Franz Salditt

Franz Salditt (* 1939 in Koblenz)[1][2] ist ein deutscher Rechtsanwalt aus Neuwied, der dort eine Kanzlei für Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsrecht sowie Steuerrecht[3] unterhält. Außerdem ist er Honorarprofessor der Fernuniversität Hagen.

Leben

Salditt wurde 1939 in Koblenz geboren und wuchs im nahegelegenen Neuwied auf[2]. Er promovierte 1969 in Köln im Bereich des Steuerrechtes und begann 1971 seine Tätigkeit als Rechtsanwalt. Zuvor war er in der Finanzverwaltung tätig. Salditts Kanzlei ist auf das Wirtschaftsstrafrecht[4] spezialisiert. Nationale Bekanntheit erlangte Salditt unter anderem durch die Verteidigung von Peter Graf (dem Vater der Tennisspielerin Steffi Graf) sowie der des Frankfurter Bauunternehmers Jürgen Schneider. Schneider wurde in den 1990er Jahren wegen Kreditbetruges in Millionenhöhe angeklagt und verurteilt, wobei Salditt als Verteidiger vor allem auf die Mitschuld der Kreditunternehmen hingewiesen hatte.[5]

Einzelnachweise

  1. Autorenprofil bei Fachbuchverlag Beck, abgerufen am 7. Mai 2017
  2. a b Der Professor und das „Dummenrecht“, Der Spiegel, abgerufen am 7. Mai 2017
  3. Deutsche Anwaltauskunft@1@2Vorlage:Toter Link/anwaltauskunft.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 7. Mai 2017
  4. Referenzartikel bzgl. HARMAN Steuerkonferenz 2016@1@2Vorlage:Toter Link/veranstaltungen.ruw.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 7. Mai 2017
  5. Heide Platen: Plädoyer für Schneider. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Dezember 1997, ISSN 0931-9085, S. 8 (taz.de [abgerufen am 21. November 2021]).