„Jasmina Kuhnke“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Die letzte Textänderung von 79.209.204.214 wurde verworfen und die Version 214356761 von Kuebi wiederhergestellt.
Markierungen: Manuelle Zurücksetzung Zurückgesetzt
Pinguin99 (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierungen: Manuelle Zurücksetzung Zurückgesetzt
Zeile 1: Zeile 1:
'''Jasmina Kuhnke''' (* [[1982]] in [[Hagen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Drehbuchautorin und [[Aktivist|Internet-Aktivistin]] für [[Antirassismus]].<ref>{{Internetquelle |autor=Birthe Berghöfer |url=https://www.nd-aktuell.de/artikel/1150580.jasmina-kuhnke-unermuedliche-kaempferin.html |titel=Unermüdliche Kämpferin (neues deutschland) |sprache=de |abruf=2021-06-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.belltower.news/unabhaengige-in-der-polizei-wenn-polizisten-aktivistinnen-doxen-und-journalistinnen-drohen-116295/ |titel=„Unabhängige in der Polizei“: Wenn Polizisten Aktivist:innen doxen und Journalist:innen drohen |datum=2021-05-26 |sprache=de-DE |abruf=2021-06-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Enorm |url=https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/die-deutschen-behoerden-muessen-aufwachen |titel=Hass im Netz: „Die deutschen Behörden müssen aufwachen“ |datum=2021-05-04 |sprache=de |abruf=2021-06-09}}</ref> In den [[Soziale Medien|sozialen Medien]] ist sie auch unter dem Pseudonym ''Quattromilf'' bekannt.<ref>{{Literatur |Autor=Carolina Schwarz |Titel=Doxing von Autorin Jasmina Kuhnke: Der Mob vor der Tür |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2021-04-12 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Doxing-von-Autorin-Jasmina-Kuhnke/!5760862/ |Abruf=2021-06-06}}</ref>
'''Jasmina Kuhnke''' (* [[1982]] in [[Hagen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Drehbuchautorin, [[woke]] [[Extremist]]in und [[Aktivist|Internet-Aktivistin]] für [[Antirassismus]].<ref>{{Internetquelle |autor=Birthe Berghöfer |url=https://www.nd-aktuell.de/artikel/1150580.jasmina-kuhnke-unermuedliche-kaempferin.html |titel=Unermüdliche Kämpferin (neues deutschland) |sprache=de |abruf=2021-06-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.belltower.news/unabhaengige-in-der-polizei-wenn-polizisten-aktivistinnen-doxen-und-journalistinnen-drohen-116295/ |titel=„Unabhängige in der Polizei“: Wenn Polizisten Aktivist:innen doxen und Journalist:innen drohen |datum=2021-05-26 |sprache=de-DE |abruf=2021-06-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Enorm |url=https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/die-deutschen-behoerden-muessen-aufwachen |titel=Hass im Netz: „Die deutschen Behörden müssen aufwachen“ |datum=2021-05-04 |sprache=de |abruf=2021-06-09}}</ref> In den [[Soziale Medien|sozialen Medien]] ist sie auch unter dem Pseudonym ''Quattromilf'' bekannt.<ref>{{Literatur |Autor=Carolina Schwarz |Titel=Doxing von Autorin Jasmina Kuhnke: Der Mob vor der Tür |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2021-04-12 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Doxing-von-Autorin-Jasmina-Kuhnke/!5760862/ |Abruf=2021-06-06}}</ref>


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 3. August 2021, 17:34 Uhr

Jasmina Kuhnke (* 1982 in Hagen) ist eine deutsche Drehbuchautorin, woke Extremistin und Internet-Aktivistin für Antirassismus.[1][2][3] In den sozialen Medien ist sie auch unter dem Pseudonym Quattromilf bekannt.[4]

Leben

Jasmina Kuhnkes Vater war Senegalese und starb während ihrer Kindheit. Ihre Mutter ist Kroatin.[5] Sie bezeichnet sich als „afrodeutsche Serbokroatin oder serbokroatische Afrodeutsche“. Kuhnke wuchs in Hagen und Wuppertal auf[5] und betrieb als Jugendliche Laufsport.[6]

Als Autorin arbeitet sie freiberuflich unter anderem für den WDR. Sie schrieb mit bei der Serie Andere Eltern und für Carolin Kebekus.

In sozialen Medien nutzt Kuhnke das Pseudonym Quattromilf (auch die Schreibweise Quattro Milf ist in der GND als Künstlername erfasst[7]) und nennt ihre Anhängerschaft quattromob. Sie thematisiert Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland. Auf Twitter, Facebook und Instagram hatte sie 2021 durchschnittlich 60.000 Follower.

Sie wurde im Fernsehen zu ihrer Wahrnehmung von Alltagsrassismus und Hass-Postings befragt, so beispielsweise in der Dokumentation Radikalisiert von Sascha Lobo im Oktober 2019 auf ZDFneo,[8] vom Fernsehmagazin Monitor im April 2021[9] und von Carolin Kebekus im Juni 2020 im ARD-Brennpunkt.[10]

Im Januar 2021 erschien ein Artikel der Autorin Fatina Keilani in der Tageszeitung Tagesspiegel, in welchem sie Kuhnke u. a. vorwarf, ihr Antirassismus sei ihr persönliches Geschäftsmodell.[11][12] Der Artikel führte zu einer kontroversen Debatte.[13][14] Kuhnke selbst bezeichnete den Text als „unverantwortlich und unreflektiert“.[15]

Im Februar 2021 wurde Kuhnkes Privatanschrift gegen ihren Willen veröffentlicht: In einem knapp vierminütigen Video ist ein Zoom auf einen Globus zu sehen, der am Ende der Sequenz ihr Wohnhaus offenlegt.[16] Gleichzeitig wurde im Video dazu aufgerufen, „Jasmina zu massakrieren“. Am selben Tag wandte sich Kuhnkes Familie erfolglos an die Polizei. Laut Kuhnke habe das LKA gesagt, dass es sich nicht um eine Gefährdungssituation handele. Statt sie unter Schutz zu stellen, so Kuhnke, habe die Polizei ihr geraten, sie solle sich bei Twitter abmelden.[17] Daraufhin zog sie mit ihrer Familie um.[18] Die Amadeu Antonio Stiftung startete am 9. April 2021 einen Spendenaufruf mit einem Spendenziel von 50.000 Euro, um Kuhnke die Umzugs- und Anwaltskosten zu ersetzen.[19]

Kuhnke ist verheiratet und Mutter von vier Kindern; sie lebt mit ihrer Familie in Köln.

Einzelnachweise

  1. Birthe Berghöfer: Unermüdliche Kämpferin (neues deutschland). Abgerufen am 9. Juni 2021.
  2. „Unabhängige in der Polizei“: Wenn Polizisten Aktivist:innen doxen und Journalist:innen drohen. 26. Mai 2021, abgerufen am 9. Juni 2021 (deutsch).
  3. Enorm: Hass im Netz: „Die deutschen Behörden müssen aufwachen“. 4. Mai 2021, abgerufen am 9. Juni 2021.
  4. Carolina Schwarz: Doxing von Autorin Jasmina Kuhnke: Der Mob vor der Tür. In: Die Tageszeitung: taz. 12. April 2021, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 6. Juni 2021]).
  5. a b „Ich habe Euch durchschaut“. Der Spiegel 37/2020, online 8. September 2020, abgerufen am 3. Juni 2021
  6. Die besten Wuppertaler Nachwuchsathleten und -athletinnenvon 1988–2018. Fachschaft Leichtathletik im Stadtsportbund Wuppertal, abgerufen am 1. Juni 2021 (PDF-Datei)
  7. Deutsche Nationalbibliothek: Eintrag zu Jasmina Kuhnke in der Gemeinsamen Normadatei (GND). In: Gemeinsame Normadatei. Deutsche Nationalbibliothek, abgerufen am 8. Juni 2021.
  8. Radikalisiert. zdf.de, 17. Oktober 2019. Abgerufen am 22. Juni 2021
  9. Monitor: Hass und Hetze im Netz: Kaum Schutz für Opfer. In: ARD Mediathek. April 2021, abgerufen am 5. Juni 2021.
  10. Carolin Kebekus: Brennpunkt (ab 0:08:53) auf YouTube, abgerufen am 5. Juni 2021. In: ARD. 4. Juni 2020.
  11. https://www.tagesspiegel.de/politik/kampf-gegen-rassismus-wenn-weiss-sein-zum-makel-gemacht-wird/26818408.html
  12. https://taz.de/Doxing-von-Autorin-Jasmina-Kuhnke/!5760862/
  13. Schwarz, lesbisch, arm – Jackpot?Der Spiegel, 19. Januar 2021. Abgerufen am 22. Juni 2021
  14. Antirassismus ist keine Gefühligkeit. Deutschlandfunk Kultur, 27. Januar 2021. Abgerufen am 22. Juni 2021
  15. Wenn Schwarz-Sein zum Makel gemacht wird. volksverpetzer.de, 18. Januar 2021. Abgerufen am 22. Juni 2021
  16. Lisa Hegemann: Hass im Netz: Wir wissen, wo du wohnst. In: Die Zeit. 9. April 2021, abgerufen am 6. Juni 2021.
  17. Carolina Schwarz: Doxing von Autorin Jasmina Kuhnke: Der Mob vor der Tür. In: Die Tageszeitung: taz. 12. April 2021, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 6. Juni 2021]).
  18. Lisa Hegemann: Hass im Netz: Wir wissen, wo du wohnst, zeit.de, 9. April 2021, abgerufen am 5. Juni 2021
  19. Die Bedrohungen gegen Jasmina Kuhnke sind Angriffe auf die Zivilgesellschaft, amadeu-antonio-stiftung.de, 9. April 2021, abgerufen am 5. Juni 2021