Deutschland Bundespräsident

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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# Das franz. Militär darf im Kriegsfall alle Brieftauben von allen Brieftaubenzüchtern ausnahmslos beschlagnahmen, schnurz Pieps egal ob die Taube 500.000 wert war bei einer Auktion oder kurz vor dem Schlachtplan für die nächste Hühnersuppe angestanden hat (passiert leider wenn eine taube sich 2 Monate veirrrt hat sowas landet im Kochtopf). Mich interessiert ob dieses Gesetz auch Deutschland hat oder andere Länder. --[[Benutzer:Gelbsiegel|Gelbsiegel]] ([[Benutzer Diskussion:Gelbsiegel|Diskussion]]) 00:54, 5. Nov. 2023 (CET)
# Das franz. Militär darf im Kriegsfall alle Brieftauben von allen Brieftaubenzüchtern ausnahmslos beschlagnahmen, schnurz Pieps egal ob die Taube 500.000 wert war bei einer Auktion oder kurz vor dem Schlachtplan für die nächste Hühnersuppe angestanden hat (passiert leider wenn eine taube sich 2 Monate veirrrt hat sowas landet im Kochtopf). Mich interessiert ob dieses Gesetz auch Deutschland hat oder andere Länder. --[[Benutzer:Gelbsiegel|Gelbsiegel]] ([[Benutzer Diskussion:Gelbsiegel|Diskussion]]) 00:54, 5. Nov. 2023 (CET)
:Zu 2.: Ja, siehe [[Bundesleistungsgesetz]]. --[[Benutzer:BlackEyedLion|BlackEyedLion]] ([[Benutzer Diskussion:BlackEyedLion|Diskussion]]) 01:08, 5. Nov. 2023 (CET)
:Zu 2.: Ja, siehe [[Bundesleistungsgesetz]]. --[[Benutzer:BlackEyedLion|BlackEyedLion]] ([[Benutzer Diskussion:BlackEyedLion|Diskussion]]) 01:08, 5. Nov. 2023 (CET)

== Maximale Entladegeschwindigkeit von Batterien in Hybrid-PKW ==

In [[Mitsubishi Colt]] steht, die [[Hybridfahrzeug|Hybridversion]] haette einen Elektromotor mit 51 kW und eine Batterie mit 1.2 kWh. Das wuerde bedeuten, dass die Batterie bei Vollgas nach 85 Sekunden leer waere.

Gibt es [[Akkumulator]]en, die mit einer solch grossen Geschwindigkeit entladen werden koennen, ohne zerstoert zu werden ?

Oder handelt es es sich bei dieser "Hybridbatterie" gar nicht um einen Akkumulator, sondern um einen [[Superkondensator]] ? Der dortige Abschnitt [[Superkondensator#Kraftfahrzeuge|Kraftfahrzeuge]] bestreitet das zwar, ist aber vielleicht veraltet.

Oder sind die Angaben im Colt-Artikel schlicht falsch ? -- Juergen [[Spezial:Beiträge/134.255.192.22|134.255.192.22]] 11:00, 5. Nov. 2023 (CET)

Version vom 5. November 2023, 12:00 Uhr

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29. Oktober

Zensierte Musikvideos

Gibt es außer "Moby - Disco Lies"(Hahn metzelt den KFC Gründer blutig nieder und verspeist ihn) und "Die Ärzte - Junge" (Zombies reißen Menschen Organe aus dem Körper und essen sie) noch andere Musikvideos die zensiert werden mussten um Tagsüber gezeigt werden zu können?, ich erinnere mich dunkel an ein Musikvideo, da haben Zombies auf der Bühne getanzt und am Ende des Videos den einzigen männlichen Zuschauer (Tod)gebissen .


--95.222.25.196 00:27, 29. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Till Lindemann (Rammstein) hat schon mindestens zwei Musikvideos („Knebel“ und „Platz Eins“) veröffentlicht, die dann außerhalb von Pornowebsites nur mit schwarzen Balken zu sehen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 29. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Kann mir jemand erklären, warum ich das Musikvideo "My Love's in Germany" von DArtagnan auf Youtube nicht angucken kann? Wenn ich es aufrufen will, wird mir "ab 18.; Altersprüfung notwendig" angezeigt. Welchen Grund kann die Zensur da haben und gibt es überhaupt Leute, die so etwas machen (bei Youtube ihr Alter verifizieren)? --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 01:24, 29. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Rammstein ist ein guter Hinweis, siehe Pussy (Lied). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:45, 29. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist doch von dem Album, das zensiert wurde. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 01:56, 29. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Meinten Sie: "(tot-)gebissen"? --95.112.185.135 06:50, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das Video zu "The ballad of Chasey Lane" von der Bloodhound Gang wurde überwiegend entschärft ausgestrahlt. Ebenso ein Musikvideo mit Pamela Anderson und Tommy Lee (komm grad nicht auf den Titel, und ja, ich meine ein Musikvideo und nicht "das" Video). Wobei das bereits produktionsseitig unkenntlich gemacht wurde und nicht erst nachträglich durch den/die Fernsehsender. Kleinalrik (Diskussion) 10:53, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Und wenn ich mich recht erinnere, "Rock DJ" von Robbie Williams. Die Selbsthäutungsszene wurde häufig geblurrt. Kleinalrik (Diskussion) 10:59, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Die Freunde aus der :en haben dazu den Artikel en:Censorship on MTV. Da gibt es sehr viele Beispiele, von Änderungen am Text über Ausstrahlung nur zu späten Zeitschienen bis hin zur kompletten Verbannung aus dem Programm. LG, --NiTen (Discworld) 02:22, 29. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

In der Liste fehlt u.a. en:Come_Undone_(Robbie_Williams_song)#Controversy. --Chianti (Diskussion) 22:06, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Einer der ersten Fälle war nicht Zensur, jedoch: "Im Januar 1984 wurde „Thriller“ in der Musikvideoshow Formel Eins als Video der Woche in voller Länge, aber ohne Nachspann gezeigt. Wegen der gruseligen Handlung des Videos durfte diese Ausgabe der Sendung aus Jugendschutzgründen erst nach 22 Uhr ausgestrahlt werden.".--Chianti (Diskussion) 22:08, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wann macht YouTube denn Musikvideos zu "ab 18"? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 23:36, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Zeitumstellungs-Formel

Gibt es eine Formel, um festzustellen, wie oft Geburtstage Ende März bzw. Ende September oder (seit 1996) Ende Oktober auf einen bestimmten Tag der Zeitumstellung (Sommer <-> Winterzeit) fielen bzw. fallen? Zusatzinfo: Es geht um eine Person die heute Geburtstag hat und nach 1970 geboren ist. --Zollwurf (Diskussion) 14:55, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Du mußt prüfen, wann z.B. der 29. Oktober auf einen Sonntag fällt. Das ist ab 1996 gleichbedeutend damit, daß an diesem Tag (den letzten Sonntag im Oktober) die Zeit umgestellt wird. Es ist heute das vierte Mal (nach 2000, 2006 und 2017). Durchschnittlich kommt es in einem von sieben Jahren vor, wegen der Schaltjahre aber nicht regelmäßig nach sieben Jahren.
In Tabellenkalkulationen gibt es Formeln dafür. Wenn z.B. im Feld A1 das Jahr steht, kann man in Libreoffice mit "=WOCHENTAG(DATUM(A1;10;29))" den Wochentag berechnen. 91.54.34.164 16:17, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Gute Idee. Aber damit erhalte ich nicht die Anzahl möglicher Treffer. Vielleicht wäre das über eine Matrix-Funktion lösbar? --Zollwurf (Diskussion) 17:03, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Du machst in einer Tabelle für jedes Jahr eine Zeile. Dann zählst Du das mit der ZÄHLENWENN()-Funktion zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
... und wirst feststellen, daß von 1996 bis 2023 an jedem Tag vom 25.10. bis 31.10. viermal die Zeit umgestellt wurde. 91.54.34.164 18:26, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
<oberlehrer> Es gibt keine Winterzeit. Es gibt die normale Zonenzeit und die Sommerzeit. </oberlehrer> Vielleicht hilft dir auch der Sonntagsbuchstabe als Umweg zur Berechnung weiter. --Kreuzschnabel 19:13, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Der Begriff "Winterzeit" sorgt aber für eine sehr, äh, ..., griffige Klarheit! Rolz Reus (Diskussion) 20:54, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Mittels Fake news. Es suggeriert fälschlicherweise, daß es eine Beliebigkeit und Wahlfreiheit für die Zeiteinteilung gäbe und man "einfach so" eine Zeit für den Sommer und eine für den Winter und eine für Tante Frieda... postulieren könnte, anstatt zu akzeptieren, daß "Zeit" eine unbeeinflußbare astronomische Angelegenheit ist und es deswegen eine "objektiv richtige" Zeit gibt sowie künstliche, davon abweichende Ausnahmeregelungen. --95.112.185.135 07:25, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wer sich genauer damit beschäftigt, merkt, dass die sogenannte Normalzeit alles andere ist als die "objektiv richtige" Zeit. --Digamma (Diskussion) 10:03, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Beweis durch Behauptung... --95.112.185.135 10:52, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wobei es hinsichtlich der Zonenzeit interessant ist, daß die Zeitzonen so angeordnet wurden, daß deren Ortszeit an ihrem östlichen Rand angenommen wird. Finde ich durchaus überraschend, denn ich hätte "12 Uhr" als "jetzt ist +/- eine halbe Stunde ungefähr Mittag" interpretiert. Stimmt aber nicht: "12 Uhr" bedeutet "auf dem Bezugsmeridian am östlichen Rand unserer Zeitzone ist jetzt (ungefähr) Mittag". Das ist so, aber ich habe leider keine Ahnung, warum das so vereinbart wurde. Schwache Vermutung: Die Briten wollten partout Greenwich als Nullmeridian durchsetzen und außerdem eine einheitliche Zeitzone für die ganze Insel. Und da London nunmal ziemlich östlich liegt, haben sie diese Regelung halt dem Rest der Welt ubergestülpt. Berlin war es eher egal: Es liegt ohnehin beinahe an der Oder und längenmäßig nicht weit weg von Görlitz, also ist MEZ ungefähr Berliner Ortszeit. Außerdem erstreckte sich Preußen damals weit in den Osten - Königsberg liegt ja schon fast bei Moskau. Da wäre es nicht so praktisch gewesen, den Referenzmeridian auf 7,5°, also tief in den Westen, wo die Sonne verstaubt, zu legen (immer in der Annahme, daß das ganze Deutsche Reich eine einheitliche gesetzliche Zeit hatte, die Lokführer von Aachen bis Königsberg also nicht alle Nase lang ihre Uhren umstellen mußten). --95.112.185.135 07:17, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"Wobei es hinsichtlich der Zonenzeit interessant ist, daß die Zeitzonen so angeordnet wurden, daß deren Ortszeit an ihrem östlichen Rand angenommen wird."
Das ist nicht richtig. Der Bezugsmeridian 15° östl. Länge liegt zwar am östl. Rand Deutschlands (seit der Abtretung von Pommern, Schlesien und Ostpreußen), aber nicht am östl. Rand der Zeitzone MEZ. Zu dieser Zeitzone gehört nämlich auch Polen. --Digamma (Diskussion) 10:06, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das ist jetzt so, war es aber nicht zur Zeit der internationalen Einführung der Zonenzeiten. Da hat man die Welt in 24 15° breite Spalten eingeteilt, als Bezugsmeridiane 0°, 15°, 30°, ... usw., und als jeweilige Zonenzeiten wurde die mittlere Ortszeit am östlichen Bezugsmeridiane der Zeitzone definiert. (Natürlich hat man sich nicht sklavisch an die geographische Einteilung gehalten, sondern die Staaten haben sich insofern Extrawürste gebraten, als sie - vernünftigerweise - für ihr gesamtes Staatsgebiet gesetzlich eine einheitliche Zeitzone festgelegt haben, soweit praktikabel. Und für Polen hat sich insofern nichts geändert, als daß es vorher, eingeklemmt zwischen Ostpreußen und Berlin, nicht so dämlich war, sich zeitlich eine Sonderlocke zu leisten. Die Notwendigkeit der Zonenzeiten ergab sich übrigens durch den Telegraphen und die Eisenbahn - mit jeweiligen Ortszeiten der Stationen hätte das ein heilloses Chaos gegeben.) --95.112.185.135 10:51, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"und als jeweilige Zonenzeiten wurde die mittlere Ortszeit am östlichen Bezugsmeridiane der Zeitzone definiert."
Hast du dafür einen Beleg? Das höre ich zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 11:55, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Sendung "Sternzeit" im Deutschlandfunk v. 29. Oktober 2023, 02:05 Uhr. (Hatte mich auch gewundert. Wenn sich das bestätigt, gehört es auch in den/die Fachartikel hinein.) --95.112.185.135 20:19, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Stimmt, das wird da tatsächlich gesagt. Ich halte es trotzdem für falsch. --Digamma (Diskussion) 21:19, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das läßt sich ja nun relativ simpel überprüfen: auf welcher Länge befindet sich die mittlere Sonne zu den vollen Stunden von z. B. GMT, und wie liegen i. a. die Zeitzonen? Es gibt zwei gegeneinander abzuwägende Hypothesen:
1. Die Länge ist 7,5°+n*15°,
2. Die Länge ist n*15°
(Darüber, daß die Zeitzonen grundsätzlich 15° breit sind und, beginnend von 0°, sukzessive aufeinanderfolgen, sind wir uns hoffentlich einig - daß diverse Länder Sonderregeln haben, ändert dabei nichts am Prinzip.) --95.112.185.135 22:29, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Lt. des Artikels Zeitzone liegen die Bezugsmeridiane allerdings in der Mitte der Zeitzonen, und diese erstrecken sicn beidseits von ihnen +/- 7,5°. Wenn dann noch die mittlere Sonne auf dem Bezugsmeridiane kulminiert, und diese Information fehlt in dem Artikel, stimmt das mit "östlicher Rand" doch nicht. --95.112.185.135 22:52, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zeitzonen 1942
Die Bezugsmeridiane sind definitiv in der längenmäßigen Mitte der Zeitzone. File:World Time Zone Chart 1942.jpg ist von 1928 bis 1942 und somit präwikipedianisch und sollte als Referenz genügen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:27, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

30. Oktober

Lemma-Suche

Die Beschreibung lautet: "Mixer Manueller Eier Shaker, Egg Scrambler Shaker, Hand Powered Whip Golden Egg Maker, Eiermühle, Eiweiß und Eigelb Mixer mit Zugseil, um goldene Eier zu machen" Also Eierschüttler, Eiermühle, Eiweiß/Eigelb-Mixer, Goldene-Eier-Macher, Eierschleuder.... Wie müsste der Artikel heißen? (Damit er nicht gleich wieder verschoben wird...) Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:37, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Verschieben ist doch eine der leichtesten Übungen. Vielleicht stellst du deinen Entwurf im BNR mal dem Relevanzcheck vor? --Bahnmoeller (Diskussion) 14:57, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Was soll das denn sein? --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:44, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Eigelb und -weiß vor dem Kochen in der Schale vermischen. Das gekochte Ei hat dann die Farbe von Rührei, daher einer der Namen "Goldenes Ei". Interessanter als einen Artikel über fragwürdige (wohlmöglich motorisierte) Küchengadgets fände ich, seit wann diese Zubereitungsform existert oder wer sie wann unter welchem Namen bekannt gemacht hat, also evtl. einen Artikel über das "Rührei in der Schale", oder Erwähnung in bestehenden Artikeln. Berichte von 2014 beschreiben die manuelle Herstellung durch Schütteln, und erwecken den Eindruck, dies sei eine neuartige Zubereitungsart. --2003:E1:6F04:6F99:DC36:92D6:E17A:1EDD 16:20, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Das ist mir in keinem der Standardwerke untergekommen oder ich habe es übersehen. @Oliver S.Y.: kennst du das? --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:33, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Ja, die Literaturlage (Gerät und Goldenes Ei) ist extrem dünn. Und da die Konsistenz anders ist als die von Rührei (viel homogener) passt es da wohl auch nicht rein. Tardigradus sapiens (Diskussion) 16:48, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Dass die Literaturlage extrem dünn ist (16:48, 30. Okt.), könnte ein Problem sein, da es um einen Wikipedia-Artikel geht. Wenn die Hersteller bzw. Anbieter solcher Dinger selbst nicht wissen, wie sie sie nennen sollen, woher soll es dann jemand anders wissen?
Es ist möglicherweise einfacher, so ein Teil ohne richtigen Namen online zu verkaufen (bspw. bei Amazon als "Egg Shaker,Eierschleuder,Goldener Eiermacher,manueller Eierschüttler,tragbarer Eigelb-und Eiweißmixer,lustige Form,hohe Torsionsrotation,handbetriebener Egg Scrambler,spülmaschinenfest,blau") als es kostenfrei als Wikipedia-Artikel anzubieten, wenn es keinen Namen hat. Die Vielfalt bei den Benennungen in der Produktbeschreibung – solche Formen wie Eierschleuder, Eierhomogenisatoren, Egg Scrambler und Eier-Scrambler habe ich gefunden – lässt auch keinen Schluss zu, welches das beste Wort sein könnte.
"Eiermühle" dürfte sich nicht so gut als Lemma eigenen, wie bspw. https://eiermuehle.de/muehle.php ersichtlich wird. Da "Eggshaker" schon als Namen für ein Musikinstrument verwendet wurde, eignen sich "Egg Shaker" und "Eierschüttler" auch nicht sonderlich gut. Ich nehme aber an, dass zuverlässige Quellen, die man für einen Wikipedia-Artikel verwenden sollte (WP:BLG), auch einen brauchbaren Namen erwähnen würden. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif für einen Wikipedia-Artikel oder man muss intensiver suchen. Wenn du dranbleibst, kommt da vielleicht künftig noch was!
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:15, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Es funktioniert und ich bleibe dran - und Geduld scheint hier erforderlich zu sein. Kein Problem. Tardigradus sapiens (Diskussion) 19:36, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Naher Verwandter
TF: Das Gerät heißt Eischleuder in Analogie zur Salatschleuder. Freunde des Fugenmorphems dürfen es auch gerne Eierschleuder nennen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
... oder ist ein Fugen-S besser? Eisschleuder? --TheRunnerUp 12:02, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Wenn es unter „TF:“ (23:10, 30. Okt.) um einen Warnhinweis auf Theoriefindung gehen soll, wie eine solche bspw. unter WP:TF (Link zum Projektnamensraum Wikipedia) oder unter H:Glossar#T (Link zum Buchstaben T im Glossar, welches sich im Namensraum Hilfe befindet) beschrieben wird, dann ist der fiktive Artikel Eierschleuder sicher ein gutes Beispiel dafür, wie man es vermeiden könnte, den Relevanzcheck (WP:RELC) oder eine Löschprüfung (WP:LP) zu bestehen. Das Folgende, zwischen Smileys geklammerte, bitte auch nicht ganz ernst nehmen.
  (‑:  Das Rührei-in-der-Schale-Handgerät mag ein entfernter Verwandter der Ei- bzw. Eierschleuder sein, aber es gehört mitnichten in diese Kategorie! Der Vertrieb bei Amazon beweist eindeutig, dass es sich um einen Eierschneider mit runden Klingen handelt! (Zumindest glaube ich, es gestern so vorgefunden zu haben.) Deswegen bin ich für ein Lemma mit Klammerzusatz (WP:Klammerlemma) wie folgt: „Rührei-in-der-Schale-Handgerät (Eierschneider mit runden Klingen, von der Salatschleuder ein Verwandter)“.  ;‑)
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:40, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Ja, das Wort Geduld wollte ich nicht schreiben (im Betrag 18:15, 30. Okt.), weil es so passiv klingt. Aber du hast es erfasst.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:14, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Den Trick, Mini-Spiegeleier aus in Scheiben geschnittenen in der Schale tiefgefrorenen rohen Eiern zu machen (die gefrorenen Scheiben in die heiße Bratpfanne legen), habe ich neulich einem Video entnommen (und hielt das für eine gute Idee für ein Menü für kleine Kinder, die "richtiges Erwachsenenessen" möchten, für die aber z. B. ein ganzes Spiegelei einfach zu mächtig ist). Aber ein rohes Ei so durchzuschütteln, daß sich dabei der Inhalt homogenisiert, die Schale aber beim Schütteln nicht zerbricht, stelle ich mir ganz schön schwierig vor. Wie geht denn da der Trick? --95.112.185.135 07:52, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das Ei um seine Symmetrieachse in Rotation versetzen, sodass die Radialkräfte die Haut des Eigelbs zerreißen und sich Eiklar und Eigelb vermischen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Und wieso überlebt die Eierschale diese Tortur? (Reine Vermutung: Das Ei kommt in eine wassergefüllte "Dose". Dann kompensiert der durch die Zentrifugalkraft verursachte Wasserdruck den Innendruck im Ei. Die relativ stabile Dosenwand hält das aus.) Und wieso sich dabei Dotter und Eiklar homogen vermischen, ist mir auch nicht so klar. --95.112.185.135 11:04, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es ist ja noch nicht wirklich bewiesen, dass jede Eierschale eine solche Tortur in jedem Fall überlebt (s. Frage im Beitrag 11:04, 1. Nov./ @IP 95.112.185.135). Es könnte auch sein, dass das einfache Handgerät nur bei einer bestimmten Größe vom zu behandelnden Ei funktioniert.
Die Geräte sind unterschiedlich teuer, was den Preis angeht. Ob so ein Teil überhaupt hält, was seine Produktbeschreibung für den Online-Markt verspricht, hat hier noch niemand von den Diskutierenden durch persönliche Erfahrung bestätigt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:02, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Funktioniert. Ich habe das Teil seit einer Woche. Insiderwissen: Auch die Luftblase an der runden Spitze des Eies "deplaziert" sich. Noch nicht probiert - aber das kommt heute: Was passiert, wenn man das Ei am runden Ende locht und dann schleudert - ja, schleudert! ;-) Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:21, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Siehe auch Stangenei.
Die Eierschleuder ist ein funktionalisiertes rope flywheel. So ein (der Koordination helfendes) Spielzeug hatte ich als Kind. Der Artikel fehlt auch noch. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:41, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zumindest mal haben wir Seilzugstarter. Ich hatte als Kind diesen Plastikpropeller mit Seilzugstart.[1] --Rôtkæppchen₆₈ 10:00, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ein rope flywheel-Spielzeug kombiniert mit einer Kettensäge wäre aber wohl nichts für Kinder, oder ...? Vielleicht für kanadische Kinder?!? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:44, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Beim Stangenei werden Dotter und Eiklar nun gerade nicht vermischt, ebensowenig beim Spiegelei. --95.112.185.135 11:06, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Schweizer nennen es (ohne Komma dazwischen, also offenbar ein Name): Ei Schleuder Küchen Shaker Eigelb Mischer Goldener Eiermacher mit Zugseil --TheRunnerUp 12:06, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Das ist eine Schweizer Website. Daraus auf "die Schweizer" zu schließen, ist schon sehr gewagt. --Digamma (Diskussion) 10:10, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Diese Aufzählung verschiedener Bezeichnungen riecht doch sehr nach einem chinesischen Produkt, nach dem Motto: Eine Bezeichnung wird schon stimmen. Goldener Eiermacher? Dann müsste das Gerät goldfarben sein. Ebenso deutet die Produktbeschreibung Optimal für goldene gekochte Eier geeignet auf eine nur mäßig geglättete chinesische Anleitung hin. Schon wird das Ei hin und her geschleudert - das Ei wird doch wohl nur in Rotation versetzt? Dann wäre es auch kein Shaker, keine Mühle, keine Schleuder und kein Schüttler. --Optimum (Diskussion) 11:58, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Was ist mit Handbohrmaschine oder Franzose oder Nudelstuhl? Auch bei der Salatschleuder wird rotiert. Gerätebezeichnungen sind selten optimal. Tardigradus sapiens (Diskussion) 13:24, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Direkt an der Drehachse ist die Zentrifugalkraft null. Daher ist bei Schleudern in der hier betrachteten Bedeutung das zu schleudernde Objekt immer ein Stück von der Drehachse entfernt. Das kann daher nicht das Funktionsprinzip beim Goldene-Eier-Macher sein. Es ist wahrscheinlich die Reibung der Flüssigkeit an der Innenseite der Schale, wodurch dann Wirbel entstehen, die Eigelb und -weiß vermengen. --Optimum (Diskussion) 19:42, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Auf das Dotter wirkt eine Zentrifugalkraft (es wird beschleunigt). Denselben Effekt (nur mühsamer) kann man erreichen, wenn man das Ei (= Wirkung auf das Dotter) in einer Strumpfhose über dem Kopf schleudert. "Eierschleuder" (Dotter wird geschleudert) ist dann flapsig wie "Salatschleuder" (Wasser wird geschleudert). Tardigradus sapiens (Diskussion) 20:37, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es heißt zwar Salatschleuder oder Wäscheschleuder, aber es wird jeweils Wasser herausgeschleudert. Aber wenigstens werden bei der Steinschleuder Steine geschleudert – mein Vater hat Kugellagerkugeln verwendet. So falsch kann Eischleuder also nicht sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wenn "Herausschleudern" das bestimmende Kriterium wäre, wurde das für die Eischleuder ja auch nicht zutreffen, weil da nichts austritt. --Optimum (Diskussion) 13:32, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Dotterhaut wird eiintern weggeschleudert, wodurch sie reißt und die Durchmischung von Eiklar und Dotter ermöglicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Allein durch die Zentrifugalkraft würde sich aber nichts durchmischen :) Der Dotter würde nur gegen die Innenseite der Eierschale gedrückt, wenn er denn schwerer ist als das Eiklar.--Optimum (Diskussion) 10:54, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Doch. Wie bei dem Rope Flywheel erfolgt zuerst eine "Rechtszentrifugation", abrupter Stop, dann "Linkszentrifugation". Da wird einem schon beim Zusehen allein schwummrig. Man stelle sich eine Waschmaschine vor - aber auf Speed. Tardigradus sapiens (Diskussion) 12:46, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nein. Wie Du bei Deinem Strumpf-Experiment gesehen hast, ist die Zentrifugalkraft (das "Schleudern") gar nicht die maßgebliche Komponente, denn sonst hätte die Durchmischung wegen der höheren Zentrifugalkraft () viel besser sein oder schneller erfolgen müssen. --Optimum (Diskussion) 14:45, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Doch. Das geht auch, dauert bloss länger. Niemand der Anwesenden hier kann eine Damenstrumpfhose mit einem Ei drin absolut homogen (= identische Winkelgeschwindigkeit) schleudern. Wenn das Ei nach vorne geschleudert wird, wird meist beschleunigt und nach hinten verlangsamt. Ausprobieren!
Selbst mit dem "Maschinchen" dauert es etwa 20 Sekunden, bis "innere Homogenität" erreicht ist. Hört man zu früh auf, hat man einen Dotterbereich mit undefinierter "Grenze" und einen Eiweissbereich mit gelber "Verunreinigung". Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:29, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Dotter hat aber eine geringere Massendichte als das Eiklar, sonst schwömme er beim Spiegelei nicht oben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Tut er das denn? Der Dotter wird halt durch seine Haut zusammengehalten, während das Eiklar verläuft. --Digamma (Diskussion) 21:50, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wenn die Dichte im Eiinnern einheitlich ist, wird der Eiinhalt je nach Abstand des Eimoleküls zur Rotationsachse unterschiedlich stark nach außen beschleunigt. Zusammen mit der Form des Eis müsste sich im Eiinnern dann sowas ähnliches wie ein torusförmiger Wirbel bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Bei frischen Eiern ist der Dichteunterschied grösser als bei älteren Eiern: "The measured data ranged between 1.023 and 1.032 g/ml for plain yolk and between 1.031 and 1.033 g/ml for egg white. Bunger and Schwarz ('75) determined the densities for freshly laid eggs and found values from 1.023 to 1.025 g/ ml for yolk and from 1.037 to 1.040 g/ml for albumen." Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:23, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hallo, ich habe mit entsprechenden Suchausdrücken (/dichte dotter eiklar .../) gegooglet und dabei einen experimentellen Ansatz gefunden:
Dort wird viel über die Dichte, Masse der Bestandteile und letztlich auch über die Viskosität (bspw. "... Abbremsen des flüssigen Eigelbs und des zähflüssigen Eiklars") nachgedacht. Die Ausdrücke /ei-schleuder/ und /eischleuder/ erzielen im Text jeweils einen Treffer.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:25, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Eggceptional !! Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:36, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Danke! (Wg. 14:36, 4. Nov.) Manchmal müssen Recherchen (s. 12:25, 4. Nov.) nicht nur intensiv durchgeführt werden, sondern auch ausgedehnt.  (‑:  Sozusagen eggstensiv.  ;‑)
(Anmerkung: Es geht erst einmal nur um Anhaltspunkte dafür, sich ein Bild über das Thema zu erarbeiten. Echte Belege lt. WP:BLG für den Artikel, der ein Lemma sucht, sind es vermutlich eher nicht, die man →dort findet – auf „Prof. Blumes Bildungsserver“.)
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:40, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Grammatik: Undekliniertes Adjektiv in Ortsnamen

Ich überlege immer wieder, wie sich Ortstnamen wie "Belgisch Kongo", "Hessisch Oldendorf", "Wendisch Evern" usw. herleiten. Nach meinem Sprachgefühl müsste es "Belgischer Kongo", "Hessisches Oldendorf", "Wendisches Evern" usw. heißen. Übersehe ich da etwas? Klar, Ortsnamen folgen ohnehin nicht unbedingt den normalen Regeln der Sprache, aber irgendwas werden sich diejenigen, die das so benannt haben, ja dabei gedacht haben. Oder liegt es daran, dass Ortsnamen meist ohne Artikel verwendet werden? Aber das passt irgendwie trotzdem nicht, denn man sagt zwar, "ich wohne in Deutschland", aber "ich wohne im idyllischen Deutschland" und nicht "ich wohne in idyllisch Deutschland". Irgendwie wurmt micht das. 80.71.142.166 22:28, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Das Belassen der Grundform (Französisch-Guayana, Niederländisch-Indien, Britisch-Indien, Deutsch-Südwestafrika, Portugiesisch-Ostafrika, ) ist nicht nur "sprachökonomisch", es verdeutlicht vor allem den Charakter des Eigennamens (Russisch Brot vs. russisches Brot). "Idyllisch Deutschland" ist eben kein solcher. --Chianti (Diskussion) 23:05, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Das undekliniert Adjektiv ist so selten nicht. Das gibt’s nicht nur bei Ortsnamen, sondern allgemein bei Eigennamen (Russisch Brot wurde oben schon genannt, ich werfe mal Kölnisch Wasser dazu) und in vielen festen Wendungen – es ist gut Wetter oder es herrscht eitel Eintracht, und im Sprichwort verkauft sich geschnitten Brot besser als sauer Bier. --Kreuzschnabel 23:19, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Sowie, wo wir Hessisch schon haben, Bayrisch Blockmalz. Und wenn ich mir dann noch alte Atzventzchoräle anschaue – „der heilig Geist der Mast“, „groß Pein und Marter viel“, „das ewig Leben erben“ … da kommt ja lauter Freude auf! („lauter“ ist hier natürlich nicht Komparativ zu „laut“, sondern ein Adjektiv in der Grundform, dekliniert hieße es „laut(e)re Freude“, ist aber heute zu einem indeklinablen Adjektiv mit der Bedeutung „nichts als“ erstarrt; die ursprüngliche Bedeutung „rein, ungetrübt“ findet sich noch im Verb „läutern“.) --Kreuzschnabel 01:57, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Wir haben auch gediegen Metall. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Das sollte langsam für ein gerüttelt Maß an Beispielen reichen. --Kreuzschnabel 02:06, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Kein Platz mehr für eitel Geschmeide… --2A02:3100:7591:4800:E347:6F80:ED4C:8AA8 21:40, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
mööööp – „eitel“ hatten wir schon. Das gibt heftig(en) Punktabzug! --Kreuzschnabel 01:21, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"geschnitten Brot" statt "geschnittenes Brot" könnte aber auch ein einfacher Archaismus sein. (Man vergleiche es mit der niederländischen oder der althochdeutschen Deklination.) --109.42.179.108 12:59, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
In Köln geht man zum Karnevalfeiern am 11.11 zum „Alter Markt.“ --Elrond (Diskussion) 09:27, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind das Komposita, deren erster Bestandteil ein Adjektiv ist und die nicht immer korrekt (also zusammen oder mit Bindestrich) geschrieben werden. Es gibt ja auch Altmarkt und Neumarkt, Oberammergau und Unterammergau sowie Großdeutschland und Kleindeutschland.--Rabe! (Diskussion) 10:25, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Es müsste also Alter-Markt oder Altermarkt heißen?
Örks!
Heißt aber Alter Markt
Andererseits Heumarkt --Elrond (Diskussion) 10:47, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Der Alter Markt in Kölle ist ein Sonderfall. Das Adjektiv des Alter Markts klingt zwar dekliniert, es wird es aber nicht. Dem Alter Markt gebührt damit immer dieselbe Schreibweise, damit man den Alter Markt zuverlässig wiedererkennt. Alter Markt, im Vokativ stimmt’s sogar! --Kreuzschnabel 14:09, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

31. Oktober

Vorladung Staatsschutz/ Verfassungsschutz

Wir alle kennen aus - Vorladung der Polizei - keine Verpflichtung hin zu gehen, Vorladung der Staatsanwaltschaft dringende Verpflichtung sonst Haftbefehl und polizeilicher Gewahrsam und Vorführung.

Nun habe ich bei Twitter vorladungen gesehen vom staatsschutz fk4 von einem (ex?) Isis Anhänger aus Syrien als auch an einen Reichsbürger eine Vorladung vom Verfassungsschutz. In der Vorladung steht sogar noch "Bundes-Ausweisdokument zur Personalien Feststellung" anstelle Personalausweis, wie bei den üblichen vorladungen.

Was hat es mit vorladungen dieser 2 mir unbekannten Organe auf sich (Also dass die vorladen ist mir unbekannt oder dass man dort überhaupt hinkommen kann zum verhör) gilt dort wie bei der Vorladung der Polizei, keine Verpflichtung oder ist das wie Vorladung der Staatsanwaltschaft, dringends wahr zu nehmen? Bitte irgendwie belegen wie ein Fernbleiben ausgehen würde, keine Scherzfrage, Rechtsbehelf zur Kenntnis genommen --Gelbsiegel (Diskussion) 01:46, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Und Twitter gibt’s nicht mehr, das heißt jetzt Icksvormalstwitter :-P --Kreuzschnabel 02:04, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Nun ist Staatsschutz ja ein großes Wort. Das umfasst die regionalen Polizeibehörden, die Landeskriminalämter sowie das Bundeskriminalamt (ausführlicher in Mark Holzberger, Albrecht Maurer: Allgegenwärtig, aber wenig bekannt: Der polizeiliche Staatsschutz in Deutschland. In: CILIP – Bürgerrechte & Polizei Nr. 103, 1. Mai 2013). FK als Abkürzung für Fachkommissariat deutet mir eher auf eine Landesbehörde hin. Im Artikel Staatsschutz sind aber auch die relevanten Bundesgesetze aufgeführt. Bevor man nun alle Landesgesetze zusammensucht und durchsieht wäre es sinnvoller, das in Rede stehende Bundesland zu wissen.
Bei einer Vorladung ist von Bedeutung, ob es um eine Vernehmung als Zeuge oder als Beschuldigter geht. Denkbar wäre jedoch auch eine rechtlich zugesicherte Anhörung nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz - SÜG (vgl. § 6 SÜG Rechte der betroffenen Person und der mitbetroffenen Person).
Das Polizeigesetz regelt in § 28 PolG Vorladung, dass die Polizei - im Notfall zwangsweise - zur Angabe sachdienlicher Angaben für die Wahrnehmung polizeilicher Aufgaben oder zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen berechtigt ist.
Vorladungen durch die Landesämter und das Bundesamt für Verfassungsschutz sind durch das Trennungsgebot zwischen Polizei und Nachrichtendiensten jedoch unzulässig. Auch dürfen diese Dienste die Polizei nicht um das ersuchen, wozu sie selbst nicht befugt sind. Als Beispiel Hessen: [2] Rechtsgrundlage ist im Bundesverfassungsschutzgesetz der § 2 Abs. 1 S. 3 BVerfSchG.
Fazit: Der Staatsschutz darf vorladen, der Verfassungsschutz darf es nicht.
Von Interesse sind vielleicht auch noch die Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren (RiStBV). Hier regelt 6. Vernehmung des Beschuldigten, Nummer 44, Ladung und Aussagegenehmigung: „(1) Die Ladung eines Beschuldigten soll erkennen lassen, dass er als Beschuldigter vernommen werden soll. Der Gegenstand der Beschuldigung wird dabei kurz anzugeben sein, wenn und soweit es mit dem Zweck der Untersuchung vereinbar ist. Der Beschuldigte ist durch Brief zu laden. Der Verteidiger ist von dem Termin vorher zu benachrichtigen (§ 163a Absatz 3 Satz 2 und Absatz 4 Satz 3 StPO, § 168c Absatz 5 StPO). (2) In der Ladung zu einer richterlichen oder staatsanwaltschaftlichen Vernehmung sollen Zwangsmaßnahmen für den Fall des Ausbleibens nur angedroht werden, wenn sie gegen den unentschuldigt ausgebliebenen Beschuldigten voraussichtlich auch durchgeführt werden.“
Ich nehme an, dass in beiden angegebenen Fällen eine Vorladung als Beschuldigter vorliegt. Grundsätzlich besteht bei einer Vorladung als Beschuldigter in einem Strafverfahren das Recht, zu schweigen und keine Auskunft zu den Vorwürfen zu geben. Als Zeuge bist du zur Auskunft verpflichtet. Es gibt Fälle, in denen zunächst eine Vernehmung als Zeuge durchgeführt wurde und erst danach ein Ermitltlungsverfahren als Beschuldigter eröffnet wurde. Hier ist immer der leider nur schwer zu beweisende Verdacht gegeben, dass das Zeugnis- bzw. Auskunftsverweigerungsrecht als Beschuldigter möglicherweise gezielt unterlaufen wurde.
Es besteht, wenn die Vernehmung im Auftrag der Staatsanwaltschaft erfolgt, die Pflicht, zu erscheinen. Ansonsten können Zwangsmittel in Form der polizeilichen Vorführung, eines Zwangsgeldes oder Erzwingungshaft angeordnet werden.
Man kann in dieser frühen Phase eines Verfahrens, in dem die Dimensionen und Folgen noch nicht zu übersehen sind, sehr viel falsch machen. Generell ist deshalb immer der Beistand eines Verteidigers eindringlich zu empfehlen. Es sollten auch grundsätzlich bei einer Beschuldigtenvernehmung keine Aussagen gemacht werden, die über die Angaben im Personalausweis und den Satz: „Ich nehme mein Recht auf Aussageverweigerung wahr.“ hinausgehen. Auch nicht: „Ich nehme den Kaffee mit Zucker und ohne Milch.“ Es gibt keine Mitwirkungs- sondern nur eine Duldungspflicht gegenüber Maßnahmen der Polizei. Schweigen ist hier eine Kunst und für den Beschuldigten kann bei Bedarf auch der Rechtsbeistand reden. Auch bei einer Zeugenaussage kann man sich von einem sogenannten Zeugenbeistand begleiten lassen.
Der Strafverteidiger wird erstmal Akteneinsicht beantragen und sich dann mit dem Beschuldigten beraten. Nach einer Vernehmung sollte innerhalb von 24 Stunden ein Gedächtnisprotokoll darüber angefertigt und (möglichst) beim Anwalt hinterlegt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es wohlgemerkt noch völlig offen, ob es überhaupt zu einer Anklage kommt (der Beschuldigte also zum Beklagten wird) und was dann eigentlich konkret angeklagt und mit welchen Beweismitteln belegt wird, ob das Verfahren von einem Gericht zurückgewiesen wird oder wie sich ansonsten die Verhandlung dann gestalten wird. Nicht nur Schweigen sondern auch Geduld ist eine Kunst.
Einige Fans von Werder Bremen organisieren den Verein „Grün-Weiße Hilfe“. Dort sind gut formuliert und schnell lesbar alle wichtigen Verhaltenstipps zusammengefasst, die man zumindest im Ansatz kennen sollte.
Aus gegebenem Anlass noch ein persönliches Wort dazu: Es gibt Leute, die meinen, man solle keine Rechtshilfetipps geben in Fällen von Reichsbürgern oder Isis-Anhängern, Hooligans, Vergewaltigern, Terroristen oder Kinderschändern. Ich denke: Die Qualität und Substanz eines Rechtsstaates und der Rechtswirklichkeit zeigt sich erst, wenn es weh tut. Wenn die Rechtspflege bei den ganz ganz Schlimmen, den üblesten Gestalten, den kalten Quälern und den menschlich-unmenschlichen Monstern auf irgendeinem Auge blind wird, dann ist dieses Rechtssystem nichts mehr wert und diskreditiert sich selbst. Das Recht eines Menschen zu wahren heißt nicht, seine (Un-)taten zu rechtfertigen. Und es ist auch nicht so, dass der Rechtsstaat perfekt wäre. Das wird nie der Fall sein können, denn es sind Menschen, die ihn mit ihren Stärken, aber eben auch mit ihren Schwächen ausfüllen. Das ist aber kein Grund, die Ansprüche, die das Recht als rechtsstaatliche Grundsätze formuliert, insbesondere das Grundrecht der Gleichheit vor dem Gesetz, nicht mehr ernst zu nehmen und ernsthaft erfüllen zu wollen. Das Recht darf kein Selbstbedienungsladen sein. Wir dürfen hier mit unserer kritischen Aufmerksamkeit nicht nachlassen und Staatstreue oder moralische Überlegenheit beweist sich niemals im Rechtsbruch. Dies ist der Kern, der uns nicht zuletzt von Verbrechern wie Roland Freisler unterscheidet. Und der Weg in einen Unrechtsstaat ist, wie schon Otto Kirchheimer untersucht hat, oft viel kürzer als wir denken. --92.72.90.111 07:02, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
danke dir für diese ausführliche Antwort! Der Verfassungsschutz darf also nur... Tim Kellner, Hagen Grell, Dipl. Ing. Dennis Ingo Schulz beobachten aber nicht vorladen? So oft wie die das SEK oder MEK bei sich Zuhause hatten, war das sicher durch eine bestimmte Behörde gelenkt worden dachte ich.. und fk für Fachkommissariat auch wieder was gelernt danke --Gelbsiegel (Diskussion) 02:11, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das SEK ist Teil der Polizei. --Digamma (Diskussion) 09:54, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
... und ein Ermittlungsverfahren leitet eine Staatsanwaltschaft, die gerichtliche Durchsuchungsbeschlüsse beantragen und dann von der Polizei ausführen lassen kann. Es gibt also bei Durchsuchungen einen Richtervorbehalt, wenn nicht als nichtrichterlicher Ausnahmefall sogenannte „Gefahr im Verzug“ (GiV) gegeben ist (z.B. bei gefährdetem Ermittlungserfolg durch Gefahr des Beweismittelverlustes, vgl. §§ 81, 94, 98, 102 StPO). Insbesondere bei mehrfachen Hausdruchsuchungen mit GiV sollte daher das Urteil des BVerfG zur Wohnungsdurchsuchung vom 20. Februar 2001 (2 BvR 1444/00) zu berücksichtigen sein, dem allerdings immer im tatsächlichen Vollzug die Gefahr einer Aushöhlung gegenübersteht, dem nur eine dauerhafte öffentliche kritische Kontrolle beikommen kann.
Die Landesämter für Verfassungsschutz bzw. das Bundesamt für Verfassungsschutz haben also mit Haudurchsuchungen nichts unmittelbar zu tun. Eine Problematik erwächst zweifellos aus dem Nebeneinander von Sicherheitsbehörden und Polizei mit sachlich überschneidenden Zuständigkeiten. Das betrifft vor allem auch die Rechtmäßigkeit, die Zugehörigkeit zum sachlichen Aufgabenbereich einer Behörde und auf welche Gesetzesgrundlagen sich dabei berufen wird. Private Sicherheitsdienste, sogenannte V-Leute, auch nicht das Landesamt für Verfassungsschutz können sich z.B. anders als die als verdeckte Ermittler eingesetzten Polizeibeamten nicht bei der Legitimation ihres Handelns auf das Polizei- und Ordnungsrecht berufen. Der Polizei kommt hier ein doppelfunktionales Handeln aus dem Bereich der strafverfolgenden („repressiven“) Tätigkeit einerseits und dem präventivem Handeln andererseits zu. Über die Rechtmäßigkeit einer getroffenen repressiven Maßnahme entscheiden die ordentlichen Gerichte, ansonsten die Verwaltungsgerichte.
Salopp formuliert hat die Polizei die Aufgabe, die allgemein oder im Einzelfall bestehenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren, und dazu begangene Straftaten zu erforschen, jedoch ohne dabei die präventive Aufgabe der Polizei zu verdrängen. Im Unterschied dazu sammeln die Institutionen des Verfassungsschutzes Daten, bereiten sie auf (z.B. in Lageberichten) und geben sie an Staatsanwaltschaften und Polizei weiter, wenn sie eine Abfrage erhalten oder das selbst im Rahmen einer Gefahrenabwehr für erforderlich halten. Dies ist der Fall, wenn im Sinn des BVSchG tatsächliche Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Übermittlung zur Verhinderung oder Verfolgung von Staatsschutzdelikten erforderlich ist. Kern sollen dabei Informationen über extremistische Bestrebungen sein, die im Sinne der Verfassungsschutzgesetze als politisch bestimmte ziel- und zweckgerichtete Verhaltensweisen in einem oder für einen Personenzusammenschluss auf die Überwindung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zielen. Die Verfassungsschutzämter gewinnen dazu zwar Informationen, leiten dabei aber selbst keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren und greifen in die Entscheidungen der Staatsanwaltschaften auch nicht ein (weil sie es mangels Rechtsgrundlage nicht können). Sie wirken allerdings im Rahmen ihrer Rechtsgrundlagen durch ihre Pflicht zur Informationsbeschaffung und ihre Informations- und Übermittlungspflicht möglicherweise auf Verfahren ein. Insbesondere auch, wenn relevante Informationen nicht übermittelt werden (beispielsweise mit dem Argument, V-Leute zu schützen) und damit der Staatsanwaltschaft eine vollständige und umfassende Aufklärung und Verfolgung von Straftaten versagt ist. Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat zudem die Praxis der Informationsübermittlung im September 2022 als teils verfassungswidrig kritisiert. Bemängelt wurden u.a. Vorschriften gegen die Normenklarheit und den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sowie das Fehlen einer spezifisch normierten Protokollierungspflicht. (Beschl. v. 28.09.2022, Az. 1 BvR 2354/13 BVerfG, vgl. auch Datenweitergabe durch Verfassungsschutz teils verfassungswidrig, Legal Tribune Online, 3. November 2022).
Die schlichte Vorstellung, dass irgendwo zentral irgendwer sitzt und irgendetwas „steuert“ ist zwar durch ihren übersichtlichen Charakter als Grundlage von allerlei Verschwörungstheorien recht eingängig und lukrativ (die von dir aufgezählten Personen mit ihrem braunen Zeuch im Kopp sind da ja gute Beispiele), tatsächlich erfasst sie aber nicht die wesentlich problematischere (um nicht zu sagen schlimmere) Ebene der ineinander verzahnten und verwobenen systemalen Funktionsweisen von Rechtspflege, dem Schutz des Staates und der Wahrung der von der Verfassung garantierten Bürgerrechte, die eine nur auf eine konkrete Person oder Personengruppe eingedampfte Wirkungspraxis garnicht erfordern sondern (wie eine Art komplexe Maschine mit durch die Praxis eingeschliffenen Eigengesetzlichkeiten) durch das komplizierte Ineinandergreifen von Aufgaben, Rechten und Interessen wesentlich schwerer hinsichtlich des systemimmanenten Auseinanderklaffens von Verfassungsanspruch und Verfassungsrealität in einem andauernden und nie endenden Prozess zu verteidigen oder zu reformieren ist. Einen König kann man stürzen. Gegen einen Hofstaat ist sogar der König machtlos. Und deshalb funktioniert eine Demokratie auch nur mit Demokratinnen und Demokraten. --92.72.90.111 10:26, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

wie wird man eine echte prinzessin?

--2001:871:22B:8159:7C7C:BDDA:F994:B6BA 14:23, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Abstammung, Heirat oder Zuerkennung des Titels. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:00, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Adoption --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Durch schlechte Erziehung. --Aalfons (Diskussion) 15:40, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Der Besitz eines XX-Chromosomensatzes hat sich zusätzlich als Vorteil erwiesen. --Kreuzschnabel 17:34, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Vorausgesetzt das persönliche Geschlechtsempfinden deckt sich mit dem biologisch-genetischem Geschlecht ;-) -- Muck (Diskussion) 17:39, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Manchmal hilft bei XY-Chromosomensatz auch ein Maldescensus testis. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Ich glaube, als Prinzessin von Burundi hat man nicht mal differenzierte Geschlechtschromosomen. --2003:E1:6F04:6F0A:F513:899F:B14A:3BE 20:18, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Seitdem jeder jedes Jahr sein Geschlecht wechseln darf, duerfte diese Anforderung als diskriminierend eingestuft und daher entfallen sein. -- Juergen 134.255.192.35 15:58, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ach, darf man das nur jährlich? Ich dachte, das wäre jederzeit möglich. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:21E9 17:03, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ja, durchaus jederzeit, also zu jedem Zeitpunkt, aber eben nicht beliebig oft. -- Juergen 89.245.4.184 22:59, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Durch Gründung einer Mikronation als Monarchie mit den eigenen Eltern als Monarchen. -- Ankermast (Diskussion) 16:01, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Der erste Europäer, der den Äquator überquert hat

Zurückverschoben gem. WP:IAR, Intro Satz 3. Für sachlich Interessierte: Die Verschiebediskussion einfach ignorieren. Chianti, du darfst gerne eine VM wg. WP:WAR stellen. --Aalfons (Diskussion) 14:57, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

verschoben nach Wikipedia:Café#Der_erste_Europäer,_der_den_Äquator_überquert_hat, da keine Frage nach belegbarem Wissen, sondern nach Meinungen, Vermutungen und Spekulationen anderer User.--Chianti (Diskussion) 17:28, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Zitat: Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.--Chianti (Diskussion) 16:07, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

ist das Trollerei von Deiner Seite aus Chianti? Die Frage war ausdrücklich nach belegbarem Wissen, die Antworten beschäftigten sich genau auf Grundlage dieser Fragestellung. Diesen haben mehrere Benutzer so bestätigt. Deine persönliche Sicht Benutzer:Chianti ist nicht allein maßgeblich. ...Sicherlich Post 18:25, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Diese erneute Verschiebung finde ich nun wirklich piffig. Und auch, dass die Frage selbst dabei gelöscht wurde. Die Frage ist doch an sich erstmal legitim. Woher weißt Du, dass es dazu kein belegtes Wissen gibt? Im übrigen könnten sich die Antworten ja auch asymptotisch der Wahrheit annähern. Der TO kann doch nichts dafür, wenn manche Antworten spekulativ sind. Wir hatten hier kürzlich die Frage nach dem ersten namentlich bekannten Menschen. Da kann man auch nicht eindeutig sagen, der oder der sei der richtige, weil es theoretisch immer einen Vorgänger geben könnte. Und die Frage, wer zuerst Amerika entdeckt hat, ist ja fast ein eigenes Geschichts-Genre. Die Frage dürfte hier also auch nicht behandelt werden? --Optimum (Diskussion) 17:43, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Korrektur: Die Frage zur Überschrift wurde nicht gelöscht, ist nur durch Dazwischenschreiben nicht mehr mit der Überschrift in Zusammenhang zu bringen. --Optimum (Diskussion) 19:33, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das war jetzt seit den letzten Wochen einmal "Hausmeistern" zu viel und mir nun tatsächlich eine VM wert: Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Chianti (Archivlink dann hier). Insbesondere, weil das ein EW gegen mehrere und meiner Ansicht nach auch ein Verstoß gegen WP:BNS darstellt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:08, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

--- ab hier zurückverschoben

Lopes Gonçalves. 2001:861:3E83:7ED0:1565:3D88:7D01:FB52 18:15, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Hallo Chianti, wie kommst Du dazu, diesen Strang Kraft Deiner Wassersuppe zu verschieben?! dort habe ich durchaus reputable Antworten gefunden, die weit über „ Meinungen, Vermutungen und Spekulationen anderer User.“ hinausgehen, mit dem Cafe nichts zu tun haben. Magst Du das bitte ordentlich begründen?! --Elrond (Diskussion) 18:29, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
+1 und für mich eine Vandalismusmeldung wert. Aber vermutlich auch ein falsches, singuläres Verständnis der Auskunft, das von dem Nutzer leider als absolut richtig gewertet wird, anstatt andere, mehrheitstaugliche Verständnisse zuzulassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:17, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
+1 Die Fragestellung von Proofreader endete mit: „...wer wäre der Erste gewesen, bei dem man das mit einiger Sicherheit feststellen kann?“ Das ist eindeutig eine Frage nach belegbarem Wissen. Die ignorante Umgangsweise damit ist unglaublich. Eine Verschiebung mit der Begründung „da Frage nach Spekulationen“ zeugt von einem inkompetenten Verhalten, das dieser Seite schadet. --92.72.90.111 03:55, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Hätte sicher besser hierher gepasst als ins Café - ich wollte ja kein Plauderstündchen zur Unterhaltung sondern eine Sachdiskussion zu einem historischen Thema und hatte auf konkrete sachdienliche Hinweise zu entsprechenden Entdeckungsfahrten gehofft. Aber deswegen jetzt das Ganze noch mal hin und her zu schieben, lasst mal. Chianti locuta ... Falls also jemand zu den gestellten Fragen, insbesondere zum Komplex spätmittelalterlicher Fahrten im Indischen Ozean Ahnung und am besten noch gute Fachliteratur hat, mag er/sie das also im Café posten. Danke. --Proofreader (Diskussion) 23:15, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Mal als IP kommentiert, die ohne eigenen Account sehr viel in der Auskunft liest: Nachdem ich mir den Verlauf drüben im Café angesehen habe, muss ich sagen, dass ich schon lange nicht mehr eine potentiell so fruchtbare und spannende Frage in der Auskunft gesehen habe. Seit der Graue nicht mehr bei uns ist, werden solche Bereicherungen leider immer seltener. Damals hätte man sich tagelang damit beschäftigen können und am Ende hätte jeder was gelernt. Der Fragesteller betont außerdem mehrmals, dass es um belegtes Wissen geht, eben nicht um Spekulationen. Die Verschiebung ins Café ist für mich mal wieder ein sicheres Zeichen für den Niedergang der Auskunft, die von einigen Beteiligten systematisch entkernt wird.--91.221.58.22 10:12, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Zurückgeholt aus dem Café. Die Aktion war wohl Essig statt Chianti. --Aalfons (Diskussion) 10:43, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das geht Chianti offensichtlich zu weit. Ich habe mal hier geantwortet und halte sein Verhalten für Trollerei und/oder Vandalismus. Einen Editwar deswegen anzufangen scheint mir persönlich aber auch nicht lohnenswert ...Sicherlich Post 18:32, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wenn man googelt, wer der erste Europäer war, der den Äquator überquert hat, wird einem als Suchergebnis Lopes Gonçalves augespuckt, der 1471 die westafrikanische Küste bis nach Gabun gesegelt ist und entsprechend steht auch in unserem Personenartikel zu ihm, dass er der erste Europäer auf der Südhalbkugel gewesen sei. Aber stimmt das? Einmal abgesehen davon, dass in Ghana die Küste bis auf 2°N an den Äquator heranreicht und man sich fragen kann, ob nicht in den Jahrzehnten, in denen Portugiesen dort entlanggesegelt sind, nicht auch ein Seefahrer die 500 km von dort bis zum Äquator abgetrieben worden sein könnte - gab es nicht im Raum des Indischen Ozeans vor Gonçalves Europäer, die dort den Äquator überquert haben könnten? So liest man unter Niccolo di Conti: "Über Burma und Bengalen ging es nach Pedir (Nord-Sumatra), wo er für ein Jahr blieb (um 1421). Danach ging es nach Java, von dort nach Champa (Vietnam)." Java aber liegt südlich des Äquators. Und wenn andere Europäer im Mittelalter etwa vom Persischen Golf/Arabischen Meer über den Seeweg nach China gelangt sind oder, wie Marco Polo von dort den Seeweg zurück genommen haben (wenn man seinen Bericht im Grundsatz für authentisch hält, wovon die meisten Historiker ja auszugehen scheinen), dann führt selbst die nördlichste Route über die Straße von Singapur und die Straße von Malakka mindestens sehr dicht am Äquator vorbei (Singapur liegt nur 140 km nördlich). Und geht man noch weiter zurück, findet man, dass selbst die Römer bereits Gesandtschaften nach China entsandt hatten, offenbar auf dem Seeweg, und dass spätrömische Münzen nach Java gelangt sind - was natürlich noch kein Beweis ist, dass auch Römer dorthin gelangt sind. Und schließlich haben wir den Periplus Maris Erythraei, der in Ostafrika als südlichsten Ort Rhapta aufführt, offenbar an der heutigen tansanischen Küste, also südlich des Äquators und in einer Gegend, in der man römische Keramik gefunden hat. Angesichts dessen wäre meine Frage nun, wenn es vor Gonçalves Europäer gegeben hat, die bis zur Südhalbkugel vorgedrungen sind, wer wäre der Erste gewesen, bei dem man das mit einiger Sicherheit feststellen kann? --Proofreader (Diskussion) 15:18, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Bei diesen Fragen sollte man die Wikinger nie völlig aus den Augen verlieren. --Elrond (Diskussion) 16:00, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Und an der anderen Seite die Römer, die den Nil hochgelaufen sind. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:20, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Bei den Wikingern bin ich sehr skeptisch, auch wenn die viel herumgekommen sind. Zu den Römern am Nil haben wir Neros Erkundung des Nils, wonach sie wohl zumindest die Murchison-Fälle erreicht haben können. Unsere englischsprachigen Kollegen haben ansonsten noch en:Romans in sub-Saharan Africa, aber wenn denn Römer die Sahara durchquert haben, wären sie dort bestenfalls bis nach Nigeria gekommen. Man hat wohl römische Münzen in Nigeria und Ghana gefunden, aber das liegt natürlich immer noch nördlich des Äquators und, wie bei den Münzen in Java, sind die vermutlich eher durch nichteueropäische Händler dorthin gelangt. --Proofreader (Diskussion) 16:35, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Gut, dann hier weiter. Wobei ich ja explizit danach gefragt hatte, was "mit einiger Sicherheit festgestellt werden kann". Das schließt selbstverständlich Belege ein: Was genau steht bei Marco Polo über dessen Reiseroute? Was sagen Historiker in welcher Sekundärliteratur dazu und zu den Fahrten von Niccolo di Conti? Welche weiteren Seefahrer/Kaufleute/Botschafter europäischer Herkunft haben im Mittelalter den Indischen Ozean auf welchen Routen befahren und welche Primär- und Sekundärquellen gibt es dazu? Und, wie gesagt, ist die Aussage in unserem Gonçalves-Artikel, die dort ohne Beleg steht, zutreffend oder gibt es ernstzunehmende Historiker, die das anders sehen und wenn ja, welche Argumente werden von ihnen angeführt? An unbelegten Spekulationen bin ich nicht interessiert. Ich denke, das war auch z.B. meinem skeptischen Kommentar zu den Wikingern zu entnehmen - wenn es natürlich Wikinger-Artefakte auf der Südhalbkugel geben sollte oder irgendeine historische Quelle, die solche Fahrten stützen würden, wäre das was anderes, aber ich habe jedenfalls noch nie von solchen gehört. --Proofreader (Diskussion) 17:47, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Ich tippe ja auf die Phönizier. Vielen Spekulationen zufolge waren die ja bereits vor den Wikingern in Amerika. Ich glaube, wir unterschätzen oftmals, wer alles durch Zufall schon irgendwo war, aber keine Aufzeichnungen hinterlassen hat oder bewusst seine Reiseziele geheimhielt. --Leif (Diskussion) 17:51, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Die aber keine Europäer waren. Zu der phönizischen Afrikaumrundung sind unter Diskussion:Necho II. einige Sekundärquellen angegeben, die das für glaubhaft halten; ich hatte dort anno 2005 einige Skepsis zur technischen Umsetzbarkeit eines solchen Unternehmens zu Protokoll gegeben. Da hat die Fahrt des Karthagers Hanno der Seefahrer noch mehr Plausibilität, auch wenn die Angaben im Periplus verschieden interpretiert werden; teilweise wird da davon ausgegangen, dass er "lediglich" bis Guinea gekommen sei (was beeindruckend genug wäre). --Proofreader (Diskussion) 18:06, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Zur Zeit Hannos waren große Teile Karthagos (und vermutlich die bevölkerungsreichsten) europäisch: Teile Siziliens und der iberischen Halbinsel sowie ganz Korsika und Sardinien. Es ist sehr wahrscheinlich bzw. fast sicher, dass unter seinen angeblich 30.000 Mann (Männer und Frauen) Personen aus diesen Gebieten waren. Im Übrigen finde ich es unerheblich, ob der Äquator nur etwa erreicht oder überquert wurde, weil er nicht ohne Weiteres festgestellt werden kann.
"Wobei ich ja explizit danach gefragt hatte, was "mit einiger Sicherheit festgestellt werden kann"." Sehe ich auch so. Für mich eindeutig eine sehr schöne Frage für die Auskunft. Wahrscheinlichkeiten sind im Übrigen auch belegtes Wissen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:19, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Wahrscheinlichkeiten auch in Bezug auf die Quellen, d.h. für wie glaubwürdig die gehalten werden. Niemand von uns war auf Marco Polos Reisen dabei, d.h. da muss man sich auch die Abwägungen der Historiker anschauen und welche Argumente aus deren Sicht dafür und welche dagegen sprechen, dass er tatsächlich in China war. Wegen der 30.000 bei Hanno heißt es übrigens in unserem Artikel: "Das erscheint unrealistisch und wird als Fehler bei der Übertragung von phönizischen Zahlwörtern ins Griechische angesehen", aber immerhin werden dort 5.000 als realistisch angesehen; gut möglich, dass darunter auch Iberer und Sizilianer waren; steht halt, soweit ich sehe, nicht im Pleriplus so drin. Zur Navigation, die war natürlich ungenauer als heute, es gab noch keine Sextanten, aber immerhin den Gnomon und ab dem Mittelalter den Jakobsstab, damit lässt sich schon ganz gut die geografische Breite bestimmen; wobei die in den überlieferten Berichten selten genug erwähnt wird. Da muss man sehen, welche dort beschriebenen Inseln, Buchten und Kaps man bekannten geografischen Orten zuordnen kann, was halt ggf. mehrdeutig ist. --Proofreader (Diskussion) 18:53, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Im di-Conti-Artikel ist als Literatur Francesco Surdich angegeben. Der schreibt zu Java: "Nach einer Fahrt von einem Monat (ab Pegu) passierte er die beiden Javas, wie er sie nennt, die hundert Meilen voneinander entfernt liegen; es muss sich um die eigentliche Insel Java und die Insel Borneo gehandelt haben. Auf beiden blieb er lange Zeit (insgesamt neun Monate): Was ihn vor allem beeindruckte, waren die Wildheit der Bräuche ihrer Bewohner und einige Details der Fauna der Insel Borneo. Er gibt uns auch Informationen über zwei weiter östlich gelegene Inseln, die fünfzehn Tage von den vorherigen entfernt waren. Da er darauf hinweist, dass dort Muskatnüsse und Nelken produziert wurden, liegt die Vermutung nahe, dass er sich auf Celebes und die Molukken bezog." Allerdings schreibt Surdich auch immer wieder, dass di Conti einige seiner Beschreibungen aus zweiter Hand gehabt habe, er also selbst nicht unbedingt dort gewesen sein muss - ähnliches gilt ja auch für Marco Polo. --Proofreader (Diskussion) 18:15, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Ja, so viele Jahrhunderte später ist das oft schwer zu sagen. Lopes Gonçalves ist halt die erste Person aus Europa, die erwiesenermaßen den Äquator erreicht hat. Sicherlich gab es davor schon welche, aber das ist eben nicht eindeutig belegt. --Leif (Diskussion) 19:31, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Michela Zangirolami hat 2017/18 eine umfangreiche Arbeit zu di Conti verfasst: [3], das wäre neuerer Forschungsstand als Surdich und hat auch ein gut referenziertes Kapitel zu Java; ist auf Italienisch, wie Surdich, aber ich denke, mein Italienisch ist passabel genug, um das zu verstehen (ich hatte ja oben auch aus Surdich übersetzt). Das sollte zumindest klären, was derzeit Konsens unter Historikern bezüglich der Reise von 1421 ist. Wenn da ein Aufenthalt auf Java als hinreichend wahrscheinlich erachtet wird, sollte man den unbequellten Hinweis bei Gonçalves als ersten europäischen Äquatorüberquerer m.E. rausnehmen. (nicht signierter Beitrag von Proofreader (Diskussion | Beiträge) 19:53, 31. Okt. 2023 (CET))Beantworten
In diesem Punkt stimme ich dir zu. --Leif (Diskussion) 22:07, 31. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Also, Zangirolami geht offensichtlich davon aus, dass di Conti nicht nur Java erreicht hat, sondern auch die Molukken; eine Karte der rekonstruierten Reiseroute findet sich in seiner Arbeit auf Seite 137. Der ursprüngliche Reisebericht war auf lateinisch verfasst und darin war, wie gesagt, von Iaua Maior und Iaua Minor die Rede. Zangirolami erklärt, dass die Zuordnung dieser beiden Namen zu indonesischen Inseln in der Folge nicht einheitlich war und damit entweder Sumatra und Borneo oder, etwa von Pigafetta, dem Chronisten der Magellan-Expedition, Java und Bali bezeichnet wurden. Für Zangirolami ist aber anhand der Beschreibung im Reisebericht, nämlich dass Iaua Maior fünf Grad nördlich von Jaua Minor liege, eindeutig, dass Zangirolami hier Borneo und Java beschreibt. Die im Reisebericht beschriebenen Details, zur Lage der Inseln untereinander, zur Tier- und Pflanzenwelt, zu den Bräuchen der Bewohner, sprechen, jedenfalls offenbar für Zangirolami, dafür, dass di Conti das nicht per Hörensagen erfahren hat. Ich denke, diese Infos kann man für den Ausbau des Artikels Niccolo di Conti verwenden. Der Gonçalves-Artikel hat zwar einen Einzelnachweis, aber so wie er da steht, bezieht er sich nur auf die Reiseroute und nicht auf die Frage, ob Gonçalves tatsächlich der erste Europäer war, der die Südhalbkugel erreicht hat und selbst wenn Fernand Salentiny das so geschrieben haben sollte - der Mann war primär Pädagoge und Autor von Jugendbüchern, der eher populärwissenschaftlich gearbeitet hat. Ich bin nicht sicher, inwieweit er tatsächlich als Experte für spätmittelalterliche Entdeckungsfahrten im Indischen Ozean gelten kann. Weitere Hinweise zu solchen Fahrten sind gerne willkommen, vor allem zu Odorich von Portenau, der um 1320 wohl Java und Borneo erreicht hat, aber auch z.B. zu Johannes von Montecorvino (1291), Giovanni de Marignolli (1348) und anderen. Wobei auch Ludovico de Varthema eine interessante Figur ist - dessen Reise liegt zwar zeitlich nach Gonçalves, aber wenn sie authentisch ist, wäre er wohl ebenfalls bis zu den Molukken gekommen. Bei uns heißt es: "Es gibt hier in Varthemas Bericht zu viele Irrtümer und grobe Fehler, die darauf schließen lassen, dass er über die Westküste Indiens nie hinausgekommen ist und die weiter entfernten Gebiete ebenfalls nur vom Hörensagen gekannt und nie betreten hat", dagegen in der en WP, dass "Ludovico de Varthema may very well have been the first European to set eyes on these islands" und so auch z.B. diese Quelle: [4]. Also, hier, wie bei di Conti wird man kritisch abwägen müssen, für wie authentisch man das hält. Zangirolami hat am Ende seiner Arbeit eine sieben Seiten lange Auflistung an Literatur; speziell zu Java und Molukken wären davon insbesondere relevant: Angelo de Gubernatis, Memoria intorno ai viaggiatori italiani nelle Indie orientali dal secolo XIII a tutto il XVI, Firenze, Fodratti, 1967; it:Alessandro Grossato, Navigatori e viaggiatori veneti sulla rotta per l’India: da Marco Polo ad Angelo Legrenzi, Firenze, L. S. Olschki, 1994; Ernesto Maria Sfriso, Nicolò de’ Conti: un chioggiotto dalla corte di Tamerlano al mar di Banda, Venezia, Corbo e Fiore, 1986. Ansonsten bitte ich um Entschuldigung, wenn die Fragestellung zu spekulativ erscheint; ich glaube, ich bin hier bislang nicht durch wilde Theorien und faktenfreie Hypothesen aufgefallen. --Proofreader (Diskussion) 13:03, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Die Iaua-Überlegungen sind plausibel, di Conti war wohl neun Monate da. Wie könnte das Lemma lauten... Liste möglicher europäischer Äquatorüberquerer? Doppel-Q für Scrabble! --Aalfons (Diskussion) 13:39, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass das was für einen eigenen Listenartikel ist, dazu ist das sicher ein zu beliebiges Kriterium. Man könnte höchstens Liste der Entdecker um entsprechende Hinweise ergänzen, allerdings ist die Liste bei uns alphabetisch, was chronologische Zusammenhänge nicht gerade deutlich macht - das Gegenstück in der en WP lässt sich zumindest nach Jahrhunderten sortieren. Für die Italiener haben wir Liste italienischer Reisender und Entdecker, ebenfalls alphabetisch. Einen Übersichtsartikel über die frühen Ostasienreisen könnten wir gut gebrauchen, oder zumindest eine chronologische Übersicht wie en:Chronology of European exploration of Asia. Das Problem ist auch, dass man bei Darstellungen zur Geschichte der Entdeckungsreisen immer so ein bisschen den Eindruck hat: Da war Marco Polo, der nach China gereist ist, vielleicht noch zwei, drei andere wie Rubruk und Carpine, aber sonst eben nichts weiter und die eigentliche Europäische Expansion geht dann mit Heinrich dem Seefahrer und den Portugiesen los, die nach und nach über Westafrika den Seeweg nach Indien finden. Wenn man die Europäer nicht mit auf dem Schirm hat, die im Spätmittelalter im Indischen Ozean über Indien hinaus gesegelt sind, ist es kein Wunder, dass man dann davon überzeugt ist, dass die Portugiesen als erste zur Südhalbkugel gelangt sein müssen und alles andere ist dann irgendwie nebulös, spekulativ und ungewiss. --Proofreader (Diskussion) 15:12, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Und jetzt wieder hier. Langsam zweifle ich an Chiantis kontexterfassender Lesekompetenz. Also nochmal zum Mitschreiben: Es geht nicht um persönliche Meinungen oder selbst zusammengestrickte Theorien und ich sehe nicht, wo ich die in meiner Frage oder meinen übrigen Hinweisen verbreitet hätte. Es geht letztlich um die Verbesserung der Wikipedia, indem zweifelhafte (und unbelegte) Aussagen wie die, dass Lopes Gonçalves der erste Europäer auf der Südhalbkugel gewesen sei, ggf. korrigiert werden. Das widerspricht mindestens dem, was in unserem Artikel zu di Conti steht und dass der offenbar den Äquator überquert hat, ist nun sicher nicht meine "persönliche Meinung" oder "eigene Theorie", sondern ich habe dazu Surdich und Zangirolami (mit weiteren Nachweisen in dessen Arbeit) zitiert, das ist also offenbar Stand der Forschung. Und ich hätte halt gerne sachlich begründete und gut belegte Antworten der Schwarmintelligenz zu der Frage, ob etwa auch Odorich von Portenau aka Odorico da Pordenone oder weitere europäische Reisende den Äquator überquert haben. Dazu werden sich ja Historiker in entsprechender Fachliteratur geäußert haben und genau danach habe ich gefragt. Wenn jemand von dem Thema, um das es hier geht, keine ausreichende Ahnung hat, ist das keine Schande, denn, wie gesagt, selbst populärwissenschaftliche Jugendbuchautoren sind davor offenbar nicht gefeit, aber wenn einem dann in ziemlicher Ausführlichkeit und mit entsprechenden Literaturangaben und Zitaten dargelegt wird, dass wir es hier mit einer Fragestellung zu tun haben, mit der sich schon diverse Experten befasst und dazu ihre Einschätzung abgegeben haben, dann sollte man auch die Größe haben zuzugeben, dass man mit dem Diktum, dass das eh nur alles Spekulationen sind, vielleicht doch daneben liegt. Das Mindeste aber wäre eine begründete Erklärung, warum die Fragestellung lediglich spekulative Antworten zulassen würde, wenn es offensichtlich jede Menge seriöser Literatur dazu gibt. --Proofreader (Diskussion) 18:22, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

So, ehe wir uns zu sehr in Metadiskussionen verlieren, mal konkret zur Frage zurück. Für di Conti ist dann wohl der Forschungsstand in der angegebenen Literatur der, dass eine Reise nach Java anerkannt ist und so steht es ja auch in seinem Artikel. Bleibt die Frage, inwieweit sich das auch für andere Reisende nachweisen lässt. Als Beispiel hatte ich Odorich von Portenau genannt, aber der war ja nicht der einzige. Was sagt die Forschung, welche weiteren Reiseberichte gibt es, ggf. auch im Bereich Ostafrika, und wie werden die bewertet? Und wenn man dann einen entsprecheend bequellten Wikipediaartikel zu diesen Fahrten oder generell der Erkundung dees Indischen Ozeans durch Europäer verfasst, bin ich immer offen dafür. Ich zitiere auch mal aus dem Intro hier: "Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. .... Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern." Auch das ein Unterschied zwischen Auskunft und Café. --Proofreader (Diskussion) 23:58, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Offenbar ist auch die Datierung der Reise von Gonçalves problematisch. Unser Artikel datiert sie auf das Jahr 1471. Dagegen datiert John H. Parry die Reise in The Age of Reconnaissance, S. 149 auf 1473/74. Wenn das korrekt ist, liegt das nach der Entdeckung der Insel Annobón am 1. Januar 1472 durch Pêro Escobar und João de Santarém. Allerdings ist Parrys Buch von 1963, muss also nicht aktueller Stand der Forschung sein. Annobón liegt aber jedenfalls südlich des Äquators. --Proofreader (Diskussion) 19:16, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

1. November

Rechte an Beiträgen in Facebook-Gruppe

Situation: Ein Mitglied einer öffentlichen Facebook-Gruppe verfasst im Laufe der Zeit etliche Beiträge, die auch mehrfach von anderen Gruppenmitgliedern geteilt werden. Nach einem persönlichen Konflikt schließt der Admin der Gruppe das Mitglied aus und blockiert es, die Gruppenbeiträge zu sehen (also auch dort, wo sie öffentlich von anderen geteilt wurden). Wie sieht es nun mit den Rechten an diesen Beiträgen aus? Kann das Exmitglied verlangen, dass diese von ihm erstellten Beiträge, auf die es keinen Zugriff mehr hat (die aber in gewisser Hinsicht weiter für die Gruppe werben), gelöscht werden? Technische Ergänzungsfrage: Kann ein Admin einer Facebook-Gruppe die Threads eines Mitglieds mit einem Knopfdruck löschen, oder muss er das einzeln machen? --AF (Diskussion) 07:41, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Hast Du schon die AGB Deines Sozialmediums gelesen? Der Verfasser des Beitrags tritt seine Rechte an Mark ab, auch das Recht, seine Beiträge löschen zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:28, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es gilt: "Das [nämlich Erteilungv einer Lizenz an Meta und Facebook] bedeutet beispielsweise, dass du uns, wenn du ein Foto auf Facebook teilst, die Berechtigung erteilst, es zu speichern, zu kopieren und mit anderen zu teilen (wiederum im Einklang mit deinen Einstellungen). Dies können z. B. Meta-Produkte oder Dienstleister sein, die diese von dir genutzten Produkte und Dienste unterstützen. Du kannst diese Lizenz jederzeit beenden, indem du deine Inhalte oder dein Konto löschst. Du kannst einzelne Inhalte, die du teilst, postest und hochlädst, jederzeit löschen. Darüber hinaus werden alle Inhalte gelöscht, die in deinem persönlichen Konto gepostet wurden, wenn du dein Konto löschst." Dann ist die Rede von 90 Tagen, die eine Löschung der Inhalte nach Löschung eines Kontos dauern kann. Entscheidend ist dann aber eine gegenteilige Regelung: "In folgenden Fällen werden Inhalte nicht innerhalb von 90 Tagen nach dem Start des Konto- bzw. Inhaltelöschvorgangs gelöscht: wenn dein Inhalt im Einklang mit dieser Lizenz bereits von anderen genutzt wurde und sie ihn nicht gelöscht haben (in diesem Fall findet diese Lizenz so lange Anwendung, bis der Inhalt gelöscht wird);" https://m.facebook.com/terms?locale=de_DE&_rdr, Abschnitt 3.3. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Da sich Urheberrechte im D nicht abtreten lassen, bezweifle ich, dass ein Urheber vom Genuss seiner eigenen Werke ausgeschlossen werden kann. Der Urheber kann anderen nur Verwertungs- und Nutzungsrechte einräumen. Allerdings bezieht sich der Begriff des "Werkes" aus dem Urheberrecht wohl nur auf den Inhalt und nicht auf ein konkretes Posting. --92.117.214.19 12:58, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der "Genuss seiner eigenen Werke" manifestiert sich jedoch in den Verwertungs- und Nutzungsrechten. Wenn der Urheber die abgetreten hat (und das kann er bzw. muss er, wenn jemand anders sie für ihn kommerziell auswerten soll wie z.B. ein Verlag), darf er das Werk nicht selbst verwerten, sondern muss dafür ein identisches, neues schaffen. Bekanntestes Beispiel: Taylor Swift#Seit 2021: Neueinspielung der Alben bei Big Machine Records bzw. en:Taylor Swift masters dispute. --Chianti (Diskussion) 16:40, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Urheber bleibt sein leben lang der Urheber. Und er kann Dritten Nutzungs- und Verwertungsrechte einräumen. Das sind normale privatrechliche Verträge, die sich beliebig ausgestalten lassen. Du schadest deinem eigenen Ruf, wenn du vollmundig juristischen Unsinn erzählst. --92.117.214.19 20:59, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich kann keinen Unsinn erkennen. Dass eine Urheberschaft abgetreten wird, steht darin nicht. Das Beispiel halte ich jedoch nicht für einschlägig, weil es darin nicht um deutsches Urheberrecht geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:26, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: @BlackEyedLion: Danke, aber es muss noch mehr speziell für Gruppen geben. Unstrittig dürfen Admins einer Gruppe dort Beiträge löschen - und sie sind dabei weder Mark, noch dem Autor Rechenschaft schuldig. Umgekehrt kann eine Gruppenleitung aber sogar in Schwierigkeiten kommen, wenn Inhalte der Gruppe angeblich oder tatsächlich gegen FB-Standards verstoßen (darum geht es im Anlassfall freilich nicht).
Würde man die Logik von Facebook an sich auf die Gruppen anwenden, dann müssten die Beiträge eines Gruppenmitglieds gelöscht werden, wenn es ausgeschlossen wird. Das ist so nicht der Fall. Aber die Frage, ob ein ausgeschlossenes Mitglied die Löschung eigener Beiträge verlangen kann, sehe ich schon noch im Raum stehend. Google führt mich leider nur auf Erklärungen zum Beiträge suchen, verwalten... nichts zu den Regeln zu den allgemeinen Facebook-Rechten und Pflichten der Admins und Gruppenmitglieder.--AF (Diskussion) 17:27, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Ursprungsfrage "kann der aus der Gruppe ausgeschlossene Nutzer verlangen, dass Beiträge von ihm, die von anderen Gruppenmitgliedern bereits geteilt worden sind, zu löschen?" wurde von BlackEyedLion doch beantwortet ("nein"). --Chianti (Diskussion) 17:55, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
@Chianti: Sicher? Zitat: "Du kannst diese Lizenz jederzeit beenden, indem du deine Inhalte oder dein Konto löschst." Wenn man das als verbrieftes Recht interpretiert, eigene Beiträge auf Facebook löschen zu können, dann kann man es auch einfordern, wenn einem selbst technische Möglichkeit genommen wird (durch Gruppenausschluss), von jenen, die einem diese Möglichkeit genommen haben. Ist diese Interpretation falsch, und wenn ja, warum? --AF (Diskussion) 08:27, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Kasus in der deutschen Sprache

Deutsch hat vier Kasus. Es gibt aber in diversen Sprachen etliche mehr davon, im Lateinischen z.B. derer sechs im Finnischen und Ungarischen ist die Zahl gut zweistellig. Nun schrieb Kreuzschnabel in einem Beitrag weiter oben: „Alter Markt, im Vokativ stimmt’s sogar!“ Nun bin ich, was Grammatik angeht ein ziemlich kleines Licht, wenn auch interessiert. Zwar gibt es im Deutschen (nur) vier Fälle (Kasus), man kann/könnte aber mit den diversen anderen Kasus anderer Sprachen im Deutschen operieren, also in einem exotischen Kasus eine Konstruktion basteln, die verständlich und richtig ist? Oder wäre das nur eine theoretische Konstruktion, die mit den vier Kasus im Deutschen auch konstruierbar wäre und dann frage ich mich, warum es im Lateinischen oder gar Ungarischen so viele Kasus gibt (dort je nach Zählung gute 30 Stück davon). Oder gibt es im Deutschen andere Möglichkeiten, die es im Ungarischen nicht gibt? Mir ist klar, dass Finnisch und Ungarisch keine indogermanischen Sprachen sind aber Latein wäre es. --Elrond (Diskussion) 10:55, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Den Vokativ gibt es im Deutschen nicht als Fall, aber es gibt eine Form, in der jemand angesprochen wird (normalerweise Menschen oder andere Lebewesen, ein Markt eher selten). Der Nominativ ist ein alter Markt oder der alte Markt, bei einer Anrede würde man alter Markt! sagen. Zu den Kasus in verschiedenen Sprachen: Den Zweck, den ein Kasus hat (Abhängigkeiten und Beziehungen in Sätzen kenntlich zu machen), kann man auch durch Präpositionen erreichen, z.B. Elronds Frage oder die Frage von Elrond. Präpositionen stehen zwar z.B. im Deutschen auch bei bestimmten Kasus, aber z.B. das Spanische kommt ohne morphologisch markierten Kasus aus. Das hat sich in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich entwickelt. 91.54.34.164 11:34, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die zusätzlichen Kasus im Finnischen entsprechen fast alle Präpositionalkonstruktionen im Deutschen (Helsingissä = in Helsinki, Helsinkiin = nach Helsinki, Helsingistä = aus Helsinki usw.) Dafür fehlen im Finnischen entsprechende Präpositionen. Wie mein Vorredner schon schrieb, handelt es sich einfach um unterschiedliche sprachliche Realisierungsmöglichkeiten desselben Sachverhalts. --Jossi (Diskussion) 11:42, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Um noch ein wenig Sprachgeschichte hineinzubringen: Die meisten europäischen Sprachen sind indogermanische Sprachen, die von der indogermanischen Ursprache abstammen. Diese hatte acht Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, Instrumental, Lokativ, Vokativ. Bei den späteren/heutigen indogermanischen (Folge-)Sprachen ist dieses Kasussystem durchweg in der Regel vereinfacht (aber nicht vermehrt) worden: So hat das Deutsche noch vier Kasus, das Lateinische sechs (der Instrumental ist mit dem Ablativ zusammengefallen, der Lokativ weitgehend auch, hat im Lateinischen aber manchmal auch Genitiv-Endungen). Aber auch die sechs Kasus des Lateinischen sind ja noch überschaubar. Ein wirklich reichhaltiges Kasussystem ist dagegen typisch für die uralischen Sprachen, so bei Finnisch mit seinen 15 und Ungarisch mit seinen 18 Kasus – aber auch das ist halb so wild, dort wird oft, wie Jossi schon sagte, anstatt einer vorangestellten Präposition eine Endung angehängt.--Kliojünger (Diskussion) 15:02, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Litauisch und Ossetisch sind indogermanische Sprachen, in denen Kasusformen entstanden, die dem Urindogermanischen fremd waren. --2A0A:A541:8642:0:59D2:19BE:2FBB:1312 16:15, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, also gibt es die Tendenz zur Kasusreduktkion zwar oft, aber nicht immer. In die Ossetische Sprache, so lese ich bei uns, kamen die zusätzlichen Kasus (u. a. Adessiv, Äquativ, Komitativ) wohl durch Kontakt mit anderen Kaukasussprachen; im Litauischen, aber nur noch historisch und einigen Dialekten, wurden Kasus (Adessiv, Allativ, Illativ) sekundär gebildet. Allerdings haben beide Sprachen dafür wiederum bestimmte indogermanische Kasus aufgegeben, die in ihrem Kasusbestand nicht mehr erscheinen (Ossetisch: Akkusativ, Instrumental, Vokativ; Inessiv statt Lokativ; Litauisch: Ablativ; ferner Lokativ aus Inessiv sekundär neu gebildet).--Kliojünger (Diskussion) 16:52, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Kann beim Litauisch die Nachbarschaft zu den Finno-ugrischen Sprachen Finnisch und/oder Estnisch eine Rolle gespielt haben? --Elrond (Diskussion) 18:54, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Erst Mal Danke an die Antworter, wieder was gelernt. --Elrond (Diskussion) 18:54, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Oder allgemeiner: Die wichtigste Funktion eines Kasus ist Funktion als Argument (Linguistik). Argumente können durch Kasus markiert werden, aber auch durch Präpositionalausdrücke. Das hängt sehr vom Verb ab und steht bei den jeweiligen Verben in jedem guten Wörterbuch, ist also eine Funktion des Verbs. Da kann sehr unterschiedlich ausfallen: "Ich helfe dir" mit Dativ und "Ich unterstütze dich" mit Akkusativ. Vorsilben des Verbs können die Argumentstruktur stark verändern: "Ich schreibe dir (Dativ) einen Brief (Akkusativ)" oder "Ich schreibe dich (Akkusativ) an". Präpositionalausdrücke können auch helfen: "Ich denke an dich (Präposition mit Akkusativ)" oder "ich gedenke deiner (Genitiv)". Im Englischen ist der Unterscheid zwischen Akkusativ und Dativ weggefallen. Die arbeiten jetzt viel mit der Wortreihenfolge oder mit Präpositionen: "I give you a book" oder "I give a book to you". Bei agglutinierenden Sprachen wie Finnisch und Ungarisch ist es nicht mehr zu unterscheiden, ob es sich um eine Postposition (nachgestellte Präposition) oder um eine Kasusendung handelt. Vorteil dieser Sprachen ist, dass diese Endungen immer gleich sind und nicht von der Deklinationsklasse des Nomens abhängen wie bei den indogermanischen Sprachen. Hier können die Kasus ja extrem verschieden aussehen. Das nur als kleiner Einstieg in ein schwieriges Thema.--Rabe! (Diskussion) 09:44, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das ist sehr gut erklärt und interessant. Vielen Dank! --Elrond (Diskussion) 09:52, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Weiterführende Infos hier: Valenz (Linguistik)#Die Valenz des Verbs (Verbvalenz)--Rabe! (Diskussion) 10:53, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Haftstrafe im verschärftem Vollzug?

Was bedeutet "verschärfter Vollzug" im Allgemeinen und was bedeutet das, wenn man in Ungarn einsitzt? Es geht um den Satz "Die Oberstaatsanwaltschaft verlangt für alle drei Angeklagten Gefängnisstrafen im verschärften Vollzug." in https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/anklage-anschlag-budapest-ungarn-lina-e-linksextremismus-100.html

Nein, ich weine diesen Angeklagten keine Träne nach. ich will nur wissen, was dieser "verschärfte Vollzug" bedeutet, als ich noch ein Klein-Wurgl war, gab es noch so etwas wie Zuchthaus, Arbeitshaus etc. --Wurgl (Diskussion) 12:20, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

verschärfter Vollzug = Zuchthaus (im Vergleich mit Gefängnis). Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:22, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der österreichische Kurier schreibt 2014 von „strengerer Bewachung, weniger Sport, Hofgänge und Besuche“. Hieraus entnehme ich, dass angeblich die Verurteilung zu Zuchthaus zu „einem verschärften Vollzug im Gefängnis“ führt. Richtige Substanz hat das alles aber nicht. Über die Haftbedingungen von Geflüchteten und Asylanten finde ich noch: Bordermonitoring.eu e.V. (Hrsg.): Ungarn: Flüchtlinge zwischen Haft und Obdachlosigkeit. Bericht einer einjährigen Recherche bis Februar 2012. München 2012. Das gibt ja auch zumindest einen gewissen Eindruck. --92.72.90.111 14:32, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
In der bundesdeutschen Wehrdisziplinarordnung gibt es neben der Ausgangsbeschränkung auch noch eine verschärfte Ausgangsbeschränkung. Die "Verschärfungen" dürften ähnlich sein. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:21E9 17:06, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Im Strafvollzug gab es in Deutschland früher auch drei Verschärfungs- bzw Erleichterungsgrade: die erleichterte Festungshaft, das normale Gefängnis und das Zuchthaus aus verschärfte Variante. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Vernetzte Aufgabe

Was ist eine vernetzte Aufgabe? --80.219.218.237 14:14, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das kann man meines Erachtens ohne Kontext nicht eindeutig beantworten. Je nach Kontext nach meinem Verständnis eine Aufgabe, die nur durch Vernetzung gelöst werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:46, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es koennte aber auch eine Aufgabe sein, die in ein Netz weiterer Aufgaben eingebettet ist, mit denen sie in einem Zusammenhang steht. -- Juergen 134.255.192.35 22:54, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Geht es vielleicht um einer Vernetzungs-Aufgabe? Aufgaben dieser Art gehören in Schulen zum sogenannten Anforderungsbereich II. Statt reiner Reproduktion eines vorgegebenen Materials (Analyse eines Textes, Bildbeschreibung ...) ist dort etwas in vorhandenes Wissen einzubetten / damit zu vernetzen (z.B. in einen historischen Kontext einordnen). --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:21E9 17:09, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Behandlung mit Ballistol

Ich habe eine Hauterkrankung,die mit Cortison behandelt wird. Die Haut ist jetzt schon sehr sehr dünn

Kann ich die Behandlug von Cortison auf Ballistol umstellen, und bringt es was?

