„Mercedes Sosa“ – Versionsunterschied

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Hinweis auf gemeinsame Konzerte mit Konstantin Wecker
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Es folgten 14 weitere Veröffentlichungen und zahlreiche internationale Auszeichnungen. So ist sie zur ''[[Liste der UNICEF-Botschafter#Regional|UNICEF-Botschafterin]]'' für Lateinamerika und die Karibik ernannt worden.
Es folgten 14 weitere Veröffentlichungen und zahlreiche internationale Auszeichnungen. So ist sie zur ''[[Liste der UNICEF-Botschafter#Regional|UNICEF-Botschafterin]]'' für Lateinamerika und die Karibik ernannt worden.

Im deutschsprachigen Raum wurde sie auch durch gemeinsame Konzerte mit [[Konstantin Wecker]] bekannt.


== Weblinks ==
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Version vom 4. Oktober 2009, 18:12 Uhr

Mercedes Sosa (rechts), mit Cristina Fernández de Kirchner, 2005.

Mercedes Sosa, oft nur La Negra genannt (* 9. Juli 1935 in San Miguel de Tucumán, Argentinien; † 4. Oktober 2009 in Buenos Aires) war eine vor allem in Lateinamerika und Spanien sehr populäre Sängerin.

Sie war Teil der Bewegung Nuevo Cancionero, einer erneuernden Stilrichtung des Folklore, entstanden in der Provinz Mendoza und initiiert von Künstlern wie Armando Tejada Gómez, Manuel Oscar Matus und Tito Francia.

Zu ihrem Programm gehörten Interpretationen traditioneller und zeitgenössischer Lieder (u. a. Víctor Jara, Pablo Neruda, Violeta Parra, Atahualpa Yupanqui), mit sozial- und politikkritischen Inhalten, die sich gegen Krieg und Diktatur richteten.

Musikalischer Werdegang

Im Oktober 1950 nahm Mercedes Sosa unter dem Pseudonym „Gladys Osorio“ an einem Wettbewerb des lokalen Radiosenders LV12 teil und gewann einen zweimonatigen Vertrag.

Ihre erste LP erschien 1965 unter dem Titel „Canciones con fundamento“ bei dem unabhängigen Label ihres Mannes Manuel Oscar Matus. Ihr nationaler Durchbruch gelang Mercedes Sosa 1965 auf dem „Festival Nacional de Folklore de Cosquín“, wo sie gefördert durch den Sänger Jorge Cafrune auftreten konnte. Zwei Jahre später gab sie bereits weltweit Konzerte, u. a. in Miami, Lissabon, Porto, Rom, Warschau, Leningrad, Kislovo, Sotschi, Gagri, Baku und Tiflis.

Nachdem ein Auftrittsverbot über sie verhängt wurde, ging sie 1980 nach Spanien ins Exil, von wo sie 1982 bereits vor dem Ende der dort noch herrschenden Militärdiktatur zu einer Serie von Auftritten mit León Gieco, Charly García, Antonio Tarragó Ros, Rodolfo Mederos und Ariel Ramírez nach Buenos Aires und 1983 endgültig nach Argentinien zurückkehrte.

Es folgten 14 weitere Veröffentlichungen und zahlreiche internationale Auszeichnungen. So ist sie zur UNICEF-Botschafterin für Lateinamerika und die Karibik ernannt worden.

Im deutschsprachigen Raum wurde sie auch durch gemeinsame Konzerte mit Konstantin Wecker bekannt.