Schachbundesliga 2014/15 (Frauen)

Die Saison 2014/15 war die 24. Spielzeit der Schachbundesliga der Frauen. Meister wurde die OSG Baden-Baden, die alle Wettkämpfe gewann, während sich der Titelverteidiger SC Bad Königshofen mit dem dritten Platz begnügen musste. Aus der 2. Bundesliga waren der SK Schwäbisch Hall und die Schachgemeinschaft Leipzig aufgestiegen, aus der 2. Bundesliga West wurde nach der Saison 2013/14 kein Aufsteiger gemeldet wurde, so dass im Vorjahr nur zwei Mannschaften aus der 1. Bundesliga abstiegen. Während Schwäbisch Hall den Klassenerhalt erreichte, musste die SG Leipzig direkt wieder absteigen. Rein sportlich wären außerdem der SK Lehrte und Weißblau Allianz Leipzig abgestiegen, da allerdings der USV Volksbank Halle seine Mannschaft nach der Saison zurückzog[1], erreichte Lehrte als bester Absteiger noch den Klassenerhalt.

Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der deutschen Schachbundesliga 2014/15 (Frauen).

Termine

Die Wettkämpfe fanden statt am 27. und 28. September 2014, am 29. und 30. November 2014, am 14. Dezember 2014, am 24. und 25. Januar 2015, am 28. und 29. März 2015 sowie am 18. und 19. April 2015. Ein Wettkampf der fünften Runde wurde erst am 23. Januar 2015 gespielt.[2]

Tabelle

VereinSpGUVMPBrett-P.
1.OSG Baden-Baden11110022:051,5:14,5
2.SK Schwäbisch Hall (N)1191119:346,5:19,5
3.SC Bad Königshofen (M)1181217:546,0:20,0
4.USV Volksbank Halle1162314:838,5:27,5
5.Rodewischer Schachmiezen1152412:1036,5:29,5
6.Hamburger SK1151511:1134,5:31,5
7.SK Großlehna1142510:1233,0:33,0
8.SF 1891 Friedberg1142510:1232,5:33,5
9.SF Deizisau1150610:1228,0:38,0
10.SK Lehrte111284:1818,0:48,0
11.Schachgemeinschaft Leipzig (N)111193:1914,0:52,0
12.Weißblau Allianz Leipzig1100110:2217,0:49,0

Entscheidungen

Deutscher Meister: OSG Baden-Baden
Abstieg in die 2. Bundesliga der Frauen: USV Volksbank Halle (freiwilliger Rückzug), Schachgemeinschaft Leipzig, Weißblau Allianz Leipzig
(M)Meister der letzten Saison
(N)Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.11.12.
1.OSG Baden-Baden43½4½4445½565½5½
2.SK Schwäbisch Hall23½4343½465½5½5½
3.SC Bad Königshofen2½2½4½445½36464
4.USV Volksbank Halle1½21½43343½5½64½
5.Rodewischer Schachmiezen23222½53½5½344
6.Hamburger SK22233½2½52½3½4½4
7.SK Großlehna22½½313½32½555
8.SF 1891 Friedberg½2322½133½65½3½
9.SF Deizisau1002½½3½3½2½554½
10.SK Lehrte0½2½32½10134½
11.Schachgemeinschaft Leipzig½½0021½1½134
12.Weißblau Allianz Leipzig½½21½2212½1½1½2

Die Meistermannschaft

1. OSG Baden-Baden
Schachfiguren

Anna Musytschuk, Viktorija Čmilytė, Marija Musytschuk, Anna Zatonskih, Eva Moser, Jekaterina Kowalewskaja, Ketino Kachiani-Gersinska, Ketewan Arachamia-Grant, Lisa Schut, Elena Sedina, Iamze Tammert, Julia Bochis, Cécile Haussernot.

2. Bundesliga

OstWestSüd
PlatzVereinM-PunkteB-Punkte
1Grün-Weiß Niederwiesa1025,5
2SV Medizin Erfurt0927,0
3SC Leipzig-Lindenau0925,5
4Rochade Zeulenroda (N)0921,5
5Rotation Pankow0723,5
6SG 1871 Löberitz (N)0619,0
7SV Empor Berlin0415,0
8SF 1891 Friedberg II (N)0211,0
PlatzVereinM-PunkteB-Punkte
1SK Doppelbauer Kiel1329,0
2TuRa Harksheide0821,5
3SV Mülheim-Nord (A)0722,5
4SV Heiden 620719,0
5Delmenhorster SK0619,5
6SV Wattenscheid0520,0
7SV Horst-Emscher (N)0319,0
8Holstein Quickborn (N)0517,5
PlatzVereinM-PunkteB-Punkte
1Karlsruher Schachfreunde1431,0
2FC Bayern München1025,0
3SV 1920 Hofheim0922,5
4TSV Schott Mainz (A)0922,0
5SG Augsburg 18730617,5
6SF Wadgassen / Differten0416,5
7SV Stuttgart-Wolfbusch0219,5
8SK 1980 Gernsheim (N)0214,0

Einzelnachweise

  1. ↑ Mitteilung des USV Volksbank Halle vom 28. Mai 2015
  2. ↑ Bericht über die fünfte Runde (Memento vom 4. Februar 2015 im Internet Archive) bei chess-international.de
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schachbundesliga_2014/15_(Frauen)