„Klemmenspannung“ – Versionsunterschied

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Mit der Klemmenspannung kann man Rückschlüsse auf die Beschaffenheit, richtige Funktion und Qualität der Quelle ziehen, da sich mit den Formeln (bei bekanntem Lastwiderstand) sowohl die Leerlaufspannung als auch der Ausgangswiderstand der Quelle berechnen lassen.
Mit der Klemmenspannung kann man Rückschlüsse auf die Beschaffenheit, richtige Funktion und Qualität der Quelle ziehen, da sich mit den Formeln (bei bekanntem Lastwiderstand) sowohl die Leerlaufspannung als auch der Ausgangswiderstand der Quelle berechnen lassen.

== Siehe auch ==
* [[Klemmspannung]]


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 17. November 2017, 09:52 Uhr

Schaltung mit Eingangswiderstand Za
Kennlinie

Klemmenspannung (englisch terminal voltage) oder Polspannung ist ein Begriff aus der Elektrotechnik. Sie bezeichnet die elektrische Spannung (Formelzeichen U), die zwischen den zwei Anschlüssen einer Stromquelle oder Spannungsquelle gemessen werden kann. Die Bezeichnung leitet sich von den Anschlüssen der Strom- bzw. Spannungsquelle her.

Sie ist die Differenz aus Leerlaufspannung U0 (historische Bezeichnung: Elektromotorische Kraft EMK) und dem Produkt aus Ausgangswiderstand (auch Innenwiderstand genannt) Ri (im allgemeinen Fall die Impedanz: Zi) der Spannungsquelle und dem Strom I. Alternativ erhält man sie aus: Strom mal Lastwiderstand Ra.

oder einfach

Bei Belastung, wenn der Spannungsquelle Strom entnommen wird, sinkt die Klemmenspannung in Abhängigkeit von der Stromstärke, bis sie im Fall eines Kurzschlusses bei Null liegt (Spezialfall der Stromanpassung). Den höchsten Wert hat die Klemmenspannung also, wenn kein Strom fließt (die Klemmen offen sind), sie also im Leerlauf ist (Spezialfall der Spannungsanpassung). Bei Leistungsanpassung ist die Klemmenspannung halb so groß wie die Leerlaufspannung.

Mit der Klemmenspannung kann man Rückschlüsse auf die Beschaffenheit, richtige Funktion und Qualität der Quelle ziehen, da sich mit den Formeln (bei bekanntem Lastwiderstand) sowohl die Leerlaufspannung als auch der Ausgangswiderstand der Quelle berechnen lassen.

Siehe auch

Literatur

  • F. Möller, H. Frohne, K.-H. Löscherer, H. Müller: Grundlagen der Elektrotechnik (Leitfaden der Elektrotechnik). B. G. Teubner, Stuttgart, ISBN 3-519-46400-4