Benutzer:Scialfa/DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1988

Die 39. DDR-Leichtathletik-Meisterschaften fanden vom 24. bis zum 26. Juni 1988 erstmals im Rostocker Ostseestadion statt. Bei diesen Titelkämpfen starteten die Athleten in 31 olympischen Disziplinen. Darüber hinaus wurden über das Jahr verteilt noch in 15 weiteren, davon 11 olympischen, Disziplinen Titelkämpfe ausgetragen.

Terminplan der Leichtathletik-Titelkämpfe 1988 in der DDR

Die Meister in den Leichtathletikdisziplinen wurden bei sieben verschiedenen Wettkämpfen zwischen März und Oktober 1988 ausgetragen. Höhepunkt waren die DDR-Meisterschaften Ende Juni in Rostock.

DatumOrtSportveranstaltung
27. MärzBad WilsnackCrossmeisterschaften
1. MaiNaumburgGehermeisterschaften
28/29. MaiCottbusMehrkampfmeisterschaften
4. JuniJenaStaffelmeisterschaften
8. JuniPotsdamTitelkämpfe 10.000m m/w
24. bis 26. JuniRostockDDR-Meisterschaften
16. OktoberEisenhüttenstadtMarathonmeisterschaften


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Männer

100 m

Zieleinlauf im 100-Meter-Lauf.

Datum: 24. Juni

WR: 9,93 s Carl Lewis (USA), 1988
Weltmeister: Carl Lewis (USA) 9,93 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

200 m

Datum: 24. Juni

WR: 19,72 s Pietro Mennea (ITA), 1979
Weltmeister: Calvin Smith (USA) 20,16 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

400 m

Datum: 24. Juni

WR: 43,86 m Lee Evans (USA), 1968
Weltmeister: Thomas Schönlebe (GDR) 44,33 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

800 m

Datum: 24. Juni

WR: 1:41,73 min Sebastian Coe (GDR), 1981
Weltmeister: Billy Konchellah (KEN) 1:43,06 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

1500 m

Datum: 24. Juni

WR 3:29,46 Said Aouita (MAR), 1985

In eher mäßiger Siegerzeit von 3:46,62 gewann der Potsdamer Jens-Peter Herold das Rennen. Die Mitfavoriten Andreas Busse und Hansjörg Kunze betrachteten das Rennen eher als Schnelligkeitstest.[1]

5000 m

Datum: 24. Juni

WR 12:58,39 Said Aouita (MAR), 1987
Weltmeister: Said Aouita (MAR) 13:26,44

Bis zur Zielgeraden roch es nach einem Überraschungssieg des Cottbusers Jens Karrass. Dieser war jedoch mit seinen Kräften so am Ende, dass er 20 Meter vor dem Ziel stürzte. Damit war der Weg für den Berliner Axel Krippschock frei, der im Zielsprint mit Werner Schildhauer mit zwei Zehnteln Vorsprung das Rennen gewann.[1]

10.000 m

Datum: 24. Juni

WR: 27:13,81 min Fernando Mamede (POR), 1984
Weltmeister: Paul Kipkoech (KEN) 27:38,63 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Marathon

Datum: 24. Juni

WR: -
Weltmeister: Douglas Wakiihuri (KEN) 2:11:48 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

20 km Gehen

Datum: 24. Juni

WR: 1:19:12 h Axel Noack (GDR), 1987
Weltmeister: Maurizio Damilano (ITA) 1:20:45 h

Auf der kurzen Gehstrecke gab es einen Potsdamer Doppelerfolg. Ronald Weigel wurde dabei mit sehr guten 1:20:57 Meister.[1]

50 km Gehen

Datum: 24. Juni

WR: 3:38:17 Ronald Weigel (GDR), 1986
Weltmeister: Hartwig Gauder (GDR) 3:40:53 h

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

110 m Hürden

24. Juni

WR 12,93 sRenaldo Nehemiah (USA), 1981
Weltmeister: Greg Foster (USA) 13,21 s

In einem packenden Finale setzte sich am Ende der Leipziger Holger Pohland mit 3 Hundertsteln Vorsprung vor Andreas Oschkenat durch und konnte somit seinen zweiten DDR-Meistertitel in dieser Disziplin feiern.[1]

400 m Hürden

Datum: 24. Juni

WR: 47,02 s Edwin Moses (USA), 1983
Weltmeister: Edwin Moses (USA) 47,46 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

3000 m Hindernis

Datum: 24. Juni

WR: 8:05,4 Henry Rono (KEN), 1988
Weltmeister: Francesco Panetta (ITA) 8:08,57 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

