Hubschrauberabsturz bei Varzaqan 2024

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Begründung: Newstickkeritis mit allerlei unbekanntem - derzeit kein wesentlicher Mehrwert zum Artikel Ebrahim Raisi Lutheraner (Diskussion) 02:43, 20. Mai 2024 (CEST)
  • Einsprüche: Ich glaube, es war ein schwerer Unfall. Lionel Cristiano? 03:12, 20. Mai 2024 (CEST)
    • Und warum sollte das, was du glaubst irgendeine Rolle spielen? Das ist ja nun nicht wirklich ein valider Einspruch. Flossenträger 05:46, 20. Mai 2024 (CEST)
 Info: Das hier ist offensichtlich eine Maschinenübersetzung des en-Artikels (und derzeit somit eine URV). -- Chaddy · D 05:26, 20. Mai 2024 (CEST)
Der Hubschrauber verlässt Khudafarin

Am 19. Mai 2024 stürzte ein Bell 212-Hubschrauber auf dem Weg von Khudafarin nach Tabriz in der Nähe von Varzaqan, Iran, ab.[1] An Bord des Hubschraubers befanden sich der iranische Präsident Ebrahim Raisi, Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, der Gouverneur von Ost-Aserbaidschan Malek Rahmati und der Vertreter des Obersten Führers in Ost-Aserbaidschan Mohammad Ali Ale-Hashem. Der Zustand der Passagiere und der Standort des Hubschraubers sind unbekannt.

Der Absturz ereignete sich, als Raisi in der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan in der Nähe der Stadt Jolfa an der Grenze zwischen Aserbaidschan und dem Iran unterwegs war.[2][3] Das iranische Fernsehen berichtete, dass die Rettungsarbeiten aufgrund des dichten Waldgebiets auf Schwierigkeiten stießen, die durch widrige Wetterbedingungen wie starken Regen, Nebel und starke Winde noch erschwert wurden. Zur Unterstützung der Suche nach dem Hubschrauber wurden Drohnen, Such- und Rettungsteams, speziell ausgebildete Hunde und das Copernicus-Satellitensystem mobilisiert.[4][5]

Hintergrund

Ebrahim Raisi (links) mit Ilham Aliyev an der Grenze zwischen Aserbaidschan und dem Iran am Tag des Absturzes

Am 19. Mai 2024 besuchte der iranische Präsident Ebrahim Raisi Aserbaidschan, um gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev den Wasserkraftwerkskomplex Giz Galasi einzuweihen.[6] Der Komplex ist das dritte Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Iran und Aserbaidschan am Fluss Aras.[7] Einen Tag vor dem Absturz gab die Iranische Wetterorganisation eine orange Wetterwarnung für die Region heraus.

Absturz

Nach dem Vorfall in Giz Galasi startete ein Hubschrauber mit Raisi, Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, dem Gouverneur von Ost-Aserbaidschan Malek Rahmati und dem Vertreter des Obersten Führers in Ost-Aserbaidschan Mohammad Ali Ale-Hashem[8] sowie zwei anderen Hubschraubern in einem Konvoi nach Täbris. Gegen 13:30 IRST (UTC+03:30) stürzte der Hubschrauber mit Raisi ab, kurz nachdem einige Passagiere einen Notruf abgesetzt hatten. Energieminister Ali Akbar Mehrabian und Wohnungsbau- und Verkehrsminister Mehrdad Bazrpash, die in den beiden anderen Hubschraubern unterwegs waren, kamen anschließend sicher an.[9]

Widersprüchlichen Berichten zufolge stürzte der Hubschrauber entweder in der Nähe von Jolfa oder östlich des Dorfes Uzi ab. Der genaue Standort und Zustand des Hubschraubers wurden nicht bekannt gegeben. Die Nachrichtenagentur der Islamischen Republik berichtete unter Berufung auf Anwohner, die Geräusche gehört hatten, dass der Hubschrauber in der Waldregion von Dizmar zwischen Uzi und Pir Davood in der Nähe der nördlichen Region Varzaqan in der Provinz Ost-Aserbaidschan abgestürzt sei.

