„Kreypau“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Heraldiker (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(31 dazwischenliegende Versionen von 21 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 9: Zeile 9:
| Höhe = 87
| Höhe = 87
| Höhe-Bezug = DE-NN
| Höhe-Bezug = DE-NN
| Fläche = 12.38
| Fläche = 12.39
| Einwohner = 331
| Einwohner = 284
| Einwohner-Stand-Datum = 2008-12-31
| Einwohner-Stand-Datum = 2021-12-31
| Eingemeindungsdatum = 2009-12-31
| Eingemeindungsdatum = 2009-12-31
| Postleitzahl1 = 06231
| Postleitzahl1 = 06237
| Vorwahl1 = 03462
| Vorwahl1 = 03462
| Lagekarte = Kreypau in Leuna.svg
| Lagekarte = Kreypau in Leuna.svg
}}
}}


'''Kreypau''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Leuna]] im [[Saalekreis]] in [[Sachsen-Anhalt]] (Deutschland).
'''Kreypau''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Leuna]] im [[Saalekreis]] in [[Sachsen-Anhalt]] (Deutschland). Zu Kreypau gehören die Orte Wölkau und Wüsteneutzsch.


== Geografie ==
== Geografie ==
Kreypau liegt zwischen [[Merseburg]] und [[Leipzig]].
Kreypau liegt zwischen Leuna und [[Leipzig]] östlich der [[Saale]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Kirche-Kreypau.jpg|thumb|left|Kirche aus dem 16. Jahrhundert]]
[[Datei:Kirche-Kreypau.jpg|mini|links|Kirche in Kreypau]]
[[Datei:WölkauKirche.jpg|thumb|Kirche in Wölkau]]
[[Datei:Wölkau, Dorfkirche 03.jpg|mini|Dorfkirche Wölkau, September 2021]]
Kreypau war ein kleines Bauerndorf, dessen Bevölkerung sich in den zurückliegenden Jahrhunderten vorwiegend von der Landwirtschaft ernährte.
Kreypau war ein kleines Bauerndorf, dessen Bevölkerung sich in den zurückliegenden Jahrhunderten vorwiegend von der Landwirtschaft ernährte. Die [[Dorfkirche Kreypau|Kreypauer Kirche]] wurde 1550/51 erbaut, der Turm schon 1530; Reste des romanischen Vorgängerbaus sind vorhanden. Die [[Dorfkirche Wölkau]] wurde seit 1996 nicht mehr genutzt. 2018/2019 begannen umfangreiche Sanierungen, sodass im September 2020 die Kirche der Öffentlichkeit wieder übergeben werden konnte.
Kreypau und seine heutigen Ortsteile Wölkau und Wüsteneutzsch gehörten bis 1815 zum [[Hochstift Merseburg|hochstiftlich-merseburgischen]] [[Amt Merseburg]], das seit 1561 unter [[Kurfürstentum Sachsen|kursächsischer]] Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum [[Sekundogenitur]]-Fürstentum [[Sachsen-Merseburg]] gehörte.<ref>[[Karlheinz Blaschke]], [[Uwe Ulrich Jäschke]]: ''Kursächsischer Ämteratlas'', Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S.&nbsp;84&nbsp;f.</ref> Durch die Beschlüsse des [[Wiener Kongress]]es kamen die Orte im Jahr 1815 zu [[Preußen]] und wurden 1816 dem [[Landkreis Merseburg|Kreis Merseburg]]<ref>[http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?sachsen_provinz/merseburg.htm Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900]</ref> im
[[Regierungsbezirk Merseburg]] der [[Provinz Sachsen]] zugeteilt.


1870 wurde die Saale bei Kreypau begradigt, die ehemalige Flussschleife umschließt einen kleinen Auwald. Im Jahre 1871 wurde in Kreypau, wie in vielen anderen deutschen Städten und Gemeinden nach dem [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]], eine sogenannte „Friedenseiche“ gepflanzt. Am 3. Oktober 1990, dem Tag der [[Deutsche Wiedervereinigung|Wiedervereinigung Deutschlands]], wurden in den Nachbardörfern ebenfalls Eichen gepflanzt.
Die Kirche wurde 1550/51 erbaut, der Turm schon 1530; Reste des romanischen Vorgängerbaus sind vorhanden. Eine weitere Kirche befindet sich in Wölkau.


Am 1. Juli 1950 wurden Trebnitz, Wölkau und Wüsteneutzsch nach Kreypau eingemeindet.<ref>[http://gov.genealogy.net/item/show/object_1053439 Kreypau und seine Ortsteile auf gov.genealogy.net]</ref>
1870 wurde die Saale bei Kreypau begradigt, die ehemalige Flussschleife umschließt einen kleinen Auwald.


