Liste der Baudenkmäler in Collenberg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Collenberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 34 Baudenkmäler.

In der Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden.[1] Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bahnlinie Miltenberg – Wertheim
(Standort)
BildstockTischsockel mit Säule und Kreuzdach-Reliefaufsatz 'Pietà', Sandstein, Relief Kalkstein, bezeichnet 1857, 1901, 1911D-6-76-117-16
Wikidata
BW
Grundweg
(Standort)
BildstockPfeiler mit Schweifdach-Reliefaufsatz 'Kruzifix', monolithischer Sandstein, bezeichnet 1592D-6-76-117-6
Wikidata
BW
Hauptstraße 2
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus über hohem Kellergeschoss mit Toreinfahrt und Doppelgiebelsatteldach in Ecklage, 1. Viertel 19. Jahrhundert, mit Erweiterung 1. Viertel 20. JahrhundertD-6-76-117-2
Wikidata
BW
Kirchplatz
(Standort)
BildstockInschriftpostament und Säule mit Cherubim und Reliefaufsatz 'Hl. Dreifaltigkeit', Sandstein, bezeichnet 1739, erneuertD-6-76-117-5
Wikidata
BW
Kirchplatz 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephanus mit KirchhofbefestigungPfarrkirche, einschiffiger Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Schiefersatteldach, vorgestellter Turm auf quadratischem Grundriss mit oktogonalem Obergeschoss, verschieferte welsche Haube und Laterne mit ebenfalls welscher Haube und stark eingeschnürter Spitze, Putzfassade mit Werksteingliederungen, im Buchstabenrätsel über dem Turmportal bezeichnet 1732; mit AusstattungD-6-76-117-3
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Stephanus mit Kirchhofbefestigung
Kirchplatz 4
(Standort)
Kirchhofmauermit Grabsteinen, 18. Jahrhundert; Sandsteingebäude, (ehemals Ölbergkapelle?), 18. JahrhundertD-6-76-117-3
Wikidata
BW
Kirchplatz 5
(Standort)
Pfarrhausfreistehender zweigeschossiger Satteldachbau, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen, 1711D-6-76-117-4
Wikidata
BW
Nähe Schloßstraße
(Standort)
KreuzigungsgruppeAltarsockel mit Inschriftkartusche und darauf Kruzifix mit Assistenzfiguren, Sandstein, barock, bezeichnet 1716, teilweise erneuertD-6-76-117-15
Wikidata
BW
Neustadtstraße
(Standort)
BildstockBildsäule mit Kreuztonnendach-Reliefaufsatz 'Kruzifix', 'Pietà', 'Kreuzfall' und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1718D-6-76-117-7
Wikidata
BW
Neustadtstraße 18
(Standort)
BildsäulePostament mit Kelchblattkapitell und Freiplastik 'Schutzengel mit Kind', Sandstein, neugotisch, bezeichnet 1886D-6-76-117-8
Wikidata
BW
Schloßhof 1
(Standort)
Schlossfreistehender zweigeschossiger Walmdachbau über hohem Kellersockel auf rechteckigem Grundriss mit dreigeschossigem Mittelrisalit auf beiden Fassadenseiten sowie darüber durchlaufendem Mansardwalmdach, Putzfassaden mit Werksteingliederungen, Mitte 18. Jahrhundert von Johann Michael Fischer für die Freiherrn von Reigersberg, seit Entkernung 2005/06 nur noch Umfassungswände originalD-6-76-117-9
Wikidata
Schloss
Schloßhof, Schloßhof 4, Schloßstraße 14
(Standort)
Wirtschaftshofsymmetrische Straßenfront mit mittlerem zweigeschossigem Satteldachbau mit dreigeschossigem Mittelrisalit und aufgestelztem First, zwei flankierende zweigeschossige Flachwalmdachbauten, unverputzte Sandsteinquaderbauten teils mit Rundbogenfenstern, an den nördlichen Flankenbau rückwärtig L-förmiger Flügel angeschlossen, ähnlich gestalteter Sandsteinquaderbau mit rhythmisierter Abfolge von ein- und zweigeschossigen Gebäudeteilen unterschiedlicher Höhe und bewegter Dachlandschaft durch Wechsel zwischen Sattel-, Zwerch- und Walmdächern, dominanter überhöhter Turm mit Flachwalmdach, das Obergeschoss auf kräftigen Konsolen weit vorkragend mit deutlicher Reminiszenz an Kastelltürme italienischer Renaissance, Mitte 18. JahrhundertD-6-76-117-9
Wikidata
BW
Maingasse
(Standort)
Einfriedungdes ehem. Schlossparks, 18./19. Jh.D-6-76-117-9
Wikidata
BW
Schloßstraße 2
(Standort)
MariensäuleMitte 19. JahrhundertD-6-76-117-11
Wikidata
BW
Schloßstraße 11
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiges Mansardwalmdachhaus über Kellersockel, symmetrische Putzfassade, Werksteinkanten und -rahmungen, Ende 18. JahrhundertD-6-76-117-12
Wikidata
BW
Schloßstraße 37
(Standort)
MariensäulePostament und Säule mit Engelskapitell und Figur 'Madonna mit Kind', Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Figur erneuertD-6-76-117-14
Wikidata
BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Bildstock 18
(Standort)
BildstockInschriftpostament mit Pfeiler und Freiplastik 'Pietà', Sandstein, bezeichnet 1741, erneuertD-6-76-117-17
Wikidata
BW
Sankt Michael/Theresienhofstraße
(Standort)
BildstockPostament mit Pfeiler und Reliefaufsatz 'Hl. Familie', Sandstein, 18. Jahrhundert, Erneuerung 1985D-6-76-117-18
Wikidata
BW
Sankt Michael
(Standort)
VotivkapelleMarienkapelle, kleiner verputzter Gewölbebau mit rückwärtig abgewalmtem Dach, aus Dank für die Rückkehr von vier Söhnen aus dem Ersten Weltkrieg errichtet, bezeichnet 1936D-6-76-117-19
Wikidata
BW
Theresienhof
(Standort)
BildstockInschriftpostament mit Pfeiler und Reliefaufsatz 'Marienkrönung' sowie Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1759D-6-76-117-20
Wikidata
BW

Kollenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Schloßweinberg
(Standort)
Ehemaliger Weinbergum 1918 Obstbaumplantage, übergreifende Hanggestaltung mit verschiedenen Terrassierungs- und Treppenformen aus Hau- und Bruchsteinen unterhalb der Kollenburgruine, Sandstein, um 1830D-6-76-117-36
Wikidata
BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Retzenrain
(Standort)
WegkreuzTischsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1744, erneuertD-6-76-117-23
Wikidata
BW
An der Bain
(Standort)
KreuzInschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1752, erneuertD-6-76-117-24
Wikidata
BW
An der Ziegelhütte 1
(Standort)
MarienpfeilerPfeiler mit geböschten Kanten und Freiplastik 'Maria Immaculata', Sandstein, neugotisch, bezeichnet 1868D-6-76-117-30
Wikidata
BW
Bahnlinie Miltenberg – Wertheim; Mainstraße 4; Nähe Mainstraße
(Standort)
EisenbahnüberführungParabelbogenbrücke, Sandstein, 1903D-6-76-117-37
Wikidata
BW
Bildstraße
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Kreuzbezeichnet 1828

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-117-25
Wikidata
Bildstraße 2
(Standort)
HeiligenfigurMadonna mit Kind, Sandstein mit schmiedeeisernem Kreuz, 18. Jahrhundert, Kopie des 20. JahrhundertsD-6-76-117-21
Wikidata
BW
Bildstraße 13
(Standort)
BildstockInschriftsockel und Pfeiler mit Kelchgirlande und Freiplastik 'Hl. Vitus', Sandstein und schmiedeeisernes Kreuz, bezeichnet 1745D-6-76-117-22
Wikidata
BW
Brunnenhof 2
(Standort)
KriegerdenkmalInschriftsockel mit Freiplastik 'Maria Immaculata', Sandstein, neugotisch, nach 1871D-6-76-117-29
Wikidata
BW
Brunnenstraße 3
(Standort)
Ehemalige katholische Kirche St. Josephjetzt Feuerwehrhaus, Saalkirche mit leicht eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube und stark eingeschnürter Spitze, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, bezeichnet 1747D-6-76-117-26
Wikidata
BW
Brunnenstraße 8
(Standort)
Katholische Kuratiekirche St. JosephSaalkirche mit Schiefersatteldach und eingezogener flach schließender Chor mit Schieferwalmdach, seitlicher Chorflankenturm auf quadratischem Grundriss mit oktogonalem verschiefertem Obergeschoss und welscher Haube mit Laterne in wiederholender Form, Portalfassade mit geschweiftem Blendgiebel unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteingliederungen, neubarock, 1922/23; mit AusstattungD-6-76-117-27
Wikidata
BW
Brunnenstraße 32
(Standort)
Wohnhausgiebelständiger Krüppelwalmdachbau über hohem Kellergeschoss mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Erd- und Kellergeschoss mit Werksteinkanten und -rahmungen, Kellerbogen mit Schifferzunftzeichen, Mitte 18. JahrhundertD-6-76-117-28
Wikidata
BW
Judenrain; Petersberg
(Standort)
Jüdischer Friedhofummauertes Gelände mit Grabmälern 19. JahrhundertD-6-76-117-33
Wikidata
BW
Staatsstraße 2315
(Standort)
BildstockInschriftsockel und Pfeiler mit geböschten Kanten und Kruzifixbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1859, Corpus modernD-6-76-117-34
Wikidata
BW
Mönchberger Weg
(Standort)
BildstockPfeiler mit Satteldach-Nischenaufsatz, Sandstein, 1. Hälfte 20. Jahrhundert und eingestellter Madonna mit Kind, Sandstein und Schmiedeeisen, 18. JahrhundertD-6-76-117-32
Wikidata
BW
Mönchberger Weg, Steigäcker
(Standort)
BildstockPfeiler mit geböschten Kanten und Kruzifixaufsatz, Sandstein, bezeichnet 1741, Erneuerung bezeichnet 1869 und 1946D-6-76-117-31
Wikidata
BW
Vitus-Brander-Straße 6
(Standort)
FriedhofskapelleSatteldachbau mit offener Vorhalle, Putzfassaden mit Sandsteingliederung, eingelassener Grabstein bezeichnet 1763, Dachreiter mit Pyramidendach, neugotisch, 1869D-6-76-117-38
Wikidata
BW
Vitus-Brander-Straße 6
(Standort)
FriedhofEinfriedungsmauer aus SandsteinD-6-76-117-38
Wikidata
BW
Vitus-Brander-Straße 6
(Standort)
FriedhofskreuzSandstein, bezeichnet 1885D-6-76-117-38
Wikidata
BW
Vitus-Brander-Straße 6
(Standort)
FriedhofGrabmäler zumeist aus rotem Sandstein, seit 1753 bis Mitte 20. Jahrhundert, zum Teil aus dem älteren Friedhof übernommen, einige südöstlich vor dem Friedhof neu aufgestelltD-6-76-117-38
Wikidata
BW
Vitus-Brander-Straße 6
(Standort)
Kriegerdenkmalfür 1914/18, dreiseitige Stele, Sandstein, um 1930D-6-76-117-38
Wikidata
BW

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Siehe auch

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Collenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. [1]