Regierung Somers

Die Regierung Somers war die zehnte flämische Regierung. Sie amtierte vom 10. Juni 2003 bis zum 14. Juni 2004.

In der Regierung waren vier Parteien vertreten: die liberale Vlaamse Liberalen en Democraten (VLD), die Sozialistische Partei Anders (sp.a), die grüne Agalev (Ende 2003 in Groen! umbenannt) und die linksliberale SPIRIT.

Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Dewael im Juni 2003, der als stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister in die föderale Regierung eintrat, wurde von Bart Somers (VLD) eine neue Regierung gebildet.

Bei der Wahl zum flämischen Parlament am 13. Juni 2004 verloren die Regierungsparteien ihre Mehrheit. Der Nachfolgeregierung unter Ministerpräsident Yves Leterme (CD&V) gehörten die Christdemokraten (CD&V), sp.a, SPIRIT, VLD und die Neuflämische Allianz (N-VA) an.

Zusammensetzung

AmtNameParteiBeginn der AmtszeitEnde der Amtszeit
MinisterpräsidentBart SomersVLD10. Juni 200314. Juni 2004
stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Arbeit und TourismusRenaat Landuytsp.a10. Juni 200314. Juni 2004
Ministerin für Bildung und AusbildungMarleen VanderpoortenVLD10. Juni 200314. Juni 2004
Minister für Finanzen und Haushalt, Raumordnung, Wissenschaft und technische InnovationDirk Van MechelenVLD10. Juni 200314. Juni 2004
Minister für Inneres, Kultur, Jugend und den Öffentlichen DienstPaul Van GrembergenSPIRIT10. Juni 200314. Juni 2004
Minister für Mobilität, öffentliche Arbeiten und EnergieGilbert Bossuytsp.a10. Juni 200314. Juni 2004
Minister für Umwelt, Landwirtschaft und EntwicklungszusammenarbeitLudo SannenAgalev/Groen!26. Mai 200317. Februar 2004
Jef TavernierAgalev/Groen!18. Februar 200410. Juni 2003
Ministerin für Soziales, Gesundheit und ChancengleichheitAdelheid ByttebierAgalev/Groen!10. Juni 200314. Juni 2004
Ministerin für Wirtschaft, Äußeres und E-RegierungPatricia CeysensVLD10. Juni 200314. Juni 2004
Minister für Wohnen, Medien und SportMarino KeulenVLD10. Juni 200314. Juni 2004

Umbesetzungen

Ludo Sannen trat am 17. Februar 2004 zurück. Sein Nachfolger wurde Jef Tavernier