Von 2006 bis 2009 gehörte Kreypau zur [[Verwaltungsgemeinschaft Leuna-Kötzschau]]. Bis zum 30. Dezember 2009 war Kreypau eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Kreypau, Wüsteneutzsch und Wölkau; bis 2003 gehörte auch Trebnitz, jetzt Ortsteil von Merseburg, dazu. Letzter Bürgermeister war Peter Engel. Am 31. Dezember 2009 wurde Kreypau in die Stadt [[Leuna]] eingemeindet.<ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Namens-Grenz-Aenderung/2009-januar-dezmber.html StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009]</ref>
Im Jahre 1871 wurde in Kreypau, wie in vielen anderen deutschen Städten und Gemeinden nach dem Deutsch-Französischen Krieg, eine sogenannte „Friedenseiche“ gepflanzt. Am 3. Oktober 1990, dem Tag der Wiedervereinigung Deutschlands, wurden in den Nachbardörfern ebenfalls Eichen gepflanzt.

Von 2006 bis 2009 gehörte Kreypau zur [[Verwaltungsgemeinschaft Leuna-Kötzschau]]. Bis zum 30. Dezember 2009 war Kreypau eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Kreypau, Wüsteneutzsch und Wölkau; bis 2003 gehörte auch Trebnitz, jetzt Ortsteil von Merseburg, dazu. Letzter Bürgermeister war Peter Engel. Am 31. Dezember 2009 wurde Kreypau in die Stadt [[Leuna]] eingemeindet.<ref>[http://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/NamensGrenzAenderung/NamensGrenzAenderung.html StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste]</ref>


== Wappen ==
== Wappen ==
[[Blasonierung]]: „In Gold vier grüne Eichenblätter im Vierpass, darunter eine grüne gestürzte Eichel.“
[[Blasonierung]]: „In Gold vier grüne Eichenblätter im Vierpass, darunter eine grüne gestürzte Eichel.“
Es war Beschluss der Gemeinde Kreypau, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts im Bildsiegel von zwei der o.g. Gemeinden geführte Eiche symbolisch in das neu zu schaffende Wappen aufzunehmen. Anknüpfend an die vier Ortsteile wurden vier Eichenblätter gewählt, unter die eine Eichel gesetzt wurde.
Es war Beschluss der Gemeinde Kreypau, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts im Bildsiegel von zwei der o.&nbsp;g. Gemeinden geführte Eiche symbolisch in das neu zu schaffende Wappen aufzunehmen. Anknüpfend an die vier Ortsteile wurden vier Eichenblätter gewählt, unter die eine Eichel gesetzt wurde.


Das Wappen wurde 1999 vom Magdeburger Kommunalheraldiker [[Jörg Mantzsch]] gestaltet.
Das Wappen wurde 1999 vom Magdeburger Kommunalheraldiker [[Jörg Mantzsch]] gestaltet.


== Verkehrsanbindung ==
== Verkehrsanbindung ==
[[Datei:Brücke-Leuna.jpg|mini|Eisenbahnbrücke nördlich von Kreypau über die Saale]]
Nördlich von Kreypau verläuft die [[Bundesstraße 181]] von [[Merseburg]] nach [[Leipzig]].
Nördlich von Kreypau verläuft die [[Bundesstraße 181]] von [[Merseburg]] nach [[Leipzig]].
Auch verkehren dort die Buslinien der [[Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt|PNVG]]. Die Linie 737 bedient den Abschnitt zwischen [[Merseburg]], [[Bad Dürrenberg]] und [[Günthersdorf]], während die Buslinie 742 die Städte [[Merseburg]], [[Bad Dürrenberg]] und [[Lützen]] miteinander verbindet.
Auch verkehren dort die Buslinien der [[Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt|PNVG]]. Die Linie 737 bedient den Abschnitt zwischen [[Merseburg]], [[Bad Dürrenberg]] und [[Günthersdorf]], während die Buslinie 742 die Städte Merseburg, Bad Dürrenberg und [[Lützen]] miteinander verbindet.


