„Brebach-Fechingen“ – Versionsunterschied

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Version vom 6. November 2015, 10:12 Uhr

Brebach-Fechingen
Landeshauptstadt Saarbrücken
Wappen der ehemaligen Gemeinde Brebach-Fechingen
Koordinaten: 49° 12′ N, 7° 4′ OKoordinaten: 49° 11′ 54″ N, 7° 3′ 58″ O
Höhe: 210 m
Fläche: 1 313 km²
Einwohner: 5767 (31. Dez. 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 4 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66130
Vorwahlen: 0681, 06893
Brebach-Fechingen (Saarland)
Brebach-Fechingen (Saarland)

Lage von Brebach-Fechingen im Saarland

Brebach-Fechingen ist ein Stadtteil von Saarbrücken im Saarland. Bis zum 31. Dezember 1973 war Brebach-Fechingen eine eigenständige Gemeinde.

Geschichte

Bis Ende 1958 waren Brebach und Fechingen eigenständige Gemeinden. Mit Wirkung vom 1. Januar 1959 wurden diese zu einer neuen Gemeinde unter dem Namen Brebach-Fechingen zusammengeschlossen.[2] Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde zum 1. Januar 1974 die Gemeinde Brebach-Fechingen nach Saarbrücken eingemeindet.[3][4] Dem so entstandenen Stadtteil „Brebach-Fechingen“ wurde später auch Neufechingen zugeordnet.

Infrastruktur

Brebach

Im Norden des Stadtteils befindet sich die Halbergerhütte. Diese Hütte bzw. ihre Nachfolgeunternehmen Saint Gobain PAM Deutschland sowie Halberg-Guss prägen bis heute das Ortsbild. Brebach verfügt über einen Bahnhof der Bahnstrecke Saarbrücken–Saargemünd bzw. eine Haltestelle der Saarbahn, in dessen Nähe sich auch der Zentrale Betriebshof der Bahn befindet.

Fechingen

Fechingen wird hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägt. Im Süden befindet sich das Fechinger Bad, ein Kombibad.

Politik

Wappen

Die Blasonierung lautet: „Schild gespalten, vorne in Blau gekreuzte goldene Gießkelle und goldener Hammer, begleitet von 3 (2:1) goldenen Schindeln, hinten in einem von Blau und Silber achtfach geständerten Schild eine goldene Krone“. Das Wappen wurde am 17. September 1965 vom Minister des Inneren des Saarlandes verliehen. Gleichzeitig wurde das Recht erteilt, die Farben Blau und Gold als Gemeindefarben zu führen.[5]

Ortsteilwappen Brebach

Die Blasonierung lautet: „In Blau gekreuzt goldene Gießkelle und goldener Hammer, begleitet von zehn goldenen Schindeln“. Das Wappen wurde am 15. April 1956 vom Minister des Inneren des Saarlandes verliehen. Gleichzeitig wurde das Recht erteilt, die Farben Blau und Gelb als Gemeindefarben zu führen.[6]

Ortsteilwappen Fechingen

Das Wappen wurde am 29. August 1957 vom Minister des Inneren des Saarlandes verliehen. Blasonierung: „In von Blau und Silber achtfach geständertem Schild eine goldene Krone.“[7] Die Farben des Ortes sind Blau - Weiß. Mit den Schildfarben will das Wappen auf die historische Zugehörigkeit des Ortes zum Territorium der Fürsten von Nassau-Saarbrücken verweisen. Die Krone steht als Erinnerung an Katharina Margarete Kest, die als „Fechinger Gänsegretel“ bekannt, zuletzt Reichsgräfin von Ottweiler war. Das Wappen wurde vom Heraldiker Kurt Hoppstädter gestaltet.

Kirchen

In Brebach gibt es folgende Kirchen:[8]

  • Stumm-Kirche (evangelisch, profaniert), neoromanisch, Rechtecksaalkirche mit Turm in rheinischer Romanik und ländlich neobarocken Anklängen
  • katholische Pfarrkirche Maria von der Immerwährenden Hilfe, Rechtecksaalkirche mit eingezogenem Chor in neoromanischen Formen
Commons: Brebach-Fechingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Homepage Stadt Saarbrücken, Stadtteildossier (PDF; 26 kB)
  2. Amtsblatt des Saarlandes, Nr. 20/1959 vom 29. Januar 1959, Seite 327 (PDF; 345 kB): Beschluss der Regierung des Saarlandes vom 6. Januar 1959
  3. Amtsblatt des Saarlandes Nr. 48/1973 vom 24. Dezember 1973, Seite 855 (PDF; 499 kB): Neugliederungsgesetz – NGG vom 19. Dezember 1973, § 1
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 803.
  5. Amtsblatt des Saarlandes, Nr. 99/1965 vom 6. Oktober 1965, Seite 811 (PDF; 292 kB)
  6. Amtsblatt des Saarlandes, Nr. 37/1956 vom 24. April 1956, Seite 504 (PDF; 395 kB)
  7. Amtsblatt des Saarlandes, Nr. 110/1957 vom 10. September 1957, Seite 816 (PDF; 182 kB)
  8. Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland, Institut für Landeskunde im Saarland, Saarbrücken 2002, S. 211-212 und S. 438-439.