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Version vom 28. Januar 2008, 23:22 Uhr

Dili (Osttimor)
Dili (Osttimor)
Dili ohne Koordinaten
Lage von Dili in Osttimor
Dili im gleichnamigen Distrikt

Dili (Tetum Dili, portugiesisch Díli) ist die Hauptstadt Osttimors und hat 59.069. Einwohner (Stand 1. Januar 2006), ohne die Vororte. Die Agglomeration Dili mit hat eine Einwohnerzahl von 163.305 (Stand 1. Januar 2006). Dili ist auch die Hauptstadt des gleichnamigen Distriktes Dili. Die Stadt Dili verteilt sich über mehrere Subdistrikte: Cristo Rei (Ost-Dili), Dom Aleixo (West-Dili), Nain Feto (Ost-Dili) und Vera Cruz (Zentral-Dili). 18 der 26 Sucos dieser Subdistrikte sind als „urban“ klassifiziert. Die restlichen acht Sucos gelten als ländlich.

Dili liegt an der Nordküste der Insel Timor und ist das wirtschaftliche Zentrum Osttimors. Hier befindet sich auch die Universidade Nasionál Timór Lorosa'e, Osttimors Universität und der Sitz des Bischofs von Dili.

Geschichte

Stadtplan von Dili

Dili ist angeblich nach einer tropischen Frucht benannt. Der Name der Frucht soll das erste Wort gewesen sein, das die Portugiesen hörten, als sie im 16. Jahrhundert erstmals die Bucht von Dili erreichten.[1]

Der Ort wurde von den Portugiesen zur Hauptstadt ihrer Besitzungen auf Timor gemacht, nachdem sie von den Topasses am 11. August 1769 aus Lifau im Westen der Insel vertrieben worden waren. Am 10. Oktober des selben Jahres begann man unter Gouverneur António José Teles de Meneses mit dem Bau der neuen Hauptstadt in der Bucht von Dili. In den ersten Jahren war Dili nicht viel mehr als eine Ansammlung von Holzhütten mit einer äußeren Befestigung. Erst 1834 begann Gouverneur José Maria Marques damit Dili zu eine Stadt umzubauen. Die Stadtrechte erhielt der Ort im Januar 1864.

Während der Rebellion von 1861 wurde Dili durch die aufständischen Liurai von Laclo und Ulmera bedroht. Am 10. Juni erklärte Gouverneur Afonso de Castro den Notstand und ließ Waffen an Zivilisten und sogar an die chinesische Bevölkerung Dilis austeilen. Der Aufstand in Laclo wurde Ende August niedergeschlagen. Der Belagerungszustand wurde für Dili aufgehoben. Der Sieg Portugals wurde von de Castro ausführlich in Dili gefeiert, inklusive dem traditionellem Likurai-Tanz, der für die vom Krieg heimkehrenden Männer von den Frauen vorgeführt wird. Dazu trug man die Köpfe der erschlagenen Feinde in einer Prozession durch den Ort.[2]

Am 18. September versammelten sich in Dili 1.200 einheimische Krieger um gegen Ulmera vorzugehen. Ihnen schlossen sich noch 3.000 Mann aus Liquiçá an. Ulmera wurde überrannt und der Herrscher von Ulmera und sein Sohn als Gefangene nach Dili gebracht. Dort wurde eine weitere Siegesfeier veranstaltet, wo der gefangene Liurai niederknien und sich zur Zahlung einer hohen Entschädigungssumme verpflichten musste. Auch die Köpfe der gefallenen Gegner wurden wieder präsentiert. De Castro schrieb später über die Rebellion: „Es benötigt Stärke, nicht zum tyrannisieren, sondern um ein träges Volk dazu zu bringen, die Gesetze zu befolgen und zur Arbeit zu zwingen.“[2]

1887 wurde Gouverneur Alfredo de Lacerda Maia von einer Gruppe Moradores in einem Hinterhalt auf der Straße zwischen Dili und Lahane ermordet. Die Moradores waren Timoresen, die von portugaltreuen Liurais rekrutiert wurden, ohne dafür von Portugal einen Sold zu erhalten. Gruppen von ihnen waren in Dili, Batugade und Manatuto stationiert. Dili fiel während der Revolte der Moradores, laut der Presse in Macao, in totalen Terror.[2] Gouverneur Raphael Jácome Lopes de Andrade (1888-1890) führte den Ausbau Dilis weiter, verband die Vororte mit Straßen, sorgte für ein Wassernetz und errichtete den Leuchtturm am Hafen. Die neoklassizistische Kathedrale und das Gebäude des Stadtrats überlebten den Zweiten Weltkrieg nicht.

Die Meldung über den Sturz der Monarchie Portugals am 6. Oktober 1910 erreichte Dili bereits einen Tag später per Telegramm. Gouverneur Alfredo Augusto Soveral Martins gab am 30. Oktober offiziell die Ausrufung der Republik bekannt, die blau-weiße Flagge des royalen Portugals wurde eingeholt und die neue grün-rote Flagge Portugals wurde unterm Abfeuern von 21 Schuss Salut gesetzt. Zu dieser Zeit bildete sich in Dili auch eine Freimaurerloge.[2]

1911 brach die große Rebellion von Manufahi aus. Angeblich versammelten sich am 5. Oktober, zum Jahrestag der Proklamation der Republik, angeblich mehrere Liurai in den Vororten von Dili. Nach portugiesischen Berichten aus der Zeit planten sie eine Verschwörung, bei der alle Europäer ermordet werden sollten. Die Anwesenheit eines englischen Handelsschiffs im Hafen von Dili soll sie von ihrem Plan abgebracht haben.[2]

Am 19. Februar 1912 meldete der Sydney Morning Herald:
Der Großteil der Insel Timor ist in Aufruhr. Männer des Rameastammes überfielen Dili, töteten viele Einwohner und brannten viele Häuser nieder. Major Ingley, Leutnant Silva und mehrere Soldaten wurden während der Straßenkämpfe getötet. Die Köpfe wurden von den Rebellen abgeschnitten und auf Pfähle gesteckt. Das Regierungsgebäude wurde geplündert.[2]

Der Bericht übertrieb die Situation, doch Dili wurde tatsächlich schwer in Mitleidenschaft gezogen und europäische Familien evakuiert. Dennoch konnte die Stadt durch eilig zusammengesuchte Verteidiger vor einer Plünderung bewahrt werden. Zur Verstärkung schickte Portugal von Macao aus das Kanonenboot Patria, das am 6. Februar eintraf. Am 11. Februar erreichte Dili das englische Dampfschiff St. Albans mit 75 Soldaten (zur Hälfte Europäer) der Companhia Europeia da India und am 15. Februar das englische Schiff Aldenam mit der achten Companhia Indigena de Moçambique.[2]

Portugal war während des Zweiten Weltkrieges neutral. Allerdings befürchteten die Alliierten, dass das militärisch schwache Portugiesisch-Timor von den Japanern als Brücke nach [[Australien verwendet werden könnte, weswegen Niederländer und Australier 1941 die Kolonie kurzzeitig besetzten. In der Nacht vom 19. auf den 20. Februar 1942 griffen die Japaner mit 20.000 Mann an und besetzten Dili und nach und nach den Rest Timors. Dili war danach ständiges Ziel alliierter Bombenangriffe. So bombardierten ab Ende 1942 einmal pro Woche zwei bis drei alliierte Flugzeuge Dili, ab November sogar täglich, was sowohl japanische, als auch timoresische und chinesische Opfer forderte. Hauptziele waren unter anderem das japanische Konsulat (November 1942), die Radiostation (März 1943), ein portugiesisches Schiff und das Krankenhaus (Februar 1944). Die Bevölkerung hatte bereits im Juni 1942 die Stadt verlassen. Am 26. September 1945 fand die offizielle Zeremonie der Kapitulation der Japaner in Portugiesisch-Timor und der Rückgabe der Macht an Portugal in Dili statt. Bereits am nächsten Tag trafen die langerwarteten portugiesischen Schiffe Bartolomeu Dias und Zarco in Dili ein. Nochmal zwei Tage später erreichten portugiesische Truppentransporter mit über 2.000 Soldaten (Infanterie, Pioniere und Artillerie) die Kolonie. Mit an Bord waren Nahrungsmittel und Baumaterial. Die Ankunft der Schiffe wurde in Dili gefeiert. Anwesend waren die meisten der in der Kolonie verbliebenen Portugiesen, viele Timoresen, die Kommandanten von Baucau und Manatuto und loyale Liurai und Dorfchefs.

Flagge der Stadt Dili während der port. Kolonialzeit

Der Wiederaufbau verlief schleppend. Erst unter Gouverneur Oberst Temudo Barata (1959-1963) wurde der Hafen und die Strom- und Wasserversorgung wieder hergestellt. Ebenso wurden Schulen, das Krankenhaus und Brücken wieder aufgebaut. Unter General José Alberty Correia (Gouverneur 1963-1968) wurde eine 24-Stunden-Stromversorgung aufgebaut und die Stadt weiter modernisiert. Verschiedene Bauwerke wurden errichtet: Das Telekommunikationszentrum, die Technische Schule, die Post und das Gefängnis. Der Seehafen wurde modernisiert und ausgebaut. Mit neuen Lagerhäusern war es nun möglich Schiffe bis zu einer Größe von 7.000 Tonnen zu bedienen, wie die India und die Timor der Companhia Colonial de Navegação. Gouverneur Valente Pires (1968-1972) sorgte für neue Viertel mit Sozialwohnungen um den Gesundheitszustand der Einwohner zu verbessern.

Nach der Nelkenrevolution 1974 sollte die Kolonie auf die Unabhängigkeit vorbereitet werden, doch als sich eine Dominanz der linksgerichteten FRETILIN abzeichnete, kam es 1975 in Dili zu Straßenkämpfen zwischen ihr und der konservativen UDT. Portugals letzter Gouverneur Mário Lemos Pires floh auf die Dili vorgelagerte Insel Atauro, von wo aus er erfolglos versuchte zwischen den Parteien zu vermitteln. Die FRETILIN ging aus den Kämpfen als Sieger vor, doch inzwischen hatte Indonesien begonnen, mit als UDT-Anhängern getarnten Truppen nach und nach das Grenzland zu besetzen. Angesichts der Bedrohung hoffte die FRETILIN auf internationale Unterstützung und erklärte daher am 28. November 1975 Osttimor von Portugal unabhängig. Neun Tage später, am 7. Dezember, begannen indonesische Truppen offiziell mit der Invasion des Landes und besetzten Dili.

Unter dem FALINTIL-Chef Xanana Gusmão begann der timoresische Widerstand mit Guerillataktiken gegen die Besatzer vorzugehen. Am 10. Juni 1980 griffen FALINTIL-Einheiten einen Fernsehsender am Rande der Hauptstadt Dili an. Es war der erste größere Angriff, auch „levantamento“ (port.: Erhebung, Aufstand) genannt, seit der fast völligen Zerschlagung der Widerstandsbewegung im Jahre 1978. Das indonesische Militär tötete als Reaktion darauf über 100 Menschen und folterte oder verbannte Angehörige von Widerstandskämpfern auf die als Gefängnisinsel benutzte Insel Atauro.

Friedhof von Santa Cruz

Papst Johannes Paul II. besuchte Dili am 12. Oktober 1989. Nach der Messe entfaltete eine Gruppe junger Leute Transparente. Sie riefen laut nach Selbstbestimmung und gegen Menschrechtsverletzungen. Diesen für Indonesien peinlichen Moment folgte eine Welle von Verhaftungen und Folter. Der amerikanische Botschafter in Jakarta, John Monjo, reiste in Januar 1990 nach Dili, um die Foltervorwürfe zu untersuchen. Vor seinem Aufenthaltsort, dem Turismo Hotel in Dili, kam es an drei aufeinanderfolgenden Tagen zu kleineren Demonstrationen. Am 12. November 1991 kam es im Anschluss einer Beerdigung auf dem Friedhof Santa Cruz zu einem Massaker (siehe Santa-Cruz-Massaker) durch das indonesische Militär, bei dem über 200 Menschen ihr Leben verloren. Der damalige indonesische Gouverneur Mário Viegas Carrascalão deckte dabei unter anderem geheime Exekutionen durch indonesische Soldaten in Folge des Massakers auf.

8. September 1999: Dili in Flammen

Im folgenden Jahr wurde der Bürgermeister José Abílio Osório Soares Gouverneur der Provinz und beteiligte sich maßgeblich an dem Aufbau der Milizen, die im ganzen Land Terror und Angst verbreiteten. Nach dem Referendum über die Unabhängigkeit Osttimors, die am 30. August 1999 stattfand, eskalierte die Gewalt. Als am 4. September das Ergebnis veröffentlicht wurde, dass sich für die Unabhängigkeit aussprach, zogen die pro-indonesischen Milizen plündernd und mordend durch die Stadt. Die meisten Gebäude wurden dabei beschädigt.

Am 20. September 1999 landeten die ersten Einheiten der internationalen Friedenstruppe INTERFET, darunter hauptsächlich Angehörige der australischen Luftwaffe RAAF, auf dem Flughafen bei Dili. Es kam zu leichten Zusammenstößen mit Mitgliedern der Milizen, bei denen es mehrere Festnahmen gab. Nach wenigen Tagen hatte die Eingreiftruppe die Lage vollständig unter Kontrolle. Die meisten Milizen hatten sich bereits in den Westteil der Insel zurückgezogen. Die Vereinten Nationen übernahmen die Verwaltung des Landes. Am 20. Mai 2002 wurde Dili schließlich Hauptstadt des unabhängigen Staates Osttimor.

Ende April bis Oktober 2006 kam es immer wieder zu Straßenkämpfen und Ausschreitungen mit Plünderungen und Brandstiftung. Meuternde Soldaten führten von den Bergen Angriffe auf die Stadt aus. Rivalisierende Jugendbanden kämpften in den Straßen, tausende Häuser wurden niedergebrannt, mindestens 45 Menschen starben. Auch der Einsatz einer internationalen Interventionstruppe konnte zuerst nicht für Ruhe sorgen. Ein Großteil der Einwohner Dilis musste in Flüchtlingslagern und Kirchen Zuflucht suchen. Zeitweise lebten 100.000 Menschen in Notzeltlagern der Regierung. Heute sind es immer noch 23.000. Seit dem 13. September ist eine neue Eingreiftruppe der Vereinten Nationen im Einsatz. Die UN-Mission (UNMIT) soll mit bis zu 1.600 Polizisten für Ruhe und Ordnung sorgen.

Wichtige Gebäude und Denkmäler

Regierungspalast

Der Regierungspalast. Davor das Denkmal für Heinrich den Seefahrer

Der aus der portugiesischen Kolonialzeit stammende Palast ist der Sitz des Premierministers von Osttimor und der Regierung. Er wurde während des Estado Novo, der portugiesischen Diktatur, erbaut und orientiert sich in seinem Aussehen am Praça do Comércio, dem Hauptplatz in Lissabon, an dem mehrere Ministerien stehen. Der Gouverneurspalast steht nicht weit vom Ufer der Bucht entfernt. Die Straße, die am Palast vorbei führt, ist das Handelszentrum Dilis. Hinter dem Palast befindet sich das Nationalparlament.

Kirchen

Die wichtigsten Kirchen Dilis sind die Imaculada Conceição in Balide und die Igreja de Motael. Die 1940 gebaute Kathedrale Sé de Díli wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Jesusstatue

Die Jesusstatue von Dili

Eine große Jesusstatue überblickt Dili vom östlichen Ende der Bucht. Sie hat auf den ersten Blick eine große Ähnlichkeit mit jenen in Lissabon und Rio de Janeiro, wurde aber nicht von den Portugiesen errichtet, sondern von den indonesischen Besatzern, die sich so beim Volk beliebt machen wollten. Auffällig sind die übergroßen Füße und die Bewohner Dilis sehen in den ausgebreiteten Armen der Statue weniger eine beschützende Geste, als einen Ausdruck von Resignation, weswegen die Statue im Volksmund Jesus - „Was kann ich tun?“ genannt wird.

Nationaluniversität

Die Nationaluniversität von Timor-Leste UNTL hat zur Zeit fünf Fakultäten. Landwirtschaft, Politikwissenschaft, Wirtschaft, Lehramt und Ingenieurwesen. Im Juli 2001 wurden das Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung (Centro Nacional de Investigação Científica) und das Nationale Institut für Linguistik (Instituto Nacional de Linguística) gegründet.

Denkmal für die Opfer der japanischen Besetzung Timors

Das Denkmal wurde 1946 im Viertel Taibesse aufgestellt. Es besteht aus dem Wappen Portugals und zwei gekreuzten Gewehren.

Denkmal Mutter Gottes

Denkmal Mutter Gottes

Das Denkmal Mutter Gottes (Monumentu Nosa Señora, Monumento a Nossa Senhora) wurde 1954 errichtet. Es steht im Zentrum eines Garten am Largo de Lecidere, östlich vom Platz vor dem Gouverneurspalast. Unterhalb der Statue von Maria, die von Engeln umringt ist, kann man das koloniale Wappen von Portugiesisch-Timor sehen. Am Sockel befinden sich mehrere Christuskreuze.

Denkmal für Heinrich den Seefahrer

Vor dem Regierungsspalast befindet sich das Denkmal für Heinrich den Seefahrer, das 1960 zum Gedenken des 500. Todestages Heinrichs aufgestellt wurde. Es besteht aus dem Wappen Portugals, dem Christuskreuz, einer Windrose, einem Sextanten und der Inschrift Por Mares Nunca Dantes Navegados.

Präsidentenpalast

Am 2. Juli 2007 wurde der Grundstein für den neuen Präsidentenpalast Osttimors im Westen Dilis gelegt. Das Gebäude wird von der Volksrepublik China finanziert. Das Gebäude wird den Namen Palast der Hoffnung tragen. Zuvor befand sich hier ein Hubschrauberlandeplatz der Internationalen Stabilisierungskräfte, die im Lande seit den Unruhen in Osttimor 2006 für Ruhe und Ordnung sorgen. Das Gebäude soll in 13 Monaten fertiggestellt sein.[3]

Klima

Klimadiagramm von Dili

Dilis Klima ist typisch für die Nordküste Osttimors. In der Trockenzeit werden Temperaturen bis über 35°C erreicht, nachts sinkt das Thermometer auf 20°C. In der Regenzeit liegt die Temperatur bei etwa 27°C. Der Jahresdurchschnitt liegt bei 26,7°C. Regen fällt fast nur in der Regenzeit von Ende November bis April. Dann können die Straßen Dilis durch die Regenmengen schon mal unter Wasser stehen. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 1000 mm.

Verkehr

Osttimoresischer Bus

Dili ist die wichtigste Hafenstadt Osttimors. Fähren verbinden die Stadt mit der vorgelagerten Insel Atauro und der osttimoresischen Exklave Oecussi-Ambeno. Der Flughafen Presidente Nicolau Lobato International Airport wird sowohl zivil als auch militärisch genutzt. Er ist nach dem osttimoresischen Premierminister vor der indonesischen Besetzung, späteren Präsidenten und Freiheitskämpfer Nicolau dos Reis Lobato benannt. Busse verbinden die Hauptstadt mit den den anderen Orten im Land. Besser ausgebaute Überlandstraßen führen durch Dili entlang der Küste von West nach Ost und nach Süden in das Landesinnere Richtung Aileu.

Städtepartnerschaften

Bildergalerie

Siehe auch

Commons: Dili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Phillip Adams, Late Night Live in Timor.Leste
  2. a b c d e f g History of Timor – Technische Universität Lissabon
  3. People's Daily, 02.07.07, Timor-Leste to build Presidential Palace with Chinese fund

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