Nevio De Zordo

Nevio De Zordo (* 11. März 1943 in Cibiana di Cadore, Belluno; † 27. März 2014 in Köln) war ein italienischer Bobfahrer.

Nevio De Zordo entstammt einer Familie von „Gelatieri“ (Eismachern). 1959 wanderte sie nach Köln aus, um dort Eis zu verkaufen. Den Winter verbrachte die Familie traditionell in der italienischen Heimat in den Dolomiten, so dass De Zordo das Bobfahren in Cortina d’Ampezzo trainieren konnte.

Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo errang De Zordo die Silbermedaille im Vierer-Bob. 1969 wurde er Weltmeister im Zweier-Bob und 1970 im Vierer-Bob. Zudem wurde er zwei Mal Vize-Weltmeister sowie 1964 Europameister im Zweier-Bob.

40 Jahre lang betrieb Nevio De Zordo mit seiner Familie ein Eiscafé in Köln-Sülz. Zuletzt führte er ein Café auf dem Gelände der Kölner Universität.[1] [2]

Einzelnachweise

  1. Kölner Stadt-Anzeiger.de: „Das ist ein lebendiger Ort“ abgerufen am 27. Februar 2010
  2. Zeit.de: „Sportlicher Gastronom“ abgerufen am 15. August 2010