4 x 100 m Staffel

Datum: 24. Juni

WR: 37,83 s USA, 1984
Weltmeister: USA 37,90 s

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

4 x 400 m Staffel

Datum: 24. Juni

WR: 2:56,16 min USA, 1968
Weltmeister: USA 2:57,29 min

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Hochsprung

Datum: 24. Juni

WR: 2,42 m Patrik Sjöberg (SWE), 1987
Weltmeister: Patrik Sjöberg (SWE) 2,38 m

Im Hochsprung gewann der Altmeister und Olympiasieger Gerd Wessig mit deutlichen Vorsprung. Wessig stieg erst bei einer Höhe von 2,14 ein, welche er im ersten Versuch übersprang. Über diese Höhe kamen alle anderen Kontrahenten nicht hinaus. Nachdem er auch die Höhen von 2,21 und 2,26 im ersten Versuch übersprang, war die Höhe von 2,30 für Wessig eine Nummer zu groß. Er riß sie in allen drei versuchen. [1]

Stabhochsprung

Datum: 24. Juni

WR: 6,05 m Serhij Bubka (URS), 1988
Weltmeister: Serhij Bubka (URS) 5,85m

Der DDR-Stabhochsprung hatte angesichts der Leistungen eines Ausnahmeathleten wie Serhij Bubka keinen direkten Kontakt zur Weltspitze. Der Jenaer Uwe Langhammer versuchte sich zumindest an der international konkurrenzfähigen Höhe von 5,75 m , riß diese aber dreimal. So blieb es bei übersprungenen 5,60 m, die für Gold reichten.[1]

Weitsprung

Datum: 26. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Dreisprung

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Speerwerfen

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Diskuswerfen

DDR-Meister Jürgen Schult

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Kugelstoßen

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]


Hammerwerfen

Datum: 24. Juni

WR: 86,74 m Jurij Sedych (URS), 1986
Weltmeister: Sergei Litwinow (URS) 83,06m

Der Weltmeisterschaftsdritte von Rom konnte auch in Rostock seine Leistungsstärke unter Beweis stellen und wurde Meister Allerdings lieferte ihm der Dresdner Gunther Rodehau einen harten Kampf. [1]


Zehnkampf

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Crosslauf 4 km

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Crosslauf 12 km

Datum: 24. Juni

WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m

Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]

Frauen

100 m

Datum: 30. August

200 m

Meisterin mit Weltjahresbestzeit-Heike Drechsler

Datum: 3. September

400 m

Datum: 3. September

800 m

Datum: 3. September

1500 m

Datum: 3. September

3000 m

Datum: 3. September

10.000 m

Datum: 3. September

Marathon

PlatzAthletSportclubZeit (s)
1Andrea FleischerSC Motor Jena2:49:50,1
2Kristina GarlippSC Motor Jena2:52:00,1
3Kerstin HerzbergSC Motor Jena2:53:34,5
4Beate KaukeHSG DHfK Leipzig3:01:42,8
5CarlBSG Motor Lichtenberg3:10:52,4
6PetersBerlin3:15:04,8

Datum: 3. September

10 km Gehen

PlatzAthletSportclubZeit (s)
1Beate AndersTSC Berlin46:28
2BarthelBSG Lok Magdeburg58:35
3Antje KahrBSG Lok Wittenberg1:00:33

Datum: 3. September

100 m Hürden

Datum: 3. September

400 m Hürden

Datum: 3. September

4 x 100 m Staffel

Datum: 6. September

4 x 400 m Staffel

Datum: 6. September

Hochsprung

Datum: 6. September

Weitsprung

Datum: 6. September

Speerwerfen

DDR-Meisterin Petra Felke

Datum: 6. September

Diskuswerfen

Datum: 6. September


Kugelstoßen

Datum: 6. September


Siebenkampf

Datum: 3. und 4. September

Crosslauf 2 km

Datum: 3. und 4. September

Medaillenspiegel

Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
PlatzSportclubGSBGesamt
1SC Motor Jena81331
2SC Dynamo Berlin54120
3Sowjetunion Sowjetunion712625
4Bulgarien 1971 Bulgarien314
5Kenia Kenia33
6Italien Italien2215
7Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich1348
8Portugal Portugal112
9Finnland Finnland11
Marokko Marokko11
Norwegen Norwegen11
Schweden Schweden11
Schweiz Schweiz11
Somalia Somalia11

Erklärungen

  • WR: Weltrekord
  • CR: Weltmeisterschafts-Rekord
  • AR: Amerikanischer Rekord
  • AS: Asiatischer Rekord
  • ER: Europarekord
  • NR: Nationaler Rekord
  • DQ: Disqualifiziert
  • DNF: Nicht am Ziel (did not finish)
  • DNS: Nicht gestartet (did not start)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z ND vom 25. Juni 1988 S. 15