„Elke Hartmann“ – Versionsunterschied

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'''Elke Hartmann-Puls''' (* [[24. März]] [[1969]] in [[München]]; † [[21. Juli]] [[2021]]) war eine deutsche [[Alte Geschichte|Althistorikerin]].
'''Elke Hartmann-Puls''' (* [[24. März]] [[1969]] in [[München]]; † [[21. Juli]] [[2021]]) war eine deutsche [[Alte Geschichte|Althistorikerin]].


Sie studierte von 1988 bis 1995 [[Alte Geschichte]], Neue Geschichte und [[Klassische Archäologie]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], wo sie anschließend als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am [[Friedrich-Meinecke-Institut]] tätig war. 2000 erfolgte ihre [[Promotion (Doktor)|Promotion]] mit einer Arbeit zum Thema ''Heirat, Hetärentum und Konkubinat im klassischen Athen''. Von 2002 bis Februar 2010 lehrte sie als erste [[Juniorprofessur|Juniorprofessorin]] für Alte Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschlechtergeschichte an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]]. Hier war sie auch Mitglied im [[Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien]]. Im Wintersemester 2008/09 und dem Sommersemester 2009 vertrat sie [[Wilfried Nippel]]s Professur an der Humboldt-Universität, im Sommersemester 2010 an der FU Berlin und im Sommersemester 2011 an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Universität Heidelberg]]. Zum Oktober 2011 wurde sie auf die Professur für Alte Geschichte an die [[Technische Universität Darmstadt]] berufen, die sie bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 52 Jahren bekleidete.
Sie studierte von 1988 bis 1995 [[Alte Geschichte]], Neue Geschichte und [[Klassische Archäologie]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], wo sie anschließend als [[Wissenschaftlicher Mitarbeiter|wissenschaftliche Mitarbeiterin]] am [[Friedrich-Meinecke-Institut]] tätig war. Im Jahr 2000 erfolgte ihre [[Promotion (Doktor)|Promotion]] mit einer Arbeit zum Thema ''Heirat, Hetärentum und Konkubinat im klassischen Athen''. Von 2002 bis Februar 2010 lehrte sie als erste [[Juniorprofessur|Juniorprofessorin]] für Alte Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschlechtergeschichte an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]]. Hier war sie auch Mitglied im [[Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien]]. Im Wintersemester 2008/09 und dem Sommersemester 2009 vertrat sie [[Wilfried Nippel]]s Professur an der Humboldt-Universität, im Sommersemester 2010 an der FU Berlin und im Sommersemester 2011 an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Universität Heidelberg]]. Zum Oktober 2011 wurde sie auf die Professur für Alte Geschichte an die [[Technische Universität Darmstadt]] berufen, die sie bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 52 Jahren bekleidete.


Ihre Forschungsschwerpunkte bildeten die Kultur- und Geschlechtergeschichte der Antike, die Paarbeziehungen im klassischen Athen, die Frauen in der Antike und die Sozialgeschichte der römischen Kaiserzeit.
Ihre Forschungsschwerpunkte bildeten die Kultur- und Geschlechtergeschichte der Antike, die Paarbeziehungen im klassischen Athen, die Frauen in der Antike und die Sozialgeschichte der [[Römische Kaiserzeit|römischen Kaiserzeit]].


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==

Version vom 24. Juli 2021, 17:38 Uhr

Elke Hartmann-Puls (* 24. März 1969 in München; † 21. Juli 2021) war eine deutsche Althistorikerin.

Sie studierte von 1988 bis 1995 Alte Geschichte, Neue Geschichte und Klassische Archäologie an der Freien Universität Berlin, wo sie anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Friedrich-Meinecke-Institut tätig war. Im Jahr 2000 erfolgte ihre Promotion mit einer Arbeit zum Thema Heirat, Hetärentum und Konkubinat im klassischen Athen. Von 2002 bis Februar 2010 lehrte sie als erste Juniorprofessorin für Alte Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschlechtergeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Hier war sie auch Mitglied im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien. Im Wintersemester 2008/09 und dem Sommersemester 2009 vertrat sie Wilfried Nippels Professur an der Humboldt-Universität, im Sommersemester 2010 an der FU Berlin und im Sommersemester 2011 an der Universität Heidelberg. Zum Oktober 2011 wurde sie auf die Professur für Alte Geschichte an die Technische Universität Darmstadt berufen, die sie bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 52 Jahren bekleidete.

Ihre Forschungsschwerpunkte bildeten die Kultur- und Geschlechtergeschichte der Antike, die Paarbeziehungen im klassischen Athen, die Frauen in der Antike und die Sozialgeschichte der römischen Kaiserzeit.

Schriften (Auswahl)

  • Heirat, Hetärentum und Konkubinat im klassischen Athen, Campus, Frankfurt/Main – New York 2002 (Campus historische Studien, Bd. 30) ISBN 3-593-37007-7
  • Zur Geschichte der Matriarchatsidee, Humboldt-Universität, Berlin 2004 ISBN 3-86004-178-9
  • mit Udo Hartmann; Katrin Pietzner (Hrsg.): Geschlechterdefinitionen und Geschlechtergrenzen in der Antike, Steiner, Stuttgart 2007 ISBN 3-515-08996-9
  • Frauen in der Antike, Weibliche Lebenswelten von Sappho bis Theodora, C. H. Beck, München 2021 ISBN 978-3406766572.
  • Ordnung in Unordnung. Kommunikation, Konsum und Konkurrenz in der stadtrömischen Gesellschaft der frühen Kaiserzeit, Steiner, Stuttgart 2016 ISBN 978-3-515-11362-5