Liste der Kulturdenkmäler in Flomborn

In der Liste der Kulturdenkmäler in Flomborn sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Flomborn aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Juni 2023).

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
KriegerdenkmalAlzeyer Straße, Ecke Stetter Straße
Lage
1891Kriegerdenkmal 1870/71, Büste Kaiser Wilhelms I., 1891
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KriegerdenkmalAm Glockenberg
Lage
1920er JahreKriegerdenkmal 1914/18; aufwändige bühnenartig erhöhte Anlage mit obeliskenähnlich reliefierter Granitstele, 1920er Jahre; Gefallenentafeln 1939/45, 1950er JahreDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
SäuleBorngasse, zu Nr. 26
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhundertsim parkartigen Garten reich skulptierte Säule, wohl aus dem späteren 19. JahrhundertDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
GrabmälerLanggasse, auf dem Friedhof
Lage
ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundertsauf dem neueren Teil: Grabmal Familie Fritz Best († 1902), Obelisk, sechs Gräber ab 1899 mit Marmorplatten, Einfriedung aus Kunstschmiedegitter; Grabmal Johann Funerbart († 1928), Eisernes Kreuz; Grabmal Familie Jakob Heinz, Metallrelif mit trauerndem Engel, um 1917; Grabmal Else Krämer († 1996; Zweitverwendung), neuklassizistische Ädikula mit Metallrelief; Grabmal Familie Abraham Stauffer († 1906), ädikulaartige Wand mit Marmorrelief eines schwebenden Engels, Ziereinfriedung aus Metall; Grabmal Anna Maria Kloh († 1934), dreiteilige Kreuzigungsgruppe mit applizierten galvanoplastischen Figuren;

auf dem katholischen Teil Sandsteinstelen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Grabmal Margaretha Ketterle († 1871), antikische Volutenverdachung; Grabmal Georg Baden († 1882), aufwändig skulptierte, vegetabile Bekrönung; anonymes Grabmal, reliefierte Sandsteinstele mit kniender Trauernder vor Sarkophag, spätes 19. Jahrhundert; Grabmal Maria Michel († 1902), astwerkartige Ecksäulchen; Fragment eines anonymen Grabmals, an der Umfassungsmauer angebrachtes, reich verziertes Gusseisenkreuz

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HofanlageLanggasse 5
Lage
19. JahrhundertVierseithof, 19. Jahrhundert mit älterem Kern; Wohnhaus, im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert, um 1830/40 verlängert, Bruchsteinstall, Scheune mit zweischiffigem Gewölbestall bezeichnet 1847; straßenbildprägendDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
WirtshausschildLanggasse, an Nr. 9
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhundertsschmiedeeiserner Ausleger des ehemaligen Gasthauses „Zum Goldenen Löwen“, zweite Hälfte des 18. JahrhundertsDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
HofanlageLanggasse 22
Lage
18. und 19. JahrhundertVierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; spätklassizistisches Wohnhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts, anschließend eingeschossiger Putzbau mit Kniestock und Torfahrt, Querscheune mit TaubenhausDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
HofanlageLanggasse 23
Lage
1844Parallelhof; spätklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1847; Bruchsteinscheune mit Gewölbekeller und dreischiffigem Stallteil, bezeichnet 1844Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
HofanlageLanggasse 26
Lage
1732barocker Vierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; spätbarockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1732; Wirtschaftsgebäude, 19. Jahrhundert
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RathausLanggasse 28/30
Lage
1765Rathaus mit katholischer Kapelle St. Remigius; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1765, westseitig älterer Treppenturm
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HofanlageLanggasse 41
Lage
19. Jahrhundertrepräsentative Hofanlage, 19. Jahrhundert; Wohnhaus mit Bauteilen unterschiedlicher Zeitstellung, spätklassizistische Fassade, Ostteil bezeichnet 1818 und 1890, Westteil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Hauptportal von 1907 (Umbau), zwei Bruchsteinscheunen, dreischiffiger GewölbestallDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Evangelische KircheLanggasse 52
Lage
13. Jahrhundertehemals St. Udalricus; barocker Saalbau, im Kern mittelalterlich, Umbau 1779, barockisierender Westturm, 1907/08;
auf dem ehemaligen Friedhof drei barocke Grabkreuze für Mathias Diehl († 1723), Maria Gertruta Diehl († 1720) und unbekannt (um 1720) mit aufgebogenen Hasten, Jesusmonogramm und Inschrift; neugotischer Priestergrabstein für Jacob Peter Diehl († 1853); wohl römischer Sandsteinsarkophag, 3. oder 4. Jahrhundert; Fragment eines Flurkreuzes mit Reliefkorpus, 16. Jahrhundert

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HofanlageLanggasse 58
Lage
zweite Hälfte des 19. JahrhundertsVierseithof mit Toranlage, 19. Jahrhundert; spätklassizistisches Wohnhaus, Kalkbruchstein, wohl um 1850/60, Kellerabgang bezeichnet 1819, Wirtschaftsgebäude; bauliche GesamtanlageDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Schul- und SpritzenhausWeedegasse 3
Lage
19. und frühes 20. JahrhundertBaugruppe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts; klassizistischer Putzbau, bezeichnet 1821; ehemaliges Schulhaus, großvolumiger Walmdachbau, Heimatstilformen, bezeichnet 1907, Architekt Gustav Peisker, Mainz; Spritzenhaus, Schweifgiebel, Schlauchtrockenturm, im Kern aus dem 19. Jahrhundert, Spolien bezeichnet 1791, 1688 und 1821; Nebengebäude; ehemaliger Schweinestall
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Untermühlenordöstlich des Ortes (Mühlenweg 16)
Lage
1910/11Vierseithof; Wohnhaus: historisierender Backsteinbau, 1910/11, Architekt Philipp Adam, Alzey; Wirtschaftsteil mit Kelterhaus, Backofen und Remise, Backstein, 1925, Architekt Friedrich Rudolph, Worms; ehemaliger Portalsturz (zweitverwendet), bezeichnet 1782, Wirtschaftsbauten; bauliche GesamtanlageDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW

Ehemalige Kulturdenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
HofanlageLanggasse 35
Lage
Mitte des 18. Jahrhundertsspätbarocker Vierseithof; Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts; Erweiterungsgebäude mit Torfahrt, Bruchsteinscheune, Hang mit tonnengewölbtem Keller, Durchfahrt bezeichnet 1753; aus Denkmalliste gelöscht und weitgehend durch Neubau ersetztDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Flomborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien