„Staffordshire Bullterrier“ – Versionsunterschied

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== Rasseproblematik ==
== Rasseproblematik ==
In den meisten Bundesländern Deutschlands wird der Staffordshire Bullterrier als gefährlich angesehen. [[Rasseliste]]n führen ihn meist in der höchsten Kategorie, und er unterliegt strengen Halterbeschränkungen. Der Import dieser Rasse nach Deutschland ist verboten.<ref>[http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/hundverbreinfg/gesamt.pdf Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs-und -einfuhrbeschränkungsgesetz -HundVerbrEinfG) vom 12. April 2001 (BGBl. I S. 530) .pdf]</ref> Mehrfach wurde in den letzten Jahren von Zwischenfällen mit Hunden dieser Rasse berichtet.
In den meisten Bundesländern Deutschlands wird der Staffordshire Bullterrier als gefährlich angesehen. [[Rasseliste]]n führen ihn meist in der höchsten Kategorie, und er unterliegt strengen Halterbeschränkungen. Der Import dieser Rasse nach Deutschland ist verboten.<ref>[http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/hundverbreinfg/gesamt.pdf Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs-und -einfuhrbeschränkungsgesetz -HundVerbrEinfG) vom 12. April 2001 (BGBl. I S. 530) .pdf]</ref> Mehrfach wurde in den letzten Jahren von Zwischenfällen mit Hunden dieser Rasse berichtet. UPDATET EUREN BERICHT IHR HAUFEN SCHEISSE MIT DEN HUNDEN GAB ES NIE MEHRFACHE GEMELDETE ZWISCHENFÄLLE guckt euch mal die beisstatistick an befor ihr so eine scheisse hier reinschreibt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


== Verwendung ==
== Verwendung ==

Version vom 12. April 2011, 16:25 Uhr

Staffordshire Bullterrier
Staffordshire Bullterrier
Staffordshire Bullterrier
FCI-Standard Nr. 76
  • Gruppe 3: Terrier
  • Sektion 3: Bullartige Terrier
Ursprung:

Großbritannien

Alternative Namen:

Staff

Widerristhöhe:

35,5–40,5 cm

Gewicht:

Rüden: 12,7–17 kg
Hündinnen: 11–15,4 kg

Liste der Haushunde

Der Staffordshire Bullterrier ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus England (FCI-Gruppe 3, Sektion 3, Standard Nr. 76).

Herkunft und Geschichte

Vor ca. 250 Jahren tauchten in England zum ersten Mal Hunde auf, die man für die Vorfahren der heutigen Staffordshire Bullterrier hält. Es waren kleine, bullige Hunde, die von den Bergleuten des „Black Country“ (Mittelengland um Birmingham und der Grafschaft Staffordshire) gehalten und gezüchtet wurden. Sie lebten damals zusammen mit ihren Herren in den engen Arbeitersiedlungen und durften daher nicht sehr groß sein. Auch heute noch zählt diese Rasse zu den Kleinhunden.

Ihre Funktion bestand ursprünglich und ähnlich wie beim Yorkshire-Terrier darin, Ratten zu vernichten.[1] Aus dem Rattenjagen entwickelte sich das „Rattenbeißen“, ein blutiger Sport, bei dem der Hund gewann, der in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Ratten erledigte. Anschließend – ab ca. 1810, allerdings anfänglich unter anderem Namen[2] – war der Staffordshire Bullterrier als klar abgetrennte Hunderasse die bevorzugte Kampfhundlinie für Kämpfe Hund gegen Hund in Englands Grafschaft Staffordshire.[3] Die Bull-and-Terrier, wie die Rasse damals noch hieß, wurden zu Statussymbolen der Arbeiterklasse in den Kohlegebieten. Rennen und Hundekämpfe waren – auch durch Wetteinsätze bei solchen Veranstaltungen – neben dem Verkauf der Welpen eine Möglichkeit, das karge Einkommen aus der Arbeit unter Tage aufzubessern.[4]

1835 verbot England als erstes Land in Europa Tierkämpfe, und die Zucht dieser Hunde konzentrierte sich von da an auf ihre andere Stärke, ihre große Familientauglichkeit. 1935 wurde diese Rasse dann vom The Kennel Club, dem Verband der englischen Hundezüchter, als eigene Rasse anerkannt; seitdem wurde der Rassestandard nur unwesentlich verändert. Laut Rassestandard gehört Intelligenz sowie eine ausgesprochene Menschen- und Kinderfreundlichkeit zu den primären Zuchtzielen.[5]

In Großbritannien zählt der Staffordshire Bullterrier heute zu den häufigsten Hunderassen. In der Statistik des "The Kennel Klubs" liegt er mit 12629 registrierten Hunden nur gut 100 Exemplare hinter dem Deutschen Schäferhund[6] an fünfter Stelle.

Eine Namensähnlichkeit besteht zum American Staffordshire Terrier, einer aus den USA stammenden Rasse, die sich Ende des 19. Jahrhunderts aus den gleichen Vorfahren entwickelt hat, aber etwas größer ist.[7]

Beschreibung

Staffordshire Bullterrier werden bis zu 40 cm groß und 17 kg schwer. Der Kopf ist breit und kurz und hat Rosen- oder Halbstehohren. Das glatte, kurze und dichte Fell ist rot, falb, weiß, schwarz oder blau oder von einer dieser Farben mit weiß kombiniert, gestromt in jeder Schattierung oder gestromt mit weiß.

Wesen

Die FCI beschreibt das Wesen des Staffordshire Bullterriers im Rassestandard folgendermaßen: „Traditionell von unbeugsamem Mut und Hartnäckigkeit. Hochintelligent und liebevoll, besonders zu Kindern. Tapfer, furchtlos und absolut zuverlässig“.[5] Damit ist das Idealbild eines in der FCI gezüchteten Hunds dieser Rasse beschrieben. Das Wesen eines einzelnen Hunds hängt aber weniger von der Rasse als viel mehr von dessen konkreten Haltungs- und Sozialisationsbedingungen ab.

Rasseproblematik

In den meisten Bundesländern Deutschlands wird der Staffordshire Bullterrier als gefährlich angesehen. Rasselisten führen ihn meist in der höchsten Kategorie, und er unterliegt strengen Halterbeschränkungen. Der Import dieser Rasse nach Deutschland ist verboten.[8] Mehrfach wurde in den letzten Jahren von Zwischenfällen mit Hunden dieser Rasse berichtet. UPDATET EUREN BERICHT IHR HAUFEN SCHEISSE MIT DEN HUNDEN GAB ES NIE MEHRFACHE GEMELDETE ZWISCHENFÄLLE guckt euch mal die beisstatistick an befor ihr so eine scheisse hier reinschreibt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verwendung

In Großbritannien ist der Staffordshire Bullterrier als Familienhund und „Babysitterdog“ beliebt. Neben der Verwendung als Begleit- und Familienhund werden Staffordshire Bullterrier erfolgreich als Rettungshunde eingesetzt. [9]

Literatur

  • D. Fleig: Das grosse Bull-Terrier-Buch. Kynos, Mürlenbach / Eifel 1997, ISBN 3-929545-40-3
  • D. Fleig: Kampfhunde, wie sie wirklich sind. Kynos, Mürlenbach / Eifel 1999, ISBN 3-933228-04-2
  • J. H. Frome: Staffordshire Bull Terrier : [ein Ratgeber zur artgerechten Haltung eines Stasffordshire Bull Terrier]. Bede Verlag GmbH, Ruhmannsfelden 2000, ISBN 3-933646-55-3
  • C. Lee: Staffordshire Bull Terrier. Kynos, Mürlenbach / Eifel 1998, ISBN 3-929545-81-0

Einzelnachweise

  1. Andrea Steinfeldt: „Kampfhunde“ Geschichte, Einsatz, Haltungsprobleme von „Bull-Rassen“ - Eine Literaturstudie - (PDF-Datei) Hannover 2002 Dissertation, Seite 72
  2. Andrea Steinfeldt: „Kampfhunde“ Geschichte, Einsatz, Haltungsprobleme von „Bull-Rassen“ - Eine Literaturstudie - (PDF-Datei) Hannover 2002 Dissertation, Seite 71
  3. Todd Fenstermacher: American Pit Bull Terrier - Heute, Kynos Verlag, ISBN 3-929545-64-0, Abschnitt Rassengeschichte, S. 15–16
  4. Andrea Steinfeldt: „Kampfhunde“ Geschichte, Einsatz, Haltungsprobleme von „Bull-Rassen“ - Eine Literaturstudie - (PDF-Datei) Hannover 2002 Dissertation, Kapitel 2. Der Staffordshire Bull Terrier, Seite 73
  5. a b Rassestandard Nr. 76 der FCI: Staffordshire Bullterrier (PDF)
  6. http://www.thekennelclub.org.uk/item/887 die 20 häufigsten Hunderassen in Großbritannien
  7. Hans Räber: Enzyklopädie der Hunderassen. Band 2. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1995/2001, ISBN 3-440-06752-1, Staffordshire Bullterrier und American Staffordshire Terrier, S. 274 ff.
  8. Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs-und -einfuhrbeschränkungsgesetz -HundVerbrEinfG) vom 12. April 2001 (BGBl. I S. 530) .pdf
  9. Weltmweister 2004 in der Disziplin Trümmersuche
Commons: Staffordshire Bullterrier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien