Mireille Mathieu

Mireille Mathieu, 2005

Mireille Mathieu (* 22. Juli 1946 in Avignon) ist eine französische Sängerin. In Frankreich wird sie auch La Demoiselle d’Avignon genannt, in Deutschland ist sie als „Spatz von Avignon“ bekannt.[1] Mathieu hat rund 190 Millionen Tonträger verkauft.[2][3][4][5][6][7]

Biografie

Jugend

Mireille Mathieu wurde 1946 in ärmlichen Verhältnissen in Avignon geboren. Die Eltern Roger Mathieu (1920–1985), ein Friedhofs-Steinmetz, und Marcelle-Sophie Poirier (1921–2016) bekamen 13 weitere Kinder; Frankreichs ehemaliger Staatspräsident Charles de Gaulle übernahm im Mai 1967 die Patenschaft des jüngsten.[8] Ihren ersten Gesangsauftritt hatte sie im Alter von vier Jahren in einer Mitternachtsmesse. Sie verließ die Schule ohne Abschluss, da sie ab 1960 als Hilfsarbeiterin in einer Konservenfabrik für das Auskommen der Familie mitarbeiten musste.[9]

Entdeckung

Im Juni 1964 gewann sie in Avignon mit Édith Piafs La vie en rose den Gesangswettbewerb „On chante dans mon quartier“ („Wir singen in meiner Nachbarschaft“). Aufgrund dieses Sieges erhielt sie eine Einladung nach Paris zum Vorsingen für die Fernsehshow Télé-Dimanche. Im November 1965 kam sie erneut nach Paris zu Proben für „Palmarès des Chansons“ im Olympia; sie nahm jedoch am Wettbewerb nicht teil, sondern zog erneut Télé-Dimanche vor. Dort startete sie am 21. November 1965 beim Gesangswettbewerb „Le Jeu de la Chance“ („Hasardspiel“), sang bei ihrem Fernsehdebüt das Piaf-Lied Jézebel und gewann zusammen mit Georgette Lemaire. Diese zog sich am 28. November 1965 zugunsten von Mathieu zurück, so dass für Mathieu der Weg für die Bühne frei war. Ende Dezember 1965 trat sie im Olympia-Theater im Vorprogramm von Sacha Distel („Sacha Show“) und Dionne Warwick auf.

Mirelle Mathieu mit ihrem Manager Johnny Stark (1971)

Johnny Stark – der schon Yves Montand, Françoise Hardy, Johnny Hallyday und Sylvie Vartan gefördert hatte – war bei der Show anwesend und wurde ihr Manager ab 1965 bis 1989. Auch der Musikproduzent Eddie Barclay befand sich unter den Zuschauern und bot ihr einen Plattenvertrag bei seinem Label Barclay Records an.

Mireille Mathieu – Mon Crédo (1966)

Noch im Dezember 1965 entstand eine Live-LP von ihrem Auftritt. Im Juni 1967 erreichte die Platte Rang 14 der deutschen LP-Charts.[10] Gleichzeitig spielte Mathieu 1966 für das Barclay-Label einige Singles ein; die erste war Mon Crédo im März 1966, es folgte C’est ton nom. Mon crédo entwickelte sich zu einem großen Erfolg, der sich in 1,7 Millionen verkauften Exemplaren[11] und ihrem ersten Nummer-eins-Hit in der französischen Hitparade zeigte. Bereits im Mai 1966 wurden hiervon alleine in Frankreich 500.000 Exemplare verkauft.[12]

Karriere

Mireille Mathieu (1970)

Einen weiteren Nummer-eins-Hit hatte sie im November 1966 mit Paris en colère aus dem Kinofilm Brennt Paris?. Als sie im Oktober 1967 die französische Version von The Last Waltz (La dernière valse; Text: Hubert Ithier) herausbrachte, konnte Barclay Records hiervon bis Dezember 1967 über 200.000 Exemplare in Frankreich verkaufen.[13] Am 6. März 1966 trat sie in den Vereinigten Staaten in der Ed-Sullivan-Show vor 50 Millionen Zuschauern auf; im selben Jahr gastierte sie im Ost-Berliner Friedrichstadt-Palast erstmals in Deutschland. Anfang Mai 1967 war sie zum ersten Mal in Deutschland auf Tournee; danach tourte sie 26 Tage durch die Sowjetunion.[14] Bereits zu jener Zeit wurde sie von den Medien als „neue Piaf“ gefeiert. Im Mai 1967 stimmten Billboard zufolge 39 % der Befragten in Frankreich für Mireille Mathieu als beliebteste französische Sängerin.[15] Die Jugendzeitschrift Bravo berichtete im selben Monat über die Tournee.[16] Ihre erste Platte in Deutschland war im Juli 1967 die LP Mireille Mathieu I mit Chansons.

Mireille Mathieu – La Paloma ade (1973)

In der James-Bond-Parodie Casino Royale sang sie in der deutschen Synchronfassung ihre erste deutsche Aufnahme Ein Blick von dir. Im Mai 1968 ging sie erneut auf Deutschlandtournee. 1969 begann ihre Zusammenarbeit mit dem Schlagerkomponisten-Team Christian Bruhn (Musik)/Georg Buschor (Text), deren etwa 100 Schlagertexte für Mathieu überwiegend Liebe, Frankreich und Paris thematisierten. Um Mathieu vor Vergleichen mit Édith Piaf zu schützen, die ihr selbst nie recht waren, sorgte ihr langjähriger Manager Stark dafür, dass sie schnell ein eigenes Repertoire bekam und bis in die 1970er Jahre hinein kaum noch Piaf-Lieder interpretierte. Ihren Durchbruch hatte sie im April 1969 mit dem Stück Hinter den Kulissen von Paris / Martin (Ariola 14285; Rang 5 der deutschen Hitparade), aufgenommen im Berliner Ariola-Tonstudio. Als ihr Manager Stark dort das noch nicht zu Ende komponierte Lied hörte, rief er begeistert „C'est ça! Justement!“ („Das ist es!“).[17] Die Aufnahmen zu Hinter den Kulissen von Paris dauerten für die der deutschen Sprache unkundigen Mathieu drei Stunden. Das Format für künftige deutschsprachige Schlager von Mathieu war gefunden. Katja Ebstein machte Demoaufnahmen, nach denen Mathieu die Texte phonetisch lernte,[18] Bruhn war bis 1980 ihr Musikproduzent.

Akropolis Adieu aus dem September 1971 war ihr erster Millionenseller.[19] Ihr größter kommerzieller Erfolg war La Paloma Ade aus dem Oktober 1973 mit über einer Million verkaufter Singles,[20] der Titel erreichte in Deutschland Platz 1 und war für 27 Wochen in den Charts. Zwei Chöre wurden hierfür im Overdubbing aufgenommen, der Refrain-Beginn war auftaktartig unterbrochen. Weitere Single-Erfolge schlossen sich in Deutschland an, unter anderem An einem Sonntag in Avignon (April 1970), Es geht mir gut, Chéri (Oktober 1970), Ganz Paris ist ein Theater (Februar 1971), Der Pariser Tango (Juni 1971), Der Zar und das Mädchen (September 1975) und Santa Maria (Mai 1978). Seit 1969 war Mathieu Stammgast im deutschen Fernsehen und bekam ihre erste eigene Fernsehsendung im ZDF mit dem Titel Rendezvous mit Mireille. Der DFF der DDR sendete am 31. Dezember 1970 als erste Farb-Stereosendung den Galaabend mit Mireille Mathieu aus Leipzig. Weitere deutsche Shows folgten, so 1977 Es ist Zeit für Musik und Bonsoir Mireille im April 1982 im ZDF und Meine Welt ist die Musik im März 1998 im Ersten.

2005 feierte sie ihr 40-jähriges-Bühnenjubiläum mit einer Tournee, einer CD mit neuen französischen Liedern und mit vielen Fernsehshows in Frankreich und Deutschland. Der russische Präsident Putin lud sie ein, am 9. Mai 2005 auf dem Roten Platz in Moskau zu singen. Im November 2006 veröffentlichte sie ihre erste DVD, einen Konzertmitschnitt aus dem Pariser Olympia, aufgenommen während ihrer Konzertreihe zum Bühnenjubiläum. Am 6. Mai 2007 sang sie auf Einladung des Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy während der Präsidentschaftswahl in Frankreich 2007 die französische Nationalhymne, im Oktober 2007 erschien erstmals seit acht Jahren wieder eine – von Jan-Eric Kohrs produzierte – deutschsprachige LP In meinem Herzen mit 14 Titeln in deutscher Sprache. Mehr als 20 Jahre nach ihrer letzten Deutschlandtournee ging Mathieu im Frühjahr 2008 mit ihren aktuellen Liedern sowie ihren größten Erfolgen der Vergangenheit erneut auf Tour. Im Oktober 2009 erschien die CD Nah bei Dir mit 14 neuen deutschen Titeln. Im Frühjahr 2010 gab Mathieu im Rahmen ihrer Tournee Meine größten Erfolge 22 Konzerte in Deutschland, Österreich und Dänemark.

Mireille Mathieu sang Duette mit Peter Alexander, Plácido Domingo, Nana Mouskouri, Dalida, Tom Jones, Dean Martin, Petula Clark, Chantal Goya, Barry Manilow, Charles Aznavour, Harald Juhnke, Julio Iglesias, Patrick Duffy, Paul Anka oder Frank Schöbel. Sie wohnt mit ihrer Schwester in Paris-Neuilly.

Mireille Mathieu, 2015

Erfolg und Auszeichnungen

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[21]
C’est ton nom
 DE3316.07.1966(4 Wo.)
Qu’elle est belle
 DE3503.09.1966(1 Wo.)
Un homme et une femme
 AT1115.04.1967(8 Wo.)
La dernière valse
 DE3018.11.1967(6 Wo.)
 UK2619.12.1967(7 Wo.)
 CH302.01.1968(3 Wo.)
Sometimes
 DE3714.12.1968(2 Wo.)
 AT315.01.1969(16 Wo.)
Sweet Souvenirs of Stefan
 DE2518.01.1969(8 Wo.)
Hinter den Kulissen von Paris
 DE505.04.1969(17 Wo.)
 AT415.05.1969(8 Wo.)
Martin
 DE1202.08.1969(11 Wo.)
 AT2015.07.1969(4 Wo.)
Tarata-Ting, Tarata-Tong
 DE1801.11.1969(15 Wo.)
 AT815.12.1969(12 Wo.)
Das Wunder aller Wunder ist die Liebe
 AT1215.01.1970(8 Wo.)
An einem Sonntag in Avignon
 DE1304.04.1970(13 Wo.)
 AT1015.05.1970(8 Wo.)
Es geht mir gut, Chéri
 DE1603.10.1970(20 Wo.)
 AT1215.09.1970(12 Wo.)
Ganz Paris ist ein Theater
 DE1522.02.1971(14 Wo.)
 AT1315.04.1971(4 Wo.)
Der Pariser Tango
 DE1014.06.1971(13 Wo.)
Akropolis adieu
 DE313.09.1971(25 Wo.)
 CH126.10.1971(17 Wo.)
Korsika
 DE1713.03.1972(12 Wo.)
Hans im Glück
 DE1611.09.1972(14 Wo.)
Regen ist schön
 DE4426.03.1973(1 Wo.)
Roma, Roma, Roma
 DE2916.07.1973(5 Wo.)
La Paloma adé
 DE108.10.1973(27 Wo.)
 AT315.11.1973(36 Wo.)
 CH314.11.1973(12 Wo.)
Wenn es die Liebe will
 DE2708.04.1974(10 Wo.)
Und der Wind wird ewig singen
 DE2809.09.1974(7 Wo.)
Der Zar und das Mädchen (Besser frei wie ein Vogel zu leben als im goldenen Käfig zu sein)
 DE815.09.1975(23 Wo.)
 AT615.11.1975(16 Wo.)
Aloah-he
 DE3629.03.1976(2 Wo.)
Kleine Schwalbe (für die Heimkehr ist es nie zu spät)
 DE2522.11.1976(6 Wo.)
 AT2115.01.1977(4 Wo.)
Santa Maria
 DE1315.05.1978(21 Wo.)
 AT1715.06.1978(12 Wo.)
Zu Hause wartet Natascha
 DE4329.10.1979(1 Wo.)
Together We’re Strong (mit Patrick Duffy)
 DE3402.05.1983(11 Wo.)
Nur für dich
 DE3919.12.1983(7 Wo.)
Good-Bye, My Love (Verzeih, My Love) (mit Peter Alexander)
 DE4703.12.1984(7 Wo.)
 AT2501.01.1985(2 Wo.)
Mireille Mathieu, 1971

Sie singt neben Französisch auf Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Katalanisch, Okzitanisch, Russisch, Finnisch, Japanisch, Latein und Chinesisch. 1972 wurde sie mit dem Bambi ausgezeichnet, weitere Bambis gab es 1973 und 1987. 1984 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft, 1999 wurde sie zum Ritter und 2011 zum Offizier der Ehrenlegion in Frankreich ernannt. Sie war unter anderem zu Gast bei Königin Elisabeth II., US-Präsident Ronald Reagan und Papst Johannes Paul II. Zudem lieh Mathieu dem französischen Nationalsymbol Marianne ihr Gesicht.

Künstlerische Bedeutung

Charakteristisch für die 153 Zentimeter große Mireille Mathieu sind ihre kraftvolle, leicht tremolierende Stimme und ihre präzise Artikulation und Intonation, die sie vermutlich ganz bewusst ausgebildet hat, weil sie von ihrem Vater schon als Kind zum Vorsingen animiert wurde und zugleich eine Lese-Rechtschreib-Schwäche ausgleichen und ihren provenzalischen Akzent unterdrücken musste. Ihr Timbre und ihr Vortrag beim Singen erinnern an Édith Piaf, die schon als Kind ihr Vorbild war. Ihre Pagenfrisur mit Innenrolle ist seit 1965 unverändert geblieben, und sie tritt in schwarzen Kleidern auf – dem Markenzeichen ihres Vorbilds Piaf. 1993 nahm sie zwei Alben mit Piaf-Chansons auf (Mireille Mathieu chante Piaf). Der leidenschaftliche Charakter der Piaf-Musik wurde auch für Mathieu zum künstlerischen Markenzeichen, von ihrem ersten großen Erfolg Mon crédo 1966 bis zur französischen Fassung des ABBA-Hits The Winner Takes It All (Bravo, tu as gagné) 1981. Neben Dalida und Piaf zählt sie zum nationalen Kulturerbe Frankreichs und ist mit der Franko-Kanadierin Céline Dion die kommerziell erfolgreichste französischsprachige Sängerin.

Diskografie

Alben (ohne Best-of-Veröffentlichungen)

  • En direct de l’Olympia (1966)
  • Made in France (1967)
  • Le merveilleux petit monde de Mireille Mathieu chante Noël (1968)
  • Sweet Souvenirs of Mireille Mathieu (1968)
  • La première étoile (1969)
  • Mireille Mireille (1969)
  • Olympia (1969)
  • Mireille … Mireille (alternativer Titel: Merveilleuse Mireille) (1970)
  • Merci Mireille (1970)
  • Bonjour Mireille (1971) (französische Albumversion)
  • Bonjour Mireille (1971) (deutsche Albumversion)
  • Mireille Mathieu chante Francis Lai (1971)
  • Meine Träume (1972)
  • Mireille Mathieu (1972)
  • Mireille Mathieu (alternativer Titel: J’étais si jeune) (1972)
  • Olympia (alternativer Titel: Mireille Mathieu à l’Olympia) (1973)
  • C’est l’amour et la vie que je te dois (alternativer Titel: L’amour et la vie)(1973)
  • MM (1973)
  • Mireille Mathieu chante Ennio Morricone (1974)
  • Und der Wind wird ewig singen (1974)
  • Le vent de la nuit (1974)
  • Wünsch Dir was – Eine musikalische Weltreise mit Mireille Mathieu (1975)
  • Mireille Mathieu „Apprends-moi“ (1975)
  • Rendezvous mit Mireille (1975)
  • Et tu seras poète (1976)
  • Herzlichst Mireille (1976)
  • Und wieder wird es Weihnachtszeit (1976)
  • La vie en rose (1977, Japan)
  • Sentimentalement vôtre (1977) (FR: Gold)[22]
  • Die schönsten deutschen Volkslieder (1977)
  • Das neue Schlageralbum (1977)
  • Der Rhein und das Lied von der Elbe (1977)
  • Fidèlement Votre (1978) (FR: Gold)
  • Alle Kinder dieser Erde (1978)
  • J’ai peur d’aimer un souvenir (1978, Japan)
  • Mireille Mathieu sings Paul Anka – You and I (1979)
  • Mireille Mathieu chante Paul Anka – Toi et moi (1979)
  • So ein schöner Abend (1979)
  • Romantiquement Votre – Un enfant viendra (1979)
  • Un peu … beaucoup … passionnément (1980)
  • Gefühle (1980)
  • Bravo tu as gagné (1981, Japan)
  • Je vous aime … (1981)
  • Die Liebe einer Frau (1981)
  • Ein neuer Morgen (1982)
  • Trois milliards de gens sur terre (1982)
  • Je veux l’aimer (1983)
  • Nur für dich (1983)
  • Les contes de Cri Cri (mit Placido Domingo) (1984)
  • Los cuentos de Cri Cri (mit Placido Domingo) (1984)
  • The tales of Cri Cri (mit Placido Domingo) (1984)
  • Chanter (1984)
  • La démoiselle d’Orléans – Made in France (1985)
  • Welterfolge aus Paris (1985)
  • Les grandes chansons francaises (1985)
  • Après toi (1986)
  • In Liebe Mireille (1986)
  • Tour de l’Europe – Neue Schlager aus Europa in 4 Sprachen (1987)
  • Rencontres de femmes (1987)
  • Les Plus Grands Succès De... (1988) (FR: Doppelgold)
  • Embrujo (1989)
  • L’Américain (1989)
  • Ce soir je t’ai perdu (1990)
  • Una mujer (1991)
  • Mireille Mathieu (1991)
  • Mireille Mathieu chante Piaf (1993)
  • Unter dem Himmel von Paris (1993)
  • Vous lui direz … (1995)
  • In meinem Traum (1996)
  • Alles nur ein Spiel (1999)
  • De tes mains (2002)
  • Mireille Mathieu (2005)
  • In meinem Herzen (2007)
  • Nah bei Dir (2009)
  • Wenn mein Lied deine Seele küsst (2013)
  • Une Vie D'amour (2014) (FR: Gold)
  • Mes classiques (2018)

Singles

Deutschsprachige Singles

  • Ein Blick von Dir / Casino Royale (1967)
  • Hinter den Kulissen von Paris / Martin (1969)
  • Tarata-Ting, Tarata-Tong / Das Wunder aller Wunder ist die Liebe (1969)
  • An einem Sonntag in Avignon / Au revoir mon amour (1970)
  • Es geht mir gut, Merci Chéri / Meine Welt ist die Musik (1970)
  • Ganz Paris ist ein Theater / Die Kinder vom Montparnasse (1971)
  • Akropolis adieu / Der Sommer kommt wieder (1971)
  • Korsika / Meine Träume (1972)
  • Hans im Glück / Aber dich vergess ich nie (1972)
  • Regen ist schön / Drei Matrosen aus Marseille (1973)
  • Roma, Roma, Roma / Mon Père (1973)
  • La Paloma ade / Mein letzter Tanz (1973)
  • Wenn es die Liebe will / Wie war dein Leben (1974)
  • Und der Wind wird ewig singen / Der traurige Tango (1974)
  • Paris vor hundert Jahren / Jedes Kind der Welt (1975)
  • Der Zar und das Mädchen / Die Glocken von Notre Dame (1975)
  • Aloa-he / Abschied von dir (1976)
  • Der Wein war aus Bordeaux / Es ist Zeit für Musik (1976)
  • Kleine Schwalbe / Es war mal eine Liebe (1976)
  • Aber Heidschi Bumbeidschi / Weißer Winterwald (1976)
  • Walzer der Liebe / On verra (1977)
  • Die Liebe kennt nur der, der sie verloren hat (1977)
  • Nimm noch einmal die Gitarre / S’agapo (1977)
  • Santa Maria / Glory, Glory, Halleluja (1978)
  • Alle Kinder dieser Erde / Sie oder ich (1978)
  • Wenn die Liebe nicht wär’ / Niemand ist gern allein (1979)
  • Zuhause wartet Natascha / Ein romantischer Mann (1979)
  • Tage wie aus Glas / Wenn zwei sich lieben (1980)
  • Chicano / Pearlydumm (1980)
  • Du musst mir gar nichts von Liebe sagen / Meine erste Liebe (1981)
  • Die Liebe einer Frau / So will ich mit dir leben (1981)
  • Der Clochard / Nur du (1982)
  • Die Liebe zu dir / Was nun (1982)
  • Vai colomba bianca / Tu es aus Liebe (1982)
  • Nur für dich / Vor uns liegt ein langer Weg (1983)
  • Mon Amour – In den Armen deiner Zärtlichkeit / Wir sind alle Kinder Gottes (1984)
  • Zurück zur Zärtlichkeit / (1984)
  • Good-Bye My Love / Nur Träume sterben nie (mit Peter Alexander) (1984)
  • Der Wind hat mir ein Lied erzählt / Verloren sein (1985)
  • Ich schau’ in deine Augen / Wolke im Wind (1985)
  • Lieben heißt für mich, mit dir zu leben / Nur wer liebt (1986)
  • Du weißt doch ich lieb’ dich / Man sagt ein Wort (1986)
  • Nie war mein Herz dabei / So wie du bist (1987)
  • Kinder dieser Welt (1987)
  • Schau mich bitte nicht so an (1993)
  • Rummelplatz der Liebe (1994)
  • Feuer im Blut (1996)
  • In meinem Traum (1996)

Französische Erfolgstitel

  • Mon credo (1966)
  • Qu’elle est belle (1966)
  • Paris en colère (1966)
  • Un homme et une femme (1966)
  • Les Yeux de L'Amour / Casino Royale (1967)
  • Quand tu t’en iras (1967)
  • La dernière valse (1967)
  • Una canzone (1968)
  • Ensemble (1968)
  • Les bicyclettes de Belsize (1968)
  • C’est à Mayerling (1968)
  • La première étoile (1969)
  • Mon bel amour d’été (1969)
  • Pardonne-moi ce caprice d’enfant (1970)
  • Pourquoi le monde est sans amour (1970)
  • Donne ton cœur, donne ta vie (1970)
  • Une histoire d’amour (1971)
  • Acropolis adieu (1971)
  • Mille fois bravo (1971)
  • Corsica (1972)
  • En frappant dans nos mains (1972)
  • La Paloma, adieu (1973) (FR: Gold)
  • Roma, Roma, Roma (1973)
  • Le vent de la nuit (1974)
  • L’amour oublie le temps (1974)
  • Un jour tu reviendras (1974)
  • On ne vit pas sans se dire adieu (1975)
  • Apprends-moi (1975)
  • Tous les enfants chantent avec moi (1975)
  • Ma mélodie d’amour (1976)
  • Ciao, Bambino, sorry (1976)
  • Mille colombes (1977) (FR: Gold)
  • Amour défendu (1977)
  • Santa Maria de la mer (1978) (FR: Gold)
  • Un dernier mot d’amour (1978)
  • Toi et moi (mit Paul Anka) (1979)
  • Un enfant viendra (1979)
  • Une femme amoureuse (1980) (FR: Gold)
  • Bravo tu as gagné (1981) (mit ABBA)
  • Trois milliards de gens sur terre (1982)
  • A Santa Maria (1983)
  • Je veux l’aimer (1983)
  • On est bien (1984)
  • Chanter (1984)
  • Les avions, les oiseaux (1985)
  • Made in France (1985)
  • La demoiselle d’Orléans (1985)
  • Après toi (1985)
  • Rencontres de femmes (1987)
  • L’enfant volant (1987)
  • L’enfant que je n’ai jamais eu (1988)
  • La violence celle qui tue avec les mots (1989)
  • L’Américain (1989)
  • Ce soir je t’ai perdu (1990)
  • Que pour toi (1991)
  • Vous lui direz (1995)
  • La solitude (2002)
  • Une place dans mon cœur (2005)

Englischsprachige Singles

  • When You Return / Tonight’s the Night (1967/68)
  • Sometimes / Sweet Souvenirs of Stefan (1968)
  • Can a Butterfly Cry / Dear Madame (1970)
  • Nobody / (1971)
  • La Paloma Goodbye / Acropolis adieu (Goodbye My Love) (1974)
  • You and I / A man and a Woman (mit Paul Anka) (1979)
  • The Waltz of Goodbye / People (1982)
  • Together We’re Strong / Something’s Going On (mit Patrick Duffy) (1983)
  • Don’t Talk to Me of Love (mit Barry Manilow) (1986)
  • My Life (1989)

