„Gregor Eichele“ – Versionsunterschied

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== Werdegang ==
== Werdegang ==
Nach seiner [[Matura]] am [[Gymnasium Münchenstein]], studierte Eichele Chemie und Molekularbiologie. Nach seiner Promotion an der [[Universität Basel]] im Jahr 1980, war er von 1981 bis 1984 [[Postdoktorand]] auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie an der [[University of California]] in [[San Francisco]]. Ab 1985 war Eichele Mitglied der Fakultät [[Physiologie|Molekulare Physiologie]] und [[Biophysik]] der [[Harvard Medical School]] in [[Boston]] und seit 1991 Professor für [[Biochemie]] und [[Neurobiologie]] am [[Baylor College of Medicine]], [[Houston]]. 1998 wechselte er als Direktor und wissenschaftliches Mitglied zum damaligen Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie in [[Hannover]]. Seit 2006 ist Eichele Direktor am [[Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie]], jetzt [[Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften]]. Dort leitet er, inzwischen als [[Emeritus]], die Abteilung ''Gene und Verhalten''. Seit 2023 ist auch kommissarischer Leiter der zuvor von [[Hannelore Ehrenreich]] geführten Forschungsgruppe ''Klinische Neurowissenschaften''.
Nach seiner [[Matura]] am [[Gymnasium Münchenstein]], studierte Eichele Chemie und Molekularbiologie. Nach seiner Promotion an der [[Universität Basel]] im Jahr 1980, war er von 1981 bis 1984 [[Postdoktorand]] auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie an der [[University of California]] in [[San Francisco]]. Ab 1985 war Eichele Mitglied der Fakultät [[Physiologie|Molekulare Physiologie]] und [[Biophysik]] der [[Harvard Medical School]] in [[Boston]] und seit 1991 Professor für [[Biochemie]] und [[Neurobiologie]] am [[Baylor College of Medicine]], [[Houston]]. 1998 wechselte er als Direktor und wissenschaftliches Mitglied zum damaligen Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie in [[Hannover]]. Seit 2006 ist Eichele Direktor am [[Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie]], jetzt [[Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften]]. Dort leitet er, inzwischen als [[Emeritus]], die Abteilung ''Gene und Verhalten''. 2023 wurde er als kommissarischer Leiter der Forschungsgruppe ''Klinische Neurowissenschaften'' eingesetzt.<ref>[https://www.mpinat.mpg.de/2270662/clinical_neuroscience Clinical Neuroscience] auf der Website des Max-Planck-Intituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, abgerufen am 31. Dezember 2023.</ref>


Für seine Forschungstätigkeit wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der [[Friedrich-Miescher-Preis#Friedrich-Miescher-Preis|Friedrich-Miescher-Preis]], der höchsten Schweizer Auszeichnung für Beiträge auf dem Forschungsgebiet der Biochemie.
Für seine Forschungstätigkeit wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der [[Friedrich-Miescher-Preis#Friedrich-Miescher-Preis|Friedrich-Miescher-Preis]], der höchsten Schweizer Auszeichnung für Beiträge auf dem Forschungsgebiet der Biochemie.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.uni-goettingen.de/de/57934.html Vita auf der Website der Universität Göttingen (engl.)]
* [https://www.uni-goettingen.de/de/57934.html Vita auf der Website der Universität Göttingen (engl.)]
* [https://www.mpinat.mpg.de/2270662/clinical_neuroscience Website der Abteilung Klinische Neurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Wissenschaften], abgerufen am 30.&nbsp;Dezember 2023.
* [https://www.mpinat.mpg.de/597005/cv_eichele Kurzporträt auf der Website des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Wissenschaften]
* [https://www.mpinat.mpg.de/597005/cv_eichele Kurzporträt auf der Website des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Wissenschaften]

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== Einzelnachweise ==
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Version vom 31. Dezember 2023, 16:34 Uhr

Gregor Eichele (* 10. September 1952 in Basel) ist ein Schweizer Chemiker und Molekularbiologe.

Werdegang

Nach seiner Matura am Gymnasium Münchenstein, studierte Eichele Chemie und Molekularbiologie. Nach seiner Promotion an der Universität Basel im Jahr 1980, war er von 1981 bis 1984 Postdoktorand auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie an der University of California in San Francisco. Ab 1985 war Eichele Mitglied der Fakultät Molekulare Physiologie und Biophysik der Harvard Medical School in Boston und seit 1991 Professor für Biochemie und Neurobiologie am Baylor College of Medicine, Houston. 1998 wechselte er als Direktor und wissenschaftliches Mitglied zum damaligen Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie in Hannover. Seit 2006 ist Eichele Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, jetzt Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften. Dort leitet er, inzwischen als Emeritus, die Abteilung Gene und Verhalten. 2023 wurde er als kommissarischer Leiter der Forschungsgruppe Klinische Neurowissenschaften eingesetzt.[1]

Für seine Forschungstätigkeit wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Friedrich-Miescher-Preis, der höchsten Schweizer Auszeichnung für Beiträge auf dem Forschungsgebiet der Biochemie.

Auszeichnungen

  • 1991: Friedrich-Miescher-Preis
  • 1991: McKnight Neuroscience Development Award
  • 2000: Innovation Award in Functional Genomics (Burroughs Wellcome Fund 2000)

Einzelnachweise

  1. Clinical Neuroscience auf der Website des Max-Planck-Intituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, abgerufen am 31. Dezember 2023.