„Richard Bartsch“ – Versionsunterschied

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Bartsch war in den Jahren 1984 bis 2002 Mitglied des Gemeinderates des Marktes Roßtal. Gleichzeitig, im Zeitraum von 1984 bis 2008, war er Mitglied des Kreistages des [[Landkreis Fürth|Landkreises Fürth]].
Bartsch war in den Jahren 1984 bis 2002 Mitglied des Gemeinderates des Marktes Roßtal. Gleichzeitig, im Zeitraum von 1984 bis 2008, war er Mitglied des Kreistages des [[Landkreis Fürth|Landkreises Fürth]].


In den Jahren 1986, 1990, 1994, 1998 und 2003 wurde Bartsch im Stimmkreis Fürth-Land und 2008, 2013 und 2018 im Stimmkreis Nürnberg-West jeweils direkt zum Bezirksrat gewählt. Von 1986 bis 1994 übernahm er das Amt des Fraktionsgeschäftsführers der [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]-Fraktion und von 1994 bis 2003 war er Fraktionsvorsitzender der CSU im [[Bezirkstag (Bayern)|Bezirkstag]]. 2003, 2008 und 2013 wurde er jeweils für eine fünfjährige Amtszeit zum Bezirkstagspräsidenten gewählt. Sein Nachfolger ist seit 2018 [[Armin Kroder]].
In den Jahren 1986, 1990, 1994, 1998 und 2003 wurde Bartsch im Stimmkreis Fürth-Land und 2008, 2013 und 2018 im Stimmkreis Nürnberg-West jeweils direkt zum Bezirksrat gewählt. Von 1986 bis 1994 übernahm er das Amt des Fraktionsgeschäftsführers der [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]-Fraktion und von 1994 bis 2003 war er Fraktionsvorsitzender der CSU im [[Bezirkstag (Bayern)|Bezirkstag]]. 2003, 2008 und 2013 wurde er jeweils für eine fünfjährige Amtszeit zum Bezirkstagespräsidenten gewählt. Aufgrund politischer Unstimmigkeiten im Bezirkstag und einer Affäre um den ehem. Leiter der Bezirkskliniken Mittelfranken (Helmut Nawratil) gelang Bartsch die Wiederwahl im Oktober 2018 nicht mehr.<ref>Michael Kasperowitsch: ''Paukenschlag: Bezirkskliniken kündigen Nawratil fristlos''. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/bezirkswahl-das-sind-die-ergebnisse-fur-mittelfranken-1.8197091 online abrufbar]</ref> Die bis dahin dominierende CSU-Fraktion verlor bei den Wahlen deutlich an Sitzen und die Position des Bezirkstagespräsidenten.<ref>Michael Kasperowitsch: ''Bezirkswahl: Das sind die Ergebnisse für Mittelfranken''. In: Nürnberger Nachrichten vom 17. Oktober 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/1.8193136 online abrufbar]</ref> Sein Nachfolger wurde 2018 [[Armin Kroder]].


Bartsch wurde für sein Engagement im Dienst der deutsch-französischen Beziehungen von Frankreichs Präsident [[François Hollande]] mit dem [[Ordre national du Mérite|Nationalen Verdienstorden Frankreichs]] ausgezeichnet; die Auszeichnung nahm der Generalkonsul in München [[Jean-Claude Brunet]] vor.<ref>Meldung des Bayerischen Rundfunks
Bartsch wurde für sein Engagement im Dienst der deutsch-französischen Beziehungen von Frankreichs Präsident [[François Hollande]] mit dem [[Ordre national du Mérite|Nationalen Verdienstorden Frankreichs]] ausgezeichnet; die Auszeichnung nahm der Generalkonsul in München [[Jean-Claude Brunet]] vor.<ref>Meldung des Bayerischen Rundfunks

Version vom 2. Januar 2019, 17:39 Uhr

Datei:Richard Bartsch3.jpg
Richard Bartsch 2013

Richard Bartsch (* 1. August 1959 in Nürnberg) ist ein deutscher Politiker der CSU. Er war von 2003 bis 2018 Bezirkstagspräsident von Mittelfranken und lebt in Roßtal im Ortsteil Buchschwabach.

Leben

Nach dem Schulabschluss 1975 durchlief Bartsch die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Stadtverwaltung von Nürnberg, die er 1978 erfolgreich abschloss. Danach arbeitete er in der Bauordnungsbehörde, dem Wahl- und dem Personalamt der Stadt. Seit 1997 arbeitete er als stellvertretender Leiter der Grundsatz- und Planungsabteilung Sonderprojekte im Seniorenamt Nürnberg.[1]

Politik

1976 trat Bartsch in die Junge Union (JU) ein, wo er von 1979 bis 1987 der Kreisvorsitzende für den Landkreis Fürth war. Im Jahre 1977 trat er dann in die CSU ein. 2003–2009 war er Stellvertreter des Bezirksvorsitzenden im CSU-Bezirksverband Nürnberg-Fürth-Schwabach[2] gewählt. Im Jahr 2007 wurde er Beisitzer im Ortsverband des CSU-Ortsverbandes Gostenhof-Muggendorf-Leyh sowie kooptiertes Mitglied im Kreisvorstand des CSU-Kreisverbandes Nürnberg-West.[3]

Bartsch war in den Jahren 1984 bis 2002 Mitglied des Gemeinderates des Marktes Roßtal. Gleichzeitig, im Zeitraum von 1984 bis 2008, war er Mitglied des Kreistages des Landkreises Fürth.

In den Jahren 1986, 1990, 1994, 1998 und 2003 wurde Bartsch im Stimmkreis Fürth-Land und 2008, 2013 und 2018 im Stimmkreis Nürnberg-West jeweils direkt zum Bezirksrat gewählt. Von 1986 bis 1994 übernahm er das Amt des Fraktionsgeschäftsführers der CSU-Fraktion und von 1994 bis 2003 war er Fraktionsvorsitzender der CSU im Bezirkstag. 2003, 2008 und 2013 wurde er jeweils für eine fünfjährige Amtszeit zum Bezirkstagespräsidenten gewählt. Aufgrund politischer Unstimmigkeiten im Bezirkstag und einer Affäre um den ehem. Leiter der Bezirkskliniken Mittelfranken (Helmut Nawratil) gelang Bartsch die Wiederwahl im Oktober 2018 nicht mehr.[4] Die bis dahin dominierende CSU-Fraktion verlor bei den Wahlen deutlich an Sitzen und die Position des Bezirkstagespräsidenten.[5] Sein Nachfolger wurde 2018 Armin Kroder.

Bartsch wurde für sein Engagement im Dienst der deutsch-französischen Beziehungen von Frankreichs Präsident François Hollande mit dem Nationalen Verdienstorden Frankreichs ausgezeichnet; die Auszeichnung nahm der Generalkonsul in München Jean-Claude Brunet vor.[6]

Förderung der Geriatrie (Altersheilkunde)

Im Jahr 1990 gründete Bartsch den Geriatrie-Förderverein Mittelfranken e.V. und war bis zum Jahre 2003 dessen Vorsitzender. Am 30. Mai 2011 wurde der Verein aufgelöst[7]. 1993 war er Gründungsmitglied und 2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Geriatrie Bayern e.V.[8] Seit 2001 ist er für diese Arbeitsgemeinschaft der erste Vorsitzende. Außerdem ist Bartsch Verwaltungsratsvorsitzender des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken Mittelfranken[9] und des Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte Nürnberg.[10]

Einzelnachweise

  1. Lebenslauf Richard Bartsch
  2. www.csu-nuernberg.de
  3. www.richard-bartsch.de
  4. Michael Kasperowitsch: Paukenschlag: Bezirkskliniken kündigen Nawratil fristlos. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - online abrufbar
  5. Michael Kasperowitsch: Bezirkswahl: Das sind die Ergebnisse für Mittelfranken. In: Nürnberger Nachrichten vom 17. Oktober 2018 - online abrufbar
  6. Meldung des Bayerischen Rundfunks vom 23. September 2015, abgerufen am 10. Februar 2016 br.de (Memento vom 10. Februar 2016 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  7. Vereine der Geriatrie Bayern
  8. www.geriatrie-bayern.de
  9. www.bezirkskliniken-mfr.de
  10. www.bbs-nürnberg.de
Commons: Richard Bartsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Gerd LohwasserBezirkstagspräsident von Mittelfranken
2003-heute