Italienische Singles

  • Scusami se … / Vivrò per te (1970)
  • Nata libera / Quando verrano i giorni (1971)
  • C’era una volta la terra mia (1974)
  • Roma, Roma, Roma (Gialla e rossa comé un fioré) / Instrumental (1981)
  • Donne senza età / Un fuoco (1987)

Spanische Singles

  • Rin-Rin (EP, 1968)
  • El amor es uno / El viejo amor (1970)
  • La Paloma vendrá / Acropolis adios (1974)
  • Madrecita del Nino Dios (Santa Maria) / Solamente una vez (1981)
  • Embrujo (1989)
  • Vivir de suenos (1991)

Weitere Erfolgstitel in verschiedenen Sprachen

  • Otshi tshernia (Russisch)
  • Podmoskovnije vechera (Moscow Nights) (Russisch)
  • Moli roah (Chinesisch)
  • Anteeksi suo (Pardonne-moi ce caprice d’enfant) (Finnisch)
  • Suna no shiro (Japanisch)
  • My man (Englisch)
  • Non pensare a me (Italienisch)
  • Caruso (Italienisch)
  • Una Mujer (Spanisch)

Ehrungen

Rose ‚Mireille Mathieu‘, Kordes, 1988

1988 wurde nach Mathieu eine Rosensorte benannt.

1984 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz.

2018 wurde ihr von der philosophischen Fakultät der Lomonossow-Universität Moskau die Ehrendoktorwürde verliehen.

Literatur

  • Oui, je crois, mit Jacqueline Cartier, Paris, R. Laffont, 1987.
Commons: Mireille Mathieu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Das französische Wortspiel Piaf d’Avignon („die Piaf von Avignon“) bezieht sich eigentlich auf Édith Piaf, deren Künstlername la môme Piaf war (môme ist ein familiärer Ausdruck für „Kind“ oder „klein“, Piaf ein umgangssprachlicher Ausdruck für „Spatz“), in der Rückübersetzung wurde daraus „der Spatz von Avignon“
  2. http://www.sonymusic.fr/news/mireille-mathieu-fete-ses-50-ans-carriere/
  3. http://www.ladepeche.fr/article/2014/10/26/1979557-ambassadrice-chanson-francaise-mireille-mathieu-fete-50-ans-carriere.html
  4. http://france3-regions.francetvinfo.fr/provence-alpes/2014/11/09/mireille-mathieu-en-concert-avignon-588590.html
  5. http://www.voici.fr/bios-people/mireille-mathieu
  6. http://www.francebleu.fr/evenements/musique/mireille-joue-domicile-1898140
  7. letigre.fr: Mireille Mathieu 50 ANS DE CARRIÈRE (Memento vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive)
  8. Mireille Mathieu, DER SPIEGEL 53/1966 vom 26. Dezember 1966, S. 100.
  9. Michael Fischer, Fernand Hörner (Hrsg.): Lied und populäre Kultur (Jahrbuch 2012), Waxmann 2013, S. 232, ISBN 978-3830927877.
  10. LP En Direct de l’Olympia, Chartsurfer.de
  11. Daniel Ichbiah, 50 ans des chansons Françaises, 2012, S. 1929.
  12. Barclay Plans Push in Scandinavia, Billboard-Magazin vom 21. Mai 1966, S. 39.
  13. ‚The Last Waltz‘ Chalks up it’s 16th Recorded Version, Billboard-Magazin vom 9. Dezember 1967, S. 80
  14. Mireille Mathieu ‚New Piaf‘, Billboard-Magazin vom 25. März 1967, S. 53 f.
  15. Mathieu, Adamo Top French Singer Poll, Billboard-Magazin vom 17. Juni 1967, S. 46.
  16. BRAVO Nr. 22 vom 22. Mai 1967.
  17. Christian Bruhn, Marmor, Stein und Liebeskummer, 2005, S. 171.
  18. Siggi Loch: Plattenboss aus Leidenschaft, 2010, o. S.
  19. Christian Bruhn, Marmor, Stein und Liebeskummer, 2005, S. 173.
  20. Christian Bruhn, Marmor, Stein und Liebeskummer, 2005, S. 110.
  21. Charts DE Charts AT Charts CH Charts UK
  22. Auszeichnungen: FR