(2234) Schmadel

Asteroid
(2234) Schmadel
Eigenschaften des Orbits Animation
OrbittypMittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse2,700 AE
Exzentrizität0,199
Perihel – Aphel2,164 AE – 3,236 AE
Neigung der Bahnebene25,240°
Länge des aufsteigenden Knotens6,108°
Argument der Periapsis271,997°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs22. Juni 2017
Siderische Umlaufzeit4,44 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser9,473 ±0,046 km
Albedo0,284 ±0,016
Rotationsperiode15,63 h
Absolute Helligkeit12,3 mag
Spektralklasse
(nach SMASSII)
A
Geschichte
EntdeckerHans-Emil Schuster
Datum der Entdeckung27. April 1977
Andere Bezeichnung1977 HD; 1972 GF1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2234) Schmadel (1977 HD; 1972 GF1) ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 27. April 1977 vom deutschen Astronomen Hans-Emil Schuster am Felix-Aguilar-Observatorium (Europäische Südsternwarte) im Nationalpark El Leoncito in der Provinz San Juan in Argentinien (IAU-Code 808) entdeckt wurde.

Benennung

(2234) Schmadel wurde nach dem deutschen Astronomen Lutz D. Schmadel (1942–2016) benannt, der am Astronomischen Rechen-Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg tätig und an der Herausgabe der Zeitschrift Astronomy and Astrophysics Abstracts beteiligt war. Die verloren gegangenen Asteroiden (1206) Numerowia und (1370) Hella wurden durch seine Berechnungen wiedergefunden.[1]

Einzelnachweise

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 181, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2235 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “Named in honor of Lutz D. Schmadel {1942– }”