Um 21:46 Uhr meldeten iranische Medien, dass der Hubschrauber geortet worden sei.[10] Der Rote Halbmond dementierte die Berichte.[11]

Wiederaufbaubemühungen

Der Absturz wurde von den iranischen Medien als harte Landung beschrieben. Generalmajor Mohammad Bagheri, Stabschef der Streitkräfte der Islamischen Republik Iran, befahl allen Zweigen, alle Ressourcen für Rettungsmaßnahmen einzusetzen. Dichter Nebel beeinträchtigte die Such- und Rettungsmaßnahmen in Varzaqan. Laut The Guardian sollten Such- und Rettungsteams die Absturzstelle gegen 20:00 Uhr erreichen. Um 20:39 Uhr befanden sich iranische Streitkräfte in der Nähe der Absturzstelle. Vierzig Rettungsteams des iranischen Roten Halbmonds sowie Drohnen wurden in die Absturzstelle entsandt. Laut The Guardian nahmen Beamte Kontakt mit einem Passagier und einem Besatzungsmitglied auf.

Nach Angaben des Leiters der türkischen Katastrophenschutzbehörde AFAD hat der Iran die Türkei um einen Such- und Rettungshubschrauber mit Nachtsichtgerät gebeten. Die Türkei versprach außerdem, 32 Rettungskräfte und sechs Fahrzeuge zu entsenden.

Die iranische Regierung sagte eine Kabinettssitzung ab. Hohe Beamte und Mitglieder des Obersten Nationalen Sicherheitsrates reisten nach Täbris.

Ein anonymer iranischer Beamter teilte Reuters mit, dass Rettungsteams Schwierigkeiten hätten, die Absturzstelle zu erreichen.[12] Er sagte, das Leben von Raisi und Amir-Abdollahian sei „nach dem Hubschrauberabsturz in Gefahr“ und dass „wir zwar noch Hoffnung haben, die Informationen von der Absturzstelle jedoch sehr beunruhigend sind“.

Reaktionen

Inländisch

Der oberste Führer Ali Khamenei bat die Nation um Gebete und sagte: „Die Nation muss sich keine Sorgen machen, da die Verwaltung des Landes in keiner Weise gestört wird.“ In Städten im ganzen Land wurde für Raisi gebetet. Das staatliche Fernsehen strahlte sie aus und die Nachrichtenagentur Fars ermutigte sie. Videos von Menschen, die feierten und Feuerwerk zündeten, begannen in den sozialen Medien zu kursieren.

Die iranische Regierung sagte eine Kabinettssitzung ab. Hohe Beamte und Mitglieder des Obersten Nationalen Sicherheitsrates reisten nach Täbris.

International

Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenmanagement, kündigte an, dass die Europäische Union auf Ersuchen Irans den Copernicus-Notfallmanagementdienst (Satellitenkartierung zur schnellen Reaktion) aktivieren werde. Armenien, Aserbaidschan, der Irak, die Türkei und Russland boten Hilfe bei der Suche an.

Glückwünsche und Unterstützungsangebote kamen vom indischen Premierminister Narendra Modi, dem pakistanischen Premierminister Shehbaz Sharif, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan sowie den Außenministerien Afghanistans, Kuwaits, Russlands, Saudi-Arabiens und Katars.

Einzelnachweise

  1. Farnaz Fassihi: Helicopter Carrying Iran's President Has Crashed, State Media Reports. In: The New York Times. 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  2. Helicopter carrying Iran's president suffers a 'hard landing,' state TV says without further details. In: AP News. 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  3. Helicopter carrying Iran's president Raisi makes rough landing, says state TV In: Reuters, 19 May 2024 
  4. Laurence Norman, Benoit Faucon, Aresu Eqbali: Iran Says Helicopter Carrying Its President Is Missing After 'Difficult Landing'. In: The Wall Street Journal. 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  5. EU activates mapping service to aid search effort. In: BBC News. 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  6. Ceremony to commission "Khudafarin" hydroelectric complex and inaugurate "Giz Galasi" hydroelectric complex was held with participation of Azerbaijani and Iranian Presidents. Azerbaijan State News Agency, 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  7. Qiz-Qalasi Dam symbol of cooperation between Tehran, Baku. Mehr News Agency, 19. Mai 2024;.
  8. Who was on the missing helicopter? Al Jazeera Media Network, 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  9. Maziar Motamedi: Search under way after helicopter carrying Iran's president Raisi crashes. Al Jazeera, 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  10. Crashed helicopter found by search teams, state TV reports. In: The Guardian. 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  11. Abubakr Al-Shamani: Red Crescent denies reports helicopter found. Al Jazeera, 19. Mai 2024, abgerufen am 19. Mai 2024.
  12. Parisa Hafezi, Elwely Elwelly: Helicopter carrying Iran's President Raisi crashes, search under way, Reuters, 19 May 2024