--94.216.77.66 17:10, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Heute ist der 1. November, nicht der 1. April. --Elrond (Diskussion) 17:16, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das ist nicht hilfreich – bitte Intro beachten. --2001:9E8:B906:1700:91AB:C3B7:2088:3B1A 17:52, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ballistol kann Cortison nicht ersetzen. Wenn Du mit der aktuellen Behandlung Deiner Hauterkrankung unzufrieden bist, frage Deinen Dermatologen, welche Alternativen es gibt. Wenn Dich das nicht weiterführt, geh zu einem anderen Dermatologen und frage den nach Alternativen ohne oder mit weniger Cortison. --2001:9E8:B906:1700:91AB:C3B7:2088:3B1A 17:52, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nur zur Info: 7 Anwendungsbereiche für Ballistol, die Sie kennen sollten. Ansonsten die vorstehende Antwort. --Optimum (Diskussion) 17:59, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ballistol ist ein Waffenoel. Von einer Anwendung bei Hauterkrankungen steht im Artikel nichts. Ist das eine Luecke im Artikel oder gibt es noch eine andere Art Ballistol ? -- Juergen 134.255.192.35 22:58, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es war früher üblich, mineralisches oder biogenes Fett oder Öl zur Versorgung von Brandwunden zu verwenden. Da Ballistol hauptsächlich daraus besteht, war es früher also dazu geeignet. Heutzutage wird z.B. spezielle Silbersalbe verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das klingt so, als wenn man sich statt Ballistol im Grunde auch Butter auf die Wunde streichen könnte? Und dann herzhaft reinbeißen... --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 23:03, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dumm nur, dass das nicht funktionierte und auch jetzt nicht funktioniert, bzw. keine Verbesserung der Situation bewirkt. --Elrond (Diskussion) 23:57, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Butter ist für offene Brüche gut und offee Wunden wäscht man mit Wein aus.[5].
Ich denke, die Anfrage war unggeignet und das Wenige, was es zu sagen gab, wurde bereits gesagt (ab zum Arzt). Hier kann zugemacht werden. Flossenträger 06:05, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Wein ist nachvollziehbar. Im Gegensatz zum Wasser von früher ist er meistens keimfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der springende Punkt, der für den Wein spricht sind die Polyphenole. Die sind aber nur antibakteriell wirksam, gegen Viren hilft das nichts. Ich würde mir aber trotzdem keinen Rotwein in eine Wunde gießen, höchsten zur innerlichen Behandlung nutzen. Flossenträger 13:15, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Herrschaftliche Gliederung des Königreichs León

Ich suche eine Liste der Grafschaften und Herzogtümer des mittelalterlichen Königreichs León; wo finde ich sowas, am besten als übersichtliche Landkarte? --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 22:41, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Vermutlich in gut ausgestatteten Bibliotheken, namentlich an Universitäten, an denen Hispanistik gelehrt wird. Oder in der Fernleihe. --Heletz (Diskussion) 07:33, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Spanisch ist vermutlich in Ordnung? Dieser Artikel ist wohl zunächst einmal zur Vertiefung der Strukturen geeignet - oder auch zur Verwirrung (wenn man ihn nur einmal grob überfliegt), denn er schreit geradezu "it's complicated". Da gab es offenbar Instanzen ohne klar definierte Territorien und verschiedene Arten von Zuweisungen an Klerus und andere. Die Literaturhinweise könnten von Interesse sein.-- 79.91.113.116 09:04, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das ganze gestaltet sich schwieriger, als ich das angesichts der Tatsache, daß ich einfach nur etwas Backstory für eine RPG-Spielfigur suche (Graf bzw. Herzog um ca. 1200-1300 über das Gebiet, in dem die Stadt Leon liegt, oder wenigstens das Gebiet, das man in einem solchen Kontext heutzutage im Deutschen Landkreis statt Stadtgebiet nennt, also ungefähr sowas wie die Tierras de León, und das zugehörige zeitgenössische Wappen des Grafens oder Herzogs bzw. dieses: "Landkreises"), gedacht hätte. Ich kann auch kein Spanisch, werd's aber mal evtl. mit Google Translate versuchen. --2003:DA:CF39:B864:E9D1:FC78:C942:561C 12:20, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Geld fuer Musiker und Saenger bei oeffentlich abgespielter Musik

Die GEMA vertitt nur die Interessen der Komponisten, Textdichter und Musikverleger. Woher bekommen Musiker und Saenger bei oeffentlich abgespielter Musik ihr Geld - oder gehen sie etwa leer aus ? -- Juergen 134.255.192.35 22:53, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Es gibt da eine Erfindung, die sich Eintrittskarte nennt. Wird kein Eintrittsgeld erhoben, gehen die Musiker in der Regel leer aus. Allenfalls können sie noch vertraglich an den Einnahmen der Gastwirtschaft beteiligt werden, in der sie spielen. --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 22:59, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Geht es jetzt um Livemusik oder um solche aus der Konserve? --2A0A:A541:8642:0:59D2:19BE:2FBB:1312 23:13, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nein, ich meine kein Konzert, sondern das oeffentliche Abspielen vom Datentraeger in Abwesenheit der Musiker und Saenger, z. B. in einer Kneipe oder bei Veranstaltungen, fuer die der Veranstalter GEMA-Gebuehren zahlt. -- Juergen 134.255.192.35 23:14, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die an der Aufnahme beteiligten Musiker und Sänger haben genau dafür – also für das Musizieren vor Mikrofon – ein Honorar vom Produzenten der Platte erhalten. Was der anschließend mit der Aufnahme machen darf, also mit dem Output der Musiker, ist vertraglich geregelt. Je mehr der dran verdient, desto mehr werden die Musiker dafür auch haben wollen, aber das ist dann eine Frage des Verhandlungsgeschicks. Es gibt auf höchstem Niveau spielende Studiomusiker, die man selten bis nie auf der Bühne sieht, weil sie ihr Geld nur mit der Mitwirkung an Aufnahmen verdienen. Im dortigen Artikel steht auch was zur Honorierung. --Kreuzschnabel 23:15, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Heisst das, dass die performenden Kuenstler (Saenger und Musiker) beim Abspielen von Studiomusik indirekt einen Anteil an den GEMA-Gebuehren erhalten, indem der Verleger ihnen einen vertraglich vereinbaren Teil seiner GEMA-Gebuehr weitergibt ? Es muss sich dabei ja nicht um reine Studiomusiker und -Saenger handeln, sondern es koennten auch Kuenstler sein, die einen Teil ihrer Einnahmen aus Konzerten erzielen und einen anderen aus Musikverkaeufen. Und um deren oeffentliches Abspielen geht es mir. -- Juergen 134.255.192.35 23:18, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Abspielende (oder die) muss die öffentliche Abspielung bei der GEMA melden (Musikfolge/Playlist) und dafür entsprechend Gebühren bzw Tantiemen bezahlen, die dann anteilig an die Produktionsbeteiligten der abgespielten Musik ausgeschüttet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Eben nicht: Unter GEMA.de steht, dass nur Komponisten, Textdichter und Musikverleger Geld bekommen, also nicht die an der Produktion beteiligten Musiker und Saenger.
Beispiel: Wenn ich auf meinem Strassenfest Helene-Fischer-CDs abspiele und dafuer GEMA-Gebuehren zahle, bekommt sie dann einen Anteil davon ? -- Juergen 134.255.192.35 23:30, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hab ich auch grad festgestellt. Für reine Interpreten und Interpretinnen ist nicht die GEMA, sondern die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten zuständig.[6] --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wenn es um das öffentliche Abspielen von Tonträgern geht, haben die Musiker entweder einen Plattenvertrag, in dem alles im einzelnen geregelt ist (inklusive der Möglichkeit, daß die Band beim Abspielen grundsätzlich leer ausgeht), und für alles weitere werden Studiomusiker alias Sessionmusiker eingesetzt, deren Tätigkeit meist in Form von Werkverträgen geregelt ist. --2003:DA:CF39:B892:7DE8:B950:21E:A839 23:42, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Heisst das jetzt, dass ich fuer mein (hypothetisches) Strassenfest sowohl an die GEMA als auch an die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten zahlen muss ? Auf der oben verlinkte GEMA-Seite steht jedenfalls nichts darueber, dass ein Teil der Einnahmen dorthin weitergegeben wird. -- Juergen 134.255.192.35 00:00, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Aus dem GVL-Artikel: „Das Inkasso führt in bestimmten Bereichen die GEMA durch.“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Im GEMA-Verteilungsplan kommt die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten nicht vor. Die zitierte Aussage kann ich also nicht nachvollziehen. -- Juergen 134.255.192.35 00:26, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Beides ist richtig: Bei öffentlichen Veranstaltungen und in Gaststätten erfolgt die Anmeldung nur bei der GEMA, die einen Teil der Einnahmen an die GVL weitergibt.[7] Es handelt sich dabei aber nicht um eine Ausschüttung, weil die GEMA nur als Dienstleister tätig wird. Bei Aufführungen in Radio und Fernsehen erfolgt die Anmeldung bei GEMA und GVL getrennt.[8] --BlackEyedLion (Diskussion) 03:53, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Siehe auch Ihre GEMA Anmeldung für die Gastronomie. Ansonsten gibt es auch eine Fülle von GEMA-freier Musik. --Siechfred (Diskussion) 08:36, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Frage entwickelte sich uneindeutig: Konserve oder Auftretende? (Wenn Auftretende, dann beachte bei einem "Helene-Fischer-Straßenfest" an die Künstlersozialkasse.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:15, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Konserve: Siehe oben. Live-Musik: Siehe GEMA und Veranstaltungen und Informationen zum Tarif U-K. Die KSK ist eine völlig andere Baustelle. --Siechfred (Diskussion) 09:53, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Musikverleger ist derjenige, der vom Künstler die Verwertungsrechte eingeräumt bekommen hat. Der Verleger bekommt also die Einnahmen, wenn Tonträger abgespielt werden. Ob und wie viel der Verleger dann an den Künstler abtritt, ist durch einen Vertrag zwischen diesen beiden geregelt. --92.117.214.19 14:36, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich hatte Musikverleger so verstanden, dass das jemand ist, der die Noten bzw. Texte veröffentlicht. --Digamma (Diskussion) 20:46, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zur Klarstellung: "Künstler" meint hier den Komponist und den Texter. Nicht den Interpreten. --Digamma (Diskussion) 20:50, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wie war die Wettquote für das Spiel Saarbrücken - Bayern München vor dem Sieg von Saarbrücken?

Irgendwie finde ich jetzt nach der Niederlage von Bayern München nicht mehr die Wettquoten von vor dem Spiel. Lg --Doc Schneyder Disk. 23:00, 1. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Auf [9] steht für einen Saarbrücker Sieg: Intertops 31,25, Neo.bet 30, HAPPYBET 40, Tipwin 55. --37.49.29.95 12:24, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dankeschön! 20 Euro bei Tipwin auf Saarbrücken hätten 1100 Euro ergeben. --Doc Schneyder Disk. 13:14, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Abzüglich "nützlicher Aufwendungen", damit solche Spiele auch "wunschgemäß" ausgehen? Die interessante Wissensfrage wäre, ob es dominante Strategien gibt, um mit der Auswahl von Wetten, beispielsweise "immer gegen haushohe Favoriten wetten", langfristig erfolgreich zu sein. --78.50.38.167 18:37, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Offensichtlich nicht, sonst wäre das Anbieten von Sportwetten kein lukratives Geschäftsmodell. Bzw. werden die Quoten so festgelegt, dass am Ende immer genau ein Gewinner übrig bleibt. --TheRunnerUp 08:54, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Bei Turnieren mit häufigen Überraschungen ist ein Tippen gegen Favoriten durchaus lukrativ. Auch bei der WM in Katar gab es häufige Überraschungen:
  • Saudi-Arabien - Argentinien 2:1
  • Japan - Deutschland 2:1
  • USA - England 0:0
  • Tunesien - Frankreich 1:0
  • Japan - Spanien 2:1
--Doc Schneyder Disk. 23:06, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das sind 5 von 48 Vorrundenspiele, also ca. 10%. D.h. wenn du auf alle 48 Spiele den gleichen Betrag auf Sieg des Aussenseiters gestzt hast, musst du in diesen fünf Spielen eine durchschnittliche Quote von 10 bekommen, um positiv auszusteigen. Laut hier war die Quote für Japan 7,5 (gegen Deutschland), nur bei Saudi-Arabien war sie mit 15 bis 18 deutlich darüber. (Wenn ich für die drei anderen Spiele ähnliche Quoten wie bei JAP-DEU annehme) ergibt das aufsummiert bei 10 Euro Einsatz je Spiel: Ausgaben 48*10€=480€, Einnahmen (4*7,5+1*18)*10€=480€ (Und dabei hab ich noch nicht beachtet, dass eines deiner Spiele gar nicht mit dem Sieg des Außenseiters endete, sondern mit einem Unentschieden - was du bei den Ausgaben noch deutlich erhöhen würde.) --TheRunnerUp 23:33, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

2. November

Treffen von Willy Brandt mit Georges Pompidou in Feldafing?

Hallo, als ich Kind war, hat mich mein Vater, damals Bundeswehroffizier, mal mit in die Fernmeldeschule Feldafing genommen, in der er damals stationiert war, und ich konnte von weitem ein paar Männer beobachten, die aus einem Hubschrauber stiegen, daneben viele aufgereihte Soldaten. Mein Vater erklärte mir, dass das der Bundeskanzler Willy Brandt und der französische Präsident Georges Pompidou seien. Ich war sehr beeindruckt, noch mehr dann, als relativ bald danach zunächst in der Zeitung stand, dass Pompidou verstorben sei und wenig später dann zu lesen war, dass Willy Brandt als Bundeskanzler durch Helmut Schmidt ersetzt worden war. Ich war damals etwa sechs Jahre alt, konnte aber schon länger lesen und habe sehr früh regelmäßig die Tageszeitung gelesen. Bei kurzer Recherche im Netz konnte ich jedoch dieses Treffen von Brandt und Pompidou nicht genauer verifzieren oder gar mit Datum versehen; an Begegnungen der beiden Herren in Deutschland fand ich nur Treffen in Bonn. Meinen Vater kann ich leider nicht mehr fragen, daher hoffe ich hier auf Hilfe mit genauerer Ermittlung des Datums dieses Treffens in Feldafing. --2003:FA:AF11:9DC4:60E8:7668:2E54:BE35 10:57, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wenn ich brandt pompidou feldafing in eine Suchmaschine eingebe, bekomme ich als allererstes ein Foto der zwei Politiker vom 9 September 1972. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 2. Nov. 2023 (CET) Hintergrund ist, dass Brandt während der Olympischen Sommerspiele 1972 (26. August 1972 bis 11. September 1972) in Feldafing gewohnt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ist die Angabe einer Geschwindigkeit in der Mehrzahl sprachlich korrekt?

Oder eher nachlässig/flapsig/schlampig? Beispiel: „Es wurden (Wind)geschwindigkeiten von bis zu 164 km/h gemessen“: Hier handelt es sich doch um eine Angabe mit einer Genauigkeit von ein bis zwei Prozent, somit eine recht präzise Angabe einer Geschwindigkeit (Einzahl). Wenn es eher ungefähr gemeint ist, wie beispielsweise „Spitzengeschwindigkeiten von 160 bis 170 km/h“, dann könnte ich die Mehrzahl nachvollziehen. --46.114.7.199 15:00, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wenn es verschiedene Messungen gab – z. B. 158, 162, 152, 164 km/h –, ist der Plural korrekt. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Okay, korrekt. „Spitzengeschwindigkeiten von 158 bis 164 km/h“ wäre professioneller. --46.114.7.199 16:11, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich hätte auch an mehrere Messungen gedacht. --109.42.176.159 16:13, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
+1, mein Sprachgefühl meckert da auch nicht. An vielen Stellen werden Windgeschwindigkeiten gemessen, und hier reichten die Messwerte bis zu 164 km/h. --Kreuzschnabel 17:55, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Genau genommen die Spitzengeschwindigkeiten an verschiedenen Meßorten: An jedem gibt oder gab es für einen Beobachtungszeitraum ein Spektrum von Windgeschwindigkeiten, und unter denen jeweils einen Höchstwert. Und diese mehreren Spitzengeschwindigkeiten wurden berichtet, darunter war eine die höchste. Also: Völlig korrekt. --78.50.38.167 18:43, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es macht keinen Unterschied, ob man das Maximum über alle Messwerte oder über die jeweiligen Spitzenwerte nimmt. --Digamma (Diskussion) 20:52, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Würde Dein Sprachgefühl rebellieren, wenn da stünde: "Es wurden Werte bis zu 164 km/h gemessen"? Es wird kein Minimalwert angegeben. Aber selbst wenn die Messungen 163, 162, 164, 163, 164 gewesen wären, wäre die Ausgangsaussage korrekt, da fünf Messungen (Plural!) vorgenommen wurden --Elrond (Diskussion) 18:34, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wurden denn fünf Messungen vorgenommen? --46.114.3.177 21:11, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Auf die genaue Anzahl kommt es doch nicht an. Es wurden jedenfalls mehrere Messungen vorgenommen. Das würde ich aus der Formulierung jedenfalls schließen. --Digamma (Diskussion) 22:04, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Mehrere Meßwerte an einer Meßstelle führen aber nur zu einer Spitzengeschwindigkeit. Und um den Numerus geht es. --78.50.38.167 22:55, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es war von "(Wind-)Geschwindigkeiten von bis zu 164 km/h" die Rede. Da stand nichts von "Spitzengeschwindigkeiten". Spitzengeschwindigkeiten im Plural macht wohl tatsächlich nur Sinn, wenn an mehreren Orten gemessen wird. --Digamma (Diskussion) 09:57, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es wird kontinuierlich gemessen und in regelmäßigen Zeitintervallen die Messwerte protokolliert. So ergeben sich leicht Windgeschwindigkeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Und zwar 3-Sekunden-Böen und Zehnminutenwidgeschwindigkeiten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 04:30, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Sobald zwei Messungen vorgenommen werden, ist der Plural gerechtfertigt und die Formulierung „Es wurden (Wind)geschwindigkeiten von bis zu 164 km/h gemessen“: impliziert, (speziell das "bis zu"), dass mehrere Messungen vorgenommen wurden. --Elrond (Diskussion) 08:29, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Angabe suggeriert dass an mehreren Orten gemessen wurde, aber selbst bei einer kontinuierlichen Messung an einer Stelle mit einem Messinstrument kann man die Formulierung nicht wirklich als falsch betrachten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:05, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Angabe suggeriert dass an mehreren Orten gemessen wurde“ Ähm, wie kommst Du darauf, dass dem so ist?! Ich lese, dass mehrere Messungen vorgenommen wurden, nicht mehr und nicht weniger. --Elrond (Diskussion) 10:24, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Suggestion ist komplett unabhängig von dem was tatsächlich stattgefunden hat (aka "vorgenommen wurde") ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:46, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Eben! Es kann an mehrere Orten gemessen worden sein, es kann an einem Ort mehrfach gemessen worden sein, es kann an mehreren Orten (möglicherweise) mehrfach gemessen worden sein Deine exklusive Aussage lässt sich also nicht verifizieren. --Elrond (Diskussion) 13:25, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Sprachbedeutung verifizieren? Hoffentlich hältst du Sprache nicht für Mathematik. Und was habe ich exklusiv ausgesagt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:08, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Standardschrift in AbiWord ändern

Ich benutze AbiWord (Version 2.8.6) und möchte die voreingestellte Standardschrift Times New Roman ändern. In dem Menüpunkt Einstellungen gibt es keine Möglichkeit dazu. Wie lässt sich die Standardschrift ändern? --141.51.38.90 16:14, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Unter dem Untermenüpunkt Format --> Zeichen sollte das gehen. --37.49.29.95 17:28, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Für ein bestimmtes Dokument ja, aber als Grundeinstellung für das gesamte System? --Kreuzschnabel 17:58, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ach so, das hatte ich falsch verstanden. Dann sollte es (zumindest bei älteren Versionen bzw. Linux) theoretisch über "Stilvorlagen bearbeiten" gehen, siehe [10] und [11]. Oder über direktes Bearbeiten der Datei normal.awt. Beides funktioniert aber bei mir mit Version 2.8.6 unter Windows nicht. Entweder wird die Änderung von normal.awt gar nicht abgespeichert, oder die abgespeicherte Datei ist nicht diejenige, die AbiWord beim Start liest, sondern es liest eine unveränderte Kopie. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 21:22, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dann könnte man langsam doch mal über LibreOffice nachdenken :) --Kreuzschnabel 21:41, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Unter http://computer.51itpx.com/Software/Textverarbeitung-Software/Wie-Sie-Ihre-Standard--Styles-und-Dokumente-in-AbiWord-%C3%84ndern-.html ist eine Anleitung, ergoogelt mit normal.dotm bei "abiword" --Rôtkæppchen₆₈ 22:10, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Puh, kann das bitte jemand von Deutsch nach Englisch übersetzen, damit ich es auch verstehe?;) Andererseits bin ich nicht der Fragesteller, vielleicht kapiert der's ja. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 23:05, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
https://how-to.fandom.com/wiki/How_to_change_your_default_styles_and_documents_in_AbiWord. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"There is currently no text in this page." Wenn man weiterklickt, kommt man auf [12], aber die dortige Lösung ist nicht neu und ich hatte sie gestern schon erfolglos versucht. Ich weiß nicht, wie man AbiWord 2.8.6 unter Windows beibringt, die Änderung der Style-Konfiguration zu speichern, so dass sie beim Schließen des Dokuments erhalten bleibt. Selbst wenn ich händisch die normal.awt und normal.awt_DE im Installationsverzeichnis auf eine andere Schrift ändere, hilft das nichts. AbiWord liest seine Konfiguration offensichtlich von woanders, aber ich weiß nicht, woher. Aber wie gesagt, ich bin nicht der Fragesteller, insofern ist mein Leidensdruck nur mäßig. --37.49.29.95 21:07, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Bedeutung lateinischer (und romanischer) Partizipien anders als im Deutschen?

Ich lese als Übersetzung für lateinische und auch moderne romanische Partizipialphrasen oft komplizierte Nebensätze, während ich spontan mit deutschen Partizipien übersetzen würde. Mache ich damit einen Fehler? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen einem deutschen Partizip und einem lateinischen oder romanischen?

--109.42.176.159 16:33, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ohne Beispiele ist die Frage für mich untauglich, weil nicht klar ist, was gemeint ist. Vielleicht ist ein Participium coniunctum gemeint, das laut Artikel satzwertig ist bzw. die Verkürzung eines Relativ- oder Adverbialsatzes darstellt. Insbesondere beim Adverbialsatz (zweites Beispiel im Artikel) muss der Übersetzer ins Deutsche die passende Konjunktion wählen (im Beispiel eine temporale). Das Participium coniunctum kommt im Übrigen auch mehrfach im Artikel Partizip vor und kann deshalb von dort gefunden werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:42, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Im von dir genannten Artikel werden einige Sätze angeführt. Meinst du, beim zweiten Beispiel dort sei eine Übersetzung mit Partizip falsch? Oder habe ich das falsch verstanden? Ich würde spontan Partizipialattribute im Deutschen verwenden, weil diese meines Erachtens denselben Informationsgehalt (und dieselben unbestimmten Umstände) haben wie das Original, während Nebensätze zusätzliche Informationen hinzufügten (oder hineininterpretierten) und für mich auch unnötig kompliziert klängen. --109.42.176.159 20:57, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Im Artikel Partizip Perfekt Passiv steht beispielsweise ein Satz mit einem Partizip, das sich auf ein Substantiv bezieht. Dort werden zur Übersetzung des als Beispiel angegebenen Satzes verschiedene deutsche Sätze angeführt, die meines Sprachgefühls nicht gleichbedeutend sind. ("meines Sprachgefühls" = adverbialer Genitiv, ich weiß, dass der selten geworden ist, aber ich mag ihn. Es bedeutet so viel wie "nach meinem Sprachgefühl", "in meinem Sprachempfinden") Ergeben sich diese Bedeutungen direkt aus dem lateinischen Satz? --109.42.176.159 21:05, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Im Artikel Participe présent stehen einige französische Beispiele, bei denen ich eine deutsche Übersetzung mit Partizip vollkommen grammatisch fände. Ob sie den Sinn träfe, vermag ich allerdings nicht zu sagen. (Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht wüsste, wie man aus einem bloßen Partizip eine kausale oder konzessive Bedeutung ableiten soll. Bei der temporalen Bedeutung wäre vielleicht ein Problem, dass das deutsche Partizip II oftmals in erster Linie passivisch ist und auch bei Gleichzeitigkeit oder Nachzeitigkeit verwendet werden kann.) --2A0A:A541:8642:0:59D2:19BE:2FBB:1312 21:24, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Möglicherweise möchte sich @Dumbox: dazu äußern, welche Lehrmeinung für die Übersetzung eines Participium coniunctum aus dem Lateinischen herrscht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ort vor Text in Zeitungsnachrichten in Mitteleuropa

Hallo, warum wurde das eingeführt "Ort der Handlung (Nachrichtenagentur) ..." und warum wurde das nach Jahrzehnten wieder abgeschafft? Bonusfrage Welche Zeitung hat das eingeführt?

--2A01:C22:77FD:EC00:6920:AACD:8435:B2AB 17:57, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Nennt sich Spitzmarke. --Kreuzschnabel 18:00, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich lese hier, dass angeblich auch die Dachzeile als Spitzmarke bezeichnet wird. Die taz behauptet hier: „Plaudern wir mal kurz aus dem Nähkästchen des Journalismus: „Spitzmarke“ nennt man Orts-, Quellen- und Themenangaben am Anfang einer Agenturmeldung.“ Bei allen Vorbehalten gegenüber dieser Recherchemethode deutet der Google Books Ngram Viewer ein Aufkommen der Verwendung von „Spitzmarke“ seit etwa 1880 an. Zumindest in Psychische Studien - Monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens gewidmet, 23. Jg., 7. Heft, Juli 1906, S. 442 ist „Spitzmarke“ bereits in diesem Sinn gebraucht.
Dass der Ort vor dem Artikel angegeben wird könnte auch mit der angeblich klassischen, aber unterschiedlich referenzierten Reihenfolge der W-Fragen im Journalismus zusammenhängen. Ein Beispiel: „Was ist geschehen? Wo ist es geschehen? Wann ist es geschehen? Wer ist involviert? Wie ist das Ereignis abgelaufen? Warum ist es passiert?“ [13] Ein anderes Beispiel: „Journalistische Texte beginnen mit der Beantwortung der Fragen „WER?“, „WAS?“, „WANN?“ und „WO?“. (...) Dieser Fragen-Teil steht im lead. Das ist der Kopf eines Artikels, der nicht mehr als sechs Zeilen umfassen sollte. Im Haupttext – dem body – wird die Frage nach dem „WIE“ beantwortet, indem die näheren Umstände des betreffenden Ereignisses beschrieben werden. Das „WARUM“ schließlich geht auf die Hintergründe des jeweiligen Ereignisses ein.“ [14] Möglicherweise hängt die Ortsbezeichnung vor dem Artikel auch historisch mit dem Aufbau internationaler Korrepondentennetze und dem Aufkommen von Nachrichtenagenturen zusammen. Diese Spur möge der Fragesteller aber selbst verfolgen. --92.72.90.111 15:14, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dass auch die Dachzeile als Spitzmarke bezeichnet wird, hättest du auch im verlinkten Artikel nachlesen können. --Kreuzschnabel 22:11, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Antisemitische Aeusserung

Die heutige Tagesschau berichtete im Zusammenhang mit dem Verbot von Samidoun ueber (Zitat) Demonstrationen, auf denen antisemitische und israelfeidliche Plakate gezeigt wurden (Zitat Ende). Bei 1:06 war dazu ein Plakat mit der Aufschrift "Bombing kids is not self defense" zu sehen.

Gilt diese Parole tatsaechlich juristisch als antisemitisch, ist sie deshalb verboten und das Zeigen strafbar ? -- Juergen 134.255.192.37 23:48, 2. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Nein. -- southpark 06:38, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das könntest Du Dir mit Anwendung von gMv selbst beantwortet haben. Nur mal so als Anregung: würde die Tagesschau wohl ein Plakat zeigen, auf dem z.B. steht:"Alle Juden in die Gaskammer"? Wohl kaum, denn dann würden sie sich auf extrem dünnes Eis begeben.
Zudem dürfte (gehe ich ganz stark davon aus) die Polizei den Trägern solcher Plakate ziemlich zügig und deutlich die rote Karte zeigen, Aufnahmen also eher dünn gesät sein. (oder noch besser, gleich die gesamte Kundgebung auflösen. So etwas gehört nicht auf die Strasse, sondern diese Leute in den Knast. Wer sich in solche Gesellschaft begibt, sollte auch damit rechnen müssen, seine Meinung nicht mehr kundtun zu dürfen). Flossenträger 13:14, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wohl kaum, denn dann würden sie sich auf extrem dünnes Eis begeben. Auf Basis welcher Rechtsgrundlage sollte die journalistische Darstellung verboten werden und wäre das nicht antidemokratisch?
Wer sich in solche Gesellschaft begibt, sollte auch damit rechnen müssen, seine Meinung nicht mehr kundtun zu dürfen). Auf Basis welcher Rechtsgrundlage sollte diesen Personen das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entzogen werden und wäre das nicht antidemokratisch?
Anschlußfrage: Meinst Du, diese fixe Idee mit gleichen Rechten für alle gehört auf den Müll? --2001:9E8:B917:5A00:D992:34C8:8299:952 15:05, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Juristisch muss man differenzieren: antisemitische Äußerungen sind nicht grundsätzlich verboten. Sie sind allerdings dann strafbar, wenn sie "in einer Weise [erfolgen], die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören" (§ 130 StGB, Volksverhetzung). Das gezeigte Plakat ist eher ein Beispiel für eine israelkritische Äußerung, die von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Für das Verbot eines Vereins genügt es, dass dieser sich "gegen ... den Gedanken der Völkerverständigung richtet" (§ 3 VereinsG). --Chianti (Diskussion) 20:43, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Um nochmal auf die ursprüngliche Parole zurückzukommen: Ja, für die deutschen Medien gilt es bereits per se als antisemitisch, Israel zu kritisieren, auch dafür dass es Zivilisten, hauptsächlich Kinder, tötet. --Blobstar (Diskussion) 20:56, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Nein, nicht für alle - aber für einige einflussreiche: Axel Springer SE#Grundsätze. --Chianti (Diskussion) 21:46, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
„Die deutschen Medien“ sind ja auch ein vollkommen homogener Klumpatsch und schreiben alle dasselbe, gelle? Ich empfehle einen Blick über den Tellerrand. Die taz ist z.B. auch ein deutsches Medium und spart wahrlich nicht mit Israelkritik. --Kreuzschnabel 05:13, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

3. November

Wortherkunft / rederherkunft / Etymologie

beispiel:

  1. Haben Sie Alkohol getrunken?
  2. Antwort "Ach woher!"

Diese Redewendung hat es sogar ins polnische geschaft "ah skąd" ist die 1:1 Übersetzung in beiden Sprachen Frage ich mich aber wieso eine Ortsfrage die Antwort auf eine ja-nein-Frage ist?


Beispiel 2:

  1. Ich habe mein Buch in den Schrank zurück gelegt - so weit so gut, es war mal dort und ist wieder zurück.

Aber:

  1. Der Neuankömmling hat 7 Landesgrenzen zurück gelegt.

Er kommt aus Syrien und ist in Deutschland und geht nicht zurück, hat aber trotzdem etwas zurück gelegt? Was hat das mit zurücklegen zu tun --Gelbsiegel (Diskussion) 02:19, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das man Landesgrenzen zurück legt, klingt sprachlich nicht ganz rund. Man legt aber zum Beispiel eine Wegstrecke zurück. Der Sinn dahinter ist, dass man vorwärts geht und den gegangenen Weg hinter sich lässt, also zurück lässt. Zurück heißt auch nicht immer, dass etwas wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück kehrt, sondern kommt von "zum Rücken" und heißt so viel wie "nach hinten" oder ist verwandt mit dem Wort "Rückwärts". --2.205.78.140 05:07, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Uneigentliches oder metaphorisches Sprechen. Woher fragt nicht nur nach der lokalen Herkunft, sondern allgemein auch nach dem Ursprung. Daher "Ach, woher!" elliptisch etwa für "Woher kommt dir diese Idee?" Zurücklegen bildlich für hinter sich lassen. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:22, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
In der Bedeutung "einen Weg hinter sich lassen" würde ich zurücklegen oder zurückgelegt zusammen schreiben, in der Bedeutung "etwas an seinen alten Platz legen" eher getrennt. 91.54.34.164 08:47, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das sei dir unbenommen. Ich bleibe mit Duden in beiden Fällen bei der Zusammenschreibung. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:33, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zum Beispiel 1: statt "Ach woher!" bzw. "I wo!" sagt man ja auch "Keineswegs!". Jetzt meine TF zur Bedeutung: "Auf keinem Weg (= auf keine Art und Weise) ist es dazu gekommen." (dass ich Alkohol getrunken habe). Damit ließe sich auch "Ach woher!" oder "I wo!" (Woher soll ich denn gekommen sein (= welchen Weg soll ich genommen haben), dass Sie denken, ich habe Alkohol getrunken?) erklären. Wie gesagt, reine TF. --Blutgretchen (Diskussion) 09:01, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"Der Neuankömmling hat 7 Landesgrenzen zurück gelegt." Ich denke, das ist kein korrektes Deutsch. Grenzen kann man überschreiten, aber nicht zurücklegen. --Digamma (Diskussion) 10:01, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ganz beiläufig: „Alkohol trinken“ tun nur gaaanz wenige, „alkoholhaltiges“ schon eher. --46.114.4.195 11:39, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Mit der Logik trinkt auch niemand Wasser, da hier bei allen Produkten auch noch andere Stoffe enthalten sind (wenn auch in der Regel in Spuren). Natürlich trinkt man Alkohol, wenn man z. B. Whisky trinkt. Ebenso wie Wasser - Sie sind beide Teil des Produkts. Am Besten hier Ende der OT-Diskussion. --Blutgretchen (Diskussion) 12:37, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Alkohol ist hier pars pro toto für alkoholische Getränke. Das weiß sogar unsere BKS Alkohol. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Genau: „Überarbeiten Sie sich bloß nicht!“ :-) --46.114.4.195 13:22, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich denke in eine ähnliche Richtung wie Blutgretchen. Ich habe "Ach woher!" bisher als Kürzel von "Ach woher wollen Sie das denn wissen." oder "Ach woher haben Sie denn diesen Eindruck.", also eine weniger direkte Form von "Nein." verstanden. Im Netz finde ich es auch als Synonym von "Keineswegs!" oder "Mitnichten!"[15]. ) Wobei ein Blick in die Grimm Brothers andeutet, dass es bei "Keineswegs" weniger um eine Wegstrecke sondern um eine (gedankliche) Richtung, also Denkrichtung geht, sie schreiben sehr schön sogar vom "entweichen des ortsbegriffes". Zitat (für das Lemma "keinesweges"): "in keinen weg (das sicher schon mhd. gesagt ward), seltner dativisch in keinem wege (vielleicht auch keinen weg), eig. nach keiner seite hin, in keiner richtung, nirgends, dann mit entweichen des ortsbegriffes (wie bei niender, niergen selbst) gar nicht, in keiner beziehung, auf keine weise: in kein weg, nullatenus, nequaquam" Das "woher" würde ich entsprechend einordnen, also kein materieller Ortsbezug. --92.72.90.111 14:22, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Linux Kernel Entwicklung

Ich hab gestern abend mal den Linux Kernel selbst gebaut. Es hat funktioniert, aber ewig gedauert. Wie arbeiten da die Entwickler? Müssen die nach jeder kleinen Änderung alles bauen? Ist das nicht sehr mühsam? --2A01:598:C825:9E98:C44A:CEF9:A9FA:35D2 10:52, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Es gibt Makefiles: [16]. 91.54.34.164 11:48, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wenn Du selbst compilierst, kannst Du ja auch die Konfiguration anpassen, fast alle Module weglassen und nur die (ganz wenigen) fuer Deine Hardweare benoetigten beibehalten. Das sollte die Geschwindigkeit erheblich steigern.
Und ein Entwickler wird natuerlich nur das Modul, an dem er aktuell arbeitet, immer wieder neu compilieren, oder eben nur den Kernel ganz ohne Module, falls er gerade daran arbeitet. Das geht viel schneller. -- Juergen 89.245.4.184 12:02, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Inkrementelles Compilieren --TheRunnerUp 12:36, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Woher wollen Sie das wissen oder woher soll ich auf die gekommen sein klingt sehr plausibel das ist vielleicht eine hofflichkeotsform wie das adelige "wie meinen?" --Gelbsiegel (Diskussion) 00:49, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Stempelfarbe

Warum verdunstet die (handelsübliche) dt. Stempelfarbe nicht. Mein Stempelkissen habe ich ohne Deckel seit 5 Jahren offen in einem normalen Arbeitszimmer stehen und ist noch ausreichend gut getränkt. Wie kann das sein? --2A01:599:918:9822:E8A6:677A:3624:C59E 13:16, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Stempelfarbe enthält keine flüchtigen Bestandteile, sondern ist ölsäurebasiert. Das heißt, sie reagiert oberflächlich mit Luft und härtet dabei aus. Im Stempelkissen wird die „Linoleum“-Schicht durch das Aufdrücken des Stempels durchbrochen und die frische, unoxidierte Stempelfarbe gelangt zum Stempel. --Rôtkæppchen₆₈ 13:41, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Oder anders ausgedrückt, die Flüssigkeit, die die Farbe beinhaltet verdampft nicht. Kommt sie dann auf das Papier, wird sie davon adsorbiert und die Stempelfarbe kann trocknen und wird wischfest. --Elrond (Diskussion) 16:48, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Woher kommt eigentlich die permanente Gleichsetzung Jude=Israel? (und umgekehrt)

Beiträge, die gegen WP:NPA verstießen, durch [...] ersetzt. -- seth (Diskussion) 09:27, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Es erstaunt mich immer wieder, dass so viele Menschen nicht zwischen der Religion und dem Staat unterschieden können. Was ich bisher so gar nicht finden konnte, ist eine schlüssige Erklärung für diese fehlende Differenzierung. Gibt es dafür den "einen" Grund, oder ist das mal wieder so eine lustige Gemengelage? Was ich bisher dazu in der allwissenden Müllhalde finden konnte war irgendwie nicht wirklich aufschlussreich (bis hin zu extrem bekloppten VT. Welche das waren brauche ich ja wohl nicht erzählen). Flossenträger 13:20, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das liegt an der allgemeinen Blödheit und Ignoranz.--ocd→ parlons 13:35, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Naja... das ist dann aber eine ziemlich lange anhaltende und quer durch die Länder gehende Verblödung. Leider sind es ja nicht nur Selbstverwalter oder dunkelbraun eingestellte Leute; das zieht sich ja doch recht weit durch die Bevölkerung (und nicht nur in DE). Und würde es nur um ein paar Spinner gehen, würden unsere jüdischen Mitbürger nicht ganz konkret Angst haben (müssen). Was haben die auch schon im Normalfall mit Israel zu tun? Flossenträger 14:21, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Israel sieht sich selbst als Judenstaat, hat den Davidsstern in der Flagge und anders als bei praktisch jeder anderen "Weltreligion" gibt es keinen weiteren Staat, der eine entsprechende Bevölkerungsmehrheit hat. Auch Organisationen wie der Zentralrat der Juden in Deutschland sehen sich klar als Interessenvertreter Israels. --Carlos-X 14:27, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Tut der Zentralrat der Juden das? Ganz so krass habe ich das ehrlich gesagt nicht wahrgenommen. Das sie sich auf die Seite Israels stellen, ja. Aber das sie als "zentralrat Israels" agieren würden wäre mir nicht so aufgefallen.
Wenn ich auf deren Seite und Selbstdarstellung gehe taucht Israel ganz am Ende und auch nur als "Third Party" auf: [17]
Passt also nicht ganz zu meiner Wahrnehmung und deren Homepage. Wo machen sie das denn? Flossenträger 14:34, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Großteil der aktuellen Pressemeldungen hat den Krieg als Thema, die Darstellung ist so extrem Pro-Israel wie man es erwartet. Es werden Spenden für jüdische Soldaten gesammelt. Auch sonst ist die Organisation vor allem dann in den Medien, wenn irgendwer Israel kritisiert, um denjenigen als antisemitisch zu brandmarken. --Carlos-X 14:57, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das "umgekehrt", also Israel = Jude ist nachvollziehbar. Ohne Juden wäre der Staat Israel nicht entstanden, und Israel hat ein Gesetz "jüdischer Nationalstaat". Umgekehrt versteht sich sicher nicht jeder Jude gleich als Israeli, aber es gibt wohl einen sehr hohen Identifikationsgrad mit Israel - auch wenn sie im Alltag nichts mit Israel zu tun haben oder jemals dort waren. Das ergibt dann halt in der Aussenwirkung Jude=Israel. Nicht richtig, aber eben auch nicht ganz falsch. --194.56.48.116 16:12, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Zu Zeiten Trumps musste ein amerikanischer Kollege von mir wechselseitig Trump und die Amerikaner als Ganzes verteidigen. Das ging so weit, dass er irgendwann aus Opposition versuchte, Trumps Taten und Ergüsse zu rechtfertigen ("Er hat die größte Steuerreform durchgeführt, die in den USA jemals gemacht wurde." "Na ja, Ihr müsst doch irgendwann mal selbst für Eure Verteidigung sorgen..."). Da wurde auch nicht differenziert, ob die hier lebende Person die Situation in den USA beeinflussen konnte oder überhaupt Interessen dafür hatte. Die Menschen sind eben einfach gestrickt. --Optimum (Diskussion) 16:15, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
In dem Artikel Israel ist bereits im Intro mehrfach belegt, dass sich der Staat als „Nationalstaat des jüdischen Volkes“ versteht. Der Artikel Politisches System Israels verweist u.a. auf den Artikel Nationalstaatsgesetz (Israel). Israel hat keine endgültige Verfassung und das Nationalstaatsgesetz ergänzt weitere Grundgesetze, die als verfassungsrechtliche Grundlage angesehen werden können. Dieses am 19. Juli 2018 von der Knesset beschlossene Gesetz legt als Grundprinzipien ein historisch schon seit der Gründung praktiziertes Selbstverständnis fest: „(a) Das Land Israel ist die historische Heimat des jüdischen Volkes, in welchem der Staat Israel gegründet wurde. (b) Der Staat Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes, in dem es sein natürliches, kulturelles, historisches und religiöses Recht auf Selbstbestimmung ausübt. (c) Die Verwirklichung des Rechts auf nationale Selbstbestimmung ist im Staat Israel einzig für das jüdische Volk.“ [18] Dass dieses Selbstverständnis höchst problematisch ist angesichts eines bedeutenden Anteils nichtjüdischer Bevölkerung und die Situation schon lange eine friedenswirksame Lösung erfordert sollte hier aber nicht vertieft werden. Das gehört ins Cafe.
Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages formuliert es 2007 in der Ausarbeitung „Das Verhältnis von Staat und Religion im Staatsverständnis Israels“ meines Erachtens recht treffend: „Insgesamt betrachtet, kennzeichnet die bis heute prägende religiöse Durchdringung des öffentlichen Lebens Israel als einen Staat, in dem es keine klare Trennung von Staat und Religion gibt. Israel kann daher nicht als laizistischer Staat bezeichnet werden. In der öffentlichen Debatte wird häufig darauf hingewiesen, dass eine völlige Trennung von Staat und Religion in Israel auf künftig kaum denkbar erscheine, weil dies dem Selbstverständnis Israels jüdischer Nationalstaat widersprechen würde. Israel kann andererseits aber auch nicht als religiöser Staat bezeichnet werden, weil es keine offizielle Staatreligion kennt und die Freiheit der Religionsausübung garantiert.“ [19] Die diffuse Unklarheit, die die Binnenverhältnisse in Israel und das Verhältnis von israelischem Staat und globalen Judentum teilweise prägt eröffnet imho leider Interpretationsräume für Vereinfachungen, Vorurteile und Unterstellungen bis hin zu denunziatorischem demagogischen Populismus.
Wesentlich ist vielleicht auch, dass Juden (nicht zuletzt auch durch die christlichen Kirchen forciert) historisch weitgehend von der gleichberechtigten Partizipation in den von ihnen bewohnten Ländern und Staaten ausgeschlossen waren, selbst als es zu Strömungen der Assimilation kam. Es gibt also viele geschichtliche Bezüge, die unhinterfragt benutzt und mißbraucht werden können. Andererseits ist aber auch die Geschichte des Judentums und die Entstehungsgeschichte des Zionismus sehr komplex und kurze, allgemeingültige Antworten kann es da kaum geben. Und wo es keine schnellen und einfachen Antworten geben kann, sind die Scharfmacher leider schnell mit solchen zur Hand, um ihr politisches christlich-braunes Süppchen zu kochen.
Die in der Fragestellung angesprochene Gleichsetzung wird imho durch ein sehr komplexes historisches und zeithistorisches Bild begünstigt und interessensgesteuert von Akteuren aus allen betroffenen Seiten begünstigt. Weder die Juden, noch die Israelis, noch die Palästinenser, noch die Kritiker des Staates Israel noch die Kritiker des Terrorismus sind einheitliche Gruppen. Und über allem lasten Traumata, verursacht durch die christliche Abspaltung vom Judentum, den europäischen Nationalismus, den britischen Kolonialismus, den Zionismus, den Antisemitismus, die Nakba, die geostrategischen Intentionen der Großmächte, des Iran und der arabischen Staaten - und als mit nichts davon vergleichbarer Singularität die Shoah.
Hoffnung gibt es aber immer wieder. Ich erinnere mich beispielsweise noch gut an Ronny Edry und die Kampagne Israel Loves Iran [20] [21] [22]. --92.72.90.111 16:51, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Einschätzungen aus dem Jahr 2007 sind völlig veraltet, das Nationalstaatsgesetz (Israel) von 2018 definiert Israel als jüdischen Staat. [...] --Chianti (Diskussion) 21:41, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

1. wegen des Rückkehrgesetzes von 1950, 2. wegen dem Nationalstaatsgesetz (Israel) von 2018, das den jüdischen Charakter des Staates festschreibt, 3. wegen des Staatsbürgerschaftsgesetzes von 1952, das de facto fast alle arabischen Einwohner Israels von der israelischen Staatsbürgerschaft ausschloss (siehe en:Israeli_citizenship_law#Status_of_Palestinian_Arabs). Die Gleichsetzung Israel(i)=Jude/jüdisch hat also gleich mehrere sachliche Gründe, die vom TE behauptete Gleichsetzung Jude=Israeli kommt dagegen nur sehr selten vor.--Chianti (Diskussion) 21:01, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

[...] Kurz: Nicht alle Israelis sind Juden und nicht alle Juden sind nicht Israelis. Es ist einfach, für die meisten Leute zu kompliziert, diese Differenzierung zu treffen. In Israel leben, neben Juden, Araber (mehrzählig Muslime), eine Mehrzal an christlicher Konfesssionen, wahrscheinlich auch ein paar Hindus und Sikk. Es ist kein Gottesstaat. Es gibt keine Staatsreligion und das ist in der israelischen Verfassung auch nicht verankert. Es ist ein säkularer Staat, in dem mehrheitlich Juden Leben. Was ist der Unterschied zu Norwegen, wo überwiegend Protestanten leben? Es ist [...] Ignoranz, diese Differenzierung zu treffen. Jemand der die Siedlungspolitik der Bibi-Regierung kritisiert, ist nicht antisemitiscch. Warum auch? Die Siedler sind zwar vom Glauben Juden, aber vom Beruf her sind sie Bauern. Esse ich jetzt nur noch Brot, aus Weizen von calvinistischen Bauern? Das ist nicht die Maßgabe.--ocd→ parlons 23:40, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Gleich mehrfach falsch: 1. es gibt keine "israelische Verfassung", es gibt statt dessen "14 Grundgesetze" 2. Deren neuestes, das bereits mehrfach genannten Nationalstaatsgesetz von 2018, definiert Israel als Nationalstaat des Judentums, also sehr wohl als "Gottesstaat". Das ist der Unterschied zu Norwegen. 3. Dass Israel kein säkularer Staat ist erkennt man auch daran, dass es dort keine Zivilehe und somit keine Möglichkeit zu interkonfessionellen Eheschließungen gibt. [...] --Chianti (Diskussion) 01:52, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Chianti --92.72.90.111 04:42, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zu 2.: Das Judentum wird hier als Ethnie verstanden, nicht als Religion. Insofern macht das Nationalstaatsgesetz Israel nicht zu einem auf Religion aufgebauten Staat.
Zu 3.: Da wird einfach die Praxis des Osmanischen Reichs fortgesetzt. Eine Zivilehe ist zwar in Israel nicht möglich, aber im Ausland geschlossene Zivilehen werden anerkannt. --Digamma (Diskussion) 10:57, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

War Althochdeutsch eine Pro-Drop-Sprache?

Die Konjugation mit weitgehend eindeutigen Endungen hätte es wohl erlaubt. Ich habe auch schon Beispiele aus dem Althochdeutschen (oder noch älter aus dem Voralthochdeutschen/Altfränkischen, aber da gibt es nur wenige Inschriften) gesehen, die keine Subjektpronomen enthalten, was aber keine generelle Eigenschaft sein muss. (Selbst im Neuhochdeutschen kann man ja unter Umständen das Subjekt weglassen, mag es auch nur im Imperativ hochsprachlich/standardsprachlich und meist obligatorisch sein.) Wie sieht das die Fachwelt? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 13:36, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Fachleute äußern sich dazu gerne in Fachbeiträgen wie diesem [23]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:55, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Könnte man auch Koordinationsellipsen als eine Art Pronomen-Dropping betrachten? Solche Ellipsen haben mit elliptischen Antworten oder Erwiderungen gemein, dass sie meinem Sprachempfinden nach nicht nach einem finiten Verb auftreten können, sondern nur davor oder in einem Satz ohne eines. --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 15:30, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Aber der ausgelassene Satzteil muss nicht das Subjekt sein. --Digamma (Diskussion) 18:41, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

PDF-Dokument in mehr Seiten aufteilen

Es gibt ein Lebenslauf, der auf einer einzigen PDF-Seite erstellt wurde, obwohl die Länge mehreren A4-Seiten entspricht. Wie kann ich (beispielsweise mithilfe von PDF-24) das PDF in mehrere Seiten aufteilen, so dass es möglich ist, A4 Seiten zu drucken, ohne dass alles auf einer Seite ist und der Text somit zu klein ist, um leserlich zu sein?

--Jojolino571996 (Diskussion) 15:14, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Bevor ich "geht nicht" sage, haben die Abschnitte, die du auf einzelnen Seiten haben möchtest, auf der jetzigen Seite die gleiche Größe?--Wikiseidank (Diskussion) 15:53, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Mit den Programmen von Adobe (Acrobat, Photoshop usw.) geht das ganz einfach. Das Programm fragt automatisch von selbst danach. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:57, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe herausgefunden, dass es hier möglich ist: https://online2pdf.com/de/pdf-seiten-halbieren#. Leider wird eine Zeile auf zwei Seiten aufgespaltet.--Jojolino571996 (Diskussion) 16:16, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Speichere das Dokument in einem bearbeitbaren Format oder kopiere die relevanten Informationen raus, zur Not mit OCR und nimm dann Deine Lieblingstextverarbeitung, um daraus ein Dokument nach Deinen Vorstellungen zu erstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Werner Rhode, Talmimond

Kennt jemand das Gedicht "Talmimond" von dem Autor "Werner Rhode"? Kennt jemand einen Lyriker der so oder so ähnlich heißt? Das Gedicht soll aus den 1970ern stammen, der Autor dürfte damit entsprechend in der ersten Hälfte des 20. Jh. geboren worden sein. Ich gebe damit eine Frage aus diesem Blog von Herrn Rau wieder, dort kann man auch den Anfang des gesuchten Gedichtes sehen. LG --poupou review? 15:21, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Service: Werner Rhode (Begriffsklärung). Wikilinks in der Anfrage entfernt, da missverständlich. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:46, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wie jetzt, Rohde oder Rhode? --Kreuzschnabel 22:22, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich Rhode, wie im Link. --Hareinhardt (Diskussion) 22:38, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Unklar, es könnte sich bei der erhaltenen Kopie um einen Übertragungsfehler handeln. --2A02:3032:214:4490:C8A3:F71B:F657:254A 06:54, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Mich irritiert halt, dass der Fragesteller einerseits mit „(sic)“ offenbar Wert auf genau diese Schreibweise legt, aber in der Überschrift selbst eine andere verwendet. --Kreuzschnabel 06:57, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ja, das ist irritierend. Aber vielleicht kommt es ja trotzdem jemandem bekannt vor. --2A02:3032:214:4490:C8A3:F71B:F657:254A 07:00, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Frag doch Herrn Rau. Der sollte das wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:15, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Die Überschrift ist nicht von mir, ich habe sie aber nicht geändert. Mehr als die Quelle habe ich nicht, aber eine Verschreibung kommt sicher in Betracht. --Herr Rau (Diskussion) 08:35, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

"Anomalie Fahrgastaufprall-Kissen" was ist das peugeot 107 Anzeige kombiinstrument

--213.142.97.95 19:34, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Eine Störung des Airbags.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:36, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Bei der du deine Fachwerkstatt aufsuchen solltest. Bevor die das Ding um die Ohren fliegt. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:59, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Preisbildung bei Auslandstelefonaten

Mein Österreichischer Kabelfernseh-Anschluss kommt mit einem Festnetzanschluss. Innerhalb Österreich betragen die Kosten dabei 11 Cent pro Minute in alle Netze, aber nach Neuseeland nur 2.1 Cent, nach Frankreich 1.36€, nach Deutschland 74.2 cent, nach Italien, Spanien und Portugal 5.5 Cent und in die USA 2.4 Cent. Wie kommen solche Beträge zusammen, bzw. wie erklären sich die Unterschiede, die scheinbar komplett unabhängig von der Entfernung sind? Auch nebeneinander liegende Länder schwanken stark. (Tschechien 1.28€, Slowakei 0.09€; Kongo 0.19€, DR Kongo 11.30€) --2001:871:22B:522:6D52:12B6:84BE:C964 21:16, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das hängt sehr von den Kooperationen mit ausländischen Telefongesellschaften oder (gegenseitigen) Eigentumsverhältnissen ab. Konkretere Antworten kannst du nur erwarten wenn du uns verrätst, um welchen Anbieter und Tarif es sich handelt. --Chianti (Diskussion) 22:44, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dein Kabelprovider muss für Auslandsverbindungen typischerweise mindestens zwei Dienstleister bei der "Interconnection" bezahlen: Den Long Distance Carrier, der das Gespräch von Österreich ins Zielland bringt und den Netzbetreiber des Zielanschlusses (siehe Terminierungsentgelt). Was ihn das jeweils kostet, ist weniger durch Geographie, als durch Marktsituation und Regulierung geprägt. Wenn Du tiefer einsteigen willst, findest Du hier die Hintergründe bei der ITU, ist aber schwere Kost... --Rudolph Buch (Diskussion) 22:55, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Werden die Gebühren eigentlich angesagt? Über 11 Euro pro Minute sind ja doch heftig und die Jugend weiß heute gar nicht mehr, dass Ferngespräche früher mal Geld gekostet haben. --Carlos-X 23:19, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wärmer oder heller? Solarmodule

Sind Solaranlagen welche nicht ans Netz angeschlossen sind wärmer als welche die angeschlossen sind? Oder was passiert mit der Energie der Sonne? Eine höhere Reflexion könnte auch sein, da müssten diese dann aber auch heller sein. --2003:6:23A3:9825:D65:BBCB:1C8A:67D9 21:25, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ich habe keine Ahnung, koennte mir aber auch den gegenteiligen Effekt vorstellen: Durch das Maximum Power Point Tracking wird ein erheblicher Teil des erzeugten Stroms bereits innerhalb der Solarzelle(!) in Waerme umgewandelt, weil sich auf diese Weise die maximale Ausgangsleistung ergibt. Das koennte also bewirken, dass benutzte Solaranlagen sogar waermer sind als abgeschaltete, falls denn im abgeschalteten Zustand die Leistung tatsaechlich reflektiert statt absorbiert wird (was ich aber eben nicht weiss). -- Juergen 89.245.4.184 23:18, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nein, im MPP wird die maximale Leistung entnommen und am wenigsten in Wärme umgewandelt. Abseits des MPP (Richtung Kurzschluss oder Leerlauf) wird mehr der eingestrahlten Leistung Modul-intern in Wärme umgewandelt. Da diese Wärme auch irgendwo hin muss, wird das Modul im mittleren Infrarot auch "heller", nicht jedoch im sichtbaren Licht. --46.78.79.57 23:30, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wieviel Grad macht das in der Praxis an einem sonnigen Sommertag aus? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:23A3:9825:D65:BBCB:1C8A:67D9 (Diskussion) 23:40, 3. Nov. 2023 (CET))Beantworten
Das ist nicht beantwortbar, weil das von der Bauweise des Moduls (Materialien und Materialstärken), Emissionsfaktor, Lufttemperatur, Wind, Konvektion, Neigung usw. abhängig ist. Das könnte man höchstens mit drei baugleichen Zellen oder Modulen messen. Eine wird im MPP, eine im Leerlauf, eine im Kurzschluss betrieben. Viel wird das nicht sein, weil maximal 2,x W/dm2 extra verheizt werden (von 10 W/dm2, die eingestrahlt werden). --46.78.79.57 06:30, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Eine Solaranlage, die nicht angeschlossen ist nimmt aufgrund der Bauweise und Farbe Sonnenstrahlen auf und reflektiert diese auch teilweise, je nach Farbe unterschiedlich intensiv. Sie erwärmt sich in der Regel aufgrund der dunklen Farbe mehr als die Umgebung. Diese Wärme gibt sie wieder an die Umgebung durch Konvektion und langwellige Strahlung ab.
Wird sie benutzt, so kühlt sie sich ab, weil ca. 20% der Strahlung in elektrische Energie umgewandelt und auf diesem Weg abgeführt wird. Dies belegen entsprechende Infrarotaufnahmen von Solaranlagen. Defekte oder abgeschaltete Module haben eine deutlich andere Temperatur als angeschaltete in Betrieb befindliche Module wie entsprechende Aufnahmen belegen. Es ist also Unsinn, dass Solarparks die lokale Temperatur erhöhen, sie entziehen der lokalen Umgebung Energie in Form von Strom und leiten diese über die Stromleitungen ab.
Insgesamt ergibt sich für die Atmosphäre dadurch keine Temperaturänderung, da die Energie nach dem Stromverbrauch an anderer Stelle wieder in die Atmospähre zurück geführt wird. Man muss bei diesen Vorgängen immer den Energieerhaltungssatz im Auge haben, dann erklärt sich der Vorgang einfach. --Joseflama (Diskussion) 10:29, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Energieerhaltungssatz gilt nur, wenn man den Wirkungsgrad und/oder sämtliche vorkommenden Formen der Energie berücksichtigt. Der Wirkungsgrad bzw. manche Formen der Energie sind aber oft unbekannt und bei den verglichenen Alternativen verschieden. Man kann sich unter Beachtung des Energieerhaltungssatzes vorstellen, dass ein stromerzeugendes Photovoltaikmodul wärmer ist als ein nicht stromerzeugendes. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:23, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Umgekehrt: Da sich die Farbe des Solarpanels nicht verändert, die Einstrahlung (Solarkonstante) aber gleich ist und eben der Energieerhaltungssatz gilt, erzeugt ein Solarpanel ohne Last mehr Wärme und Infrarotstrahlung als ein belastetes. Die Differenz entspricht exakt der abgeführten elektrischen Energie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe nicht behauptet, dass ein stromerzeugendes Photovoltaikmodul tatsächlich wärmer ist, sondern dass man sich unter Beachtung des Energieerhaltungssatzes Möglichkeiten vorstellen kann, bei denen es so ist, und dass deshalb der Energieerhaltungssatz keine hinreichende Begründung ist. In Deinem Text sind ja auch weitere Beiträge zu einer Gesamtbegründung enthalten, weshalb "immer den Energieerhaltungssatz im Auge haben, dann erklärt sich der Vorgang einfach" für mich nicht richtig ist. Darüber hinaus müsste man aber auch weitere Formen der Energie betrachten, zum Beispiel ob höherenergetische chemische Verbindungen entstehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:51, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"... Es ist also Unsinn, dass Solarparks die lokale Temperatur erhöhen, sie entziehen der lokalen Umgebung Energie in Form von Strom ...". Das stimmt aber nur, wenn die knapp 80% Verlustleistung weniger aufgenommene Energie ist, als die natürliche Umgebung des Solarparks aufzunehmen imstande ist. Immer schön den ganzen Bilanzraum betrachten. Es ist ja nicht so, dass der Solarpark wirklicht kühlt. --46.78.79.57 13:23, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Solarmodule reflektieren sicher nicht weniger Sonnenstrahlung als die natürliche Umgebung. Und nicht reflektierte Strahlung wird komplett absorbiert, immer. --Digamma (Diskussion) 14:03, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das kann stimmen oder auch nicht. Wir verlassen in Spekulationen verheddert den Bilanzraum. In der Ursprungsfrage ging es nur um die Solarzellen selbst. --46.78.79.57 15:31, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Kann man also feststhalten, dass der Reflexionsgrad von Solarzellen konstant ist und damit unabhaengig davon, ob sie benutzt werden oder im Leerlauf sind ? -- Juergen 134.255.192.23 15:44, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nehmen wir als Diskussionsgrundlage die Solarkonstante bei einem sonnigen, klaren Tag und rechnen mit 1000 W/m2. Diese Leistungsdichte muss irgendwie wieder abgegeben werden. Sind die PV-Zellen abgeschaltet, werden die 1000 W/m2 als IR-Strahlung abgegeben. Erzeugen sie mit angenommen 20 % Wirkungsgrad elektrischen Strom, bleiben nur 800 W, die als IR-Strahlung abgegeben werden. Welche Fläche strahlt mehr IR-Strahlung ab, ist also wärmer?! --Elrond (Diskussion) 16:36, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Du hast die Reflexion vergessen: Ebenso wie die Solarkonstante aus Infrarot und sichtbarer Strahlung besteht, besteht auch die abgegebene Strahlung aus Infrarot (aufgrund der Temperatur) und sichtbarer Strahlung (Reflexion). Die Rechnung ist also komplizierter und man benoetigt den Reflexionsgrad, von dem wir bis jetzt noch nicht wissen, ob er konstant ist oder vielleicht doch variiert. Und der Strom wird vermutlich ueberwiegend aus dem Teil der Sonnenstrahlung gewonnen, der dem sichtbaren Licht angehoert und nicht dem Infrarot. -- Juergen 134.255.192.23 17:06, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
warum sollte die Reflexion auf sichtbares Licht beschränkt sein? --Elrond (Diskussion) 17:39, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Warum sollte die Reflexion davon abhängen, ob die Solarzelle Strom erzeugt? --Digamma (Diskussion) 19:35, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Spektrale Empfindlichkeit und Reflexion des Photohalbleiters und dessen blau erscheinende Beschichtung haben nichts mit der spektralen Empfindlichkeit des menschlichen Auges zu tun. Ein Solarpanel kennt die Kategorien sichtbares Licht und Infrarot nicht. Für es ist alles innerhalb seines Empfindlichkeitsbereiches einfach nur Licht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Herrliche Vermutungen, hier noch ein weiterer Hinweis zum Nachdenken, das einstrahlende Sonnenlicht ist kurzwellig und die Reflexion geht kurzwellig zurück, die aufgenommene Strahlungsenergie geht aber langwellig wieder hinaus. Was wird wohl geringer sein bei eingeschaltetem Modul? Messt einfach selbst und Ihr werdet sehen, was da tatsächlich passiert. Die Restbetrachtungen sind mengenmäßig im Skontobereich, qualitativ vorhanden aber ohne masgebliche Bedeutung für die Energiebilanz. --Joseflama (Diskussion) 20:25, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

4. November

"Bitteschön" als Modalpartikel?

Ist das üblich oder eher seltsam? Ich wollte gerade einen Satz verwenden, in welchem ich "bitteschön" als Modalpartikel in einer Bedeutung von "ich widerspreche dir; ich glaube dir nicht; beweise (du) mir das Gegenteil, wenn du das kannst" genutzt hätte. Ich hätte ihn eigentlich normal gefunden, aber dann ist mir eingefallen, dass ich noch nie von einer Verwendung dieser Ausdrucksweise als Modalpartikel gelesen habe, und ich begann zu befürchten, dass andere möglicherweise nicht verstehen werden, was ich meine. Besteht diese Gefahr oder ist es eine übliche und für jedermann verständliche Äußerung? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 02:18, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

1. Bitte das entsprechende Beispiel anführen, 2. meine Bitte für zukünftige Fragen merken. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:27, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich kenne das, finde es verständlich, aber umgangssprachlich. Ich glaube, es entspricht dem ähnlichen "gefälligst" - in dem ja auch die uneigentliche Bitte steckt, "wenn es zu Gefallen ist", laut Wiktionary "im 17. bis 19. Jahrhundert die höfische und amtsdeutsche Form von 'bitte'". "Beweise mir gefälligst das Gegenteil." --Herr Rau (Diskussion) 08:33, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wird verstanden, wirkt auf mich aber nicht sehr freundlich. „Dann sag mir doch bitteschön, wie ich das machen soll“ enthält einen spöttelnden Sarkasmus: „Das kannst du mir nicht sagen!“, den die Version ohne „bitteschön“ zumindest nicht in dem Ausmaß hat, die klingt deutlich sachlicher. Die inhaltliche Nähe zum „gefälligst“, das IMHO noch etwas stärker ist, wurde oben schon erwähnt. --Kreuzschnabel 12:18, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Oh. Hm. Vielleicht war es doch nicht so gut. Ich schrieb: "Welcher Deutsche sagt denn bitteschön "bis später" oder "bis nachher" zu jemandem, den er nicht in Kürze wiederzusehen beabsichtigt?" --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 12:34, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hinge für mich vom situativen Kontext ab, wie das ankommt. In der rhetorischen Frage bei dir wirkt es etwas milder als in der Aufforderung in meinem Beispiel. --Kreuzschnabel 13:28, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Wolfgang Bürger

Gehört Dr. phil. Wolfgang Bürger https://www.hpk.uni-hamburg.de/resolve/id/cph_person_00002333 zu https://viaf.org/viaf/209253597/? --Hamburgum (Diskussion) 09:26, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Könnte sein. Ersterer war "Berufs- und Wirtschaftspädagogiker" und das Geburtsdatum des Zweiten passt +/- zum Emeritierungsjahr des Ersteren. Suche noch Literaturliste des Erstern. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:41, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Aber der mit dem Wikipedia-Artikel ist ein anderer. --Digamma (Diskussion) 12:37, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Deswegen Wikilink entfernt. --Digamma (Diskussion) 14:04, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Was passiert mit untersuchten Blutproben (z.B. im Krankenhaus)?

In größeren Krankenhäusern werden ja täglich sicherlich hunderte Blutampullen abgenommen und untersucht. Das sind ja tagtäglich viele "Eimervoll". Was passiert schlussendlich damit, wenn die Untersuchung durch ist? --2003:DE:F02:9900:8024:ECB7:3E4A:1033 10:53, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Google liefert bspw. dies wo unter AS 180102 - Körperteile und Organe, einschl. Blutbeuteln u. Blutkonserven (außer 180103*) dargestellt ist was damit passiert. --Windharp (Diskussion) 11:15, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Typisch Verbrennung in Sondermüllverbrennungsanlagen, zum Beispiel https://www.ava-augsburg.de/umwelt/krankenhausmuellverbrennung/. Teilweise auch vorher Autoklavierung im Krankenhaus. Quellen: verschiedenste Merkblätter zur Entsorgung von Krankenhausabfall im Internet. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:18, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Blutproben, aber auch andere Proben wie Urin, Kot, Liquor etc. werden als Sondermüll entsorgt und mitsamt der Umhüllung verbrannt. Umgefüllt wird da nichts. --Elrond (Diskussion) 17:43, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Straßenverkehrsrecht

Ich möchte gerne die Rechtsnorm wissen, wonach ein dt. amtl. analoges Verkehrszeichen rechtswirksam gecancelt wird. Ich habe schon die VwV-StVO durchgesehen und finde da kein Wort hierüber. Es gibt die Möglichkeiten Verdekcen (Mülltüte drüber), vertikal umdrehen, abmontieren und [[Auskreuzen]]. Meine Frage bezieht sich auf letzteres. Das sind meistens orange Balken mit schwarzen Rändern. Besten Dank!!!

--88.128.88.55 12:08, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ich vermute hier könnte etwas dazu zu finden sein: Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen --Hinnerk11 (Diskussion) 12:41, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zumindest vor 12 Jahren hat es dazu noch keine Regeln gegeben: http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=92575. Ich hätte das ansonsten in den Verwaltungsvorschriften zur StVO erwartet, weil Verkehrszeichen auch ohne Baustelle ungültig gemacht werden können, darin steht dazu aber nichts. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:09, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Man sollte eigentlich erwarten, dass in der StVO selbst steht, dass (bzw. ob) ein durchgestrichenes Verkehrszeichen nicht gültig ist. --Digamma (Diskussion) 19:38, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ein Verkehrszeichen ist nur dann gültig, wenn es genau so gestaltet ist, wie es in den Anlagen zur StVO abgebildet ist. Damit ergibt sich von selbst, dass ein durchgestrichenes Verkehrszeichen nicht gültig ist. --TheRunnerUp 22:49, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Sinn der Übergabe der deutschen Ostgebiete an Polen

Hatte diese Neuziehung der deutsch-polnischen Grenze großzügig zugunsten Polens eigentlich irgendeinen Nutzen, abseits der Befriedigung nationalistischer polnischer Interessen, die nach dem Verlust der Kresy vermutlich umso wichtiger war? Welchen Vorteil hatte es für Polen, große, weitgehend entvölkerte Gebiete zu bekommen, die es kaum wieder bevölkern konnte? Welche Ziele verfolgten die Alliierten damit? Ging es darum, die Deutschen in Zukunft kleinzuhalten? Wollte Stalin langfristige Feindschaft zwischen Deutschen und Polen "fördern"? (Divide et impera; Teile und herrsche) Warum stimmten die Westmächte allem zu? Ging es darum, auf wichtige Verbündete einzugehen, oder dienten die Gebietsabtretungen und Vertreibung dem Ziel, künftige Bedrohungen zu verhindern? Wo könnte man dazu genaueres finden? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 12:12, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Polen konnte die Gebiete wiederbevölkern: Mit den Polen, die vorher in den von der Sowjetunion annektierten polnischen Ostgebieten gelebt hatten. --Digamma (Diskussion) 12:42, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Deren Anzahl war meines Wissens geringer als die der Kriegstoten in Zentralpolen/im polnischen Kernland. Die Bevölkerung in den (zumindest früher) sogenannten Wiedergewonnenen Gebieten (der Begriff bezieht sich unter anderem darauf, dass jene Regionen im 11. Jahrhundert unter polnischer Vorherrschaft standen, wobei ich nicht annehmen würde, dass der tatsächliche polnische Einfluss auf die Ostseeslawen östlich der Oder damals wesentlich größer war als der deutsche Einfluss auf jene westlich der Oder. Aber ich lasse mir gerne das Gegenteil beweisen.) ist bis heute geringer als in deutscher Zeit. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 18:03, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Stichwort: Westverschiebung Polens. --Digamma (Diskussion) 12:45, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt auch einen spezielleren Artikel: Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944–1946 -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 12:46, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
War das eine "Westverschiebung" nach einer (kurz zuvor erfolgten) "Ostverschiebung"? ("Dabei wurden 1,7 Millionen Polen und Ukrainer ermutigt oder gezwungen, aus ihrer Heimat im von 1939 bis 1941 und wieder ab 1944 sowjetisch besetzten Ostpolen in die so genannten „wiedergewonnenen Gebiete“ (polnisch Ziemie Odzyskane) umzusiedeln...") --2001:9E8:F04:2700:A115:69B9:50F5:9D5B 16:30, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
„großzügig zugunsten Polens“ ist nicht dein Ernst, oder? Die haben bei der Westverschiebung viel mehr Fläche im Osten verloren als im Westen dazubekommen. --Kreuzschnabel 13:22, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Bevor man solche hart an der Trollgrenze aufgeworfenen Fragen stellt sollte man sich vielleicht erstmal belesen. Nur allein die Wortgruppe: großzügig zugunsten Polens eigentlich irgendeinen Nutzen zeigt eigentlich die Uninformiertheit der IP, wenn man allein nur die polnische Energieversorgung nimmt. Warum stimmten die Westmächte allem zu? Weil sie kurz nach Kriegsende mit Sicherheit und mit Zustimmung der Bevölkerung, die ihre Jungs zuhause sehen wollte, einen Waffengang gegen die Rote Armee mit jubelnden Fahnen entgegensahen? Weil ein Dududu Stalin nachhaltig beindruckt hätte? Und da gab es ja noch den unbedeutenden Kriegsschauplatz Japan, zu dem Truppen, die eben noch in Deutschland standen, hinverlegt wurden. Ist das die heutige Schulbildung oder einfach nur freche Provokation?--scif (Diskussion) 13:48, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Welche Truppen wurden denn von Deutschland nach Japan verlegt? Meines Wissens gab es zwar Pläne, aber dann kapitulierte Japan bevor sie umgesetzt wurden.--Hinnerk11 (Diskussion) 16:02, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das wäre zu prüfen, allerdings war es ja mit dem Kriegsende nicht getan, es brauchte ja auch Besatzungstruppen in Japan. In Bezug auf das Verhältnis der Alliierten würde es aber auch keine Rolle spielen, ob nun Truppen aus Deutschland oder Österreich oder grundsätzlich aus Europa nach Japan verlegt hätten werden sollen. Fakt ist, dass der asiatische Kriegsschauplatz noch bestand und es ja dort auch um Einflußsphären ging. Deswegen, um auf die Eingangsfrage einzugehen, ging es im Gesamtkontext nicht nur um Polen, aber es war von westalliierter Seite klar, dass die Ostgrenze Polens sich nicht wieder verschieben lassen würde. Andererseits war der Wille für eine Entschädigung Polens gegeben, es gab ja auch eine polnische Exilregierung in London. Wo anders sollte man dann Territorium holen, es hatte ja 19919 auch schon funktioniert.--scif (Diskussion) 16:59, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Auch 1919 wollten die Westmächte die polnische Ostgrenze an der Curzon-Linie sehen, ohne jedoch im Westen auch nur ansatzweise die Odergrenze zu unterstützen. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 17:54, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
"Großzügig zugunsten Polens" bezog sich nur auf den neuen Verlauf der deutsch-polnischen Grenze, der unter Missachtung der ethnischen Verhältnisse und eingeplanten Vertreibungen/Zwangsumsiedlung (die man gerne als Bestrafung der Deutschen für den Weltkrieg einordnen kann, das kann ich verstehen) mehr oder weniger eine Befriedigung maximaler nationalistischer polnischer Gebietsansprüche im Westen darstellte. (Ich bin auch der Meinung, dass man den polnischen Westgedanken ganz klar mit dem deutschen Fanatismus vom Lebensraum im Osten vergleichen kann.) Und das lässt man als Drittmacht doch normalerweise nicht einfach so zu, sondern verfolgt ein Ziel damit. --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 18:14, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es herrschte damals noch die Vorstellung, man könne ethnische Konflikte durch einen Bevölkerungsaustausch beseitigen. Anschaulichstes Beispiel dafür ist der Bevölkerungsaustausch der in der Türkei lebenden Griechen mit den in Griechenland lebenden Türken im Zuge des Vertrages von Lausanne 1923. In Ostmitteleuropa herrschten ähnliche Konflikte vor allem zwischen Ukrainern und Polen (Massaker in Wolhynien und Ostgalizien), und da dachte man, wenn man die Polen einfach wegschiebt, würde sich das Problem von selbst lösen. Nur wäre in einem Restpolen ohne die zu Deutschland in den Grenzen von 1937 gehörenden Gebiete kein Platz für all die Umsiedler gewesen - Polen wäre mit der Masse an Umsiedlern noch viel mehr überfordert gewesen als es Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Vertriebenen aus den Ostgebieten (die sich auf eine ungleich größere Fläche verteilen konnten) der Fall war. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 18:22, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Und das Deutschland von 1919 läßt sich mit dem von 1945 gleichsetzen? Stichwort Armee etc. Und Rußland/Rote Armee/Stalin lassen sich gleichsetzen? Mein Hinweis auf 1919 bezog sich auf den polnischen Korridor, dort hatte man ja auch schon deutsches Gebiet aufgeteilt.--scif (Diskussion) 18:02, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

1919 wurde im Wesentlichen um Gebiete gestritten, deren Bevölkerung ethnisch gemischt war. (Natürlich gab es auch viele Deutsche, die keinen Quadratmeter abtreten wollten und/oder ein Existenzrecht Polens verneinten, und umgekehrt auch manche Polen, die davon träumten, Gebiete zurückzugewinnen, die vor Jahrhunderten einmal polnisch gewesen waren, auch wenn dort kein alteingesessener Pole lebte.) Daneben spielte/spielt vielleicht auch die Frage eine Rolle, ob jeder nördliche Westslawe ein Pole ist. (Die meisten Masuren beispielsweise gaben wohl lieber ihre Sprache auf, als polnische Staatsbürger zu werden oder zu sein.) --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 18:22, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Schwarze Stellen an Kriegsschiff

DIe Tagesschau vom 1.11.23 zeigte bei 4:07 ein Kriegsschiff mit zwei merkwuerdigen schwarzen Stellen an der Seite, die aussehen, als sei dort etwas eingeschlagen. Was ist das ? -- Juergen 134.255.192.23 15:29, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Was dort eingeschlagen ist, war zu warm für den Lack. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:40, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das auf dem Bild sollte ein Schiff der Sa’ar-5-Klasse sein, und die Löcher gehören dahin, darum herum ist nur bisschen viel Dreck. Schau dir einfach mal andre Bilder von diesem Typ an.--Bobo11 (Diskussion) 15:49, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Schwarze Stellen
Auch auf File:Israeli Sa'ar 5-class corvette underway in the Gulf of Aqaba on 15 February 2022 (220215-A-AI379-757).JPG sieht man schwarze Stellen an der Seite. Das kommt vom rußenden Schiffsdiesel und dem Auspuff fast in Wasserspiegelhöhe. Auch hier bei der Bundesmarine. --Rôtkæppchen₆₈ 16:20, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Schwarzer Ruß auf schwarzem Lack
Damit das nicht auffällt, streicht man die Stelle gleich schwarz. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Danke. Aber warum ist der Auspuff Schornstein nicht oben wie bei anderen Schiffen - verbessert das vielleicht die Tarnung ? Aber es ist ja kein Tarnkappenschiff, also wohl ohnehin nicht getarnt. Der Artikel sagt leider nichts ueber den Auspuff. -- Juergen 134.255.192.23 16:57, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Die Abgasführung dient der Reduzierung der Wärmesignatur. Dadurch, dass die Abgasöffnungen dicht an der Wasseroberfläche liegen, kann Seewasser eingespritzt werden und somit die Abgase deutlich gekühlt werden. Dadurch wird die IR-Signatur vermindert. Grüße Moose on fire (Diskussion) 21:01, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Unrealistische Vorfahrtsfrage

Hier wird eine Situation geschildert, von der ich annehme, dass sie zwar nicht von der Strassenverkehrsordnung, wohl aber von einer untergeordneten Verwaltungsvorschrift verhindert wird: An einer abknickenden Hauptstrasse steht eine Ampel, die geradeaus in beiden Richtungen gruen ist, so dass der geradeaus fahrende Benutzer der Nebenstrasse Vorfahrt gegenueber dem links abbiegenden Benutzer der Hauptstrasse hat.

Ich habe so etwas noch nie gesehen und glaube auch nicht, dass - unabhaengig von der offenbar in der obigen Quelle juristisch korrekt dargestellten Vorfahrtsregelung - so eine Ampelschaltung in der Praxis eingerichtet werden darf, weil das viel zu gefaehrlich waere. Stimmt das ? -- Juergen 134.255.192.23 16:33, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Abgesen davon, dass das eine undeutliche Verkehrsleitung wäre, weil bei Ampelausfall dann eine andere Regelung gilt, verstehe ich die Erklärung nicht. Die Ampel übertrumpft Verkehrsschilder? Alle? Oder welche genau? Angenommen, der Geradeaus-Verkehr hätte grün und nach rechts führt eine Einbahnstraße mit dem roten Schild mit weißem Balken "Einfahrt verboten". Das wird dann auch aufgehoben? --Optimum (Diskussion) 17:00, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ja, die Ampel uebertrumpft Verkehrsschilder, aber nur diejenigen, die die Vorfahrt regeln. Andere Schilder wie etwa Parkverbot, Einbahnstrasse und 30-Zone bleiben von Ampeln unbeeinflusst. -- Juergen 134.255.192.23 17:11, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Was ist daran unrealistisch? So eine Situation kenne ich in Ditzingen, Gartenstraße/Münchinger Straße. Und da ändert sich das zweimal am Tag, weil die Ampel nachts aus ist. Wie oben schon geschrieben, ist das tagsüber eine ampelgeregelte Kreuzung, nachts eine abknickende Vorfahrt. --Erastophanes (Diskussion) 17:19, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wie Optimum schon andeutete, ist es eher unwahrscheinlich, dass eine abknickende Vorfahrt bei eingeschalteter Ampel und Grünlicht plötzlich den Gegenverkehr durchlassen muss. So eine überraschende und dadurch gefährliche Schaltung sollte eigentlich vermieden werden. In Ditzingen an der T-Kreuzung stellt sich das Problem vermutlich nicht, dort werden entweder die beiden Vorfahrtsrichtungen oder ausschließlich die nachgeordnete Zufahrt Grün haben. Oder hat die Münchinger Straße aus beiden Richtungen gleichzeitig Grün? --37.49.29.95 18:12, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
In Ditzingen hat die Ampel drei Schaltungen: Münchinger Straße (beide Richtungen, aber nur gerade und rechts), Münchinger Straße stadteinwärts (gerade und links), Gartenstraße (rechts und links). Fußgängerampel gibt es nur über die Gartenstraße, nicht über die Münchinger Straße. Also ja, das Problem gibt es in der obigen Form nicht. --Erastophanes (Diskussion) 19:04, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich kann kein Verbot, eine solche Situation einzurichten, erkennen; das Verbot müsste in den Verwaltungsvorschriften zur StVO stehen. Ich kann auch keine Gefahr erkennen: Bei funktionierender Ampel gilt die Vorfahrtregelung mit der abknickenden Vorfahrtstraße nicht; die Zeichen sind überhaupt nicht beachtlich. Beim Wechsel zur Vorfahrtregelung zum Beispiel in der Nacht und wieder zurück wird man für ein paar Sekunden alle Ampeln auf Rot schalten, sodass es keinen unmittelbaren Wechsel zwischen den beiden Regelungen gibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hat jemand behauptet, dass es explizit verboten ist? Ich möchte trotzdem nicht in der Haut von demjenigen bei der Verkehrsbehörde stecken, der sich nach einem tödlichen Zusammenstoß für eine solche Missgeburt verantworten muss. Wobei es anscheinend in Radolfzell sogar noch deutlich Schlimmeres tatsächlich gibt oder gab. --2003:E5:B71F:22A2:55C8:EB5:A104:6981 00:38, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Es geht in der Frage darum, ob das verboten ist. Das Beispiel aus der Frage ist im Übrigen tatsächlich nicht richtig, weil die VwV-StVO fordert, dass der Verlauf der abknickenden Vorfahrtstraße kenntlich gemacht werden muss, zum Beispiel durch eine Leitlinie wie im zweiten Fall. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:47, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Achso, dann hattest du bei deinem ersten Satz etwas arg weit eingerückt, der betraf ja dann gar nicht Eristophanes oder mich. Übrigens frage ich mich, wie der § 37 (1) Satz 1 StVO "Lichtzeichen gehen Vorrangregeln und Vorrang regelnden Verkehrszeichen vor" überhaupt zu interpretieren ist. Was "Vorrangregeln" sind, wird nämlich im Gesetz nicht explizit definiert. Z.B. würde ich § 9 (3) S. 1 "Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, (...)" eindeutig als eine Vorrangregel ansehen. Die ist aber offensichtlich nicht durch eine grüne Ampel aufgehoben (sonst gäbe es wohl laufend Unfälle), siehe § 37 (2) "Er kann nach den Regeln des § 9 abbiegen". D.h., wenn das Gesetz widerspruchsfrei ist, kann das "geht (...) vor" in § 37 (1) eigentlich nicht bedeuten, dass "Vorrangregeln und Vorrang regelnde Verkehrszeichen" durch die grüne Ampel völlig außer Kraft gesetzt werden (sonst würden sich § 37 (1) und § 37 (2) widersprechen), sondern nur, dass sie nachrangig ins Spiel kommen. Allerdings ist es meines Wissens tatsächlich so, dass Vorrang regelnde Verkehrszeichen bei funktionierender Ampel ignoriert werden sollen. Aber aus dem Gesetztestext kann ich das wie gesagt nicht ableiten, eher das Gegenteil. --2003:E5:B71F:22A2:55C8:EB5:A104:6981 01:46, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zu dem unglaublichen Radolfzeller Fall siehe auch [24]. Straßenverkehrsbehörde und Regierungspräsidium waren auch nach Reklamation noch der sicheren Meinung, alles sei korrekt beampelt und beschildert. Es muss wohl erst eine Handvoll Leichen geben, bis diese überforderten Beamten ihren Irrtum einsehen und korrigieren. --2003:E5:B71F:22A2:55C8:EB5:A104:6981 02:04, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das in Radolfzell sieht nach mehreren Bedarfsampeln für Fußgänger aus. Ob diese die Vorfahrtsregelungen durch Schilder aufheben können, ist mir jetzt nicht ganz klar. Ich kenne eine ähnliche Stelle mit ähnlich ausgeschilderter Vorfahrt. Das ist, wie in Radolfzell, eher ein Y als ein T, zum Glück ohne Ampeln bzw. die (eine) Bedarfsampel ist nicht unmittelbar an der abknickenden Vorfahrt. --2.174.213.133 07:14, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe gerade versucht, ein Zusatzschild 1002 für die abknickende Vorfahrt in Y-Form zu finden. Fehlanzeige. Gibt es die nicht mehr oder hat es die in Deutschland nie gegeben? Hab ich sowas vielleicht irgendwo im Ausland gesehen? --2.174.213.133 08:15, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Gibt es im Französischen weniger unbestimmte Formen?

Die französische Sprache kennt wie die deutsche Sprache (oder generell fast alle germanischen Sprachen) einen unbestimmten Artikel, der dem Zahlwort 1 entspricht. Der kann nur auftreten, wo jenes Zahlwort vorkommen könnte (selbst wenn es an sich nicht notwendig ist, weil es beispielsweise nicht explizit um ein Exemplar des fraglichen Substantivs geht oder es sich um eine generalisierende Aussage handelt, die bloß grammatisch im Singular steht), also nur bei zählbaren Substantiven im Singular. Bei Unzählbarem und Pluralformen ist dieser Artikel logischerweise ausgeschlossen. Die germanischen Sprachen kennzeichnen auch hier die Unbestimmtheit, und zwar durch Artikellosigkeit. (Wobei Artikellosigkeit nicht zwingend auf vorliegende Unbestimmtheit hindeutet, in unterschiedlichem Maße entfällt auch der bestimmte Artikel, wenn einem Wort oder einer Phrase eine Art inhärenter Bestimmtheit unterstellt wird, aber das ist zwischen den Sprachen verschieden und mitunter innerhalb einer Sprache variabel. Außerdem gibt es Wörter, die keine Artikel sind (insbesondere indeklinable Formen wie vorangestellte Genitive oder unbestimmte Quantoren, im weiteren Sinne auch alle Artikelwörter neben den Artikeln im engeren Sinne), sich aber wie solche verhalten und sie ersetzen. Solche Fälle könnte man als artikellos ansehen (oder auch nicht), aber sie sind nur indefinit, wenn das fragliche Wort es auch ist. Ein vorangestellter Genitiv beispielsweise impliziert eigentlich immer Bestimmtheit. Obwohl er manchmal vielleicht eher unbestimmt ist, das könnte den von mir im Französischen beobachteten Umständen nahekommen.) Das ist im Französischen wohl nicht möglich, Präpositionalphrasen ohne Artikel dienen üblicherweise dem Bilden von Komposita. (Mit den wenigen Ausnahmen genereller Artikellosigkeit, die wohl in erster Linie Namen von Personen und Orten/menschlichen Siedlung jeder Größe betrifft.) Als Übersetzung allgemeiner Aussagen, die beispielsweise im Deutschen und Englischen normalerweise mit unbestimmten Nominalphrasen ausgedrückt werden, habe ich zumindest oft Sätze mit bestimmten Artikeln gesehen. Der Teilungsartikel mag den unbestimmten Nominalphrasen nahekommen, tritt aber wohl nur in begrenzten Fällen auf, nämlich dann, wenn in einer konkreten Aussage/einer Aussage über eine konkrete Situation eine unbestimmte Menge vorkommt, und auch nur als direktes Objekt, nach bestimmten Präpositionen (avec) oder anderen Wörtern, im Plural (des) auch in Subjekten ("des" bezeichnet man vielleicht deshalb auch oft als unbestimmten Artikel im Plural, aber auch "des" kommt offenkundig nicht überall vor, wo im Singular "un/une" vorkäme), aber beispielsweise nie nach der Präposition "à", die unter anderem auch das indirekte Objekt markiert. (Die negierte Form des Teilungsartikels scheint aber interessanterweise tatsächlich artikellos zu sein, die Präposition "sans" (ohne) kann wohl auch ohne jeglichen Artikel auftreten.) Liege ich mit dieser Beschreibung richtig? Schränkt das nicht den Informationsgehalt ein? Wurde darüber schon einmal etwas geschrieben? Kann man diese komplexen Varianten irgendwie verständlich erklären, oder ist es einfach eine Erscheinung sprachlicher Unlogik? Warum wird das in Sprachlehrwerken oftmals kaum erwähnt? (Oder täusche ich mich da?) Natürlich werden die jeweiligen Beispiele genannt, aber auf die Frage des Ausdrückens von Unbestimmtheit im Vergleich zum Deutschen wird eher weniger eingegangen. In Bezug auf jene Artikel wird sogar oft angegeben, dass sie dem Deutschen fehlen würden, als wäre der deutsche Nullartikel nicht ähnlich klar in der Kennzeichnung von Unbestimmtheit und tatsächlich breiter anwendbar, nämlich eigentlich immer.

Inzwischen hat sich die Frage in eine Richtung entwickelt, die in der Auskunft eigentlich fehl am Platze sein dürfte, aber ursprünglich war es mir um die Frage gegangen, ob das Französische Unbestimmtheit weniger/seltener ausdrücken kann als das Deutsche, und ich hatte hier geschrieben. Wenn jemand Antworten kennt, möge er sich melden. Wer einen besseren Platz für dieses Thema findet, kann ruhig eine Verschiebung des Abschnittes anregen. Vielleicht wäre es besser.

--2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 17:47, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

TL;DR. Und Beispiele wären sehr hilfreich. --Digamma (Diskussion) 19:52, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich spreche mit Frauen. = Je parle aux femmes.
Ich spreche mit den Frauen. = Je parle aux femmes.
Zumindest laut diversen Übersetzungsprogrammen. Auch für Genitivattribute (der Begriff umfasst für mich immer auch umschreibende Präpositionalphrasen) spucken sie mir gleiche Übersetzungen für deutsche oder englische Formulierungen mit bestimmtem Artikel und solche mit dem unbestimmten Nullartikel aus. Verschiedene Artikel/Websites über die französische Grammatik erwähnen bei anderen Verwendungen der Präposition "de", beispielsweise nach Mengenangaben, einen vollständigen Entfall des Teilungsartikels. Das zeigen auch die Übersetzungsprogramme. Vor einem vorangestellten Adjektiv im Plural wird "des" wohl zu "de" reduziert. Ansonsten erwähnt jede Grammatikseite etliche Ausnahmeregeln. Nach den Verben der Vorliebe oder der Abneigung soll generell der bestimmte Artikel beim Objekt vorkommen. (Gilt das auch in Aussagen über einzelne Gegenstände, Personen oder Sachverhalte oder nur in allgemeingültigen Aussagen?) --2A0A:A541:F414:0:554B:9D91:2333:B55D 22:47, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Keinen Eintrag für "Jagen " gefunden.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe nach dem Begriff "Jagen" gesucht und bedauerlicher Weise keinen Eiintrag gefunden.

Ich hätte gerne gewußt woher der Begriff "Das Jagen" als Begriiff aus der Forstwirtschaft als Bezeichnung für eine

Revierbeschränkung /Größenbeschränkung., kommt. Ein Eintrag zu diesem wäre toll. Gruß Norbert Ziese

--94.223.130.180 20:08, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Jagen ist eine Begriffsklärungsseite unter anderem mit dem Eintrag zu Abteilung (Forstwirtschaft). Dort findest du Näheres. -- Jesi (Diskussion) 20:14, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
ChatGPT behauptet, dass bei Treibjagden Wild entlang eigentlich rechteckig angelegter Jagen getrieben bzw. gejagt wird. Die Quelle ist aber nicht zuverlässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:23, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dieses "Abteilung" halte ich für eine Begriffsfindung. Jagen ist gebräuchlich, seltener auch Schlag. KI funktioniert hier nicht, weil ein Zusammenhang mit Jagd interpretiert wird. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:25, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Bunte Bläschen Spielzeug

Da sind so kleine bunte Bläschen in einem kleinen Kasten die von oben durch Treppen und Löcher nach unten wandern, das gab es bei mir im Kindergarten, wie nennt man sowas?

--2A02:908:1A15:FA80:8C43:DC3A:3F28:2B98 22:33, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Unter flüssige Sanduhr bei Google findet man verschiedene Ausführungen, u.a. auch solche mit Treppenstufen. --Buchling (Diskussion) 23:16, 4. Nov. 2023 (CET)Beantworten

5. November

Französisches Militär besitzt nach wie vor Brieftauben

Einer Dokumentation wurde folgendes erwähnt:

  1. Brieftauben haben Blutproben transport dazu auch tatsächlich eine kapsel gezeigt die dem Tier ans Bein gebunden werden kann. Meine frage hierzu: was weiß man darüber warum waren die Proben wichtig was waren das für welche
  2. Das franz. Militär darf im Kriegsfall alle Brieftauben von allen Brieftaubenzüchtern ausnahmslos beschlagnahmen, schnurz Pieps egal ob die Taube 500.000 wert war bei einer Auktion oder kurz vor dem Schlachtplan für die nächste Hühnersuppe angestanden hat (passiert leider wenn eine taube sich 2 Monate veirrrt hat sowas landet im Kochtopf). Mich interessiert ob dieses Gesetz auch Deutschland hat oder andere Länder. --Gelbsiegel (Diskussion) 00:54, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zu 2.: Ja, siehe Bundesleistungsgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:08, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Maximale Entladegeschwindigkeit von Batterien in Hybrid-PKW

In Mitsubishi Colt steht, die Hybridversion haette einen Elektromotor mit 51 kW und eine Batterie mit 1.2 kWh. Das wuerde bedeuten, dass die Batterie bei Vollgas nach 85 Sekunden leer waere.

Gibt es Akkumulatoren, die mit einer solch grossen Geschwindigkeit entladen werden koennen, ohne zerstoert zu werden ?

Oder handelt es es sich bei dieser "Hybridbatterie" gar nicht um einen Akkumulator, sondern um einen Superkondensator ? Der dortige Abschnitt Kraftfahrzeuge bestreitet das zwar, ist aber vielleicht veraltet.

Oder sind die Angaben im Colt-Artikel schlicht falsch ? -- Juergen 134.255.192.22 11:00, 5. Nov. 2023 (CET)Beantworten

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