„Ring Katholisch Akademischer Burschenschaften in Österreich“ – Versionsunterschied

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Version vom 19. Juni 2015, 09:12 Uhr

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Begründung: Relevanz nicht dargestellt. Ein 1965 gegründeter und 1983 nach zwischenzeitlicher Auflösung neu gegründeter Verein mit 5 Ortsgruppen. Der Artikel besteht aus belanglosem Geschwafel („RKAB und RKDB umfassen ihr gesellschaftliches Engagement und ihren Status im Gemeinwesen damit, verstärkt für ein geeintes Europa einzutreten, einem Ziel, dem insbesondere die von 1990 bis 2009 unter prominenter Teilnahme aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft durchgeführten Wartburggespräche auf der Wartburg in Eisenach Rechnung trugen.“ --194.112.182.216 09:12, 19. Jun. 2015 (CEST)

Der Ring Katholisch Akademischer Burschenschaften (RKAB) in Österreich ist ein Kartellverband farbentragender katholischer österreichischer und nicht schlagender Studentenverbindungen, hervorgegangen aus dem Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften (RKDB).

Geschichte

Der RKDB wurde am 9. Oktober 1924 in Düsseldorf von fünf Verbindungen gegründet, die sich vom Unitas-Verband (Verband der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas) abgespalten haben. Der zunächst gewählte Name Ring wissenschaftlicher katholischer deutscher Studentenverbindungen (RV) wurde am 19. April 1926 durch Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften RKDB ersetzt.

Der Verband erlebte in den Folgejahren unter seinem Bekenntnis zur Lehre der katholischen Kirche und zum großdeutschen Gedanken einen rasanten Zuwachs, umfasste 1933 21 reichsdeutsche und österreichische Verbindungen mit 700 Studenten und 500 Alten Herrn.

Auf Druck der Nationalsozialisten erfolgte in der sog. „Frankfurter Vereinbarung“ am 3. September 1933 ein Zusammenschluss des RKDB mit dem Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV) zur Katholischen Deutschen Burschenschaft (KB). Zum 31. Januar 1934 musste das katholische Prinzip aufgegeben werden, daher benannte sich der Verband entsprechend in Kartellverband Deutscher Burschenschaftlicher Verbindungen um.

Am 20. November 1935 löste sich der zwangsfusionierte und von Beginn an instabile Verband in Hannover wieder auf, nachdem einige ehemalige Ringburschenschaften den RKDB zuvor bereits am 31. März 1935 unter dem Namen Ring-Kartell Deutscher Burschenschaften rekonstituiert hatten. Das endgültige Aus kam für den Verband nach dem sogenannten "Himmler-Erlass vom 20. Juni 1938" mit der staatspolizeilichen Auflösung am 6. Juli 1938.

Neuzeit

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der RKDB wiederbegründet. In Deutschland zählte er 1955 200 Studenten und 500 Alte Herren, 1965 26 Korporationen mit 1.066 Aktiven und 1.827 Alten Herren, 1980 rund 2.000 Angehörige .

Mit der Wiederbegründung wurde der großdeutsche Gedanken verworfen und in der Satzung festgelegt, sich für ein Wirken für die Einheit und Freiheit der Deutschen einzusetzen. Dieser Passus stellte die in Österreich befindlichen RKDB-Verbindungen vor das Problem, sich bei einem Verbleib im Verband dem Vorwurf auszusetzen, weiterhin dem großdeutschem Gedanken anzuhängen; sie spalteten sich konsequenterweise vom bundesdeutschen Verband ab. 1965 gründeten Wiking Wien, Rheno-Danubia Wien, Vedunia Wien und Südgau Graz den Ring katholisch akademischer Burschenschaften (RKAB). Auch im Verbindungsnamen wurde das "deutsch" durch "akademisch" ersetzt.

Der RKAB ist eine Bildungs-, Lebens- und Aktionsgemeinschaft, die sich als katholischer Verband allumfassend mit der Zielsetzung zur christlichen Ökumene und zur Wahrung deutscher studentischer Traditionen versteht. Unter Beibehaltung des katholischen Prinzips wird den Korporationen die Aufnahme christlich getaufter Kommilitonen als Vollmitglieder offiziell freigestellt.

Nachdem der Verband seinen Betrieb vorübergehend einstellte, wurde der RKAB 1983 von Wiking Wien, Rheno-Danubia Wien und Langobardia Salzburg reaktiviert. Heute hat der Verband zwei Verbindungen mit Aktivitas und besteht sonst aus Altherrenschaften.

Wahlspruch ist Deo, patriae, amico sacer, als Grundsätze gelten virtus, scientia, amicitia.

Der Verband ist Gründungsmitglied des Europäischen Kartellverbands (EKV). Mitteilungsblatt ist der gemeinsam mit dem deutschen Schwesterverband RKDB herausgegebene Der Ring.

RKAB und RKDB umfassen ihr gesellschaftliches Engagement und ihren Status im Gemeinwesen damit, verstärkt für ein geeintes Europa einzutreten, einem Ziel, dem insbesondere die von 1990 bis 2009 unter prominenter Teilnahme aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft durchgeführten Wartburggespräche auf der Wartburg in Eisenach Rechnung trugen.

Mitgliedsverbindungen

Aktive Vollmitglieder

  • KAB Langobardia Salzburg (1983 aufgenommen)
  • CAB Erzherzog Johann zu Leoben (2012 probeweise, seit 2014 als Vollmitglied aufgenommen)

Passive Vollmitglieder

Folgende Burschenschaften haben eine Altherrenschaft, aber keine Aktivitas mehr:

  • KAB Wiking Wien (1928 aufgenommen, vormals im RKDB)
  • CAB Rheno-Danubia Wien (1928 aufgenommen, vormals im RKDB)
  • KAB Südgau zu Graz (1963 aufgenommen)

Ehemalige Mitgliedsverbindungen

  • KAB Vedunia Wien (1960 aufgenommen im RKDB, später im RKAB, suspendiert)

Literatur

  • Paulgerhard Gladen: Gaudeamus igitur – Die studentischen Verbindungen einst und jetzt. Callwey, München 1988, ISBN 3-7667-0912-7. S. 237.
  • Wilhelm Kosch, Josef Zanders: Die burschenschaftliche Bewegung im katholischen Deutschland. Wächter-Verlag, Graz 1929 (DNB).
  • Der Ring (Mitteilungszeitschrift des RKDB und später auch des RKAB), wechselnde Orte, seit 1924 (DNB).

Siehe auch