Gespielt wurde ein Rundenturnier, wobei jede Mannschaft gegen jede andere jeweils acht Mannschaftskämpfe an acht Brettern austrug, dem sogenannten Scheveninger System. Insgesamt waren es 48 Mannschaftskämpfe, also 384 Partien. Bei jeder Mannschaft musste mindestens ein Junior (bis 20 Jahre) mitspielen.
Zwischen dem 11. und 19. April wurden zentral die letzten Runden in Berlin ausgetragen. Nach einem kräftigen Endspurt wurden die Hallenser nach fünf Jahren wieder Mannschaftsmeister der DDR. Für den neuen Meister holten Burkhard Malich (17 aus 24), Heinz Liebert (16 aus 24) und Lutz Espig (17 aus 24) die meisten Punkte.
In der Nordstaffel zog Aufbau Börde Magdeburg vorzeitig zurück und wurde gestrichen.
Staffel Nord
Staffel Süd
Platz
Verein
Punkte
1
Buna Halle II
81,5
2
Lok Rostock
72,5
3
Lok Pankow
71,5
4
Lok Brandenburg
66,0
5
Chemie Magdeburg
61,5
6
Einheit Friesen Berlin
61,0
7
Rotation Berlin
56,5
8
Rotation Schwedt
53,0
9
HSG TH Magdeburg
52,5
Platz
Verein
Punkte
01
Motor IFA Karl-Marx-Stadt
88,5
02
Lok Karl-Marx-Stadt
81,0
03
EVB Erfurt
79,0
04
Motor Gohlis Nord Leipzig
77,0
05
TH Chemie Merseburg
76,0
06
Lok Gera
73,5
07
Chemie Schwarzheide
72,5
08
Aktivist Oelsnitz
68,5
09
Motor Görlitz
61,5
10
Aufbau Dresden Mitte
40,5
Aufstiegsspiele zur DDR-Liga
Gruppe I
Gruppe II
Gruppe III
Gruppe IV
Platz
Verein
Punkte
1
Motor SO Magdeburg II
31,0
2
Veritas Wittenberge
24,0
3
Medizin Neubrandenburg
20,5
4
Motor Rostock
20,5
Platz
Verein
Punkte
1
Vorwärts Strausberg
28,5
2
Chemie Köpenick
24,0
3
Wissenschaft Potsdam II
24,0
4
Fortschritt Nord Forst
19,5
Platz
Verein
Punkte
1
Lok Greiz
29,0
2
Einheit Bad Salzungen
27,5
3
Chemie Lützkendorf II
23,0
4
Lok Erfurt
16,5
Platz
Verein
Punkte
1
Motor IFA Karl-Marx-Stadt II
29,5
2
Lok Meißen
26,5
3
Lok Mitte Leipzig II
25,5
4
Einheit Pädagogik Halle
14,5
DDR-Mannschaftsmeisterschaft der Frauen 1969
Oberliga
Platz
Verein
Punkte
1
Lok Dresden
58,0
2
Buna Halle
51,0
3
Wissenschaft Leipzig
43,5
4
Wismut Aue
42,5
5
Lok Erfurt
41,0
6
Motor Weimar
40,5
7
DAW Berlin
39,0
8
Einheit Schwerin
20,5
DDR-Liga
In der Nordstaffel zogen Chemie Magdeburg und DAW Berlin II die Mannschaften frühzeitig zurück und wurden gestrichen. Im weiteren Verlauf wurden von dieser Staffel keine Ergebnisse mehr vermeldet. Zur Staffel gehörten nach den beiden Rückzügen noch TSG Gröditz, Wissenschaft Leipzig II, Aufbau Börde Magdeburg und Chemie Leuna.
Staffel Süd
Platz
Verein
Punkte
1
Buna Halle III
41,5
2
Lok Karl-Marx-Stadt
30,5
3
Buna Halle II
28,5
4
Lok Greiz
12,5
5
Eintracht Seiffen
07,0
Jugendmeisterschaften
Altersklasse
männlich
weiblich
Schüler
SG Leipzig
Buna Halle
Jugend
Lok Halle
Buna Halle
Quellen
Buna Halle – Spurtsieger der DDR-Sonderliga. Schach 1969, S. 170–172 (Bericht, Ergebnisse, Fotos, Partien)
Deutsche Schach-Mannschaftsmeisterschaften der Ostzone und der DDR