„Der Tod und das Mädchen (1994)“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Rybak (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
→Handlung: - Die gröbsten Fehler raus. Ist aber immer noch schlecht und verwirrend formuliert. |
||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
== Handlung == |
== Handlung == |
||
5 Jahre nach dem Ende der |
5 Jahre nach dem Ende der Militärdiktatur in einem (im Film nicht festgelegtem) südamerikanischen Land, hilft der Arzt Dr. Miranda dem Rechtsanwalt und designierten Vorsitzenden des Komitees zur Aufklärung etwaiger Menschenrechtsverletzungen zu Zeiten der Militärjunta, Gerardo Escobar, bei einer nächtlichen Autopanne, indem er ihn nach Hause fährt.<br> |
||
Seine Frau Paulina bekommt einen Schock, denn sie ist fest davon überzeugt, in Miranda ihren [[Peiniger]] zu erkennen, der sie in ihrer Zeit als Oppositionelle grausam folterte und vergewaltigte. |
Seine Frau Paulina bekommt einen Schock, denn sie ist fest davon überzeugt, in Miranda ihren [[Peiniger]] zu erkennen, der sie in ihrer Zeit als Oppositionelle grausam folterte und vergewaltigte. |
||
Wild entschlossen, ihm dieses Geständnis zu entlocken, bedroht sie ihn mit vorgehaltener Waffe und fesselt ihn. Sie möchte ihm die Folterszenen in Erinnerung rufen. Dazu demütigt sie ihn, zum Beispiel, indem sie im Laufe der Nacht seinen Toilettengang überwacht. |
Wild entschlossen, ihm dieses Geständnis zu entlocken, bedroht sie ihn mit vorgehaltener Waffe und fesselt ihn. Sie möchte ihm die Folterszenen in Erinnerung rufen. Dazu demütigt sie ihn, zum Beispiel, indem sie im Laufe der Nacht seinen Toilettengang überwacht. |
||
Gerardo glaubt ihr zunächst nicht, kooperiert aber dann doch mit ihr. |
Gerardo glaubt ihr zunächst nicht, kooperiert aber dann doch mit ihr. |
||
Obwohl Miranda bei Anbruch des nächsten Tages sogar ein [[Alibi]] |
Obwohl Miranda bei Anbruch des nächsten Tages sogar ein [[Alibi]] angibt, indem er Gerardo telefonisch bestätigen lässt, dass er zur fraglichen Zeit in einer Klinik in [[Spanien]] gearbeitet habe, droht sie dennoch, ihn zu töten. <br/> |
||
Als sie ihn von einer [[Klippe]] herunter stoßen will, gesteht er schließlich, dass er ihr Peiniger gewesen ist.<br/> |
Als sie ihn von einer [[Klippe]] herunter stoßen will, gesteht er schließlich, dass er ihr Peiniger gewesen ist.<br/> |
||
Sowohl am Anfang wie auch am Ende des Films sitzen Paulina und Gerardo in einem Konzertsaal und lauschen dem Streichquartett "Der Tod und das Mädchen". Mirandas Blicke, der in einer seitlichen [[Loge]] sitzt, kreuzen sich mit denen von Paulina. |
Sowohl am Anfang wie auch am Ende des Films sitzen Paulina und Gerardo in einem Konzertsaal und lauschen dem Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" von Schubert. Mirandas Blicke, der in einer seitlichen [[Loge]] sitzt, kreuzen sich mit denen von Paulina. |
||
== Kritiken == |
== Kritiken == |
Version vom 13. Dezember 2008, 03:45 Uhr
Film | |
Titel | Der Tod und das Mädchen |
---|---|
Originaltitel | Death and the Maiden |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1994 |
Länge | 99 Minuten |
Stab | |
Regie | Roman Polanski |
Drehbuch | Rafael Yglesias, Ariel Dorfman |
Produktion | Josh Kramer, Thom Mount, Bonnie Timmermann, Ariel Dorfman |
Musik | Wojciech Kilar |
Kamera | Tonino Delli Colli |
Schnitt | Hervé de Luze |
Besetzung | |
|
Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF; 9; 1; 3; 2; 5; 4; 7; 6; 14; 8; 13; 12; 11; 10"
Der Tod und das Mädchen ist ein Kino-Drama nach dem Theaterstück La muerte y la doncella von Ariel Dorfman. Der Titel stammt vom gleichnamigen dramatischen Streichquartett von Franz Schubert.
Handlung
5 Jahre nach dem Ende der Militärdiktatur in einem (im Film nicht festgelegtem) südamerikanischen Land, hilft der Arzt Dr. Miranda dem Rechtsanwalt und designierten Vorsitzenden des Komitees zur Aufklärung etwaiger Menschenrechtsverletzungen zu Zeiten der Militärjunta, Gerardo Escobar, bei einer nächtlichen Autopanne, indem er ihn nach Hause fährt.
Seine Frau Paulina bekommt einen Schock, denn sie ist fest davon überzeugt, in Miranda ihren Peiniger zu erkennen, der sie in ihrer Zeit als Oppositionelle grausam folterte und vergewaltigte.
Wild entschlossen, ihm dieses Geständnis zu entlocken, bedroht sie ihn mit vorgehaltener Waffe und fesselt ihn. Sie möchte ihm die Folterszenen in Erinnerung rufen. Dazu demütigt sie ihn, zum Beispiel, indem sie im Laufe der Nacht seinen Toilettengang überwacht.
Gerardo glaubt ihr zunächst nicht, kooperiert aber dann doch mit ihr.
Obwohl Miranda bei Anbruch des nächsten Tages sogar ein Alibi angibt, indem er Gerardo telefonisch bestätigen lässt, dass er zur fraglichen Zeit in einer Klinik in Spanien gearbeitet habe, droht sie dennoch, ihn zu töten.
Als sie ihn von einer Klippe herunter stoßen will, gesteht er schließlich, dass er ihr Peiniger gewesen ist.
Sowohl am Anfang wie auch am Ende des Films sitzen Paulina und Gerardo in einem Konzertsaal und lauschen dem Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" von Schubert. Mirandas Blicke, der in einer seitlichen Loge sitzt, kreuzen sich mit denen von Paulina.
Kritiken
Im Internet wie auch in Fernsehzeitschriften wird der Film durchweg als meisterhaft inszeniert und emotional packend bewertet.
- Film-Dienst (Ausgabe September 1995): Nach einem Kammerspiel spannend inszenierter Psychothriller, dessen großartige Besetzung und glänzende Dialoge auch auf der Leinwand noch ein konkretes, eindringliches Bild von den unendlichen Qualen der misshandelten Opfer und der unauffälligen Beschaffenheit des Tätertyps vermitteln. Sehenswert.
- Prisma Online: Roman Polanski drehte ein intensiv gespieltes Psychodrama, dem allerdings in Folge der kammerspielartigen Inszenierung allzu deutlich anzumerken ist, dass es sich um die Verfilmung eines Theaterstückes von Ariel Dorfmann handelt. Dennoch gelang Polanski ein emotional ungemein packendes Werk um Schuld, Leid und Rache.