Die nächsten Brücken für Autos über die Saale gibt es in Merseburg und Bad Dürrenberg. Früher gab es eine Fähre von Kreypau nach Leuna. Füßgänger und Radfahrer können die Eisenbahnbrücke der ehem. [[Bahnstrecke Merseburg–Leipzig]] (Verkehr 1998 eingestellt) zum Überqueren der Saale nutzen.
Die nächsten Brücken für Autos über die Saale gibt es in Merseburg und Bad Dürrenberg. Früher gab es eine Fähre von Kreypau nach Leuna. Fußgänger und Radfahrer können die Eisenbahnbrücke der ehemaligen [[Bahnstrecke Merseburg–Leipzig]] (Verkehr 1998 eingestellt) zum Überqueren der Saale nutzen.


Bei Kreypau sollte der [[Elster-Saale-Kanal|Saale-Elster-Kanal]] in die Saale münden, der Bau wurde 1943 eingestellt. Markante [[Investitionsruine]] ist die Schleuse in Wüsteneutzsch.
Etwa zwei Kilometer westlich von [[Wüsteneutzsch]] sollte der [[Elster-Saale-Kanal|Saale-Elster-Kanal]] in die Saale münden, der Bau wurde 1943 kriegsbedingt eingestellt. Ein markantes Überbleibsel ist die [[Schleusenruine Wüsteneutzsch]].


<gallery>
<gallery>
Kreypau (Leuna), view of the village.jpg|Blick zum Dorf Kreypau
File:Schleuse-elster-saale.jpg|Schleuse in Wüsteneutzsch
File:KreypauTeich.JPG|Teich und Kirche in Kreypau
KreypauTeich.JPG|Teich und Kirche in Kreypau
Datei:Feuerwehr-Kreypau.jpg|Feuerwehrhaus in Kreypau
Feuerwehr-Kreypau.jpg|Feuerwehrhaus in Kreypau
Datei:Kanal-Kreypau.jpg|Bauwerk für den Saale-Elster-Kanal in Kreypau, im Hintergrund [[Leuna]] am anderen Saaleufer
Kreypau,Windmühle.jpg|Relikt einer Windmühle in Kreypau, 2011
Datei:Saale-Kreypau.jpg|Saale an der ehem. Fährstelle bei Kreypau, im Hintergrund Leuna
Saale-Kreypau.jpg|Saale an der ehem. Fährstelle bei Kreypau, im Hintergrund Leuna
KreypauAltwasser.JPG|Alter Saalearm bei Kreypau
Datei:Brücke-Leuna.jpg|Eisenbahnbrücke bei Leuna über die Saale
Leuna Wüsteneutzsch lock Aerial alt5 (cropped).jpg|Luftbild 2021 (links der geplante Kanal mit der vorbereiteten unteren Wendestelle für die Lastkähne)
Datei:See-Wüsteneutzsch.jpg|See des Saale-Elster-Kanals bei Wüsteneutzsch
See-Wüsteneutzsch.jpg|See des Saale-Elster-Kanals bei Wüsteneutzsch
File:Kreypau (Leuna), view of the village.jpg|Blick zum Dorf Kreypau
Kanal-Kreypau.jpg|Bauwerk für den Saale-Elster-Kanal in Kreypau, im Hintergrund [[Leuna]] am anderen Saaleufer
Schleuse-Wüsteneutzsch.jpg|Westseite der Schleusenruine Wüsteneutzsch
Leuna Wüsteneutzsch - Dorfstraße Wüsteneutzsch - Schleusenruine 15 ies.jpg|Ostseite der Schleusenruine
</gallery>
</gallery>


== Persönlichkeiten ==
* [[Paul Friedrich (Geologe)|Paul Friedrich]] (* 1856 in Kreypau; † 1918 in [[Lübeck]]), Geologe und Gymnasiallehrer

== Siehe auch ==
* [[Kriegerdenkmal Wüsteneutzsch]]
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Kreypau}}
{{Commonscat}}
* [http://www.leuna-stadt.de/kreypau/ Kreypau]
* [https://www.leuna.de/de/kreypau.html Kreypau]

{{Navigationsleiste Ortsteile von Leuna}}

{{Normdaten|TYP=g|GND=1131731646|VIAF=7572149489173793810007}}


[[Kategorie:Geographie (Leuna)]]
{{Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile von Leuna}}
[[Kategorie:Leuna]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Saalekreis)]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Saalekreis)]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 2009]]
[[Kategorie:Ort im Saalekreis]]
[[Kategorie:Ort im Saalekreis]]
[[Kategorie:Ort an der Saale]]

Aktuelle Version vom 5. Juli 2023, 16:12 Uhr

Kreypau
Stadt Leuna
Wappen von Kreypau
Koordinaten: 51° 20′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 51° 19′ 44″ N, 12° 2′ 35″ O
Höhe: 87 m ü. NN
Fläche: 12,39 km²
Einwohner: 284 (31. Dez. 2021)
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 2009
Postleitzahl: 06237
Vorwahl: 03462
KarteFriedensdorfGünthersdorfHorburg-MaßlauKötschlitzKötzschauKreypauRoddenSpergauZöschenZweimenLeunaSaalekreis
Karte
Lage von Kreypau in Leuna

Kreypau ist ein Ortsteil der Stadt Leuna im Saalekreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Zu Kreypau gehören die Orte Wölkau und Wüsteneutzsch.

Geografie

Kreypau liegt zwischen Leuna und Leipzig östlich der Saale.

Geschichte

Kirche in Kreypau
Dorfkirche Wölkau, September 2021

Kreypau war ein kleines Bauerndorf, dessen Bevölkerung sich in den zurückliegenden Jahrhunderten vorwiegend von der Landwirtschaft ernährte. Die Kreypauer Kirche wurde 1550/51 erbaut, der Turm schon 1530; Reste des romanischen Vorgängerbaus sind vorhanden. Die Dorfkirche Wölkau wurde seit 1996 nicht mehr genutzt. 2018/2019 begannen umfangreiche Sanierungen, sodass im September 2020 die Kirche der Öffentlichkeit wieder übergeben werden konnte.

Kreypau und seine heutigen Ortsteile Wölkau und Wüsteneutzsch gehörten bis 1815 zum hochstiftlich-merseburgischen Amt Merseburg, das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg gehörte.[1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kamen die Orte im Jahr 1815 zu Preußen und wurden 1816 dem Kreis Merseburg[2] im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt.

1870 wurde die Saale bei Kreypau begradigt, die ehemalige Flussschleife umschließt einen kleinen Auwald. Im Jahre 1871 wurde in Kreypau, wie in vielen anderen deutschen Städten und Gemeinden nach dem Deutsch-Französischen Krieg, eine sogenannte „Friedenseiche“ gepflanzt. Am 3. Oktober 1990, dem Tag der Wiedervereinigung Deutschlands, wurden in den Nachbardörfern ebenfalls Eichen gepflanzt.

Am 1. Juli 1950 wurden Trebnitz, Wölkau und Wüsteneutzsch nach Kreypau eingemeindet.[3]

Von 2006 bis 2009 gehörte Kreypau zur Verwaltungsgemeinschaft Leuna-Kötzschau. Bis zum 30. Dezember 2009 war Kreypau eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Kreypau, Wüsteneutzsch und Wölkau; bis 2003 gehörte auch Trebnitz, jetzt Ortsteil von Merseburg, dazu. Letzter Bürgermeister war Peter Engel. Am 31. Dezember 2009 wurde Kreypau in die Stadt Leuna eingemeindet.[4]

Wappen

Blasonierung: „In Gold vier grüne Eichenblätter im Vierpass, darunter eine grüne gestürzte Eichel.“ Es war Beschluss der Gemeinde Kreypau, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts im Bildsiegel von zwei der o. g. Gemeinden geführte Eiche symbolisch in das neu zu schaffende Wappen aufzunehmen. Anknüpfend an die vier Ortsteile wurden vier Eichenblätter gewählt, unter die eine Eichel gesetzt wurde.

Das Wappen wurde 1999 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Verkehrsanbindung

Eisenbahnbrücke nördlich von Kreypau über die Saale

Nördlich von Kreypau verläuft die Bundesstraße 181 von Merseburg nach Leipzig. Auch verkehren dort die Buslinien der PNVG. Die Linie 737 bedient den Abschnitt zwischen Merseburg, Bad Dürrenberg und Günthersdorf, während die Buslinie 742 die Städte Merseburg, Bad Dürrenberg und Lützen miteinander verbindet.

Die nächsten Brücken für Autos über die Saale gibt es in Merseburg und Bad Dürrenberg. Früher gab es eine Fähre von Kreypau nach Leuna. Fußgänger und Radfahrer können die Eisenbahnbrücke der ehemaligen Bahnstrecke Merseburg–Leipzig (Verkehr 1998 eingestellt) zum Überqueren der Saale nutzen.

Etwa zwei Kilometer westlich von Wüsteneutzsch sollte der Saale-Elster-Kanal in die Saale münden, der Bau wurde 1943 kriegsbedingt eingestellt. Ein markantes Überbleibsel ist die Schleusenruine Wüsteneutzsch.

Persönlichkeiten

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas, Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 84 f.
  2. Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Kreypau und seine Ortsteile auf gov.genealogy.net
  4. StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009
Commons: Kreypau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien