Franziska Feldmeier

Deutschland  Franziska Feldmeier

Geburtsdatum5. Februar 1999
GeburtsortMünchen, Deutschland
Größe164 cm
Gewicht66 kg

PositionStürmer
SchusshandRechts

Karrierestationen

bis 2015TSV Erding
seit 2013ESC Planegg

Franziska Feldmeier (* 5. Februar 1999 in München) ist eine deutsche Eishockeyspielerin, die seit 2013 beim ESC Planegg in der Fraueneishockey-Bundesliga unter Vertrag steht.

Karriere

Franziska Feldmeier begann ihre Karriere beim TSV Erding[1], bei dem sie die männlichen Nachwuchsmannschaften[2] bis hin zur U18-Juniorenmannschaft durchlief. Während der Saison 2013/14 debütierte sie für den ESC Planegg in der Fraueneishockey-Bundesliga und gewann 2014 ihre erste deutsche Meisterschaft mit der Club. Bis 2015 spielte sie parallel weiter für die U18-Mannschaft des TSV Erding. Mit Planegg gewann sie auch in den Jahren 2015, 2017 und 2021 den deutschen Meistertitel sowie 2016, 2018 und 2019 die Vizemeisterschaft. Darüber hinaus spielte sie für den Club im EWHL Super Cup und dem DEB-Pokal der Frauen.

Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der U18-Frauen 2016 (Platz 2) spielte sie erstmals bei einer U18-Weltmeisterschaft für Deutschland, nachdem sie bereits die U14- und 16-Nationalmannschaft durchlaufen hatte. Aufgrund der gezeigten Leistungen (zwei Assists in 5 Spielen) wurde sie auch für die Frauen-Weltmeisterschaft der Division I im gleichen Jahr nominiert und schaffte mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft den Wiederaufstieg in die Top-Division. Ein Jahr später, bei der Weltmeisterschaft der U18-Frauen 2017, schaffte sie mit dem U18-Nationalteam den Aufstieg in die Top-Division. Nach ihrem Abitur begann sie zunächst eine Ausbildung und konzentrierte sich in den Folgejahren vor allem auf den ESC Planegg und kam nicht mehr für die Nationalmannschaft zum Einsatz. Später begann sie mit einem Bachelor-Studium.[3] Im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2022 wurde Feldmeier erstmals wieder für den Weltmeisterschaftskader nominiert. Da sie sich vor Turnierbeginn eine Verletzung am Fußgelenk zuzog, spielte sie während des Turniers mit bandagiertem Fuß. Erst im Oktober 2022 unterzog sie sich einer Operation und musste für etwa 10 Wochen mit dem Eishockeysport aussetzen. Anschließend kehrte sie in den Kader des ESC Planegg zurück und wurde erneut in den WM-Kader berufen. Beim WM-Turnier in Brampton gehörte sie zu den stärksten deutschen Spielerinnen und erzielte 2 Tore und 3 Assists.[3]

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2014 Deutscher Meister mit dem ESC Planegg
  • 2015 Deutscher Meister mit dem ESC Planegg
  • 2017 Deutscher Meister mit dem ESC Planegg
  • 2021 Deutscher Meister mit dem ESC Planegg

International

Karrierestatistik

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe

SaisonTeamLigaSpTVPktSM
2012/13TSV ErdingU16-Landesliga191016260
2013/14ESC PlaneggBundesliga30112
2014/15TSV ErdingU16-Bayernliga163584
2014/15ESC PlaneggBundesliga81230
2015/16ESC PlaneggBundesliga112572
2016/17ESC PlaneggBundesliga2210162610
2017/18ESC PlaneggBundesliga289364516


Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSM+/−SpTVPktSM+/−
2018/19ESC PlaneggBundesliga1711162712515616
2019/20ESC PlaneggBundesliga22131831441672
2020/21ESC PlaneggBundesliga241015256+1920110+1
2021/22ESC PlaneggBundesliga24152237431122
2022/23ESC PlaneggBundesliga71454+332350+1

International

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM+/−
2016DeutschlandU18-WM Div. I50220−4
2016DeutschlandWM Div. I50000−1
2017DeutschlandU18-WM Div. I51340+3
2021DeutschlandOlympia-Qual.30000−1
2022DeutschlandWM41120−3
2023DeutschlandWM62350−1

Einzelnachweise

  1. Franziska Feldmeier (Nummer 67) - ESC-Planegg Dameneishockey. In: esc-planegg.de. Abgerufen am 18. April 2023.
  2. Talentschmiede Erding – TSV Erding. In: merkur.de. 13. Februar 2021, abgerufen am 18. April 2023.
  3. a b Feldmeier returns stronger. In: iihf.com. 13. April 2023, abgerufen am 17. April 2023 (englisch).