Eishockey-Bundesliga (Österreich) 1994/95

Bundesliga
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Meister:VEU Feldkirch
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Die Österreichische Eishockeyliga 1994/95 wurde zwischen zehn Vereinen ausgetragen. Meister wurde zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte Titelverteidiger VEU Feldkirch, der sich im Finale gegen den EC VSV durchsetzte.

Aufgrund des Lockouts der NHL fanden einige Topspieler ihren Weg in die Österreichische Liga, unter anderem Fredrik Olausson beim EC Ehrwald.[1]

Teilnehmer

Für die Saison 1994/95 wurde das zuletzt auf nur noch vier Vereine geschrumpfte Teilnehmerfeld der Bundesliga durch beinahe alle Teams aus der Nationalliga ergänzt. Einzige Ausnahmen waren der EC Kitzbühel und der UEC Mödling, die in der Oberliga antraten. Diese bildete in der Saison 1994/95 als Ersatz für die nicht ausgetragene Nationalliga die zweithöchste Spielklasse.

Nach drei Jahren wurde außerdem die Austragung der Alpenliga ausgesetzt. Stattdessen fand vor Austragung der nationalen Meisterschaften ein Europäischer Ligacup statt, an dem Mannschaften aus Österreich, Italien, Slowenien, Frankreich und Dänemark teilnahmen. Mit dabei waren die VEU Feldkirch, der EC KAC, der EC VSV, der EC Graz, der CE Wien und der Kapfenberger SV aus Österreich, sowie weitere Alpenliga-Mannschaften aus Slowenien und Italien. Der HC Bozen konnte diesen Wettbewerb für sich entscheiden.

Modus

Im Grunddurchgang spielten die Vereine eine Hin- und Rückrunde – danach erfolgte eine Aufteilung: die besten sechs Mannschaften ermittelten in einer Hin- und Rückrunde die Setzung für das Play-off, die verbleibenden vier Mannschaften spielten in einer doppelten Hin- und Rückrunde um die verbleibenden beiden Viertelfinalplätze. Die Playoff-Begegnungen wurden im Best-of-Five-Modus ausgetragen.

Grunddurchgang

Tabelle nach dem Grunddurchgang

PlatzTeamSpieleWTLTordifferenzPunkte
1EC VSV18151291:4031
2EC KAC18131483:4327
3EC Graz181215104:5525
4VEU Feldkirch18120669:4224
5EC Ehrwald18801062:6816
6EHC Lustenau18711074:10215
7CE Wien18701173:8414
8Kapfenberger SV18701164:8014
9EK Zell am See18311454:937
10EV Zeltweg18311448:1157

Zwischenrunde

Oberes Play-Off (10 Runden)

Für diese Phase erhielten die besten vier Vereine des Grunddurchganges Bonuspunkte: der erstplatzierte 4, der zweite 3, der dritte 2 und der vierte 1.

PlatzTeamSpieleWTLTordifferenzPunkte (Bonuspunkte)
1VEU Feldkirch1091055:2020 (1)
2EC KAC1071264:3418 (3)
3EC VSV1051445:3115 (4)
4EC Graz1051442:3313 (2)
5EC Ehrwald1010926:622 (0)
6EHC Lustenau1010921:732 (0)

Unteres Play-Off (12 Runden)

Für diese Phase erhielt der siebente nach dem Grunddurchgang zwei, der achtplatzierte einen Bonuspunkt.

PlatzTeamSpieleWTLTordifferenzPunkte (Bonuspunkte)
7SV Kapfenberg1261560:5114 (1)
8CE Wien1252565:6214 (2)
9EV Zeltweg1261562:7113 (0)
10EK Zell am See1242654:5710 (0)

Playoffs

Viertelfinale

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3
VEU Feldkirch (1) – CE Wien (8)3:08:46:06:1
EC KAC (2) – SV Kapfenberg (7)3:05:36:49:3
EC VSV (3) – EHC Lustenau (6)3:07:13:12:0
EC Graz (4) – EC Ehrwald (5)3:07:34:26:2

Halbfinale

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5
VEU Feldkirch (1) – EC Graz (4)3:25:41:53:64:22:1 n. V.
EC KAC (2) – EC VSV (3)1:33:4 n. V.3:53:45:7

Finale

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5
VEU Feldkirch (1) – EC VSV (2)3:24:03:45:25:62:0

Mit dem 3:2-Sieg in der Serie verteidigte die VEU Feldkirch ihre Meisterschaft und sicherte sich den insgesamt sechsten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Relegation

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5
EV Zeltweg (9) – EK Zell am See (10)3:17:65:95:29:4

Der EV Zeltweg sicherte sich den Klassenerhalt.

Meisterschaftsendstand

  1. VEU Feldkirch
  2. EC VSV
  3. EC Graz
  4. EC KAC
  5. EC Ehrwald
  6. EHC Lustenau
  7. Kapfenberger SV
  8. CE Wien
  9. EV Zeltweg
  10. EK Zell am See (Absteiger)

Kader des österreichischen Meisters

Österreichischer Meister


VEU Feldkirch

Torhüter: Reinhard Divis, Claus Dalpiaz

Verteidiger: Konrad Dorn, Karl Heinzle, Michael Lampert, Dominic Lavoie, Tom Searle, Wolfgang Strauss

Angreifer: Franz Fussi, Fritz Ganster, Bengt-Åke Gustafsson, Siegfried Haberl, Martin Lindner, Gerhard Puschnik, Thomas Rundqvist, Jukka-Pekka Seppo, Thomas Sticha, Simon Wheeldon

Trainer: Ralph Krueger

Einzelnachweise

  1. Home - hockeyfans.at. Abgerufen am 27. Juli 2020.