts on File, 2014), p. 120.«).
Da ich aber nicht wusste, dass die gefragte Formulierung in genau dieser Form einst eigentlich nur diesem einen Zweck diente, nämlich zur Beschreibung des Vorgangs der Terminbestimmung für den Wahltag im November, gehe ich davon aus, dass sie universeller eingesetzt wird. Ich habe es ja auch ohne das Vorwissen mit der Wahl so verstanden, dass man den ersten Montag im Monat für irgendwas braucht, um den entsprechenden Dienstag vorzubereiten.
Werden solche Formulierungen (wie z. B. »am Dienstag nach dem ersten Montag«) wirklich nur in speziellen Fällen gebraucht? Ich bilde mir ein, auch schon »am Freitag vor dem letzten Sonntag« u. ä. gehört zu haben, wobei es dann zumeist um die Vorbereitung einer Veranstaltungen am letzten Wochenende im Monat ging.
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MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:21, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Am Ende des alten und Anfang des neuen Kirchenjahrs funktioniert das genauso:
  • Volkstrauertag ist der sechstletzte Sonntag vor dem 25. Dezember.
  • Totensonntag ist der fünftletzte Sonntag vor dem 25. Dezember.
  • Der erste Adventssonntag ist der viertletzte Sonntag vor dem 25. Dezember.
  • Der zweite Adventssonntag ist der drittletzte Sonntag vor dem 25. Dezember.
  • Der dritte Adventssonntag ist der vorletzte Sonntag vor dem 25. Dezember.
  • Der vierte Adventssonntag ist der letzte Sonntag vor dem 25. Dezember.
--Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 10. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Stimmt! Bei den Kalenderdaten in deiner Liste (23:07, 10. Nov./ @Rotkaeppchen68) fällt deren Zustandekommen bloß nicht weiter auf, weil man für die Alltagsbewältigung meist weder rückwärts noch vorwärts zählt, noch sonst einen Algorithmus anwendet, sondern einfach im Kalender nachsieht. Ich denke, dass die meisten Amerikaner das Thema mit »... the first Tuesday after the first Monday ...« (mit dem ersten Dienstag nach dem ersten Montag) für den Wahltag im November sehr ähnlich handhaben. Hierzulande wird man eher davon überrascht, dass der Wahltermin in einen anderen Staat herangerückt ist, da man ohnehin nicht wahlberechtigt ist, und nimmt mit Erstaunen das Zustandekommen des Wahltermins »am Dienstag nach dem ersten Montag« war.
Dass bspw. Ostern etwas mit der Mondphase zu tun hat (Ostern: »... fällt ... auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, ...«), haben meiner Erfahrung nach selbst diejenigen nicht immer auf dem Schirm, die in einem Mondkalender nachschauen, wann sie zum Frisör (m/w/d) gehen müssen. Bei solchen Veranstaltungen und Absprachen, die nicht automatisch in jedem Kalender stehen, ist das anders, da muss man schon mal selber die Tage zusammenzählen. Daher gibt es solche Angaben wie »am Freitag vor dem letzten Sonntag« gelegentlich wohl auch für den Alltag.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:54, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"»... fällt ... auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, ...«"
Hier ist zu ergänzen, dass sowohl der Frühlinganfang als auch der Vollmond nach einer vereinfachten Rechnung bestimmt werden und weder der berechnete Frühlingsanfang noch der Vollmond mit dem astronomischen übereinzustimmen braucht. --Digamma (Diskussion) 17:22, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Amerikanische Feiertage sind durch ähnliche Formulierungen festgelegt. Thanksgiving ist am vierten Donnerstag im November, Columbus Day am 2. Montag im Oktober. Logisch äquivalent zur Formulierung "am ersten Dienstag nach dem ersten Montag im November" ist "am ersten Dienstag nach dem 1. November". Den von Rotkaeppchen genannten Termin des Totensonntags könnte man äquivalent auch beschreiben als "der erste Sonntag nach dem 19. November". Dahinter steckt immer das gleiche Anliegen: Man möchte den Wochentag festlegen und den Tag auf diesen Wochentag innerhalb eines festen 7-Tage-Zeitraums. --Digamma (Diskussion) 17:38, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Genau so erkläre ich das mit dem Totensonntag meinem heidnischen Bruder: „Der Totensonntag ist der Sonntag zwischen dem 20. und 26. November.“ --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @Digamma, dadurch, dass du die ursprünglich nachgefragte Formulierung:
  • »am Dienstag nach dem ersten Montag« (01:48, 9. Nov./ @IP 46.114.2.142),
anders ausgedrückt hast, nämlich in der Form:
  • »am ersten Dienstag nach dem 1. November« (17:38, 11. Nov./ @Digamma),
könntest du dem Kern der Frage näher gekommen sein.
Wenn jemand danach fragt, warum man »eine eher seltsam anmutende Datumsangabe« macht (01:48, 9. Nov.), steht ja auch die Frage im Raum, wie eine weniger seltsam anmutende Datumsangabe aussehen könnte. Vielleicht wollte man im 19. Jh. bei der Formulierung für den Wahltag vermeiden, dass zweimal hintereinander der erste Tag auftaucht. Wenn man nur »am Dienstag nach dem 1. November« schreiben würde, statt »am ersten Dienstag nach dem 1. November«, wäre es schon nicht mehr ganz so eindeutig. Vergleicht man aber »am Dienstag nach dem 1. November« und »am Dienstag nach dem ersten Montag im November« miteinander, erscheint es aus meiner Sicht bei der expliziten Angabe von »Montag« eindeutiger zu sein, dass der unmittelbar folgende Diensttag gemeint ist, als wenn stattdessen nur der »1. November« zu lesen wäre.
Hier ist zwar bisher nur ein Grund für die spezielle Terminvergabe genannt worden, der auch mit einer Quelle belegt wurde (21:46, 9. Nov./ @Dumbox; Quelle: https://sgp.fas.org/crs/misc/R46413.pdf, auf Seite 3, entsprechend Fußnote 21); es gibt aber weitere Gründe, die ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Auf Seite 3 (also dort: https://sgp.fas.org/crs/misc/R46413.pdf) gibt es mehrere Fließtextpassagen mit mit Argumenten dazu, warum der erste Dienstag nach dem ersten Montag im November als Wahltag auserkoren wurde. Die Passagen werden durch die Fußnoten 18 bis 21 flankiert, die dort als Belege dienen. Der Zeitpunkt des Wahltages bedeutet demnach,
  • dass die Bürger ihre Stimme für den Präsidenten und den Vizepräsidenten ungefähr einen Monat vor der formellen Abstimmung des Wahlkollegiums abgeben können (durch Fußnote 18 belegt),
  • dass man in einer überwiegend agrarisch geprägten Gesellschaft die Wahlen nach der Erntezeit im Herbst, aber vor dem Einsetzen des rauen Wetters im Winter im November durchführen wollte (durch Fußnote 19 belegt),
  • dass man durch die Abstimmung am Dienstag statt am Montag religiöse Komplikationen umgehen wollte, indem Wählende aus abgelegenen Gebieten nicht am Sonntag (dem Sabbat der meisten Christen) von zu Hause abreisen mussten (durch Fußnote 20 belegt) und
  • dass man den 1. November als Wahltag für die Kaufleute verhindern wollte, die weiterhin den ersten Tag des Monats nutzen könnten, um ihre Bücher des Vormonats abzuschließen (durch Fußnote 20 Fußnote 21 belegt), wie es bereits in einem Beitrag hier (14:21, 10. Nov.↑/ @Dirk123456) dargestellt wurde.
Da der Wahltag kein Montag sein sollte und gerade deshalb ein Dienstag geworden ist, wollte man das vielleicht auch mit der Formulierung (»... the first Tuesday after the first Monday ...«) zum Ausdruck bringen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:20, 13. Nov. 2022 (CET)<{ Nachträgl. Korrektur einer Nr. -Dirk123456 17:09, 16. Nov. 2022 (CET) }>Beantworten
Nur ein kleiner Hinweis: Die offizielle Formulierung lautet laut dem oben verlinkten Dokument: "the Tuesday next after the 1st Monday in
November". Da steht nicht zweimal "erster". --Digamma (Diskussion) 20:07, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hallo @Digamma, danke für deinen Hinweis (20:07, 13. Nov.) zum oben bereits verlinkten PDF-Dokument vom »Congressional Research Service«!
Es gibt dort (https://sgp.fas.org/crs/misc/R46413.pdf) mehrere Formulierungen, die etwas mit dem Thema zu tun haben. Die »ursprünglich offiziellste Formulierung« wird vermutlich diejenige sein, die auf Seite 2 – im Satz vor der Fußnote 11 – gefunden werden kann:
  • »the Tuesday next after the first Monday in the month of November«.
So wird es dort als diejenige Formulierung zitiert, wie sie der 28. Kongress im Jahr 1845 für die Festlegung des Datums verwendet hat (Fußnote 11: »5 Stat. 721.«). Die von dir genannte Formulierung findet sich ebenfalls auf Seite 2 – im Satz vor Fußnote 15:
  • »the Tuesday next after the 1st Monday in November, ...«.
So wird dort diejenige Formulierung zitiert, die sich auf das gegenwärtig geltende Recht bezieht (Fußnote 15: »2 U.S.C. §7.«). Die zwei oben genannten englischen Formulierungen passen beide zur ursprünglich nachgefragten und als »seltsam anmutende Datumsangabe« eingestuften deutschen Formulierung:
  • »am Dienstag nach dem ersten Montag« (01:48, 9. Nov./ @IP 46.114.2.142).
Da hier aber auch darüber diskutiert wurde, wie der Termin zustande kam und nicht nur darüber, wie die Formulierung für den Termin zustande kam, habe ich den folgenden Textausschnitt (auf Seite 3 im Satz vor Fußnote 21) in mehreren meiner Beiträge zitiert:
  • »... the first Tuesday after the first Monday ...«.
Die Textstelle mit dem doppelten Vorkommen von »first« habe ich ausgerechnet auch in demjenigen Beitrag verwendet (15:20, 13. Nov.↑), in welchem ich u. a. eigentlich darauf eingehen wollte, dass man solche Dopplungen vielleicht zu vermeiden suchte. In dem konkreten Satz geht es zwar nur um die zusätzliche Erwähnung von »Montag« und nicht um die Vermeidung von zweimal »first«, »1st« oder »1st« hintereinander, aber die Formulierung, auf die du hingewiesen hast (20:07, 13. Nov./ @Digamma), trifft für das, was ich insgesamt mitteilen wollte, deutlich besser zu. Die kompakte Formulierung:
  • »the Tuesday next after the 1st Monday in November, ...« (unter https://sgp.fas.org/crs/misc/R46413.pdf – PDF-Dokument vom »Congressional Research Service«; Seite 2 – Satz vor der Fußnote 15; Fußnotentext: »2 U.S.C. §7.«)
enthält Montag, Dienstag und November und verwendet »1.« lediglich einmal in einer Art und Weise, nämlich als »1. Montag«, bei der auf die zusätzliche Nennung von »1. Dienstag« und »1. November« verzichtet werden kann.
Wir wissen nicht 100‑%ig, ob der ursprüngliche Fragesteller (w/m/d) mit der deutschen Formulierung »am Dienstag nach dem ersten Montag« (01:48, 9. Nov./ @IP 46.114.2.142) überhaupt den amerikanischen Wahltermin gemeint hat; aber selbst wenn nicht, vermute ich weiterhin, dass es um eine möglichst kompakte Formulierung geht, bei der man sich möglichst nicht zwischen zu vielen »ersten Tagen« im Monat verheddert.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:27, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

11. November

Triagegesetz

Aktuell wird das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Gesetz zur Triage diskutiert. Ich habe versucht zu verstehen, was der durch das Gesetz bezweckte Unterschied beim aerztlichen Handeln am Patienten im Vergleich zur (tatsaechlich bislang in Deutschland nicht angewandten) bestehenden Rechtslage sein soll. Die Frage zielt also nicht auf den Unterschied aus Sicht des medizinischen Personals (z. B. Rechtssicherheit), sondern nur auf die Patientensicht.

Dem Artikel entnehme ich, dass ein Patient, dessen Behandlung bereits begonnen hat, nach heutiger Rechtslage auch dann weiter zu behandeln ist, wenn die Behandlung aussichtslos erscheint, selbst um den Preis des Todes eines spaeter eintreffenden Patienten, dessen Behandlung aussichtsreicher erscheint, aber eben noch nicht begonnen hat. Auch das Gesetz scheint nun explizit zu verbieten, dass der Arzt dem ersten Patienten die Behandlung entzieht und diese dem zweiten Patienten zuwendet, also das unwahrscheinliche Ueberleben des ersten Patienten fuer das wahrscheinlichere Ueberleben des zweiten opfert. Hier gibt es also keinen Unterschied, sondern nur eine Klarstellung.
Korrekt ?

Nicht verstanden habe ich die beabsichtigte Vermeidung einer Benachteiligung aufgrund einer Behinderung:
Mir scheint, dass das auch mit dem Gesetz ein Patient, dessen Behandlung weniger ausssichtsreich erscheint als die eines anderen, zugunsten eben dieses anderen Patienten geopfert werden darf, weil eben nach der kurzfristigen Ueberlebenswahrscheinlichkeit entschieden werden soll. Das scheint auch dann zu gelten, wenn die Ursache der geringen Erfolgsaussicht der Behandlung des ersten Patienten in dessen Behinderung oder einer nicht behinderungsbedingten Vorerkrankung liegt.
Wird also in dieser Situation durch das Gesetz eine Aenderung tatsaechlich weder bezweckt noch bewirkt ?
Gibt es eine andere denkbare Art behinderungsbedingter Benachteiligung, die mit dem Gesetz tatsaechlich vermieden wird ?

Habe ich andere aus Patientensicht bedeutsame Unterschiede uebersehen ?

Oder bezweckt der Gesetzgeber mit dem Gesetz gar keinen Unterschied aus Patientensicht zwischen vorher und nachher, sondern es geht ihm lediglich darum, dem Verfassungsgericht gerecht zu werden, das eine gesetzliche Grundlage gefordert hat ? -- Juergen 185.205.124.112 01:10, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Evtl. hilft dir die Lektüre dieses Artikels zum Verständnis. Warum setzt du vor einem Fragezeichen ein schmales Leerzeichen? Das ist nicht regelkonform. --104.151.52.254 07:13, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Siehe die Diskussion hier, letzte Seite, Suchbegriff: Leerzeichen. Zusammenfassung: Im typografischen Gebrauch wird oft vor dem Fragezeichen ein schmales Leerzeichen zur besseren optischen Trennung eingeschoben.
Inzwischen hat Benutzer:Aka diese Aussage zwar als unbelegt entfernt, ich halte sie allerdings trotzdem fuer zutreffend, auch wenn es mir bislang nicht gelungen ist, einen Beleg aufzutreiben. -- Juergen 86.111.156.11 16:31, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Dass du dich irren könntest und dir das einfach nur besser gefällt, aber trotzdem falsch ist, ist unvorstellbar, oder? Ich habe jedenfalls noch kein Buch und keine Zeitschrift gelesen, in denen Plenks absichtlich vorkamen. -- Gruß, aka 21:49, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe keine Muehen gescheut und in meinem Buecherschrank nach hochwertiger Typographie mit abgelaufenem Copyright gesucht und bin tatsaechlich fuendig geworden: File:Die Entfuehrung aus dem Serail - Typographie 1.jpg und File:Die Entfuehrung aus dem Serail - Typographie 2.jpg zeigen deutlich sichtbar halbe schmale Leerzeichen vor den Fragezeichen. -- Juergen 185.205.125.16 01:57, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn überhaupt, dann aber sehr schmal. Eigentlich ist das nur ein ein bisschen größerer Zeichenabstand. Der könnte auch einfach Bestandteil des Fragezeichens sein. --Digamma (Diskussion) 11:54, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Merkwürdig, dass jemand mit dem Anspruch, seine Ausführungen typographisch hochwertig zu gestalten einen Plenk setzt, aber nicht auf die Idee kommt, Umlaute wie üblich zu nutzen und stattdessen die Kreuzwortraetselvariante nutzt. Ich finde diese Schreibweise heute allenfalls ebenda und in Formularen. --95.116.97.144 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 95.116.97.144 (Diskussion) 12:30, 16. Nov. 2022 (CET))Beantworten
Ich sehe da kein Leerzeichen, auch kein schmales, sondern nur einen minimal größeren Abstand, der einfach Teil der Schriftart sein kann. Wieso sollte das jetzt "hochwertige Typographie" sein und selbst wenn da absichtlich ein Leerzeichen stünde, was sollte das beweisen? Wenn es richtig wäre, würden wir das in praktisch jedem Buch, jeder Zeitung und im Duden finden - und natürlich auch in der Wikipedia. Das ist offensichtlich nicht der Fall, also irrst du, willst es aber nicht zugeben. Ich schlage vor, keine Fragen mehr mit dieser vorsätzlichen Falschschreibung zu beantworten ;-) -- Gruß, aka 13:26, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
wie kommst du darauf dass das nicht angewendet wurde? selbstverständlich kommt eine Triage ständig vor. Nimm doch nur mal einen Unfall mit 4 Schwerverletzten und da ist zunächst nur 1 Notarzt. Der muss sich ja auch entscheiden, wer zuerst behandelt wird. --2001:9E8:A53C:E800:2AE6:E19B:9064:7B1D 16:54, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, aber es kommt eben in der Praxis sonst nie vor, dass die konkreten Umstaende (hier der Mangel an Beatmungsplaetzen) vorab diskutiert werden und klar ist, dass die nicht versorgten Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben werden.
In der Praxis wird eben doch fast immer allen Patienten geholfen und falls nicht, ist in der Situation keine Zeit fuer politische Diskussionen. Da hilft der Notarzt dem Patienten zuerst, bei dem er es nach kurzer Untersuchung fuer richtig haelt, und meist ueberleben die anderen entweder trotzdem oder ihnen waere ohnehin nicht mehr zu helfen gewesen. In den seltenen Faellen, in denen ein Patient stirbt, weil die Entscheidung des Notarztes fuer ihn unguenstig war, findet regelmaessig keine politische Diskussion statt, weil man dem Arzt fuer seine Entscheidung unter extremem Druck keinen Vorwurf machen kann. -- Juergen 86.111.156.11 17:11, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wir hatten das Thema hier anlässlich des Urteils intensiv diskutiert. Du findest das im Archiv. In dem Thread steht schon so ziemlich alles drin, was die Antworten auf diese Fragen betrifft. Spoiler: Deine zuletzt genannte Vermutung trifft zu. Wg. Behinderung: Es geht um die Angst, wegen einer Behinderung schlechter gestellt zu werden, was unbegründet ist, weil beim Triagieren nicht zwischen Behinderung und Erkrankung unterschieden wird – eine m.E. ohnehin völlig willkürliche, ziemlich unsinnige Unterscheidung, weil sich das begrifflich gar nicht sauber trennen läßt. --178.4.181.250 04:25, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche_52#Triage. Diese Diskussion habe ich (erst jetzt) gelesen, allerdings kann sie naturgemaess zur Beantwortung meiner Frage nichts beitragen, weil damals der Gesetzestext noch nicht vorlag und auch eine Intention des Gesetzgebers noch nicht erkennbar war.
Ich fasse also zusammen: Der Gesetzgeber hat mit dem Gesetz keine Veraenderung des Verhaltens der Aerzte gegenueber den Patienten in einer Triagesituation intendiert und es besteht zumindest bislang auch kein Grund zu der Annahme, dass aufgrund des Gesetzes eine solche Veraenderung unbeabsichtigt eintreten wird. Vielmehr hat der Gesetzgeber die schon bisher geltenden Regelungen in ihrem Wesensgehalt unveraendert ins Gesetz uebernommen.
Das Verhalten gegenueber Behinderten, naemlich diese zu benachteiligen, falls sie aufgrund ihrer Behinderung schlechtere Ueberlebenschancen haben als andere Patienten, wurde damit ebenso festgeschrieben wie die Benachteiligung derjenigen Patienten, die aus anderen Gruenden (z. B. Alter) schlechtere Ueberlebenschancen haben als die zu bevorzugenden Patienten mit besseren (kurzfristigen) Ueberlebenschancen.
Korrekt ? -- Juergen 86.111.156.11 17:41, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nicht ganz. Es geht bei Triage nicht um Benachteiligung oder Bevorzugung, sondern um die möglichst sachgerechte Aufteilung begrenzter Ressourcen. Für gewöhnlich heißt das, daß besonders kritische Patienten vorgezogen werden, während die weniger kritischen warten müssen. Nur dann, wenn ein Patient höchstwahrscheinlich nicht mehr zu retten ist, kann es sinnvoller sein, einen weniger kritischen, wahrscheinlich noch zu rettenden Patienten vorzuziehen. Andernfalls würde man mit hoher Wahrscheinlichkeit beide Patienten verlieren, was nicht gewollt sein kann. Es sollte m.E. jedem unmittelbar einleuchten, daß diese Vorgehensweise grundsätzlich gut und richtig ist und niemandem geholfen wäre, wenn man irgendwelche Sonderregelungen für bestimmte Patientengruppen einführen würde. --88.68.30.4 19:15, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nach meinem Verstaendnis war aber genau das die (jetzt offenbar gescheiterte) Forderung der Behinderten, was auch in der oben verlinkten Diskussion von Ende letzten Jahres zum Ausdruck gekommen ist.
Und natuerlich werden bei der Triage unter den lebensbedrohlich Verletzten/Kranken diejenigen diejenigen mit den hoeheren Ueberlebenschancen bevorzugt und diejenigen mit den geringeren Ueberlebenschancen (meiner Ansicht nach voellig zu Recht) benachteiligt, um die Anzahl der insgesamt Ueberlebenden zu maximieren, und zwar ohne das Gesetz und nun offenbar weiterhin auch mit demselben. -- Juergen 86.111.156.11 21:49, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hinsichtlich der "Forderung der Behinderten" kann man nur spekulieren, was genau damit erreicht werden soll, weil es AFAICS keine Belege für eine systematische Benachteiligung Behinderter bei Triage gibt, weshalb ich dahinter tief sitzende Ängste vor Diskriminierung vermute und die Forderung für einen reflexhaften Versuch halte, dieser auf negativer Vorerfahrung in anderen Bereichen herrührenden Angst einen besonderen rechtlichen Schutz gegenüber zu stellen, der über allgemeine Vorgaben aus dem Grundgesetz und die bisherige einfache Gesetzgebung hinaus reicht. Ich denke, das war von Anfang an ein undurchdachtes, nicht zielführendes Anliegen. Aber immerhin gab es dafür vermehrte öffentliche Aufmerksamkeit und das BVerfG hat angeregt, daß man das Thema im Studium stärker berücksichtigt, um es mehr ins Bewußtsein der Ärzteschaft zu rücken, was ein deutlich besserer gedanklicher Ansatz ist als Sonderrechte bei Triage, weil das das Grundprinzip der Triage unterminieren würde. --88.68.30.4 22:55, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Frage, ob Behinderte benachteiligt werden oder nicht, ist bei vielen Themen eine schwierige. So gab oder gibt es bspw. so eine Formulierung: "bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt". Aus Gesprächen mit Behinderten habe ich entnommen, dass das bei der praktischen Umsetzung schwierig wird. So hat mal jemand mit einer Beinprothese einen Job im Labor bekommen und da er diese Prothese aufgrund einer Entzündung in der Folgezeit nach dem Vorstellungsgespräch nicht regelmäßig tragen konnte, hat das wohl erheblich dazu beigetragen, dass das befristete Arbeitsverhältnis nicht verlängert wurde. Was hat man davon, wenn man "bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt" wird, aber in rein praktischer Hinsicht nicht genauso geeignet ist wie Mitbewerber ohne Behinderung?
Man hat davon, dass man bei einer Bewerbung in einigen Fällen (bspw. im öffentlichen Dienst) zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden muss. Und wenn der Arbeitgeber, diese Auflage nicht hat, lädt er die oder den Behinderten sicherheitshalber trotzdem ein (wer möchte sich schon was nachsagen lassen?) und versucht dann nicht selten, eine geringere Eignung gegenüber Mitbewerbern im Vorstellungsgespräch explizit herauszuarbeiten. Ich habe sogar schon gehört, dass jemand, der sich als Lehrer (nicht im öffentlichen Dienst) beworben hat, von der Gleichstellungsbeauftragten die kritischsten Fragen bekam (mit dem Versuch, diese Fragen nicht auf die Behinderung selbst abzielen zu lassen).
Da jemand mit Behinderung vom Arbeitsamt dank Gleichstellung die gleiche Auflage bekommt wie jeder andere auch, nämlich sich so-und-so-oft zu bewerben, kann es auch vorkommen, dass derjenige für ein und denselben Tag zwei Einladungen an verschiedenen Standorten vorliegen hat. Der Behinderte, von dem mir solches bekannt geworden ist, hat dann eine Art "Triage" gegenüber den zu vielen potentiellen Arbeitgebern angewendet. Dazu hat er demjenigen Arbeitgeber von zweien den Vorzug gegeben, bei dem die Stellenbeschreibung hinsichtlich der erwarteten praktischen Arbeiten in Kombination mit seiner Gehbehinderung weniger absurd erschien. Des Kandidaten größte Sorge war nicht, dass er wieder eine Absage bekommen hat (das war nur seine zweitgrößte Sorge, obwohl er sich einige Hoffnung auf den Job gemacht hatte), sondern dass er es dem Arbeitsamt plausibel machen musste, dass er eine Einladung ausgeschlagen hatte. Die Auflagen für Sachbearbeiter, Leistungsempfänger zu vermitteln, sind bei bei behinderten Personen prinzipiell die gleichen wie bei nicht-behinderten.
Ich vermute, dass man bei der Frage zur Triage Personen mit Behinderung weder bevorzugen noch benachteiligen wollte. Wenn man bei allen anderen lediglich die Überlebenschancen berücksichtigen würde, bei Behinderten aber auch noch was anderes: Wie sollte das gehen? Die Vergabe eines Behindertenausweises ist eine bürokratischer Akt, der einige Zeit in Anspruch nimmt und z. T. rückwirkend ausgestellt wird.
Folgende Szenerie: Eine Person A hat einen Behindertenausweis und geringe Überlebenschancen, während Person B bessere Überlebenschancen hat und auf Grund eines vor Kurzem eingetretenen Unfalls de facto behindert ist, aber noch keinen Behindertenausweis hat. Ich denke, es ist für Ärztinnen und Ärzte überhaupt nicht praktikabel, bei einer Triage etwas anderes als die Überlebenschancen abzuschätzen. --2001:9E8:1A5A:9400:55F2:3BED:9788:2B9D 10:18, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

14. November

Militärischer Rang von A. Hitler im 3. Reich

Hallo, losgelöst vom Rang eines "Gefreiten" im WW1: Hatte Hitler später einen militärischen Rang inne? Er wurde zwar anfänglich "Führer und oberster Befehlsherr der Wehrmacht" genannt (2. Teil wurde per Erlass später weggelassen) , aber hatte er wirklich einen Rang im militärischen Sinne? Dass er de facto so verstanden wurde, frage ich jetzt nicht, sondern eben nach der militärischen Eingruppierung. Meines Wissens hat er zwar mitunter "Kampfuniformen" getragen, aber nie Paradeuniformen, sondern dann immer "einfache" Anzüge (mit Abzeichen). --2003:D5:FF4F:5F00:84E3:6A91:E52:A236 11:51, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wenn man von der Uniform ausgeht: Er hat eine Wehrmachtsuniform getragen, aber keine Dienstgradabzeichen: https://www.hitler-archive.com/articles.php?a=6, „no braid or decorations“. Das spricht dafür, dass er keinen besonderen Dienstgrad innehatte. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:29, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, wenn man so will, war er Gefreiter der Reserve und später Gefreiter a.D. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:8758 16:44, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wie viele andere Staatsoberhäupter hat Hitler keine nennenswerte Armeekarriere. Mussolini, Roosevelt, Hirohito und selbst Churchill waren eigentlich im 2. Weltkrieg Zivilisten, wenn auch letzterer als Erster Lord der Admiralität einen hohen Militärposten hatte, das war er als Politiker, es ist kein Dienstrang. Selbst bei Stalin sieht es nicht viel anders aus, er war Politkommissar in der Armee, aber das war eigentlich auch kein Dienstrang. Der Generalissimus war zwar ein Dienstrang aber den hat er sich selbst zugelegt. Darauf hat Hitler verzichtet, über die Gründe kann man nur spekulieren. Göring war ja wirklich ein Kriegsheld des 1. Weltkriegs und General. Nur Franco und Mannerheim waren Armee- und Staatsoberhäupter in der damaligen Zeit. Marschall und Gefreiter auf einem Foto - Mannerheim mit allem, was ihn als Marschall zu erkennen läßt, Hitler in einer "zivilen Uniform". --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:15, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Churchill war regulärer Major, temporär Oberstleutnant. Zumindest für ihn ist es irreführend, zu behaupten, er hätte keine nennenswerte Militärkarriere gehabt, weil er tatsächlich Berufsoffizier war, bevor er Politiker wurde. Mussolini war Unteroffizier in seiner Militärzeit, also immerhin mehr als Hitler. Hirohito war als Kronprinz Oberst und Kapitän z.S. gleichzeitig, hat davor aber tatsächlich mehrere Dienstgrade nach und nach durchlaufen, wurde also nicht einfach sofort zum Generalissimus gemacht. Stalin hat sich den Dienstgrad des Marschalls (nicht Generalissimus, diesen Dienstgrad hat er abgelehnt, als er ihm von außen angetragen wurde) zwar selbst verliehen, aber immerhin hat er das getan. Es ist schon interessant, warum Hitler das nicht getan hat.--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 20:08, 14. Nov. 2022 (CET) PS: Göring war auch nicht nur General, sondern Reichsmarschall. Das sind in der Wehrmacht drei Dienstgrade Unterschied gewesen. Im Ersten Weltkrieg war er auch schon Offizier.--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 20:12, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn ich ohnehin der Führer und der Größte Feldherr aller Zeiten bin, warum soll ich mir dann noch einen militärischen Rang zulegen? Friedrich der Große oder Napoleon hatten als König bzw. Kaiser auch keinen militärischen Rang und traten im einfachen Uniformrock auf – und das war wohl so die Preisklasse, in der AH sich selber sah. --Jossi (Diskussion) 20:53, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ja, ein Rang hätte nur geschadet.--Ralf Roletschek (Diskussion) 21:05, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Als Gefreiter Gesäß wäre er nicht ernstgenommen worden, wo er doch der größte Feldherr aller Zeiten war. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(BK) Das ist richtig. Ich meinte, daß die Genannten im zweiten Weltkrig keinen nennenswerten Rang im Militär hatten. Churchill Major? Sorry, das wußte ich nicht. Mussolini war nur niedriger Unteroffizier. Hirohito hatte Dienstgrade nur pro Forma. Beim Göring muß man beachten, daß er heute fast nur noch als Kriegsverbrecher betrachtet wird, was ja korrekt ist. Er war aber im Ersten Weltkrieg mit Richthofen und Udet einer der "Fliegerasse" und erhielt den Pour le Mérite lange vor seiner Karriere bei den Faschisten. Selbst wenn sich Hitler den Generalfeldmarschall oder Reichsmarschall verliehen hätte, hätte er Hindenburg, Göring, Udet, Rommel usw. zuerst grüßen müssen. Das wollte er sicher nicht, aber das wird nicht der einzige Grund gewesen sein. Selbst Stalin konnte als Oberbefehlshaber nicht alles durchsetzen, was er wollte. Gegen Ende des Krieges konnte sich Schukow oft genug gegen ihn durchsetzen oder ignorierte Befehle. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:54, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Unser sehr ordentlicher Artikel zu Churchill zeigt übrigens auch, das er einer der wenigen in dem illustren Kreis war, der richtige Fronterfahrung hatte. Der Gröfaz übrigens auch, was ihm wohl bei Schwankenden sicher einige Sympathiepunkte brachte.--scif (Diskussion) 07:35, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Noch ein Nachtrag zu Hirohito: Der wurde später en:Dai-gensui--2A02:8109:BD40:65C4:D1FA:A1D5:9D69:5133 22:56, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Welcher militärische Rang? Keiner! --Heletz (Diskussion) 07:41, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Bei der Diskussion über die Anführer der am Zweiten Weltkrieg beteiligten Grpßmächte ist übersehen worden, dass Mussolini bereits seit 1938 Primo maresciallo dell'Impero war (siehe italienische Wikipedia). (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.24 (Diskussion) 13:38, 16. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Wann Aussprache des S stimmhaft/-los im Englischen

Gibt es irgendwelche Regeln, mit denen man sich herleiten kann, wann ein S stimmhaft oder -los im Englischen gesprochen wird? Vgl. his /hɪz/, this /ðɪs/, loose /lus/, lose /luz/, increase /ɪnkris/. Kommt mir sehr willkürlich vor?! --NichtA11w1ss3ndDiskussion 15:57, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Es gibt auch nicht wirklich Regelungen zur Aussprache. Further reading: Ghoti. --77.6.113.176 16:20, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich wusste übrigens bisher gar nicht, dass "loose" und "lose" unterschiedlich gesprochen werden. Oder dass "his" und "this" mit stimmhaftem s auszusprechen sind. --2A0A:A541:FFB4:0:88E5:D5B5:5468:997 21:52, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Korrektur: this mit stimmlosem s. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 00:40, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Noch schlimmer ist es mit dem stimmhaften und stimmlosen th (Dentaler Frikativ) --2A0A:A541:FFB4:0:C5A8:B881:7ADB:8998 01:18, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"Increase" wird auch mit stimmlosem s gesprochen, nicht mit stimmhaftem. --Yen Zotto (Diskussion) 08:40, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Oh ja, bin da ganz schön durcheinander gekommen :-D bei appease aber z. B. stimmhaft. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:02, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Und warum haben wir noch keinen Artikel Defektive Schrift? --2003:D2:4F24:C843:80A0:6B1F:3BEE:2CB 12:13, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

„Sprache“ kommt von „sprechen“; warum nur halten viele die englische Sprache für die leichteste Fremdsprache? --2003:D0:2F2A:3F04:1BC:D57C:EA30:668E 21:13, 15. Nov. 2022 (CET)Beantworten

„English is the easiest language to speak badly.“ Und gerade die hier aufgeworfene Fragestellung dürfte den meisten Deutsch-Muttersprachlern, die englisch gelernt haben, gar nicht bewusst sein, weil sie die deutsche Auslautverhärtung unbewusst für allgemeingültig halten. --L47 (Diskussion) 08:43, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Erschwerend kommt hinzu, dass anders als bei "b/p", "d/t" und "g/k" keine unterschiedlichen Buchstaben vorhanden sind. Da stoße auch ich, der ich versuche, diese Endlaute deutlich unterscheidbar zu sprechen, an meine Grenzen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:17, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Türlich sind da unterschiedliche Buchstaben vorhanden. Die werden bloß nicht phonetisch genutzt. --Yen Zotto (Diskussion) 17:24, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
O ja, die Auslautverhärtung … versuch mal, (vermeintlich) Englisch sprechenden Deutschen beizubringen, dass sich „foot“ und „food“ vollkommen unterschiedlich aussprechen. Nur das f ist bei beiden gleich :) ennt nau ait laik tu heff ßamm futt, pließ ickskjuhß mieh. --Kreuzschnabel 00:32, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

16. November

Tote Arbeiter in Katar

Die ARD hat in diversen Sendungen in den letzten Tagen u. a. ueber 15000 tote auslaendische Arbeiter in Katar in 9 Jahren berichtet.

Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen: Wenn ich nur die deutsche Sterberate von 0.4 Promille pro Jahr bei 30jaehrigen zugrunde lege und auf die ca. 2 Millionen auslaendischen Arbeiter in Katar hochrechne, komme ich bereits auf ueber 7000 zu erwartende Tote fuer unser gutes Gesundheitssystem. Auf den Philippinen, wo viele der Arbeiter herkommen, liegt die Sterblichkeit insgesamt bei 6 Promille pro Jahr, das waeren bei 2 Millionen Menschen in 9 Jahren ueber 100.000 zu erwartende Tote, allerdings schliesst das die Alten ein. Ein philippinisches Diagramm entsprechend dem nebenstehenden deutschen habe ich nicht gefunden, aber es scheint nicht ueberraschend, wenn in der philippinischen Arbeiterschaft die Sterberate doppelt so hoch ist wie in derselben Altersgruppe in Deutschland.

Gibt es also tatsaechlich ein Problem bei der Sterblichkeit auslaendischer Arbeiter in Katar ? -- Juergen 185.205.125.16 00:33, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Oh wie schade, nichts zu sehen! Muß wohl kaputt sein, das gute Erbstück …
Das ist Gegenstand aktueller Ermittlungen. Genau wie alle anderen wirst Du warten müssen, was dabei herauskommt. --178.4.190.42 01:15, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Aufruf zu wilden Spekulationen. Bitte nicht füttern! --178.4.190.42 01:15, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was denn fuer Ermittlungen ?
Was ich hier suche, sind aber keine wilden Spekulationen, sondern Erkenntnisse darueber, ob die festgestellte Sterberate ungewoehnlich hoch oder eben doch eher normal ist. -- Juergen 185.205.125.16 01:19, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, muß man zunächst ermitteln. Der Ablauf ist wie folgt:
  • Verdacht → Ermittlungen → Auswertung der Ermittlungsergebnisse → Erkenntnisgewinn
Da Wikipedia nichts davon selber macht und alle unsere Glaskugeln defekt sind (s. Abbildung), können wir zur Beantwortung dieser Frage aktuell nichts beitragen. --178.4.190.42 02:31, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Deine Zahlen sind Mumpitz, Deine Rechnungen auch. --Sven-Bertil Taube (Diskussion) 02:58, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Darf ich diese Kritik bitte etwas fundierter haben: Also was genau ist falsch, was ist statt dessen richtig ? -- Juergen 217.61.200.42 01:38, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier mal bitte schauen, bspw..
Funktioniert Google bei euch grad nicht?? -Ani----46.114.156.245 03:07, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Leider wird dort nichts dazu gesagt, welche Zahl an Toten bei der gegebenen Zahl an Gastarbeitern normal, also erwartbar waere. Genau darum geht es aber in meiner Frage. -- Juergen 217.61.200.42 01:42, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich kann die Frage nicht beantworten, halte sie aber für völlig berechtigt. Natürlich muss es um die Übersterblichkeit gehen. Es gibt auch Leute, die beklagen, dass 35 Jahre nach dem Unfall von Tschernobyl ein Drittel der Liquidatoren gestorben ist. Siehe zum Beispiel Liquidator (Tschernobyl)#Gesundheitliche Aspekte, erster Absatz, letzter Satz.
„Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, muß man zunächst ermitteln. Der Ablauf ist wie folgt: […] Da Wikipedia nichts davon selber macht und alle unsere Glaskugeln defekt sind“ Ich finde in der Frage keinen Aufruf zu eigenen Ermittlungen, sondern zu Hinweise auf einschlägige Veröffentlichungen. Mir sind solche Veröffentlichungen jedoch nicht bekannt. Ich kann nur feststellen, dass anscheinend häufig die Gesamtsterblichkeit genannt wird, wenn man zu eigenen Zwecken über besonders viele Tote sprechen möchte. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:12, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe auch eine gewisse Skepsis gegenüber der Wahrnehmung, dass in Katar ausländische Arbeiter in Massen in den Tod getrieben werden. Auf BBC (Englisch) einige Betrachungen dazu aus der Bauphase: [2]. Hier noch etwas allgemeinere, neuere Betrachtungen. Was sicher wahr ist, ist, dass Arbeitsmigranten, Frauen und andere Gruppen nicht unbedingt die Freiheit und Lebensqualität haben, die man sich wünschen sollte. Um die Freiheit von Meinung und Journalismus ist es auch nicht allzu gut bestellt, auch wenn Qatar die Heimat von Al-Jazeera ist und die Verhältnisse in Saudi-Arabien noch eine ganze Latte schlechter sind. Insgesamt freue ich mich eigentlich, dass auch in Arabien ein solches Ereignis stattfinden kann - ohne gleichzeitig vorgenannte Dinge zu verteidigen. Schließlich hatten ja auch China und Russland in den letzten Jahren sportliche Großereignisse. -- 79.91.113.116 09:30, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ein informatives Interview gibts hier: [3]. Rainer Z ... 14:41, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Auch hieraus kann ich aber leider nicht ableiten, ob die 15000 Toten nun angesichts der zweifellos schlechteren allgemeinen Lebensverhaeltnisse der Gastarbeiter im Vergleich zu denen der Katarer normal sind oder ob die Todesrate aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen eben signifikant hoeher ist als normal. -- Juergen 217.61.200.42 01:53, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Buß- und Bettag in baden-württembergischen Schulen

Welche Regelungen gelten heute für evangelische Schüler in Baden-Württemberg? --2003:D2:4F24:C828:415E:85BB:D423:F125 00:43, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Der Buß- und Bettag ist in Baden-Württemberg kein gesetzlicher Feiertag mehr. Schülerinnen und Schüler haben aber gemäß [4] Anspruch auf Beurlaubung zwecks Teilnahme an einem örtlichen Buß- und Bettagsgottesdienst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wobei früher (d.h. vor 40+ Jahren) an meiner Schule darauf hingewiesen wurde, das die örtliche Gemeinde ihren Gottesdienst nur nachmittags halte und das der Schulleitung auch brieflich mitgeteilt habe. Waren wohl genervt, das schüler Gottesdienstbesuchsbescheinigungen haben wollten. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:14, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Vor 40+ Jahren war der Buß- und Bettag in BW ein gesetzlicher Feiertag. --Digamma (Diskussion) 19:52, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Befugnisse von Zollbeamtinnen im Vergleich zu Polizeibeamtinnen

Haben uniformierte, bewaffnete Zollbeamtinnen in Deutschland eigentlich gegenüber uniformierten, bewaffneten Polizeibeamtinnen eigentlich signifikant eingeschränkte Befugnisse? Nicht nur für ausländische Touristinnen ist der Unterschied ja nicht immer auf den ersten Blick klar. Und wenn zum Beispiel gerade ein Handtaschendiebstahl passiert oder eine Bank überfallen wird oder ähnliches, kann es dann passieren, dass die Zollbeamtin sagen muss: „Tut mir leid, ich würde gerne eingreifen, darf aber nicht.“?

--91.221.58.24 10:56, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Was der Zoll (Behörde) macht und dessen Beamtinnen, steht im Artikel. Ebenso stehen die Aufgaben von Polizeibeamtinnen im Artikel Polizei (Deutschland). Beachte auch, dass nicht jede an der Grenze oder am Flughafen diensttuende Beamtin vom Zoll ist. Es gibt auch die Grenzpolizei, die in Deutschland seit der Vereinigung von Bahnpolizei und Bundesgrenzschutz Bundespolizei heißt. Und es gibt männliche Amtspersonen. --2003:F7:DF1D:E100:DCA1:628A:8ED1:4912 11:18, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn gerade die Bank überfallen oder eine Handtasche geraubt wird, hat das Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann. Möglicherweise allerdings mehr Pflichten, da es für Eingreifen und Zugriff ausgebildet ist. -- Chuonradus (Diskussion) 11:22, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist nicht richtig. § 12d ZollVG: „Zollbedienstete in den Vollzugsbereichen der Zollverwaltung dürfen nach Maßgabe des jeweiligen Landesrechts im Zuständigkeitsbereich des Landes polizeiliche Amtshandlungen vornehmen, wenn die zuständige Polizeibehörde die erforderlichen Maßnahmen nicht rechtzeitig treffen kann.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 12:47, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Nicht nur für ausländische Touristinnen ist der Unterschied ja nicht immer auf den ersten Blick klar. Die Worte Zoll und Polizei als Aufschrift auf der Uniform/Dienstkleidung unterscheiden sich dann wohl aber doch. Ansonsten ist mit Lions Antwort die Frage hinreichend geklärt.--scif (Diskussion) 13:06, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Ich finde aber zum Beispiel im bayerischen Polizeiaufgabengesetz keine entsprechende Maßgabe nach Landesrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:09, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Siehe Art. 11 Polizeiorganisationsgesetz (Bayern) oder § 9 Polizeiorganisationsgesetz NRW. 91.54.32.26 13:41, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist gut. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:05, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
da stellt sich doch die Frage: was darf ein Polizist, was ein Normalbürger nicht darf? Laut Notwehrgesetz darf man sich und andere gegen Angriffe verteidigen. Und laut "Jedermannsgesetz" darf man Verbrecher, die auf frischer Tat ertappt werden, festnehmen. --2001:9E8:A505:EB00:AA24:549B:B0DC:3A9D 22:23, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da stellt sich die Frage, was eine IP darf. Sich vorher mal über die Aufgaben der Polizei informieren. Die besteht nicht nur in der Verteidigung gegen Angriffe und Festnahmen. Warum hab ich bei solchen Fragen, die in letzter Zeit vermehrt aufschlagen, das ungute Gefühl, dass das Gewaltmonopol des Staates in Frage gestellt wird?scif (Diskussion) 22:37, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Gewaltmonopol des Staates ist rechtsphilosphisch nicht per se unter Tabu gestellt. Hast du denn eine unterstellende Ahnung worauf die "IP" damit hinaus wollte? Finde dieses Anpangern ein bißchen voreilig. -Ani--46.114.152.169 23:56, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich habs nicht so mit rechtsphilosophischen, akademischen Kamingesprächen, sondern eher mit der Realität und Fakten. Weiter oben wird das Bildungsmonopol des Staates hinterfragt, hier das Gewaltmonopol, in letzter Zeit kamen einige Fragen zu hoheitlichen Aufgaben, obwohl die Gesetze für alle im Netz zu ergooglen sind. Die WP-Auskunft ist sicherlich der letzte Ort, wo man Meinungsmache gegen staatliches Handeln betreiben sollte. Ich kanns auch anders formulieren: das Lesen zwischen den Zeilen hab ich nicht verlernt und ich ziehe auch nicht die Hosen mit der Kneifzange an....--scif (Diskussion) 13:31, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Deine Einstellung (Wehret den Anfängen) in alle Ehren, aber ich verstand den umstrittenen Beitrag im Bezug auf Chuonradus' Äußerung "...Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann." Insofern eigentlich eine nicht unberechtigte ergänzende Frage (wenn auch weiterreichend und im Kontext nicht dringend benötigte) - für mich aber noch recht weit entfernt von Stimmungsmache gegen das Gewaltmonopol. Nichts für ungut. -Ani--46.114.154.217 22:52, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es ist falsch, dass „Zollvollzugspersonal außerhalb von Grenzgebieten genau dieselben Befugnisse wie Jedermann“ hat. Bei originären Aufgaben des Zollvollzugs hat das Zollvollzugspersonal auch außerhalb von Grenzgebieten, Bahnhöfen und Flughäfen hoheitliche exekutive Befugnisse, z.B. bei der Steuerfahndung oder der Bekämpfung von Schwarzarbeit. Auch gibt es Zollämter im Binnenland, die z.B. für die zollamtliche Behandlung von Paketsendungen aus dem Ausland zuständig sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wikipedia kennt bislang weder ein Notwehrgesetz noch ein Jedermannsgesetz. Welch erschreckende Lücke! Verfasst du bitte die beiden Artikel, wenn das offenbar so wichtige Gesetze sind? Du hast ja Ahnung davon. --Kreuzschnabel 23:29, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Notwehr (Deutschland)? Festnahme#Jedermann-Festnahme? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:49, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Och menno. Bitte im Kontext lesen. Dass es die beiden Sachverhalte gibt, dürfte hier jedem bekannt sein. Oben wurde aber die Existenz zweier Gesetze behauptet, die mir vollkommen neu sind. --Kreuzschnabel 01:07, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
? Notwehrrecht und Notwehrgesetz kann man synomym verstehen. Man weiß auch so was gemeint ist. Lass gut sein. -Ani--46.114.152.169 01:18, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Tomatenfischfrage

Eine Tomatenfischdose (200 g) ist deklariert mit "100 g Fisch", in den Zutaten steht aber "60 % Heringsfilets". Die meisten anderen Tomatenfischdosen (200 g) sind dagegen deklariert mit "120 g Fisch" und (wie rechnerisch zu erwarten) "60 % Heringsfilets". Ist das eine verdeckte Sparaktion? --82.113.98.78 14:19, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die Kunden sollen wohl 100% Fisch lesen.--Symposiarch Bandeja de entrada 14:29, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das wird ja schon nicht auf der Vorderseite irgendwo präsent stehen. Sondern auf der Rückseite wird vermutlich stehen, "Fischeinwaage: 100 g". Vielleicht haben die den Gewichtsverlust durch Erhitzen errechnet und deswegen weniger angegeben. Oder es ist ein Druck- oder Tippfehler. Letztlich können wir hier gar nichts dazu sagen. Der Nutzer sollte eher eine E-Mail an den Produzenten senden. --Christian140 (Diskussion) 15:27, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Fisch ist leichter als Tomatensauce. Deshalb kann die Angabe 60 als Volumenprozent korrekt sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:31, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kann sie nicht. Außer bei Alkohol sind Angaben in Volumenprozent unzulässig, weil irreführend. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wußte ich nicht, wieder was gelernt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:38, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich vermute, dass die Firma Rügen Fisch die Fischeinwaage verringert hat, das auch auf der Dose geändert hat („Fischeinwaage 100 g“), aber vergessen hat, das Kleingedruckte mit der Zutatenliste zu ändern. Ich habe hier zweierlei Fischkonserven des Herstellers Rügen Fisch, wo obiger Fehler auftritt und eine weitere Dose einer anderen Sorte desselben Herstellers mit Fischeinwaage 120 g. Der Fehler betrifft sowohl Dosen aus Sassnitz, als auch solche aus dem mittlerweile geschlossenen Lübecker Werk. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bis 2023 produziert Hawesta noch... --Concord (Diskussion) 17:28, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Tomatenfischige Antwort. ... und weiter niks. --RAL1028 (Diskussion) 23:27, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
... aber 'nen Hund will ich auch. (nicht signierter Beitrag von RAL1028 (Diskussion | Beiträge) 23:31, 17. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Konstantin David

Ist der bei Andreas Kossert in "Ostpreußen Geschichte und Mythos" erwähnte "Landwehrmann Konstantin David, ein in Konstantinopel geborener deutsch-jüdischer Schriftsteller aus Berlin, der seit Jahren in Pillau in Garnison lag" mit dem deutschen Journalisen, Filmregisseur und Filmproduzenten Constantin J. David - Wikipedia identisch? Name und Geburtsort sind identisch, Davids Tätigkeit in Ostpreußen ist bei Wikipedia aber nicht erwähnt. Daher meine Frage. --2003:D9:8F0A:B400:2D7A:F5A7:9FC4:6A49 18:43, 16. Nov. 2022 (CET))Beantworten

Da nicht jeder hier das von dir genannte Buch vorliegen hat, wäre es sinnvoll, im Kontext zu zitieren und den Zeitraum zu nennen, auf den sich die Stelle bezieht. Wenn Kossert über die Zeit des Ersten Weltkriegs schreibt, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass es sich um dieselbe Person handelt. --Jossi (Diskussion) 20:14, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten
https://docplayer.org/220695195-Andreas-kossert-ostpreussen-geschichte-und-mythos.html „Am Sonntag, dem 10. November 1918, erfolgte der Umsturz im Seehafen Pillau. Der Landwehrmann Konstantin David, ein in Konstantinopel geborener deutsch-jüdischer Schriftsteller aus Berlin, der seit Jahren in Pillau in Garnison lag, stellte sich an die Spitze des Aufstands. Er stiess zwar auf den erbitterten Widerstand des Kommandanten, Oberst von Raumer, doch die Pillauer Garnison stellte sich auf die Seite Davids, und so wehte über der Kaserne schliesslich die rote Fahne.“ --Vsop (Diskussion) 20:23, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten

17. November

Hatten die Leute früher Schädel in der Wohnung rumliegen?

Ich hab da so eine komische Kindheitserinnerung an einen Bildband mit Gemälden. Die sahen alle sehr alt aus und zeigten Tische mit Zeug drauf, Geschirr, irgendwelcher Krust, manchmal Obst oder Gemüse. Fast immer war dabei aber auch ein Schädel. Hatte man früher Schädel irgendwie als Deko Objekte im Haus? Oder ist das, weil man sich irgendwann die Miete für Gräber nimmer leisten konnte? --2A01:598:C84B:52E2:86D:740E:1E65:9D4B 08:38, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das gehört ins weite Feld der Vanitas, als stilistisches Mittel. Der Tod war früher normaler Bestandteil des Lebens und die Künstler brachten oft ein Memento mori im Bild unter.--ocd→ parlons 08:46, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eine Merkhilfe, quasi frühe Art der Mnemotechnik da Vita brevis. Verdrängt man gerne.--Caramellus (Diskussion) 09:26, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ein Gemälde ist kein Foto. Jeder Gegenstand auf dem Bild wird nur deshalb abgebildet, weil der Künstler (oder der Auftraggeber...) ihn auf dem Gemälde sehen wollte. Das Ergebnis ist oft beschönigend und nicht zwingend realistisch. Wenn der Auftraggeber gebildet erscheinen wollte, dann wurden die Motive "passend" gewählt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:52, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sicher lagen da manchmal Schädel rum. Tun sie heute auch noch, vor allem Nachts, wenn die Leute schlafen. Yotwen (Diskussion) 11:02, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auf’m Tisch? --Kreuzschnabel 11:09, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wenn der Besitzer des Schädels betrunken genug war, um auf dem Tisch einzuschlafen ;)--Traeumer (Diskussion) 11:24, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das wäre andererseits ein Moment, in dem man von der zeitgleichen Erstellung eines Gemäldes eher Abstand zu nehmen geneigt wäre ;) --Kreuzschnabel 11:27, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Jo, Montags im Hörsaal ganz oben hinten; der Schädel auf den Armen auf der Schreibklappe.--Caramellus (Diskussion) 11:33, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auf einem Foto oder Gemälde meiner Bude wären einige Schädel zu sehen. Sie sind nicht echt, aber die meisten davon wären auf den Abbildungen nicht von echten zu unterscheiden. Ich kenne aber Leute, die auch echte Schädel im Fundus hatten. Ich meine, man könne sowas auch legal kaufen. --46.79.180.79 18:10, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Two beer or not two beer - Shakespear, und da besonders Hamlet. Der trug bei besagtem Monolog einen Schädel in Händen. Freimaurer sollen auch gerne einen Totenschädel in ihrem Besitz haben, wegen schon oben zitierten Memento mori. Goethe besaß auch mindestens einen. Etcpp. --Elrond (Diskussion) 12:14, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Heute nicht mehr so häufig in Gemälden - dafür auf Produkten, Kleidung und Insignien von Rappern, Rockern aund Rock 'n' Rollern (die wohl auch in ihren Wohnungen keine Schädel 'rumliegen haben [hoffe ich wenigstens...]. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:04, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wie ist denn bei echten Schädeln heute eigentlich in D oder DACH die Rechtslage? Störung der Totenruhe, daher verboten? --Aalfons (Diskussion) 15:03, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Heute kenne ich die Rechtslage nicht mehr, aber in den 1970ern konnte man in einer Fachbuchhandlung für Mediziner/Naturwissenschaftler noch echte Homoschädel kaufen. Je nach Zustand zu unterschiedlichen Preisen. In besagter Buchhandlung gab es ein Regal mit bummelig einem Dutzend Exemplaren. Ob man irgend einen Nachweis führen musste Mediziner oder so zu sein, kann ich nicht sagen. Kosten lagen im unteren bis höheren dreistelligen DM-Bereich. --Elrond (Diskussion) 11:11, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ah, eine Leiche ist man ab Tod nur 15 Jahre lang, ab dann ist ein Schädel nicht meht Teil davon. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wirklich? Ich habe mal beim doggen um Speyer einen menschlichen Oberschenkelknochen gefunden. Polizei informiert und die KTU kam dann mit allem Equipment an. Die Frage wäre also, wo man was bei wem an Relikten findet. In Speyer hat sich das schnell gelöst, da Fundort in der Nähe der ehemaligen Stadtmauer war. Und im Mittelalter hat man die Pesttoten einfach über diese Mauer entsorgt; makaber aber wahr.--Caramellus (Diskussion) 16:23, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Two beer or not two beer - elnord witzig, aber grundfalsch. „Sein oder Nichtsein“ ist - ohne Schädel - aus 3. Akt, 1. Szene Ein Zimmer in dem Schlosse; Yoricks Schädel (Ach, armer Yorick! – Ich kannte ihn, Horatio: ein Bursche von unendlichem Humor) nimmt Hamlet im 5. Akt, 1. Szene bei den Totengräbern auf dem Friedhof auf, wo man zu Ophelias Beerdigung zusammenkommt. --Vsop (Diskussion) 00:00, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Luft-Wärmepumpe vs. Klimaanlage

Gibt es einen prinzipiellen Unterschied zw. einer Luft-Wärmepumpe und einer Klimaanlage, die auch heizen kann? Oder hat eine Wärmepumpe einfach nur mehr Leistung? Der Strom für Wärmepumpen soll ja jetzt günstiger werden. Installiere ich dann besser ein Gerät, dass sich Wärmepumpe nennt anstatt einer Klimaanlage? --195.140.123.179 12:15, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wir haben zunächst sicher Artikel, die man vorher mal lesen kann, da findet sich auch was zum Wirkungsprinzip von Wärmepumpen. Wo du jetzt rausliest, das der WP-Strom günstiger werden soll... Mein Stromanbieter hat gerade Tages- und Nachttarif um 10 ct pro KWh erhöht, zum ersten Januar 2023, liegt dabei aber noch weit unter den 40ct der allgemeinen Strompreisbremse. Ich habe bisher nur rausgelesen, das man bei Kunden, die WP neu einbauen, den Tarif etwas deckeln will, ob das auch für Altbesitzer gilt? Falls deine Frage zudem einen wirklich realen Hintergrund hat, wer jetzt an eine WP denkt, bekommt sie vielleicht in einem halben bis einem Jahr eingebaut. Deine Frage ist viel zu unspezifisch, da der Einbau von WP an einige Vorbedingungen geknüpft ist. Seriös kann dir dazu nur ein WP-Fachmann Auskunft geben, aber einer, der sie auch wartet. Und da weiß ich aus leidvoller Erfahrung, dass in dieser Branche Fachleute Goldstaub sind.--scif (Diskussion) 13:26, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
In der Praxis ist der wesentliche Unterschied meistens der Wärmeträger - Wasser bei Luft-Wärmepumpe (Radiatoren/Fußboden) und Luft bei Klimageräten. Das Wirkprinzip bei der Wärmeerzeugung ist das gleiche. --Studmult (Diskussion) 16:27, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Physikalisch bedingt sollte sich eine Heizung unten in Raum befinden, und eine Kühlung oben. Eine Klimaanlage, die klassisch oben an der Wand hängt, ist daher immer schon ineffizienter als eine Heizung unter dem Fenster. --FGodard (Diskussion) 16:40, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Luft-Wärme-Pumpe zieht die Wärme aus der Raumluft oder der Umgebungsluft. Klimaanlage, die auch heizen kann, muss von irgendwoher Wärme bekommen: aus einem Gas-Heizkessel, einem elektrischen Heizelement oder aus einer Wärmepumpe. Eine Klimaanlage kann allerdings auch noch kühlen. --Optimum (Diskussion) 18:56, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, die Klimaanlage bekommt beim Heizen ihre Waerme weder aus einem Heizkessel noch aus einem Heizelement oder einer Waermepumpe, sondern ebenso wie eine Waermepumpe aus der Umgebungsluft.
Der entscheidende Unterschied zwischen Waermepumpenheizung und einer Klimaanlage, die auch heizen kann, ist nicht die Waermequelle, sondern die Waermesenke (das "Waermeziel"):
Die Waermepumpe erwaermt ebenso wie andere "normale" Heizungen Wasser, das dann optimalerweise in einer Fussbodenheizung, notfalls aber auch in normalen Wandheizkoerpern die zu beheizenden Raeume erwaermt, und zwar im ganzen Haus gleichzeitig. Sie ist also die eigentliche Heizung.
Eine Klimaanlage erwaermt beim Heizen dagegen direkt die Raumluft, was den Vorteil hat, dass das in der Anschaffung viel billiger ist als eine Waermepumpe, aber auch nur einen Raum beheizt. Das mag fuer Bungalows in warmen Laendern ausreichen, in denen es im Winter selten richtig kalt wird, kann aber in Deutschland eine Heizung nicht ersetzen, sondern lediglich ergaenzen. -- Juergen 217.61.200.42 12:09, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und wie soll die Klimaanlage die Wärme aus der Umgebungsluft herausbekommen, wenn nicht nach dem Wärmepumpenprinzip? Was Du wahrscheinlich meinst, ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, wie sie heute standardmäßig in Niedrigenergiehäusern eingesetzt wird. Damit kann man aber im Gegensatz zur Wärmepumpe nicht heizen (manche dieser Geräte haben ein Elektroheizregister). Eine Klimaanlage kann die Luft erhitzen, kühlen, be- und entfeuchten. Solche Geräte werden nur sehr selten in Wohnhäusern eingebaut, überwiegend in Nicht-Wohngebäuden wie Gaststätten, Kaufhäusern, Konzertsälen usw. --Optimum (Diskussion) 00:58, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nein, ich meine keine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die lediglich die Temperatur der nach aussen abgefuehrten Raumluft nutzt, um zugefuehrte Frischluft auf ein Temperaturniveau zu erwaermen, das zwischen der Aussen- und der Raumtemperatur liegt, und dabei ohne einen Kompressor auskommt.
Sondern ja, ich meine eine Klimaanlage, die wie jede Klimaanlage nach dem Prinzip einer Wärmepumpe arbeitet, also das Temperaturniveau anhebt. Waehrend aber eine normale Klimaanlage nur das niedrige Temperaturniveau der Raumluft ueber das der Aussenluft anhebt, um Waerme nach aussen abzugeben, so dass es drin kuehler wird als draussen, arbeitet eine Klimaanlage, die auch heizen kann, in beiden Richtungen: Sie kann also auch das niedrige Temperaturniveau der Aussenluft ueber das der Raumluft anheben, so dass es drin waermer wird als draussen. Das physikalische Wirkprinzip ist in beiden Richtungen dasselbe, naemlich das einer auch als Heizung fuer das ganze Haus angewendeten Waermepumpe, und der Unterschied ist wie oben erlaeutert nicht das physikalische Wirkprinzip, sondern die Waermesenke und eben der Zweirichtungsbetrieb.
Bei einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung liegt dieses physikalische Wirkprinzip aber gerade nicht vor, sondern das eines Wärmetauschers.
Jede Waermepumpe und damit auch jede Klimaanlage hat uebrigens zwei Waermetauscher, naemlich einen drin und einen draussen. Das ist auch bei einer Klimaanlage mit Heizfunktion nicht anders. -- Juergen 217.61.200.42 01:35, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Die meisten (Split-)Klimaanlagen für Wohngebäude kann man umschalten, so dass sie rückwärts laufen: die Wohnung wird geheizt, die Aussenwelt gekühlt. Das ist übrigens keine Antwort, sondern Teil der Frage. --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 09:14, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Welche Bildbearbeitung soll verwendet werden?

Hallo zusammen,

ich hätte gern mal eine Expertenmeinung, welche Bearbeitungen (1 oder 2) von historischen Votivtafel-Ansichten von Teisbach und Dingolfing in Niederbayern besser zu verwenden sind, oder welche mutmaßlich näher am Original sind. Bearbeitung 1 ist dem vorliegenden Originalbild jeweils ähnlicher. Dagegen ist Berbeitung 2 leuchtkräftiger. Kann man mit einiger Sicherheit annehmen, dass Bearbeitung 2 dennoh näher am Urzustand des Originals ist, wenn dieses gereinigt und gut ausgeleuchtet ist. Oder soll ich diese Frage besser an anderer Stelle vorbringen?

--Ratzer (Diskussion) 12:35, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Da würde ich an deiner Stelle die Wikipedia:Fotowerkstatt konsultieren. Eine Wissensfrage ist das nun wirklich nicht. --Kreuzschnabel 12:52, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Noch besser: WP:DÜB --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:16, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich mache selbst viel Museumsfotografie und stehe eigentlich auch immer vor der selben Frage. Dass Du das Bild gerade ausgerichtet hast möchte ich zunächst lobend hervorheben. Das sollte man eigentlich von jedem Hochlader, der extra ins Museum geht um Bilder für unser Projekt zu machen erwarten.
Aber jetzt zur wichtigen Frage der farblichen Bearbeitung. Ideal wäre eine Aufnahme mit einer sogenannten Farbkarte. Aber das mache ich auch nie, denn ich kann sie nicht selber neben das Bild halten. Da müssen wir auf die Museen selbst hoffen, wenn sie uns Digitalisate bereitstellen.
Wir wissen nicht mehr wie das Original aussah. Die jetzige Wahrnehmung hängt von der Ausleuchtung im Museum ab. Das heißt, Du wirst schon unterschiedliche Ergebnisse, je nach Tageszeit erhalten, oder, was ich auch schon bemerkt habe, wenn ich das selbe Bild einmal im Museum, das andere Mal in einer Sonderausstellung fotografiert habe. Zusätzlich zum neuen Lichteinfall, beeinflusst auch schon eine unterschiedliche Wandhintergrundfarbe wie Deine Kamera belichtet.
Moderne Kameras und Objektive sehen besser als Dein Auge. Ist mir schon bei Nachtaufnahmen aufgefallen, wo ich vor Ort weniger Sterne gesehen hatte, als später auf dem entwickelten Bild. D.h., die Details, die Du bei deinen Bearbeitungen herausgearbeit hast sind im Original vorhanden, aber du kennst die wirkliche Farbkurve nicht, zumal bei historischen Gemälde unterschiedliche Pigmente unterschiedlich altern. Ich arbeite deshalb nur mit den Helligkeits- und Kontrastreglern, aber NIE mit den Farbreglern.
Wenn ich dabei zu einem Farbergebnis komme, dass Deinen zweiten Bearbeitungen entspricht, dann würde ich das hochladen. Aber, was an Deinen den zweiten Bearbeitung auffällt, ist dass Du schon Struktur verloren hast. Die Bilder sehen weichgezeichnerter aus. Da würde ich immer den Details des Pinselstriches, oder der Druckplatte den Vorzug geben.
Für die Bebilderung der Wikipedia würde ich eine Version bevorzugen, die eher Deiner zweiten Bearbeitung gleicht, als Deiner ersten, aber nicht ganz so extrem. Also auf der Skala O (Bearbeitung 1) und 100 (Bearbeitung 2), bei 60 die Bremse anziehen. --Wuselig (Diskussion) 13:30, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wuselig, darf kurz nachfragen? Du schreibst "Moderne Kameras und Objektive sehen besser als Dein Auge". Was bringt das, wenn letztendlich nur das menschliche Auge das Ergebnis beurteilt? Gruß--Caramellus (Diskussion) 13:42, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Weil es heutzutage Techniken gibt, die Bilder eben nicht mit menschlichen Augen begutachten. Software mit einem Ansatz des Deep Learnings ist ein Beispiel. Außerdem kann man sich sehr gut vorstellen, dass (Hobby-)Informatiker Bilder aus unterschiedlichen Kameragenerationen (Canon EOS 20D ggü. Canon EOS 80D zum Beispiel) im Hinblick auf Rauschen u.ä. analysieren, einfach aus Neugierde und Bastelspass heraus. Commons soll ein Verzeichnis für freie Medien für alle denkbaren (legalen) Einsatzzwecke sein, deswegen kannst Du nicht davon ausgehen, dass nur menschliche Sinne diese Medien erfassen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:54, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
D.h., wenn ich in einem abgedunkeltem (um die Objekte zu schützen) Museumsraum stehe, dann kann mein Auge (und auch das kann sich von Deinem Auge unterscheiden) das vorhandene Licht weniger gut verarbeiten, als die Kamera. Die Kamera sieht also mehr als ich in diesem Moment. Die Kamera ersetzt in diesem Fall auch einen eventuell benötigten Scheinwerfer. Wir wollen aber, wenn wir das Bild hier veröffentlichen das Bild darstellen und nicht das Seherlebnis im abgedunkelten Museumsraum. --Wuselig (Diskussion) 15:13, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Deshalb brauchte ich beim Foto vom Dreikönigstreffen 5 Leute, die Fenster mit schwarzem Stoff abgedeckt haben ;-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:25, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
In den Bearbeitungen 2 ist mir das Gelb zu kräftig. Von der Farbe bevorzuge ich die Bearbeitungen 1, die näher an den Ursprungsfotos und vielleicht auch an den Vorlagen sind. Bei der geometrischen Entzerrung solltest Du darauf achten, daß das Seitenverhältnis dem Original entspricht und die Entzerrung etwa im Maßstab 1:1 erfolgt. Hast Du die Bearbeitung 2 aus der Bearbeitung 1 mit Bildgrößenänderung erzeugt? Das wäre auch nicht ideal. 91.54.32.26 14:08, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Man kann solche Fragen nur dann einigermaßen objektiv beantworten, wenn man Vergleichswerte hat. Das Einfachste ist es, ein Blatt weißes Papier mitzufotografierten (aber wirklich weißes). Es gibt auch Graukarten oder eben wie auf dem Foto eine Kalibrierungskarte. Wir hatten in der Baugrube eine Mischung der verschiedensten künstlichen Lichtquellen und hinzu kam Tageslicht. Man sollte das zu beurteilende Bild an einem mkaliibrierten Monitor anschauen, alles andere ist Quatsch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:20, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke für alle Wortmeldungen. Ich sehe, ich habe den falschen Eindruck erweckt, dass sowohl die Fotos als auch die Bearbeitungen von mir stammen. Das ist nicht der Fall. Ein Foto (Teisbach) machte ich (verzerrt, weil die Tafel so hoch hängt, dass ich eine Leiter benötigt hätte, um gerade draufzuschauen, aber mit einem solchen Werkzeug wäre ich wohl schnell als Kunstdieb verdächtigt worden), das andere ein Museumsmitarbeiter in Dingolfing. Beide Fotos präsentierte ich in der wp:fw, hauptsächlich zur Begradigung. Eine Bearbeitung (Teisbach 1) erfolgte durch @Lämpel:, drei durch @Fornax:. Ich habe zwar in der wp:fw angekündigt, all dies hier zu präsentieren, aber hiermit pinge ich die beiden Bearbeiter (denen ich danke), um zu sehen, ob sie zur vorstehenden Diskussion noch etwas beizusteuern haben.--Ratzer (Diskussion) 20:32, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Hallo Ratzer, ich habe kaum etwas zu ergänzen, inhaltlich stimme ich dem Gesagten zu. Ich habe mich genau aus den oben genannten Gründen gescheut, in meinem Versuch die Farb- und Kontrastregler mehr als nur ganz sachte anzufassen. Wenn ein Museumsbild zufällig ein Schild oder einen neutralgrauen Gegenstand zeigt, freue ich mich immer, weil ich anhand dessen einen Weißabgleich versuchen kann. Die Seitenverhältnisse starker Perspektivverzerrungen korrekt wieder herzustellen ist ein altbekanntes immerwährendes Problem. Die ideale Lösung wäre zwei Aufnahmen zu machen: Ein Foto ohne Spiegelungen (nötigenfalls halt aus einer übel verzerrenden Perspektive) und mit einem kleinen Stück weißen Papiers am Rand und ein zweites (mit Spiegelungen) in exakter Frontalansicht, welches nur der Ermittlung des exakten Seitenverhältnisses dient. Da solch Luxus uns Fotowerkern selten geboten wird, versuch' ich es halt unter den gegebenen Umständen, so gut es eben geht. Gruß, --Lämpel schnacken 22:17, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

HD-Logo im analogen Kabel

Wenn einige Programme wie Arte und Phoenix über Satellit nur noch in HD ausgestrahlt werden, darf dann der HD-Zusatz im Cornerlogo auch im analogen Kabelnetz erhalten bleiben? In Glasfasernetzen gibt es ja die Möglichkeit, das analoge und das digitale TV-Angebot über getrennte Infrarot-Wellenlängen zu verbreiten. --2003:D2:4F24:C8C8:E0F3:1EA0:7C12:2B7E 15:34, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Welches analoge Kabelnetz soll das sein? --Magnus (Diskussion) 15:54, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wer das macht, muss lebenslänglich ins Gefängnis. Quatsch - warum sollte man das nicht dürfen? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:45, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Machen dürfen tut man es sicher, aber ob die Kunden und Programmanbieter da mitmachen ist fraglich. Durch die Digitalisierung des Kabelfernsehens ist soviel Bandbreite freigeworden, dass die Kabelfernsehanbieter die lukrativen Kabelinternetangebote deutlich ausbauen konnten und beim Fernsehen dabei kaum Einschränkungen hingenommen werden mussten. Mittlerweile fangen sogar die ersten Programmangebieter an, ihre SD-Angebote ganz einzustellen, weil der Verbreitungsaufwand durch die geringe verbliebene Zuschauerzahl nicht mehr gerechtfertigt ist. Wer in den letzten 15 Jahren beim Umstieg auf Digitalfernsehen untätig geblieben ist, sollte allmählich mal in die Gänge kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Atommüll für Fernwärme nutzen

Atummüll muss ja endgelagert weil er weiter strahlt. Im Prinzip ist das ja nichts anderes als abstrahlende Energie. Kann man diese nicht nutzen. Bspw. Ins Fernwärmenetz einspeisen. --2A00:20:B00C:B457:502D:8DAB:85CF:CF4F 23:00, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wenn der Atommüll im Endlager ist, lässt sich Geothermie#Geothermie aus Bergbauanlagen betreiben. Die Temperatur der Zwischenlager in Ahaus und Gorleben reicht für eine wirtschaftliche thermische Nutzung nicht aus. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das wäre, wenn man es auch nur halbwegs sicher machen möchte noch wesentlich teurer, als die sowieso schon teure Kernenergie. --Elrond (Diskussion) 00:03, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
In dem Artikel Schachtanlage Asse steht derzeit der schöne Satz: „Wasser dringt immer dann in ein Salzbergwerk ein, wenn die Salzbarriere, die man um das Grubengebäude herum stehen lässt, verletzt wird – dadurch, dass die Barriere versehentlich angebohrt wird, oder dadurch, dass sich durch die Verformung des Salzgerüsts Risse bilden.“ Nun muss das Endlager ja kein Salzbergwerk sein, aber die extrem teure, mit Steuergeld finanzierte Rückholung des Drecks aus dem angeblichen Test-Endlager Asse II illustriert, dass ein wie auch immer nicht völlig verschlossenes Endlager (und dazu gehören auch Einrichtungen, um die dortige Wärme zu nutzen) die Problematik einer Verseuchung des Grundwassers extrem verschärfen. Das wird bei jeder Lagerform der Fall sein. Und dazu gehört auch der Umstand, dass die Castoren, in denen wir den Dreck aufbewahren, nach etwa einem halben Jahrhundert absehbar keine sicheren Mülltonnen mehr sind und also noch zu unseren Lebzeiten das Problem in einer weiteren Dimension eskaliert. Es reduziert sich aktuell daher der Umgang mit diesem Dilemma vor allem die auf die Frage, ob wir den Dreck überhaupt noch rechtzeitig unter die Erde schaffen können, nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Geht man noch von der Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre aus, dann wird deutlich, dass die vermeintliche Sicherheit von Endlagern eine aberwitzige Selbstlüge ist. Zum Vergleich: Die bisherige schriftlich dokumentierte menschliche Kulturgeschichte umfasst gerade mal um die 6.000 Jahre. Auch eine Lagerung des Drecks auf ebener Erde (was eine Wärmenutzung vielleicht erleichtern könnte) stellt für mehrere 100.000 Jahre kein sicheres Konzept dar, wie schon heute der Konflikt um das AKW Saporischschja demonstriert. Wir sollten also aufhören, uns selbst zu belügen. Was wir da gemacht haben (und weltweit noch machen) ist vielleicht ein paar hundert Jahre oder sogar tausend Jahre noch kontrollierbar, aber irgendwann werden, falls es sie bis dahin noch gibt, die zukünftigen Menschen, die mit unserem Dreck konfrontiert werden, uns verfluchen und hassen, wie wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können. --88.72.111.240 02:14, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Amen to that! --L47 (Diskussion) 10:05, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ergänzung: Von den 17 Möglichkeiten, Strom zu erzeugen, ist die Atomkraft die verbrecherischste. Die 17 Möglichkeiten? Wind, Sonne mit Photovoltaik, mit Sonnenkraftwerken oder mit Biophotovoltaik wie Strom aus Algen, Wasser mit Stauseen, mit Wehren und Wassermühlen in Kombination mit Wasserkraftwerken oder mit Gezeitenkraftwerken, Kohle, Gas mit Erdgas, mit Biogas oder mit Wasserstoff, Geothermie oder Kraft-Wärme-Kopplung mit Biomasse oder durch Müllverbrennung, kinetische Energieerzeugung z.B. durch Gehwegplatten, die Benutzung von Drehtüren und Türklinken oder andere mechanische Bewgungen (z.B Vibrationswandler oder Tracker in Paketen), Atomkraft. --88.72.111.240 10:46, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich bezweifle, dass diese Liste vollständig ist, aber jede weitere Ergänzung wird sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht letzten Platz ergattern können... --2003:D9:1F19:B500:E086:6AD4:2210:58A5 12:18, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die technologischen Fortschritte, die die Menschheit in den angesprochenen "6000 Jahren Kulturgeschichte" mit immer größerer Geschwindigkeit gemacht hat, sprechen allerdings eher dagegen, dass man von der "Notwendigkeit einer Abgeschlossenheit der Endlager über mehrere 100.000 Jahre" ausgehen muss. --109.193.113.4 03:28, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ok, du delegierst das Problem und die Verantwortung an die Zukunft. Sollen die doch sehen, was sie damit machen. Dass der technologische Fortschritt in die globale Klimakatastrophe geführt hat und es - für alle, auch für die Reichen - für lange Zeit eben nicht irgendwie so weitergeht wie bisher sollten wir jedoch, wenn es wichtig ist, lieber im Cafe weiterdiskutieren. Das führt von der Frage zu weit weg. Mojib Latif spricht da übrigens gerne klimatologisch von dem „Wohlfühlbereich, den die Menschheit über Jahrtausende letzten Endes geniessen konnte“. Der Aspekt der "immer größere(n) Geschwindigkeit", dass keine Zeit mehr ist für das Verstehen, was wir da gerade machen und was es bewirkt, wäre mir dabei ein zentraler Punkt. Und die Sichtweise von Bruno Latour, dass der Wandel der Produktionsweise ein wichtige Rolle spielt. --88.72.111.240 11:20, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Zukunft fängt in der Gegenwart an, insoweit betrifft sie nicht nur die künftigen Generationen, sondern auch schon uns. Auch wir sollen an zur Lösung und Vermeidung zukünftiger Probleme forschen, allerdings mit realistischen Erwartungen. Es macht einen Unterschied, ob man ein Ding für 1000 oder für mehrere 100.000 Jahre stabil planen muss. Der technologische Fortschritt hat uns neben Problemen auch vielmehr Gutes gebracht, im Saldo ist seine Bilanz positiv. Dass er bereits zur Klima"katastrophe" im generellen Sinn geführt habe (also jenseits eines gewissen Anstiegs der Häufigkeit lokaler Katastrophen, der aber noch weitgehend in den natürlichen statistischen Schwankungen verschwindet), wäre übertrieben. Sie steht allenfalls bevor, falls die Prognosen zutreffen. Gegen einen Umzug ins Cafe habe ich nichts einzuwenden. --109.193.113.4 13:28, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
done. --88.72.111.240 14:50, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

18. November

NaturCola selber machen

Hi. Ich möchte die zuckerfreie NaturCola von MainTea GmbH - die nicht mehr erhältlich ist - nachmachen, natürlich nur für mich selbst, ich brauche: (Wasser mit Kohlensäure) Süßkraut, Lemongras, Gerstenmalz-Extrakt, Limettensaft-konzentrat, Galgantwurzel-Extrakt, Gewürznelke-Extrakt, Zimtrinde-Extrakt, Koffein kann ich weglassen, kann ich diese Zutaten alle käuflich erwerben? - am besten im Bio Markt - (wird wahrscheinlich nicht schmecken, da ich die Dosierung der Zutaten nicht kenne, will es aber unbedingt ausprobieren)

--2A02:908:1A15:FA80:B866:C314:2644:73AC 00:07, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Beantworte die Frage ganz einfach selbst. Gib das Wort bio, gefolgt vom Namen der Zutat, gefolgt vom Wort kaufen in die Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens ein und recherchiere selbst. Wiederhole das für jede Zutat. --2003:F7:DF1D:E100:A80B:D425:2035:980B 00:30, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Interessant wären Hinweise/Vermutungen zur Rezeptur (Mengenangaben)... Gruss, --Markus (Diskussion) 09:04, 18. Nov. 2022 (CET) PS: zu allen Zutaten haben wir Artikel (habe diese in der Originalfrage verlinkt).Beantworten
Dazu müsste sich jemand die Mühe machen, das Originalprodukt und die eingekauften Zutaten durch den Gaschromatographen zu analysieren und aus den „Peaks“ die jeweiligen Mengenverhältnisse zu berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Naja Gaschromatograf braucht man sicher nicht. In der EU sind die Inhaltsstoffe Mengenmäßig geordnet. Wasser mit Kohlensäure sollte nicht das Problem sein, obwohl es das nicht in Bio gibt. Die restlichen Zutaten kann man ja jeweils etwa gleich dosieren (z.B. 10g/l Cola) und dann kosten und ggf. variieren je nach geschmack.--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:07, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Beim Stevia kann man sich am Zuckergehalt klassischer Cola-Limonaden orientieren und dann anhand des Wirkstoffgehaltes des verwendeten Steviapräparats ausrechnen, wieviel man davon braucht. Beim Coffein ist bekannt, dass übliche Colalimonaden ca. 100 mg/Liter Coffein enthalten. Eine handelsübliche Coffeintablette reicht also für 2 Liter Getränk. --Rôtkæppchen₆₈ 11:14, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und im Zweifel kann man sich bei den ungefähren Mengen der Aroma-Zutaten nach Rezepten wie OpenCola richten und dann nach Bedarf bzw Geschmack variieren. Wobei natürlich auch fraglich ist, was genau extrahiert wurde, das kann je nach Lösungsmittel und Methode durchaus geschmacklich andere Ergebnisse ergeben. (10g/l wie oben vorgeschlagen dürfte für die Extrakte deutlich zu viel sein; 0,1g/l kommt vermutlich bei den konzentrierten Extrakten eher hin) -- Jonathan 11:54, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich bin ziemlich sicher, dass man für eine entsprechend großzügige Offerte genügend Anbiete findet, die einem auch Wasser und Kohlensäure oder sogar Wasser mit Kohlensäure mit Bio-Siegel verkaufen. --2A02:908:2D11:C8A0:A902:D652:3C33:A646 12:19, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das sind dann aber meist Scharlatane --Oberkaffeetante (Diskussion) 13:32, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Kabel, Draht, Ader, Leitung (Sprache in DACH)

Was genau ist der Unterschied zwischen den Begriffen Kabel, Draht, Ader, Leitung? Welche Sprachregelungen, -Gepflogenheiten und Normen gibt es in den verschiedenen Berufen und deutschsprachigen Ländern? Kabel ist irgendwie alles was mehradrig ist? manchmal mit und manchmal ohne Mantel - scheint aber manchmal auch "Leitung" zu heissen? Ein Draht ist oft etwas Einzelnes, manchmal mit, manchmal ohne Isolierung, manchmal aus ist ein einzelner Draht gemeint, manchmal ein Bündel von Drähten mit gemeinsamer Isolierung - scheint aber manchmal auch Ader zu heissen? Leitung ist mal eine Hochspannungsleitung, manchmal als Gesamtheit der zwischen Masten hängenden "Kabel" oder "Drähten", manchmal auch die einzelne Leitung zwischen zwei Isolatoren, in der Hausinstallation / beim Hausbau werden "Kabel" gezogen und "Leitungen" verlegt...

Weitere Fragen:

  • Welche Begriffe werden in der Hausinstallation wofür genau benutzt?
  • Wie heisst die starre Form eines "Drahtes"? also das Gegenteil von Litze
  • Der Querschitt ist meist ein wichtiges Merkmal in Bezug auf Strom. In welchem Artikel findet man Genaueres?

Gruss, --Markus (Diskussion) 08:42, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Mit Hausinstallation kenne ich mich nicht aus, aber das Gegenteil von Litze ist eben Draht, oder wenn man Missverständnisse unbedingt vermeiden will, Massivdraht bzw. massiver Draht. Zum Querschnitt siehe vielleicht American Wire Gauge. -- Jonathan 09:18, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Zu Querschnitt habe ich mal etwas vorbereitet, aber die Werte fehlen noch: Gruss, --Markus (Diskussion) 13:15, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Belastbarkeit in W hängt vom Kontext ab (Verlegeart, Leitungsdichte, Wärmeabfuhr) und kann so ohne weiteres nicht sinnvoll angegeben werden. --Kreuzschnabel 18:05, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Querschnitt [mm²]Durchesser [mm]Last [ W ]Bemerkungen
0,50,8
0,751,0
1,01,1
1,51,4
2,51,8


Ganz fachsprachlich Eindrähtiger Leiter (im Gegensatz zum mehr- oder feindrähtigen, ugs. Litze). Ader ist der Oberbegriff eines Leiters („Poles“) im Kontext einer elektrischen Leitung. Die Leitung ist die gesamte Baugruppe, die dem Transport einer elektrischen Leistung oder eines elektrischen Signales dient. Die „einzelne Leitung“ einer Freileitung heißt (Leiter-)Seil oder allgemeiner Leiter (kann im Fall des Bündelleiters auch aus mehreren Seilen bestehen). --Kreuzschnabel 10:01, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
[er hat da mal was vorbereitet]. Hätte man (siehe Seitenintro) auch selbst finden können (sollen, müssen)... --2003:D5:FF28:B00:6527:2C11:FAAA:F11C 09:20, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Ich vermute, das Fachsprachliche sind Begriffe aus DE? Obiger Link ist DE. Gibt es Unterschiede zu AT und CH? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:32, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eigentlich nicht, durch die europäischen Normen ist das auch europaweit geregelt (die Schweiz arbeite da ja auch als Nicht-EU-Mitglied mit). Eher gibt es das Phänomen, dass die Begrifflichkeiten etwas verschwimmen. Ich habe (noch?) gelernt, das ein Kabel etwas ist, was man in der Erde verbuddelt bzw. verbuddeln kann. Eine Leitung ist der Oberbegriff "für alles" außer (Erd-) Kabeln. Ein Draht ist eine einadrige Litze (okay, schwarzer Schimmel...), die keine starre Leitung ist oder auch nicht (die Unterscheidung Draht/Litze kenne ich so nicht, Litze ist aber immer feindrähtig/flexibel). Der Draht also die Sonderform, bei der die Litze nur eine Kupferleitung hat. Und schon sind die Begrifflichkeiten wieder etwas widersprüchlich genutzt. :P
Und erst nachdem ich das geschrieben habe, habe ich mir mal den Link angeguckt. Für ein Befriedigend reicht es also locker aus. ^^ Widersprechen würde ich aber dem dortigen Satz:"Aber in der Regel sind Kabel starr und Leitungen flexibler", denn es gibt ja nun zuhauf starre Leitungen: Feuchtraumleitung mit starren Adern also die typische NYM 3x1,5mm² oder Verbindungsklemme ... mehradrige Leiter (wo dann Leiter und Leitung äquivalent benutzt werden).
Also kurz: Du bist mit Deiner Verwirrung/Frage in bester Gesellschaft. Flossenträger 14:06, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Richtig! Ein eindeutiges richtig/falsch gibt's da nicht. Da gibt es sogar unter Fachleuten Meinungsverschiedenheiten, die im Alltag kaum ins Gewicht fallen. Man versteht sich trotzdem. Der obige Link liest sich etwas gestelzt wie von einem Achtklässler, der sich ins Thema etwas eingelesen hat. Besonders putzig: "... Fortleiten des elektrischen Stroms ...". Ich bevorzuge ja eher die Leitungen, die den Strom herleiten. ;-D Die sind aber meist etwas teurer. --46.78.125.153 14:32, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Markus Bärlocher: Die Strombelastbarkeit einer Leitung hängt von einigen Variablen ab: Woraus besteht der Leiter? Wieviele Adern der Leitung sind belastet? Welche Umgebungstemperatur herrscht? In welcher Art Umgebung ist die Leitung installiert? Verlaufen andere Leitungen in der Nähe? Früher gab es eine relativ einfache Tabelle mit drei Verlegearten, aus der man anhand von Leiterquerschnitt, Leiterwerkstoff und Verlegeart die Strombelastbarkeit bei Raumtemperatur ablesen konnte. Die maximal übertragbare Leistung hängt dann noch von der Spannung und dem Leistungsfaktor ab. Bei Drehstrombelastung muss man noch berücksichtigen, dass der Strom im Neutralleiter von der Schieflast abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Was allerdings nichts an der Belastbarkeit der Leitung ändert. Immerhin ist die Summe aller Ströme durch die Leitung... *Trommelwirbel* immer gleich Null. Flossenträger 23:14, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und wenn nicht, sorgt der Fehlerstromschutzschalter dafür, dass die Knotenregel eingehalten wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich glaube, dem FI ist eine Schieflast ziemlich egal. Falls nicht, wurde er falsch angeschlossen. Flossenträger 08:13, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ohne Fehlerstrom (='residual current') ist die Summe bei Schieflast auch null. Die Knotenregel folgt halt direkt aus der Ladungserhaltung (und die Maschenregel aus der Energieerhaltung). --77.3.168.1 11:19, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das ist bei einadrigen Telegraphenfreileitungen mit Erde als Rückleiter mit Sicherheit nicht so, dito bei entsprechend betriebenen HGÜ-Seekabeln. --78.50.121.72 00:45, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Und in diesen Fällen ist der Neutralleiterstrom dann...? Mangels Neutralleiter nicht existent. Das war ziemlich an der Fragestellung vorbei, oder? Flossenträger 08:11, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
War das an der Fragestellung vorbei? Nein. Die letzten paar Antworten davor bezogen sich ausschließlich auf Leitungen in der Elektroinstallation (Summe aller Ströme gleich Null usw.). Das ist ein Sonderfall. Der Fragesteller hat aber allgemeiner gefragt. Demnach ist der Einwurf mit den Telegrafenleitungen und HGÜ berechtigt und nicht an der Fragestellung vorbei. KFZ-Elektrik, Bahn-Oberleitungen und und und. --46.78.125.153 09:14, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Verdienen Ärzte in Ketten schlechter als angestellte Ärzte im Krankenhaus / Eigener Praxis?

Ich beobachte, dass z.B. Augenärzte immer öfter für Ketten arbeiten als eigene Gemeinschaftspraxen zu betreiben. Ist ihr Verdienst dort schlechter wie in alleiniger Praxis oder als angestellter Arzt im Krankenhaus?

--2003:EE:1715:6400:99FC:E954:98DB:F191 12:23, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

It depends, wie der gebildete Franzose hier sagen würde. Ein guter (Augen-) Arzt muss ja nun kein guter Betriebswirt/Unternehmer sein. Solche Fragen sind aber generell nicht einfach beantwortbar. Wer Augen verarzten will und sich nicht mit einer Praxis und damit einhergehendem finanziellem Risiko herumschlagen will, ist sicher gut beraten, das auch nicht zu tun. Wenn er da was versemmelt, kann u.U. der Hartz-IV-Bezug höher ausfallen, sicher aber das Gehalt als angestellter Arzt. Ergänzt man jetzt noch noch den Anspruch auf Urlaub als Angestellter, relativiert sich das betragsmässig höhere Einkommen mit Hinblick auf den Stundenlohn dann gleich auch noch mal. Rein auf die Euros am Ende des Monats geschaut ist die eigene Praxis vermutlich schon besser. Flossenträger 13:50, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
(nach BK) Ich bezweifle, dass man hier eine allgemeine Antwort gegeben kann. In einer gut laufenden Praxis wird der selbständige Arzt auch gut verdienen, weil er die Einnahmen mit niemandem teilen muss. Er muss aber auch die gesamte Infrastruktur alleine zahlen. In einer Gemeinschaftspraxis können die Kosten - auch für das Personal- geteilt werden. Bei besserer Auslastung der Geräte sieht die Kostenstruktur besser aus.
Als Angestelle/r im Krankenhaus oder bei einer Kette fällt das unternehmerische Risiko weg. Das Einkommen ist also planbarer. Allerdings gibt es hier einen Wasserkopf, der mitbezahlt werden muss. Das Gehalt wird in der Kette und im Krankenhaus also niedriger ausfallen als in der gut laufenden Praxis aber nicht unbedingt niedriger als in einer schlecht laufenden Praxis. Abgesehen davon ist der Arzt in der Kette möglicherweise auch flexibler, was Urlaube etc. betrifft, weil nicht alles an einer Person hängt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:53, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wobei es ja auch die Möglichkeit gibt, alles mögliche durch externe Dienstleister erledigen zu lassen, was aber dann den Gewinn erheblich schmälern dürfte. Also sind wir uns schon mal sehr einig. :) Flossenträger 14:08, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus haben extrem unattrative Arbeitszeiten bei unangemessener Bezahlung und Aussicht auf Burn-out-Syndrom. Gründung einer eigenen Praxis ist wegen der vielen teuren Ausrüstungsgegenstände nur durch Kreditaufnahme möglich, der dann über Jahre abbezahlt werden muss. Dasselbe gilt für Gründung einer Gemeinschaftspraxis oder Beitritt einer bestehenden Gemeinschaftspraxis. Bei Praxisketten mit angestellten Ärztinnen und Ärzten entfällt das finanzielle Risiko, weil der institutionelle Investor für eine komplett ausgestattete Praxis sorgt. Der Investor möchte seine Investition aber refinanziert haben, weswegen auf den angestellten Ärztinnen und Ärzten der Druck liegt, möglichst viele IGeL verkaufen zu müssen. --2003:F7:DF1D:E100:F8F2:2344:EB2F:BB62 16:37, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Kleine Anekdote dazu: Meine Mutter leider an chronischer Bindehautentzündung. Besuch bei so einer Investoren-Praxis. Es wurden drei zeitraubende Termine, bei denen jedesmal mehrere Augenuntersuchungen (an teuren Apparaten) gemacht wurden, die nichts mit der Bindehautentzündung zu tun hatten. Zusätzlich wurde eine privat zu zahlende Augeninnedruckmessung empfohlen. Ziemlich unerfreulich. Rainer Z ... 17:00, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Bin für "bei der Krankenkasse petzen". Auch die Ärztekammer dürfte sich für solche Methoden interessieren - die Durchführung unnötiger Untersuchungen erfüllt den Tatbestand der Körperverletzung und ist auch nicht durch die Einwilligung des Pat. gedeckt, da keine adäquate Aufklärung (aus der die Überflüssigkeit hervorgegangen wäre) stattgefunden hatte. --78.50.121.72 00:54, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Selbststaendige Aerzte arbeiten im Durchschnitt sehr viel mehr als angestellte Aerzte. Und weil die Work-Life-Balance fuer junge Menschen im Allgemeinen und junge Aerzte im Besonderen heute eine groessere Bedeutung hat als frueher, kann man aufgrund dieses Wertewandels eine Zunahme von Aerzten in Anstellung beobachten, die bewusst auf Einkommen verzichten, um mehr Freizeit zu haben.
Die Antwort auf die Eingangsfrage ist also ein klares Ja, aber von Benachteiligung oder gar Ausbeutung kann man hier dennoch nicht sprechen. -- Juergen 217.61.200.42 01:12, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Prière scoute en allemand

Bonjour, Je lis l'allemand mais je ne l'écris pas, merci pour votre compréhension. Un ami m'a demandé de lui retrouver la prière scoute en allemand. Je souhaite la prière officielle, pas une traduction à la main de la française. Voici la française :

Seigneur Jésus,
Apprenez-nous à être généreux,
A Vous servir comme Vous le méritez
A donner sans compter,
A combattre sans souci des blessures,
A travailler sans chercher le repos,
A nous dépenser, sans attendre d'autre récompense,
que celle de savoir que nous faisons Votre Sainte Volonté.

Et j'ai trouvé celle-ci en allemand mais il ne s'agit pas de la même. Est-ce qu'on utilise vraiment cette version en Allemagne ? En catholique ou en protestant ?

Herr Jesus Christus!
Du hast gesagt: „Seid bereit!“
Dieses Wort ist mein Wahlspruch.

„Allzeit bereit“ will ich sein
und nach Deinem Beispiel handeln:
wahr im Reden,
verlässlich im Tun.

In Deiner Kirche ist meine Heimat,
sie lässt uns geschwisterlich
in dieser Welt leben:
bereit zum Verzeihen,
selbstlos im Helfen,
geduldig, wenn es schwierig wird.

Zeige mir meinen Weg
und begleite mich auf dem Pfad,
der zum Leben führt.

Dir will ich folgen und mein Bestes tun.
Hilf mir dazu und segne mich.
Amen.

Merci. Bertrouf (Diskussion) 16:32, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Je vois des grandes différences entre les mots du premier texte (français) et les mots du second texte (allemand). Ich sehe große Unterschiede zwischen den Wörtern des ersten (französischen) Textes und den Wörtern des zweiten (deutschen) Textes. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:37, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Scout-wiki erklärt die Versionen https://www.scout-o-wiki.de/index.php/Pfadfindergebet. Es handelt sich um Texte der katholischen Pfandfinderschaft St. Georg. Grüße --h-stt !? 17:50, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Je trouve le meme text sur plusieurs sites avec Google. St. Georg est le mouvement scout le plus grand en allemagne. C'est une prière totalement differente du texte en Français que tu as posté. Mais il semble que la version Allemande de ce text est utilisé par la KPE (Katholische Pfadfinderschaft Europas). On peut la trouver ici par exemple: [5]. -- 79.91.113.116 17:58, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Genus und Artikel bei geografischen Namen

Vor einigen Monaten hatte ich bereits eine ähnliche Frage gestellt, auf die ich nun verweisen werde: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 11. Damals dort und anderswo habe ich übrigens oft Anmerkungen gelesen, die den Artikel mit einem Unterschied "Landschaft" vs. "Staat" zu erklären versuchen. Das halte ich für falsch. Nach meiner Spracherfahrung und meinem Sprachgefühl lässt sich Folgendes sagen: Geografische Namen kommen in den grundsätzlichen Nominalklassen vor, die es bei allen deutschen Substantiven gibt, als Maskulinum, Femininum, Neutrum und Pluraletantum (da es im neuhochdeutschen Plural keine Genus-Unterscheidung mehr gibt, kann man solche Wörter keinem Genus zuordnen und muss sie als vierte Gruppe betrachten). Dabei treten Maskulina, Feminina und Pluraliatantia immer mit dem bestimmten Artikel auf, während Neutra sich meist wie Personennamen verhalten (wobei ich sagen würde, dass das bei den geografischen Neutra noch strikter als bei Personennamen ist, "die Lisa" geht mir jedenfalls weitaus leichter über die Lippen als "das Frankreich" (nicht zu verwechseln mit "das alte Frankreich" oder "das Frankreich Ludwigs XIV.") oder "das Russland"), manchmal aber ebenso wie die anderen Gruppen. Beispiele für Letzteres wären: "Das Elsass", "das Saarland", "das Rheinland", "das Außerfern", regional "das Vorarlberg" oder "das Tirol". Ein System ist meines Erachtens nicht wirklich erkennbar. Berge, Bauwerke und Gewässer stehen immer mit dem bestimmten Artikel. Der bestimmte Artikel entfällt natürlich auch so wie bei anderen Substantiven, also dann, wenn ein anderes Artikelwort oder ein vorangestelltes Genitivattribut vorkommt.

Mir ist jedoch aufgefallen, dass es eine Klasse geografischer Namen gibt, die sich immer gleich verhält: Alle Namen von Siedlungen sind artikellose Neutra, unabhängig von ihrer Herkunft. So bezeichnet "die Rotenburg" eine der Burgen, "Rotenburg" oder "das Rotenburg bei X" einen der Orte.

Gibt es Erklärungen, wie dieses Genussystem (und Artikelsystem) im Deutschen entstanden ist und wie verhält es sich in anderen Sprachen? Ist das Flexionsprinzip der Siedlungsnamen im Deutschen etwas Besonderes oder eher gewöhnlich? Wie sah die Flexion geografischer Namen im Alt- und Mittelhochdeutschen aus?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:24, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Evtl findest du hier näheres. --95.116.114.149 20:15, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

19. November

Deponierung von Pyrolysekohle aus Biomasse?

Lt. des Artikels Kohlenstoff ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von vorindustriellen 280 ppm auf aktuell 400+ ppm, also um ca. 4/7, angestiegen, bzw. derzeit enthält die Atmosphäre ca. 30 % Kohlenstoff zuviel. Diese Kohlenstoffmenge beträgt derzeit (Stand 2015) 830+ Mrd. t. Um eine signifikante klimarelevante Verbesserung zu erreichen, müßte diese Menge also um (Hausnummer) ca. 200 Mrd. t - das sind ungefähr 25 t pro Kopf der Weltbevölkerung - reduziert werden. Es wird relativ viel Biomasse als Energieträger verbrannt, in Entwicklungsländern Brennholz für Kochfeuer, was ein Problem hinsichtlich Entwaldung ist, in Industriestaaten auch Holzpellets aus Abfällen holzverarbeitender Betriebe. Die Verbrennung von Biomasse kann prozeßtechnisch auch so geführt werden, daß der Brennstoff verschwelt wird und dabei signifikante Kohlenstoffanteile als Pyrolyserückstand verbleiben, d. h. zur Verbrennung gelangt hauptsächlich der Wasserstoffanteil. Das wird unter Nutzung fortschrittlicher energiesparender Kochgeräte in Entwicklungsländern auch tatsächlich so gemacht, weil die entstandene Pflanzenkohle nämlich lukrativ verkauft werden kann; natürlich trägt das nicht zum Klimaschutz bei, weil die Holzkohle von den Käufern ebenfalls verbrannt wird. Frage: wäre es möglich und sinnvoll, verstärkt Biomasse in der Weise energetisch zu nutzen, daß dabei Pyrolysekohle abgeschieden und anschließend, z. B. durch Unterpflügen auf Agrarflächen, deponiert wird? Flächen wie z. B. Urwälder gelten landläufig als Kohlenstoffsenken; das stimmt aber nicht, weil sich bei intakten Biotopen die darin gebundene Kohlenstoffmenge im Mittel nicht ändert. Wenn man nun kontrolliert und nachhaltig Biomasse, z. B. durch Holzeinschlag, entnimmt, dann wächst die entnommene Menge relativ rasch nach und entzieht der Atmosphäre dadurch Kohlendioxid. Wird nun die entnommene Biomasse nicht vollständig verbrannt, sondern der Kohlenstoffanteil abgeschieden und deponiert, ergibt sich daraus netto ein Verminderungseffekt (immer unter der Voraussetzung, daß der dadurch verminderte Heizwert nicht anderweitig durch zusätzliche Emissionen, etwa aus der Verbrennung fossiler Energieträger, kompensiert wird; was zum Beispiel nicht geht, ist, daß die nicht mehr am Markt verfügbare deponierte Pflanzenkohle dann durch der Nachfrage entsprechende zusätzlich anderswo produzierte Holzkohle ersetzt wird). Möglicherweise lassen sich auch fossile Energieträger unter Abscheidung von Kohlenstoff nutzen; z. B. ließe sich Erdgas aus Ölförderung auch unter Luftmangel abfackeln und der entstehende Ruß aufgefangen und deponiert werden, entsprechend könnte Erdgas auch gecrackt und mehr Wasserstoff in Leitungsnetze eingespeist werden, wobei natürlich durch die Kohlenstoffabscheidung der größte Teil des Heizwerts energetisch ungenutzt bleibt. Fragt sich nur, wieviel das unter dem Gesichtspunkt "25 t/Kopf" bringt... Gibt es eigentlich keinen Wikipedia-Artikel, in dem die Deponierung von Pyrolysekohle als Klimaschutzmaßnahme behandelt wird? --78.50.121.72 00:18, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Unser Artikel heißt PyCCS. In der en-Wp steht noch viel mehr dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt nichts Neues unter der Sonne... Womit die Frage beantwortet wäre. --78.50.121.72 01:11, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Also um die Antwort aus dem verlinkten Artikel noch mal explizit zu zitieren: Es waere wohl sinnvoll, ist aber leider nur begrenzt moeglich, verstaerkt, also in einem klimarelevanten Ausmass, Biomasse zur Abscheidung von Pyrolysekohle zu nutzen, weil die nutzbare Biomasse bereits heute ueberwiegend genutzt wird.
Anstrengungen, mehr dafuer nutzbare Biomasse zu produzieren, waeren von unerwuenschten Nebenwirkungen begleitet - siehe Flächenkonkurrenz#Nutzungskonkurrenz zu Energiepflanzen sowie Flächenkonkurrenz. -- Juergen 217.61.200.42 02:26, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es ist relativ sinnlos, Kohlendioxid mit einem, technisch noch so überzeugenden, Prozess aus der Atmosphäre rauszufiltern, solange es noch um Größenordnungen billiger ist, neue Emissionen in entsprechender Höhe zu verhindern. Das ist wie den Füllstand einer leerlaufenden Badewanne dadurch konstant zu halten, indem man den Wasserhan aufdreht. Die Techniken gehören erforscht, damit sie bei Bedarf zur Verfügung stehen, und um mögliche kostenneutrale Mitnahmeefekte ggf. realisieren zu können. Zurzeit gibt es diesen Bedarf ansonsten nicht.--Meloe (Diskussion) 08:41, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ob man Pflanzenwachstum nun als "technischen Prozeß" bezeichnen will, ist sicherlich Geschmackssache - es entfernt aber ziemlich effektiv CO2 aus der Atmosphäre. Und was ist an Holzeinschlag eigentlich das Problem? Im Grunde nichts, solange es dabei nicht zu Rodungen in der Fläche kommt und nicht mehr Biomasse entnommen wird als nachwächst. Also sollte man die Bevölkerung in waldreichen Gegenden doch durchaus ermuntern, sich unter kontrollierten Bedingungen Brennholz zu holen und das mit pyrolytischen Verfahren (TLUD) zu verwerten und ihr ggf. auch noch ein bißchen Geld für abgelieferte oder nachweislich deponierte Pyrolysekohle bezahlen; nicht soviel, daß sich deren Herstellung auch ohne energetische Nutzung der Pyrolysegase lohnt (obwohl man tatsächlich darüber nachdenken könnte, ob es nicht sinnvoll sein könnte, in Urwäldern staatlich angestellte Köhler zu beschäftigen, die nichts anderes tun, als Biomasse zusammenzutragen, diese in Meilern zu verkohlen und die Holzkohle wieder in der Fläche zu verstreuen). Flächenkonkurrenz sehe ich da nicht, und was das pro Tonne Kohle kostet, müßte man halt mal nachrechnen. Jedenfalls finde ich das Kostenargument nicht so besonders überzeugend. Und was ist an fossilen Energieträgern eigentlich das Problem? Natürlich der Kohlenstoffgehalt, wenn er verbrannt wird und als Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt. Damit scheidet Kohle zur Nutzung aus, nicht aber Erdöl und Erdgas, die im Gegensatz zu Kohle viel energetisch nutzbaren Wasserstoff enthalten. Und damit könnte es durchaus sinnvoll sein, diese Energieträger in großem Stil in Kohlenstoff und Wasserstoff zu zerlegen und nur den Wasserstoffanteil energetisch zu nutzen und den Kohlenstoffanteil zu deponieren. Das entzieht der Atmosphäre zwar keinen Kohlenstoff, führt ihr aber auch keinen weiteren zu und entkräftet damit ein wesentliches Argument gegen die Nutzung fossiler Energieträger. Bei den Kostenberechnungen im Artikel scheint mir die energetische Nutzung der Pyrolysegase sowie die skizzierte alternative Nutzung fossiler Kohlenwasserstoffe überhaupt nicht berücksichtigt. Wenn man Biogasanlagen zur Grünabfallbeseitigung nachrechnet, stellt man fest, daß man deutlich mehr Nutzwärme oder Strom gewinnen könnte, wenn man die Abfälle nicht vergärt, sondern einfach zur Kesselfeuerung verbrennt. Erkundigt man sich, was das dann eigentlich soll, ist die Antwort, es ginge dabei nicht so sehr um die energetische Nutzung, sondern die Rückgewinnung der mineralische Anteile als Düngemittel. Meinetwegen, aber dann soll man doch bitte das Biogas nicht einfach verbrennen, sondern ebenfalls den Kohlenstoff pyrolytisch abscheiden. Die vorgeschriebene thermische Behandlung von Siedlungsabfällen könnte ebenfalls auf Pyrolyse umgestellt werden. Kosten? Ja gut, es sind natürlich überall neue Anlagen erforderlich, zudem sinkt die Wärmeausbeute erheblich, wenn der Kohlenstoffanteil nicht mitverbrannt wird. Aber wer sagt denn, daß es Klimaschutz umsonst gibt. (Rechnen sollte sich das übrigens bei korrekter Bepreisung durch eingesparte Emissionszertifikate.) Rein marktwirtschaftlich könnte man das Verfahren auch durch den staatlichen Ankauf von Pflanzenkohle anschieben, wobei allerdings regulativ darauf geachtet und sichergestellt werden muß, daß dadurch keine Biotope zerstört und die fehlende Energie nicht durch Verbrauch fossiler Brennstoffe ersetzt wird. Wie man das Problem löst, daß dann anstatt Lebensmitteln Energiepflanzen angebaut werden, weiß ich allerdings auch nicht. Entsprechende Verbote sind sicher schwierig zu kontrollieren und durchzusetzen. --77.3.168.1 10:28, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wie lange muss man für ein Verkehrsbussgeld arbeiten?

Es gibt Tabellen die zeigen, wie viele Stunden oder Minuten man 1980 und heute für eine Packung Butter, für ein Brot, für einen Fernseher arbeiten musste bzw. muss. Gibt es es auch eine Übersicht, wie lange man für ein Bussgeld wegen Falschparkens oder zu schnellen Fahrens arbeiten muss? Edit: 25 km/h zu schnell, am Zebrastreifen nicht angehalten oder Stopschild überfahren kostete 1990 rund 100DM, heute rund 100€. Das Nominaleinkommen hat sich in der Zeit um den Faktor 2.2 gesteigert. Die Bußgelder sind also günstiger geworden. --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 09:26, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wohl kaum. Das musst Du Dir schon selbst ausrechnen. Es gibt ja keine einzelne Pauschale für den Strafzettel, sondern es hängt ja vom konkreten Verstoß ab, bei der Geschwindigkeitsüberschreitung von der Höhe dieser und danach ob es inner- oder außerorts war. Geh einfach viel arbeiten, dann kannst Du auch die Strafzettel problemlos bezahlen oder Du schleichst einfach so durch die Gegend dass es gar nicht zu einem Strafzettel kommt.--Steigi1900 (Diskussion) 10:34, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Da sich die dafür erhobenen "Gebühren" immer wieder geändert haben, ließe sich trotzdem durch Kombination der beiden Informationen recht leicht eruieren. Eine Frage wäre daher: Wo findet man alte Preislisten für Konsumgüter und wo findet man alte Bußgeldkataloge. --2A02:908:2D11:C8A0:0:0:0:5034 10:34, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Nach der letzten Erhoehung habe ich fuer Parken auf dem (extrem breiten) Fussweg, also ohne Behinderung, eine Rechnung ueber 55 EUR bekommen. Das ist der billigst moegliche Verstoss, aber schon dafuer musste ich mehrere Stunden arbeiten. Das war "frueher" ganz bestimmt nicht so - egal ob in den 60er, 70er oder 80er Jahren. -- Juergen 217.61.197.124 13:51, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
"...also ohne Behinderung..." Tz tz tz, obendrein uneinsichtig. --77.6.104.76 14:51, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wieso "uneinsichtig"? "Mit Behinderung" wären es lt. bussgeldkatalog.org auf einem Gehweg nicht nur 55 EUR sondern 70 EUR (sowie ein Punkt) geworden. --2A01:C23:7446:4C00:80CF:3821:EDB3:BE47 15:13, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Breite des Fußweges ist unerheblich, es ist ein Fußweg. - Gerade Bußgelder sind doch ein gutes Beispiel für ziemlich "automatische" Strafen (X km/h zu schnell, Y Bußgeld). Eine Ermessensfrage ist eher, ob beim Falschparken der Verkehr zusätzlich behindert oder gefährdet wurde. Ziko (Diskussion) 15:15, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Das Durchschnittseinkommen in (West-)Deutschland hat sich seit 1970 etwa verfünffacht, bei dreieinhalbfacher Inflation. Wir reden also von einem 1970er Knöllchen über etwa 20.-DM. Das gab es nach meiner Erinnerung schon; natürlich wurden verschiedene Verstöße verschieden geahndet. Der billigste Parkverstoß liegt heute bei 10.- €; damals ging es, glaube ich, bei 5.- DM los, das würde durchaus passen. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:23, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Wo ist der Zusammenhang zur Inflation? Wenn ich pro Stunde 50€ verdiene und Falschparken kostet 50€, dann muss ich dafür 1h arbeiten. Das hängt doch nicht von der Inflation ab? --2001:9E8:A505:6800:C7D0:DCDC:6D27:3BD 17:37, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du hast natürlich recht. Ich habe die Inflation nur als Zusatzgröße hinzugezogen, damit überhaupt klar ist, von welchen Beträgen wir reden. Wir verdienen inflationsbereinigt etwas mehr als 1970 und die Knöllchen sind inflationsbereinigt etwas teurer. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:44, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

An welchem Münchner Gymnasium unterrichtete Paul Diehl?

Moin in die Runde! Ich habe den Bio-Artikel des Gymnasiallehrers, Trickfilmers und Kommunalpolitikers Dr. Paul Diehl erweitert. Dabei habe ich versucht, herauszufinden, an welchem Münchner Gymnasium er zwischen 1925 und 1950 unterrichtet hat. Bislang ergebnislos! Vielleicht hat jemand von euch Zugang zu irgendwelchen Verzeichnissen Münchner Gymnasialprofessoren ... Dank im Voraus! MfG, GregorHelms (Diskussion) 14:44, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Laut https://www.nwo.de/pdf/winkler-nachruf.pdf war er an der selben Schule wie Dr. Ernst Winkler. Zu dem finde ich aber so schnell auch nichts. Grüße --h-stt !? 15:30, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die DNB schreibt bei Winkler, dass er an verschiedenen Münchner Gymnasien unterrichtet hat. Hatte deinen Fund auch schon inspiziert. Grüße, GregorHelms (Diskussion) 15:36, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Taz und rnd

Wie glaubwürdig sind deutsche Medien? Auch im Hinblick auf Wikipedia und gegenseitige Beeinflussung. Taz = luisa Neubauer = fff Redaktionnetzwerk Deutschland = SPD eigentümerin --blonder1984 (Diskussion) 16:34, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Kannst du mal die = erklären? Du bist ja seit über zehn Jahren dabei. --Aalfons (Diskussion) 16:40, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Abgesehen von Aalfons’ Einwand ist auch die Frage so unbeantwortbar. Erstens: Was sind „deutsche Medien“? In Deutschland beheimatete? Auf deutsch publizierende? Von Deutschen konsumierte? Zweitens: Wie bewertest du Glaubwürdigkeit? Auf einer Skala von 1 bis 10? Drittens: Die Medienlandschaft ist alles andere als homogen. Zählt BILD auch mit? Oder sind nur die zwei im Abschnittstitel gemeint? --Kreuzschnabel 19:57, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Medien sind für die meisten Rezipienten dann glaubwürdig, wenn sie das berichten, was die Rezipienten glauben (wollen). --Elrond (Diskussion) 20:22, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Anders formuliert : Ich sehe in Deutschland seit etlichen Jahren die SPD in der Regierung. Fff sorgt für schulfrei am Freitag und luisa gehört die taz. Mir ist es gerade etwas viel Einflussnahme. --blonder1984 (Diskussion) 21:27, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Der Einfluss russisch geprägter Propaganda ist deutlicher sichtbar und gefährlicher als alles, was aus dem linken politischen Spektrum kommt, dazu ein Text auf der Seite von N-TV. Das Abendland wird nicht untergehen, wenn junge deutsche Bürger ihr Grundrecht auf politische Äußerungen wahrnehmen, auch wenn das mit der Schulpflicht kollidiert. Merkel hat alle Entitäten neben sich, sei es die nach der "Wespen"-Koalition aus dem Bundestag geflogene FDP, sei es die auf unter rund 25% der Wählerstimmen gedrückte SPD, seien es prominente Politiker dieser Parteien und auch der CDU, klein gemacht. Und eine (entsprechend der Stimmenanteile so zu bezeichnende) ehemalige Volkspartei kann mitnichten deutlichen Einfluss ausüben.
Ich finde ansonsten diesen Text eines FAZ-Kolumnisten sehr gut, insbesondere diesen Abschnitt hier: „Viel wichtiger für den zweitgrößten Partner der Ampel ist jedoch der Effekt des Krieges für das Hauptziel der Grünen: den Kampf gegen den Klimawandel und das Eintreten für die Energiewende. Bis zum Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 musste Kritikern die möglichst schnelle Umstellung auf erneuerbare Energien mühsam mit steigenden Pegelständen der Weltmeere als zwingend dargestellt werden. Selbst trockene Sommer oder Starkregenkatastrophen wie im Ahrtal drangen beileibe nicht bei allen Menschen durch als Argument gegen das Heizen oder die Stromerzeugung mit Gas und Kohle. Damit ist Schluss. Die Erkenntnis, dass das eigene Land seinen Wohlstand nur aufrechterhalten kann, wenn es weitgehend unabhängig von Energieimporten ist, ist der stärkste denkbare Katalysator für Windradbau und die Installation von Solaranlagen.“ Auch jemand, der sich für Landwirtschaft interessiert (vgl. Benutzerprofil des Fragestellers), sollte sich meiner Ansicht nach rational mehr von solchem Einfluss wünschen... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:08, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Blonder1984: Mit Luisa und Taz liegst Du falsch. Die Herausgeberin der Taz hat ca. 20020 Mitglieder. Da hat Luisa Neubauer allein wenig zu sagen. RND Redaktionsnetzwerk Deutschland gehört zur Verlagsgesellschaft Madsack und die gehört der SPD nur zu 23,1 %. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Aussprache "Ressource"

Im Deutschen wird "Ressource" mal als Ressorce ausgesprochen und von anderen als Ressurce. Mir kommt es vor, als dass eine Aussprache mit "u" immer häufiger wird. Wiktionary hat als Sprechbeispiel aber nur die Version mit "o". Sprechen die U-Sprecher das falsch aus? Ein Anglizismus scheint die U-Aussprache nicht zu sein. --Gereon K. (Diskussion) 20:20, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Laut Duden stammt das Wort aus dem Französischen und wird mit "u" ausgesprochen. --Digamma (Diskussion) 20:48, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Auch bei Wiktionary steht in der Lautschrift ein ʊ und im Hörbeispiel höre ich auch ein "u". --Digamma (Diskussion) 20:56, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Die Aussprache mit /o/ ist genau wie Journalismus vorne mit /d/ ein Produkt schlampig übersetzter und synchronisierter amerikanischer Filme und Serien. --2003:F7:DF1D:E100:F8AE:178B:6865:1031 21:10, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

M.E. ist die französische Aussprache mit "u" richtig. Auf Englisch hingegen ist die Aussprache "o" richtig. --Doc Schneyder Disk. 21:16, 19. Nov. 2022 (CET) Ich höre beim Sprechbeispiel von wiktionary auch ein "u": https://de.wiktionary.org/wiki/Ressource Doc Schneyder Disk. 21:25, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Anbieter für „Fassaden“-Mailadresse?

Kennt jemand einen E-Mail-Provider, bei dem man sich ohne Angabe einer Handynummer (oder anderer nicht mit „Dummy-Werten“ befüllbarer Angaben) registrieren kann? Früher habe ich für so was web.de verwendet, aber die scheinen inzwischen eine Telefonnummer zu verlangen.

Hintergrund ist, dass man mittlerweile ja bei praktisch jedem Internet-Dienst bei der Nutzerkonto-Registrierung eine E-Mail-Adresse angeben muss. Ich möchte nicht meine private oder Studi-Adresse angeben, sondern hätte lieber für jeden Dienst eine eigene „anonyme“ Registrierungsadresse. Da manche Dienste an diese Adresse auch später noch Mails senden oder man sie zur Passwortwiederherstellung brauchen könnte, tut eine Wegwerf-Adresse es nicht. Vielmehr würde ich Nachrichten an die Adresse gern an meine private Adresse weiterleiten (sodass also nur der Internet-Dienst meine private Mailadresse nicht erfährt). (So eine „anonyme“ Adresse würde ich auch gern hier in der Wikipedia hinterlegen.) Das schließt Dienste wie Proton aus (die schießen sich da mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anscheinend selbst in den Fuß [6][7]).

Ideal wäre ein Anbieter in der EU oder einem anderen Land mit hohen Datenschutzstandards (bspw. Schweiz), wobei es mir eher um den Schutz meiner als Weiterleitungsziel hinterlegten privaten Mailadresse geht und nicht so sehr darum, ob der Anbieter Nachrichteninhalte lesen kann.

Tut mir leid, falls die Frage zu speziell für die Auskunft ist. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 21:37, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Das Merkmal heißt Aliasadresse. Mit einer einzigen web.de- oder GMX-Anmeldung lassen sich bis zu 22 Emailadressen einrichten. Mit einer einzigen Gmail-Anmeldung lassen sich bis zu 30 Emailadressen einrichten.[8] Auch bei outlook.com lassen sich Aliasadressen anlegen.[9] --Rôtkæppchen₆₈ 22:05, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Größtes Netzwerk innerhalb des Internets?

Was ist das größte Informationsübertragungsmethode innerhalb des Internetes? Sind es immer noch Mails oder ist es ein Chat-Dienst oder was?--2A02:908:424:9D60:1728:3390:1D6B:BA69 22:21, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

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