Diskussion:Kriegsbücherei der deutschen Jugend

Neutralität

Die Kriegsbücherei erschien parallel zur Auslösung des Zweiten Weltkrieges durch das NS-Regime. Ziel der Reihe war es, Jugendliche für den Krieg und den Nationalsozialismus zu begeistern und sie mit der Ideologie des Nationalsozialismus zu füttern. Dabei wurde u.a. die Höherwertigkeit der Deutschen gegenüber der Bevölkerung der Nachbarstaaten herausgearbeitet und u.a. „die Minderwertigkeit und Abartigkeit der Juden“ dargestellt. Davon ist kein Wort im Lemma zu lesen. Die auschließlich propagandistische Zielrichtung im Sinne des NS sollte bereits in der Einleitung erwähnt werden. Und sie sollte schleunigst ins Lemma eingearbeitet werden. --Orik (Diskussion) 23:11, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Das müsste zunächst mit Textbeispielen belegt werden. Nur weil etwas scheinbar einer bestimmten Methode der politischen Beeinflussung der Jugend dient muss die tatsächliche von den Autoren ins Auge gefasste Fernwirkung nicht zwangsläufig dort liegen, wo man sie aus Gewohnheit bei diesen Thema vermutet. Es ist muss nicht immer alles antisemitisch oder chauvinistisch sein was zwischen 1933-1945 aufgelegt wurde. Aus Leseerfahrung weiß ich, dass zb. viele der damaligen Kriegsromane zwar der Förderung des Wehrgedankens dienen also Heimat und Volk verteidigen (ist das in Kriegszeiten verwunderlich, welcher Bursche würde ohne solche Literatur anders empfinden?), aber aufgrund der Intensität der geschilderten Gewalt und der im Verlauf berücksichtigten inneren Konflikte der Protagonisten im Umgang mit ihren Erleben, durchaus als Anti-Kriegsroman verstanden werden können.

--Letzter Rest (Diskussion) 09:46, 6. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Der Beitrag von Letzter Rest ist eine klassische Form der Relativierung von NS-Verbrechen. Ich habe nicht von der Verantwortung einzelner Autoren gesprochen sondern von dem Unternehmen Kriegsbücherei. Das ist ein propagandistisches Unternehmen für den Krieg und die Ausrottung minderwertiger Völker. Das muss auch so bezeichnet werden. --Orik (Diskussion) 08:32, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der (wie sein Spandauer Knastbruder) dem Henker nur mit viel Glück (und alliierter Dummheit) entronnene Herausgeber ist ja auch sooooo unverdächtig ... --Gelöbnix (Diskussion) 20:29, 19. Okt. 2022 (CEST) PS: Die reinste "Integritätsinitiative" sozusagen, der Artikel ...Beantworten
Letzter Rest erwähnt, wie Informationen aufzubereiten sind und damit als Quelle für z.b.eine wissenschaftliche Arbeit verwendet werden können. Es ist darüber hinaus nicht uninteressant zu erwähnen, dass auch die Alliierten (Amerika u.a.) solche Propagandahefte für die Jugend publiziert haben und diese in ihrer Auflage und Art der Darstellung durchaus vielfältiger erschienen sind (siehe z.b. Captain America oder generell Kriegscomics) --92.192.90.142 16:24, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten