Dragowischtiza (Oblast Sofia)
Dragowischtiza (Опицвет) | |||
| |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Staat: | Bulgarien | ||
Oblast: | Sofia | ||
Einwohner: | 1212 (31.12.2020) | ||
Koordinaten: | 42° 51′ N, 23° 13′ O | ||
Höhe: | 630 m | ||
Postleitzahl: | 2237 | ||
Telefonvorwahl: | (+359) 07110 | ||
Kfz-Kennzeichen: | CO |
Dragowischtiza ist ein Dorf in der Gemeinde Kostinbrod in Westbulgarien. Seine Einwohnerzahl beträgt 1212.[1]
Geografie
Das Dorf liegt nur 3 Kilometer von Kostinbrod entfernt und liegt auf 630 m Höhe im Sofioter Talkessel.[2] Politisch gesehen befindet es sich in der Oblast Sofia. Durch den Ort verläuft der Fluss Kriwa.[2]
Geschichte
Das heutige Dorf entstand durch zwei alte Siedlungen: Batkowzi (bulgarisch: Батковци) und Dragowischtiza. Batkowzi wird das erste mal 1420 urkundlich erwähnt, Dragowischtiza mehr als einem Jahrhundert später, im Jahr 1576. Beide Dörfer wuchsen bis 1951 zusammen und wurden am 02.03.1951 offiziell zusammengelegt. Der Name Dragowischtiza wurde daraufhin für die entstandene Siedlung genommen.[2]
Bildung
Die erste Schule wurde 1882 in Dragowischtiza eröffnet, jedoch noch nicht in einem eigenen Gebäude. Bis 1922 wird in verschieden privaten Häusern unterichtet. 1922 wird von den Bewohnern Materialien und Ressourcen gesammelt und daraufhin eine eigenständige Schule erbaut. Sie ensteht in 10 Monaten und hat, neben anderen Zimmern, zwei Klassenräume.[2]
In Batkowzi wird das erste Progymnasium bis 1925 erstellt und ist größer als die Schule im benachbarten Dorf. Der zweistöckige Bau hat vier Klassenzimmer, ein Lehrerzimmerund einen größeren Eingangsbereich.[2]
Beide Schulen werden im März 1938 zur Allgemeinen Volkshochschule Batkowzi zusammengelegt.[2]
Von 1974 bis 1976 entsteht der Neubau der Schule. Im Schuljahr 1976/77 wird ein Teil der Schule mit 5 Klassenräumen, einem Lehrerzimmer, einer Werkstatt, einem Atomschutzkeller und einer Bibliothek fertiggestellt. Der zweistöckige Bau wird 1982 nochmals erweitert und 1984 ist die Schule endgültig fertig. Die Hauptschule wird auch von Kindern aus dem Nachbardorf Gradez besucht.[2]
Sehenswürdigkeit
Die Kirche St. Nikolai (bulg.: Св. Николай) ist denkmalgeschützt. Sie wurde 1887 mit Hilfe von Spenden aus örtlichen Familien erbaut.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungzahl ist steigt und fällt wieder, wobei sie jedoch ungefähr um den Wert 1050 liegt.[1]
Datum | Einwohnerzahl |
---|---|
31.12.1934 | 1003 |
31.12.1946 | 1084 |
01.12.1956 | 1075 |
01.12.1965 | 1223 |
02.12.1975 | 1301 |
04.12.1985 | 1214 |