Jani Lakanen

Jani Lakanen, 2007

Jani Ensio Lakanen (* 11. Dezember 1976 in der Gemeinde Lohja) ist ein finnischer Orientierungsläufer.

Nach zwei Bronzemedaillen über die Langdistanz bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1995 und 1996 startete Lakanen 1999 erstmals bei den Weltmeisterschaften der Elite. Im schottischen Inverness verpasste er auf der Kurzdistanz als Vierter nur um eine Sekunde eine Medaille. In der Staffel gewann er mit Juha Peltola, Mikael Boström und Janne Salmi hinter der Staffel Norwegens die Silbermedaille. 2000 schloss er die Weltcupsaison als Gesamtsieger ab. Bei den Weltmeisterschaften 2001 in Finnland wurde er Mitteldistanzvierter. Die finnische Staffel, in der er mit Jarkko Huovila, Juha Peltola und Janne Salmi lief, gewann die Goldmedaille vor Norwegen und Tschechien. In einer neu aufgestellten Staffel mit Pasi Ikonen und Mats Haldin gewann Lakanen auch bei den Europameisterschaften im folgenden Jahr mit der Staffel Gold. 2003 holten die Finnen Staffelsilber bei den Weltmeisterschaften in Rapperswil. Nach einer eher durchwachsenen Saison 2004 meldete er sich 2005 mit einer Bronzemedaille im Sprint bei den Weltmeisterschaften im japanischen Aichi zurück. 2006 gelangen ihm die beiden größten Triumphe: Im estnischen Otepää gewann mit einem zweiminütigen Vorsprung auf den Schweizer Daniel Hubmann Gold auf der Langdistanz. Später gewann er bei den Weltmeisterschaften im dänischen Aarhus ebenfalls die Goldmedaille auf der Langdistanz. Nach diesem erfolgreichen Jahr blieben weitere Titel aus. Erst 2013 bei den Weltmeisterschaften im finnischen Vuokatti gelang ihm mit Silber hinter Thierry Gueorgiou aus Frankreich auf der Langdistanz ein überraschendes Comeback.

Lakanen lief bis einschließlich 2004 für den finnischen Orientierungslaufklub Delta, mit dem er zweimal Dritter und einmal Zweiter bei der Jukola wurde. Seit 2005 startet er für Vaajakosken Terä. Mit diesem Verein wurde er 2010 als Schlussläufer Dritter bei der Jukola. Als Leichtathlet lief er für die Vereine VihdVie (bis 1997), Karhulan Katajaiset (bis 2003), Sjundeå IF (bis 2007) und Jyväskylän Kenttäurheilijat.

Platzierungen

WeltmeisterschaftenSprintMittelLangStaffel
1999 Inverness4.2.
2001 Tampere4.2.1.
2003 Rapperswil7.2.
2004 Västerås10.4.
2005 Aichi3.18.
2006 Aarhus1.2.
2007 Kiewnq
2010 Trondheim28.9.
2013 Vuokatti2.5.
Junioren-WMSprintMittelLangStaffel
1994 Gdynia7.14.
1995 Horsens6.3.
1996 Govora50.3.7.
EuropameisterschaftenSprintMittelLangStaffel
2000 Truskawez9.10.
2002 Sümeg28.8.1.
2004 Roskilde22.14.
2006 Otepää11.1.7.
2008 Ventspils12.
2012 Falun13.7
Gesamt-Weltcup
199812.
20001.
20025.
200433.
20055.
20065.
200768.
200886.
201099.
201245.