Jörg Sundermeyer

Jörg Sundermeyer (* 26. Mai 1959 in Leverkusen) ist ein deutscher Chemiker und Professor für Anorganische Chemie an der Universität Marburg.

Leben

Jörg Sundermeyer wurde als der Sohn des Chemikers Wolfgang Sundermeyer 1959 in Leverkusen geboren. Er studierte von 1978 bis 1984 Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen. Die Dissertation erfolgte im Jahre 1988 bei Herbert W. Roesky.[1] Die Habilitation erfolgte im Jahre 1995 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bei H. Werner.[2]

Seit 1996 ist Jörg Sundermeyer Professor für Organometallchemie an der Philipps-Universität Marburg.

Wirken

Seine Forschungsgebiete sind funktionelle Moleküle aus den Materialwissenschaften, anorganische Chemie, homogene und zweiphasige Katalyse, sowie die Koordinations- und Organometallchemie.[3][4]

Er ist ein langjähriges Mitglied bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh).

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jörg Sundermeyer: Hydrogen cyanide, dicyanogen, and hexafluoropropene: Their use in the synthesis of trifluormethyl and halogen substituted heterocyclic compounds via catalytic processes. In: Dissertation. Universität Göttingen, 1988, abgerufen am 1. April 2024.
  2. J. Sundermeyer: Organometallic transformations of N-organoimido complexes of group 5. - 7. metals. In: Habilitationsschrift. Universität Würzburg, 1995, abgerufen am 1. April 2024 (englisch).
  3. Jörg Sundermeyer, Diane Runge, J. S. Field: Direkte Metall‐Metall‐Bindungen zwischen höher‐ und niedervalenten Komplexfragmenten: Reaktion von Metallbasen mit Metallsäuren [Re(NR) 3 ] + und [Mo(NR) 2 ] 2+. In: Angewandte Chemie. Band 106, Nr. 6, 17. März 1994, ISSN 0044-8249, S. 679–682, doi:10.1002/ange.19941060613 (wiley.com [abgerufen am 1. April 2024]).
  4. Christian Würtele, Ekaterina Gaoutchenova, Klaus Harms, Max C. Holthausen, Jörg Sundermeyer, Siegfried Schindler: Kristallographische Charakterisierung eines synthetischen 1:1‐End‐on‐Kupferdisauerstoff‐ Adduktkomplexes. In: Angewandte Chemie. Band 118, Nr. 23, 2. Juni 2006, ISSN 0044-8249, S. 3951–3954, doi:10.1002/ange.200600351 (wiley.com [abgerufen am 1. April 2024]).
  5. Liste der mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis Ausgezeichneten. In: DFG.de. Abgerufen am 1. April 2024.