Rance
Rance | ||
![]() Gezeitenkraftwerk an der Mündung der Rance | ||
Daten | ||
Lage | Frankreich/Bretagne | |
Flusssystem | Rance | |
Quelle | westlich von Collinée 48° 0′ 0″ N, 2° 0′ 0″ O keine Zahl: 260 m | |
Quellhöhe | Höhenangabe ist keine Zahl | |
Mündung | zwischen Dinard und Saint-Malo in den Ärmelkanal keine Zahl: 0 mKoordinaten: 48° 0′ 0″ N, 2° 0′ 0″ O 48° 0′ 0″ N, 2° 0′ 0″ O keine Zahl: 0 m | |
Mündungshöhe | Höhenangabe ist keine Zahl | |
Höhenunterschied | 260 m Bitte Sohlgefälle manuell eingeben, da im Höhenunterschied auch Buchstaben enthalten sind. | |
Länge | Längenangabe ist keine Zahl | |
Rechte Nebenflüsse | Linon | |
Mittelstädte | Saint-Malo | |
Kleinstädte | Dinard, Dinan | |
Schiffbarkeit | von der Mündung bis Évran als Teil des Canal d'Ille-et-Rance |
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Die Rance (bretonisch Renk) ist ein Fluss in Frankreich, in der Region Bretagne. Sie entspringt in der Nähe von Collinée, im Département Côtes-d'Armor und mündet nach 102 Kilometern zwischen Dinard und Saint-Malo, im Département Ille-et-Vilaine, in den Ärmelkanal.
Flussabschnitte
Oberlauf zwischen der Quelle und Évran
Hier wurde in den 1930er Jahren durch den Bau des Stauwerkes von Rophemel, in der Nähe der Stadt Caulnes, ein 7 km langer Stausee mit einer Wasserhaltung von etwa 5 Millionen Kubikmetern Wasser errichtet.
Kanalisierter Fluss zwischen Évran und Lyvet
Bei Évran erreicht die Rance den Canal d'Ille-et-Rance, der eine schiffbare Verbindung zwischen Rennes und Saint-Malo herstellt. Die Rance ist in diesem Abschnitt als kanalisierter Fluss Teil des Kanals und somit schiffbar. Der Kanal wird heute aber nur mehr touristisch von Sport- und Hausbooten genutzt. Nur seetaugliche Schiffe/Boote können die Meerwasserschleuse Châtelier bei Lyvet passieren und in den Mündungsbereich weiter fahren.
Trichtermündung zwischen Lyvet und dem Gezeitenkraftwerk Dinard
Die starken Gezeitenunterschiede von 12 Metern (bei Springtiden bis zu 16 Metern) haben einen sehr tief eingeschnittenen Mündungsbereich geschaffen. Er wird durch ein 750 m langes Sperrwerk zu einem 22 Quadratkilometer großen Mündungsbereich aufgestaut.
Das Gezeitenkraftwerk
Die starken Gezeitenunterschiede an der Mündung werden heute für ein Gezeitenkraftwerk genutzt, die „Usine marémotrice de la Rance“. Das Kraftwerk wurde 1966 fertiggestellt, die ersten Überlegungen gehen auf Gérard Boisnoer zurück, der eine entsprechende Nutzung 1921 vorschlug. Die 24 Turbinen mit einer Leistung von zusammen 240 MW produzieren jährlich 600 Millionen Kilowattstunden Strom und damit rund 3 % des Strombedarfs der Bretagne.
Nebenflüsse
Die wichtigsten Zuflüsse der Rance sind, in Fließrichtung angeführt:
Orte am Fluss
- im Département Côtes-d'Armor:
- im Département Ille-et-Vilaine: