„Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎25. Januar: typogr. Anf.z.
→‎25. Januar: Gehört in den Artikel zum Flugzeugabsturz
Zeile 490: Zeile 490:


=== 25. Januar ===
=== 25. Januar ===
Vertreter der Ukraine äußerten, es gebe weiterhin keine Belege dafür, dass wirklich ukrainische Kriegsgefangene an Bord des abgestürzten Militärflugzeugs gewesen seien. Der Sprecher des Militärgeheimdienstes der Ukraine, Andrij Jussow, sagte ukrainischen Medien zufolge „Je länger diese Pause andauert, desto mehr Fragen kommen auf an der Version des Aggressorstaates.“ Der ukrainische Geheimdienst SBU leitete nach eigenen Angaben Ermittlungen ein. Ein führender russischer Abgeordneter widersprach hingegen ukrainischen Angaben, dass Russland die Gegenseite nicht über ein Flugzeug mit ukrainischen Kriegsgefangenen informiert habe. Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR sei 15 Minuten vor dem Einflug der Transportmaschine in das betroffene Grenzgebiet gewarnt worden, sagt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses in der Duma, Andrej Kartapolow. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine internationale Aufklärung des Flugzeugabsturzes. In einer Ansprache sagte er, der ukrainische Militärgeheimdienst HUR versuche derzeit mehr über das Schicksal der ukrainischen Kriegsgefangenen zu erfahren, die laut russischen Angaben an Bord der Maschine gewesen sein sollten.<ref name="ts25012024">{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-308.html |titel=Ukraine-Liveblog: Nationalistischer Putin-Kritiker verurteilt |sprache=de |abruf=2024-01-26}}</ref>
Der ukrainische Geheimdienst SBU griff einem Insider zufolge eine russische Ölraffinerie in [[Tuapse]] mit Drohnen an. Er ergänzte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, es werde auch weitere solche Angriffe auf Anlagen geben, die Treibstoff für das russische Militär produzierten.<ref name="ts25012024">{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-308.html |titel=Ukraine-Liveblog: Nationalistischer Putin-Kritiker verurteilt |sprache=de |abruf=2024-01-26}}</ref>

Der ukrainische Geheimdienst SBU griff einem Insider zufolge eine russische Ölraffinerie in [[Tuapse]] mit Drohnen an. Er ergänzte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, es werde auch weitere solche Angriffe auf Anlagen geben, die Treibstoff für das russische Militär produzierten.<ref name="ts25012024"/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 26. Januar 2024, 06:43 Uhr

Militärische Lage (regelmäßig aktualisiert); Link zu einer animierten Version des Verlaufs

Diese Übersicht ist eine Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022. Sie informiert über die wichtigsten Ereignisse seit der russischen Invasion in der Ukraine.

Überfall und russischer Rückzug von Kiew und dem Norden der Ukraine (Februar bis April 2022)

Um die Regierung der Ukraine zu stürzen, versuchten die russischen Streitkräfte am 24. Februar 2022 eine Luftlandeoperation auf dem Flughafen Kiew-Hostomel. Aus den abgehörten Telefonaten russischer Offiziere ging hervor, dass diese zuvor von ihren Kommandeuren aufgefordert wurden, ihre Paradeuniformen für die Siegesparade in Kiew einzupacken.[1] Die Truppen konnten aber zunächst keine Kontrolle über den Platz erringen. Bodentruppen stießen derweil rasch aus mehreren Richtungen von Belarus aus nach, doch trotz einer anfänglichen Überzahl von geschätzt 12:1[2] geriet der Vormarsch schon nach wenigen Tagen ca. 30 km vor Kiew ins Stocken. Nach wochenlanger Umklammerung der Stadt von Norden, Westen und Osten musste Russland den Versuch der Eroberung Ende März aufgeben. Beim Abzug aus allen zuvor eroberten Gebieten nördlich von Kiew und Charkiw offenbarten sich Kriegsverbrechen an Zivilisten wie jene in Butscha.

Im Osten des Landes, wo bei Kriegsbeginn entlang der seit 2015 bestehenden Kontaktlinie etwa die Hälfte der ukrainischen Armee lag,[2] konnten die ukrainischen Truppen ihre Stellungen vor Donezk den ganzen März und April durchgehend halten. Russischen Truppen gelang es in der Schlacht um Charkiw (2022) kurzzeitig, in die grenznahe Großstadt einzudringen; nach heftigen Straßenkämpfen kam Charkiw jedoch rasch wieder komplett unter ukrainische Kontrolle. Allerdings wurden durch Beschuss der Stadt erhebliche Zerstörungen angerichtet. Zwischen Donezk/Luhansk und Charkiw liegende Gebiete wurden vom Angreifer besetzt. Beim Brückenkopf von Isjum wollte Russland eine Großoffensive starten, um die Verteidiger einzukesseln, doch kam der Vormarsch nicht voran.[3]

Noch stärker als Charkiw wurde die am Asowschen Meer liegende Hafenstadt Mariupol zerstört. Bis auf das lange belagerte Mariupol und den Südwesten der Ukraine (Oblast Odessa und Mykolajiw) wurden alle Gebiete im Süden der Ukraine, wo seit 2014 die Einnahme einer Landbrücke von Russland zur Krim (Föderativer Staat Neurussland) befürchtet worden war, besetzt. Dazu gehörte auch die Stadt Cherson, die bereits Anfang März eingenommen worden war. In diesem Gebiet im Süden hatten keine großen ukrainischen Einheiten zum Schutz vor einer Invasion von der Krim bereit gestanden, obwohl sie im nationalen Verteidigungsplan vorgesehen waren. In der Ukraine soll untersucht werden, wie das passieren konnte.[2]

Der weitere russische Vorstoß von Cherson in Richtung Odessa war Anfang März bei Mykolajiw gescheitert. Eine amphibische Landung wurde nach der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa Mitte April nochmals unwahrscheinlicher. Gleichwohl wurde noch Mitte April von Landverbindungen nach Transnistrien gesprochen; insbesondere das russische Militär war mit den politischen Beschränkungen der Ziele auf den Donbas unzufrieden und forderte im Gegenteil ehrgeizigere Ziele und eine Generalmobilmachung in Russland.[4][5]

Russische Offensive im Donbas (Mai und Juni 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. Mai 2022

Nach der endgültigen Eroberung von Mariupol konzentrierte sich das russische Militär im Mai und Juni auf die Einnahme von Territorien in der Oblast Luhansk. Verschossen die Russen pro Tag bis zu 60.000 Artilleriegeschosse, konnten die Ukrainer mit 6000 antworten, oft unter gänzlichem Verzicht auf eine Antwort zwecks Einsparung von Munition.[6] Im Kampf um die Stadt Sjewjerodonezk stützte sich die russische Seite auf eine Taktik der Erschöpfung. Anfang Mai hatte Russland noch versucht, mit einer Überschreitung des Flusses Siwerskyj Donez die Ukrainer einzukesseln, was zum Verlust von rund 100 schweren Fahrzeugen geführt hatte. Der Verlust von Sjewjerodonezk führte auch zum Rückzug der Ukrainer aus Solote, wo ihre Truppen seit März erfolgreich den Erstürmungsversuchen standgehalten hatten.[7] Im Raum Cherson konnte die ukrainische Armee kleinere Gebietsgewinne verzeichnen.

In den besetzten Gebieten versuchte Russland teils auch mit Desinformation die Menschen an eine neue Realität zu gewöhnen. Vereinzelt wurde von Partisanen-Aktionen in diesen Gebieten berichtet. Weiterhin beschoss Russland die Ukraine mit Fernlenkwaffen, doch Analysten stimmten darin überein, dass Russland die moderne Munition ausgehe. Darum setzte Russland wenig präzise Lenkwaffen aus der sowjetischen Zeit ein. Ein Beispiel ist der Raketenangriff vom 27. Juni in Krementschuk, als einer von zwei ungenauen Ch-22-Marschflugkörpern ein Einkaufszentrum anstelle der mutmaßlich angepeilten Baumaschinenfabrik traf.

Ende Juni zogen sich die russischen Kräfte nach verstärktem ukrainischen Beschuss von der im westlichen Schwarzen Meer gelegenen Schlangeninsel zurück; damit endete weitgehend auch der Einsatz der russischen Schwarzmeerflotte, die danach nicht weiter in Erscheinung trat und später auch von der Krim in das östliche Schwarze Meer verlegt wurde.

Stillstand und Stellungskrieg (Juli und August 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. Juli 2022

Anfang Juli erlangten russische Truppen nach wochenlangen Kämpfen volle Kontrolle über die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk und deren unmittelbare Umgebung. In den folgenden Wochen der Sommermonate Juli und August setzten die russischen Streitkräfte ihre offensiven Aktionen im Osten der Ukraine fort, ohne jedoch weitere größere Geländegewinne zu machen. Währenddessen kam es auf ukrainischer Seite vermehrt zum Einsatz westlicher Waffen, insbesondere der von den USA gelieferten HIMARS-Artilleriesysteme, die zunehmend militärische Ziele im Hinterland der russischen Front, u. a. Kommandostände, Munitionslager und Verpflegungspunkte, unter Beschuss nahmen. Dabei kam es auch erstmals zu Angriffen auf militärische Ziele auf der Krim, die von Russland seit deren völkerrechtswidriger Annexion im Jahr 2014 als Bestandteil des nationalen Territoriums betrachtet wird.

Unter öffentlichen Spekulationen einer möglichen ukrainischen Offensive im Raum Cherson verlegte das russische Kommando beträchtliche Truppen über den Dnepr in westliche Richtung, während die ukrainischen Streitkräfte eine systematische Zerstörung aller Flussquerungen durch Beschuss mit Präzisionsgeschossen betrieben und damit die Logistik der Russen beeinträchtigten. Ende August gingen die ukrainischen Streitkräfte in dem Frontabschnitt Cherson vermehrt in die Offensive.

Ukrainische Offensiven im Süden und Osten (September und Oktober 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. September 2022

Die ukrainische Armee hielt den Druck ihrer Gegenoffensive im Raum Cherson aufrecht. Anfang September starteten die ukrainischen Streitkräfte eine von kaum jemand erwartete Gegenoffensive im Raum Charkiw und konnten in wenigen Tagen erhebliche Gewinne erzielen, nachdem die russische Front bei Balaklija zusammengebrochen war. Innerhalb weniger Tage wurden die Ortschaften Kupjansk, Isjum in der Oblast Charkiw befreit; wenig später folgte die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk. Im Oktober 2022 gelang den ukrainischen Truppen ein Vordringen in die Oblast Luhansk. Auch im Süden wurden Geländegewinne erzielt. Die strategisch wichtige Krim-Brücke über die Meerenge von Kertsch wurde am 8. Oktober 2022 durch eine oder mehrere Explosionen und einen daraus entstehenden Brand beschädigt. Dadurch wurde die Versorgung der südlichen Front um Cherson erschwert. Am 29. Oktober führte die Ukraine einen koordinierten Angriff mit Drohnen auf im Hafen von Sewastopol liegende Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte. Ab Ende Oktober versuchte Russland, den Konflikt einzufrieren, um Zeit zu gewinnen und den europäischen Unterstützern das Gefühl einer Aussichtslosigkeit zu vermitteln.[8] Russland griff mit Raketen und vom Iran gelieferten Einweg-Drohnen die zivile Infrastruktur des ganzen ukrainischen Hinterlandes an, wodurch nach Angaben des ukrainischen Staates mindestens ein Drittel der ukrainischen Stromanlagen zu Schaden kam. Seitdem waren zeitweise mehrere Millionen Menschen in der Ukraine vom Stromnetz getrennt, um den noch vorhandenen Teil des Stromnetzes nicht zu überlasten.[9][10][11][12]

Befreiung von Cherson und russische Luftkampagne gegen Infrastruktur (November und Dezember 2022)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 1. November 2022

Anfang November setzten ukrainische Truppen ihren Vormarsch auf die Stadt Cherson fort; die russischen Truppen zogen sich vom westlich des Dnepr liegenden Gebiet der Oblast Cherson zurück, so dass dieser Teil der Oblast am 11. November befreit wurde. Gleichzeitig setzten die russischen Kräfte über den gesamten Zeitraum ihre Luftschläge gegen ukrainische Infrastruktur fort, indem sie in insgesamt über zehn großen koordinierten Wellen von jeweils ca. 100 Raketen und Flugkörpern gleichzeitig starteten, u. a. um die Flugabwehr zu überwältigen; die ukrainische Verteidigung, die durch westliche Waffenlieferungen verstärkt worden war, konnte jedoch eine immer größere Anzahl der Geschosse abfangen. Auf dem Terrain war das weitere Geschehen durch die herbstliche Schlammsaison gekennzeichnet, so dass Bodentruppen nur geringe Geländegewinne machen konnten. Die russischen Truppen, gestützt auf die Söldner der Gruppe Wagner, setzten ihre seit Monaten laufende Offensive gegen die Stadt Bachmut im Donbas erfolglos fort und erlitten, wie auch ukrainisches Militär, bei der Schlacht um jene Stadt hohe Verluste. Ukrainische Truppen konzentrierten ihre Bemühungen außerdem auf die Eroberung der strategischen Achse SwatoweKreminna in der Oblast Luhansk; sie konnten die russischen Truppen nur um wenige Kilometer zurückdrängen, standen aber Ende Dezember kurz vor Kreminna.

Russische Angriffe an der Frontlinie (Januar bis März 2023)

Lagebild des britischen Verteidigungsministeriums vom 3. Januar 2023

In den ersten Monaten des Jahres 2023 wurde insbesondere im Raum bei Bachmut erbittert gekämpft, mit hohen Verlusten bei beiden Kriegsparteien und ohne dass aus der Schlacht um Bachmut bis Ende März 2023 ein eindeutiger Sieger hervorging. Zwar konnten russische Truppen gegenüber ukrainischen Einheiten die Kleinstadt Soledar unter Einsatz der Söldner der Gruppe Wagner einnehmen, erfüllten damit jedoch nicht annähernd die militärischen Ziele Russlands, bis Ende März 2023 die ukrainischen Oblaste Donezk und Luhansk (den Donbas) vollständig erobert zu haben.[13] Stattdessen erlitten russische Truppen hohe Verluste ohne nennenswerte Geländegewinne, wie bei der Schlacht um Wuhledar. Im selben Zeitraum sagten westliche Staaten der Ukraine weitere Waffenlieferungen zu, insbesondere schwere Kampf- und Schützenpanzer westlicher Bauart, die ab Ende März 2023 geliefert wurden.

Dem Scheitern der militärischen Ziele Russlands lagen mehrere Faktoren zugrunde; es mangelte russischen Truppen an genug erfahrenen russischen Soldaten, von denen nicht wenige im vorherigen Kriegsjahr gefallen waren. Gleichzeitig war der Winter in den ersten Monaten des Jahres 2023 sehr milde, was dazu beitrug, dass die Böden weich und somit für Panzerfahrzeuge schlecht befahrbar waren. So wurden laut Berichten der New York Times allein bei Wuhledar mindestens 130 gepanzerte Fahrzeuge zerstört. Vor allem jedoch hatten die ukrainischen Truppen die Logistik der russischen Streitkräfte mittels Artillerie gleich zu Beginn der russischen Winteroffensive geschwächt.[14][15] Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs wurden im März 2023 pro Tag im Durchschnitt 776 russische Soldaten getötet oder verwundet.[16]

Russische Einnahme der Stadt Bachmut und ukrainische Gegenoffensive (April bis September 2023)

Die Kriegsmonate April bis September 2023 waren neben permanenten russischen Angriffen auf die Ukraine unter anderem geprägt von der russischen Einnahme der Stadt Bachmut im Mai und der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Juni. Anfang Juni begann zudem eine lang erwartete ukrainische Gegenoffensive, mit drei Stoßrichtungen, erstens in der Oblast Saporischschja in Richtung Tokmak, zweitens an der Grenze der Oblast Saporischschja mit der Oblast Donezk in Richtung Süden, drittens an den Flanken von Bachmut, welche insgesamt bis zu ihrem Ende im Herbst die selbst gesteckten Ziele nicht erreichen konnte. Gleichzeitig kam es zum Auslaufen des Getreideabkommens im Juli, den darauffolgenden russischen Angriffen auf ukrainische Getreidesilos, dem Aufstand der Gruppe Wagner in Russland im Juni und dem Tod von Jewgeni Prigoschin, Chef der Gruppe Wagner, im August. Im September 2023 wurde in Russland an allen staatlichen Schulen praktischer Militärunterricht eingeführt, den es bereits in der Sowjetunion gegeben hatte.[17][18] Nach Angaben eines ukrainischen Majors nahm die Bedeutung des Drohnenkriegs spätestens im Spätsommer erheblich zu; es sei „ein völlig neuer Krieg“.[19]

Verlauf (Oktober 2023 bis Dezember 2023)

Hinweis: Aussagen zum Kriegsverlauf während einer kriegerischen Auseinandersetzung sind aufgrund der kriegsbedingt nicht herstellbaren Objektivität und der sowohl politisch beschränkten als auch oft gelenkten Informationsfreigabe beider Seiten in der Regel unüberprüfbar. Auch seriös klingende Vermutungen sind aufgrund der Nachrichtenlage in der Regel weder von inneren Überzeugungen der Beitragenden noch von vorsätzlich betriebener Meinungs- und Medienbeeinflussung unterscheidbar.

3. Oktober

Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow teilte mit, dass die ostukrainische Metropole die erste unterirdische Schule des Landes baut, um ihre Schüler vor russischen Angriffen zu schützen.[20]

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministers Sergei Schoigu liegt die Zahl der für den Militäreinsatz in der Ukraine verpflichteten russischen Soldaten bei 335.000. Allein im September haben laut Schoigu mehr als 50.000 Soldaten einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.[20] Bei einem mehr als dreistündigen russischen Angriff in der Nacht auf den 3. Oktober haben die ukrainischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge 29 von 31 russischen Drohnen und Marschflugkörpern abgeschossen, die meisten davon in den Oblasten Mykolajiw und Dnipropetrowsk.[20]

4. Oktober

Die deutsche Regierung entschied, der Ukraine keine Taurus-Marschflugkörper zu liefern, um die die Ukraine Deutschland lange gebeten hatte.[21][22]

5. Oktober

Laut ukrainischen Meldungen sind durch einen russischen Luftangriff auf ein Café und ein Lebensmittelgeschäft im Dorf Hrosa, das in der Oblast Charkiw unweit der Front liegt, mindestens 59 Zivilisten getötet worden.[23][24][25] Ukraines Innenminister Ihor Klymenko sagte, dass sich dort so viele Menschen aufgehalten hätten, weil im Café eine Totenwache für einen Verstorbenen abgehalten worden sei. In dem kleinen Ort sei von der Katastrophe wohl jede Familie betroffen. Laut Aussage des ukrainischen Innenministers nach Abschluss der Identifizierung der Toten waren die Opfer ausnahmslos ortsansässige Zivilisten.[23][26][27]

Eine Ipsos-Umfrage zeigte, dass die Befürwortung von US-amerikanischen Waffenlieferungen, die den größten Teil der militärischen Auslandshilfe an die Ukraine ausmachen, unter den US-Amerikanern auf 41 % abnahm, während die Zahl der Gegner von Lieferungen auf 35 % stieg; 24 % waren unsicher.[28] Die Vereinigten Staaten lieferten 1,1 Millionen Schuss iranische Munition an die Ukraine, die aus einer Schiffsladung stammte, die vom Iran – gegen einen Beschluss des UN-Sicherheitsrats – für den Jemen bestimmt gewesen war und von der US-Marine im Dezember 2022 im Golf von Oman beschlagnahmt worden war.[29] Einen Tag nachdem bekannt geworden war, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz vorerst gegen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine entschied, sagte dieser ein zweites Patriot-Flugabwehrsystem zu.[30][31][32] Die Regierung hat der Ukraine für dieses Jahr Rüstungslieferungen für 5,4 Milliarden Euro und für die Folgejahre Militärtechnik im Wert von rund 10,5 Milliarden zugesagt.[33]

Nach russischen Angaben wurden bei dem Versuch, in der besetzten Stadt Horliwka von der Ukraine abgefeuerte Streumunition zu entschärfen, ein Zivilist getötet und drei verletzt.[34] Nachdem am 13. und 22. September 2023 der Flottenstützpunkt Sewastopol Ziel von ukrainischen Angriffen geworden war, wurden im Hafen von Sewastopol liegende Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte nach Feodossija und Noworossijsk verlegt.[35]

6. Oktober

In der Stadt Charkiw starben nach ukrainischen Angaben zwei Menschen bei russischem Beschuss eines Wohnhauses.[36] Unbestätigten Berichten zufolge soll die russische Luftverteidigung im Süden der Ukraine erneut ein eigenes Kampfflugzeug abgeschossen haben.[37]

7. Oktober

In der Oblast Saporischschja starben eine 46 Jahre alte Frau und ein 71-jähriger Mann durch russischen Beschuss, wie die örtlichen Behörden mitteilten.[38]

10. Oktober

Russische Kräfte traten ab 10. Oktober vor Awdijiwka, einem Vorort von Donezk, von Süden und von Norden mit massierten mechanisierten Truppen zum Angriff mit dem Versuch der Einkesselung an. In den folgenden Wochen lebte hier die seit 2014 laufende Schlacht um Awdijiwka erneut auf; der Ort wurde dabei fast vollstândig zerstört und es kam zu hohen Verlusten bei den russischen Streitkräften.[39]

11. Oktober

In der Stadt Nikopol in der Oblast Dnipropetrowsk wurden nach Angaben des Gouverneurs vier Menschen getötet, als eine Schule von einer russischen Rakete getroffen wurde.[40]

12. Oktober

Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat erstmals seit dem Erlass des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen ihn einen Auslandsbesuch – nämlich in Kirgisistan – absolviert.[41]

13. Oktober

Sowohl die Ukraine als auch Russland berichteten von Gefechten um die in der Oblast Donezk liegende Stadt Awdijiwka, die unter Kontrolle ukrainischer Streitkräfte ist.[42][41] Nach Angaben des Institute for the Study of War erzielten russische Einheiten nördlich und südlich von Awdijiwka Geländegewinne, hätten dabei aber mindestens 36 Fahrzeuge verloren. Der ukrainische Befehlshaber Oleksandr Syrskyj vermeldete massive Angriffe russischer Streitkräfte mit dem Ziel, die Stadt Kupjansk einzukesseln.[43][44]

Durch russischen Beschuss wurden in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk laut ukrainischen Behörden mindestens ein Mensch getötet und 13 weitere verletzt. In der südukrainischen Stadt Beryslaw sei eine 34-jährige Frau durch den Angriff einer russischen Drohne getötet worden.[45] Ukrainische Medien meldeten unter Berufung auf den Sicherheitsdienst der Ukraine, dass mit Seedrohnen erfolgreiche Angriffe auf russische Boote bei Sewastopol durchgeführt worden seien.[45]

14. Oktober

Bei russischen Angriffen wurden nach Angaben lokaler ukrainischer Behördenvertreter mindestens sechs Menschen getötet.[46]

15. Oktober

Nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes baut Russland eine alternative Eisenbahnverbindung nach Mariupol, um Transportzeiten für die Versorgung des Frontabschnitts in der Oblast Saporischschja zu verkürzen. Das Schienennetz in dem besetzten Teil der Ukraine sei weitgehend funktionsfähig, jedoch anfällig für sporadische Unterbrechungen durch ukrainische Artillerie, Raketen und Sabotage. Für eine Zerstörung des Schienenverkehrs seien andauernde Angriffe von Luft- oder Bodentruppen nötig.[47][48]

17. Oktober

Nachdem die Ukraine befreundete Staaten seit Kriegsbeginn lange um Raketen mit größerer Reichweite bat,[49] erhielten die ukrainischen Streitkräfte – nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des Wall Street JournalATACMS-Raketen von den Vereinigten Staaten in der Version M39.[50] Sie setzten diese nach Angaben der ukrainischen Armee bei Schlägen gegen Flugplätze in der Nähe der von Russland besetzten Städte Luhansk und Berdjansk ein. Dabei seien allein in Berdjansk neun Helikopter zerstört worden. Der Stützpunkt habe den Russen als wichtige Basis für ihre Einsätze entlang der südlichen Front gedient, teilte das britische Verteidigungsministerium einige Tage später mit. Falls bestätigt, würden sich diese Verluste höchstwahrscheinlich auf die Fähigkeit Russlands auswirken, diese Achse zu verteidigen und weitere Offensivaktivitäten durchzuführen.[51][52] Satellitenbilder deuteten später darauf hin, dass Russland bei den Schlägen sogar 21 Militärhelikopter verloren hat.[53]

18. Oktober

Bei russischen Raketenangriffen auf die Stadt Saporischschja sind ukrainischen Behördenangaben zufolge in der Nacht fünf Menschen getötet worden.[54]

19. Oktober

Die ukrainische Armee hat erneut einen Vorstoß am russisch besetzten Ufer des Dnipro in der Südukraine unternommen; laut russischen Quellen sei er von Marineinfanterie in Kompaniestärke in der Nähe von Cherson durchgeführt worden. Das amerikanische Institute for the Study of War schrieb in einem Lagebericht, dass die ukrainischen Verteidiger am linken, östlichen Flussufer ein Dorf unter ihre Kontrolle gebracht hätten.[55]

20. Oktober

Das ukrainische Militär äußerte, dass entlang der gesamten Front im Schnitt 60 Gefechte pro Tag geführt würden, die Gefechtsanzahl jedoch am 19. oder 20. Oktober auf 90 Kampfhandlungen angestiegen sei.[56] Bei einem erneuten gescheiterten Versuch, Awdijiwka zu stürmen, haben russische Streitkräfte nach Angaben des ukrainischen Generalstabs innerhalb eines Tages 150 gepanzerte Fahrzeuge und 900 Soldaten verloren.[57]

21. Oktober

Nach ukrainischen Angaben sind durch russischen Beschuss auf eine Postlagerhalle in der Oblast Charkiw mindestens sechs Zivilisten getötet worden.[58]

23. Oktober

Der ukrainische Generalstab vermeldete eine weitere Intensivierung der russischen Angriffsbemühungen auf die Stadt Awdijiwka. Laut ukrainischem Militär stehen das Zentrum und die Versorgungsroute unter Dauerbeschuss. Dies erschwere Nachschub und Versorgung der ukrainischen Truppen in der Stadt. Bei der Schlacht um Awdijiwka handelt es sich um die größte russische Heeresoffensive seit Anfang 2023.[59][53]

Die Bedingungen entlang der gesamten 1000 Kilometer langen Front bezeichnete General Oleksandr Syrskyj als schwierig und hob in dem Zusammenhang die andauernden Schlachten bei Bachmut und Kupjansk hervor. Zwar erleide Russland hohe Verluste, ziehe aber permanent Reserven nach.[59][53] Die ukrainische Luftwaffe vermeldete die erfolgreiche Abwehr von Drohnenangriffen in der Oblast Odessa und im Osten der Ukraine.[60]

Der britische Militärnachrichtendienst wies darauf hin, dass der russische Staatshaushaltsplan für das Jahr 2024 eine Erhöhung des Etats für Verteidigung bzw. Militär um 68 Prozent vorsieht. Der Dienst erklärt sich die Erhöhung vor allem mit gestiegenen Ausgaben für die Verwundetenversorgung und für die Hinterbliebenen von Gefallenen.[60]

Nach Angaben des Recherchenetzwerks IStories begann das russische Verteidigungsministerium mit der Rekrutierung von Frauen für Kampfeinsätze in der Ukraine für die dem Ministerium unterstehenden Söldnerorganisation Redut.[61]

26. Oktober

In der südukrainischen Oblast Cherson ist offiziellen Angaben zufolge ein 13 Jahre alter Teenager durch russischen Beschuss getötet worden.[62]

Die US-Regierung warf Russland vor, im Krieg gegen die Ukraine eigene Soldaten im Fall der Befehlsverweigerung zu exekutieren. John Kirby: „Wir haben Informationen, dass das russische Militär tatsächlich Soldaten exekutiert, die sich weigern, Befehle zu befolgen“. Außerdem gehe man davon aus, dass russische Kommandeure damit drohten, ganze Einheiten zu exekutieren, sollten diese versuchen, sich vor ukrainischem Beschuss zurückzuziehen.[62]

Der neue slowakische Ministerpräsident Robert Fico kündigte kurz nach seinem Amtsantritt an, keine Waffen mehr an die Ukraine zu liefern. Man habe mit dem Krieg nichts zu tun, sagte Fico, der mit einer ultrarechten Partei und einer Linkspartei koaliert. Ein Stopp der Waffenlieferungen sei „die beste Lösung, die wir für die Ukraine haben“. Zugleich sprach sich Fico gegen Sanktionen gegen Russland aus, solange man „keine Untersuchungen über ihre Auswirkungen auf die Slowakei“ habe.[62]

Der britische Militärnachrichtendienst meldete, dass die Fernfliegerkräfte des russischen Militärs (LRA) seit über einem Monat keine Einsätze mehr gegen die Ukraine geflogen seien – was eine der längsten Pausen für die LRA in diesem Krieg sei –, weil die Lager der für die Luftangriffe der LRA benötigten Ch-101-Marschflugkörper leer gewesen seien.[63]

27. Oktober

Der ukrainische Ex-Abgeordnete und prorussische Politiker Oleh Zarjow sei angeschossen worden und werde intensivmedizinisch behandelt, erklärte der von Russland eingesetzte Funktionär Wladimir Rogow in der südukrainischen Oblast Saporischschja. Insidern und US-Geheimdienstinformationen zufolge hatte Russland ihn nach der Invasion der Ukraine als Chef einer Marionettenregierung in Kiew auserkoren.[64]

Laut Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hat es in der vergangenen Woche eine „bedeutende Zunahme“ russischer Verluste gegeben.[64]

30. Oktober

Ministerpräsident Mark Rutte teilte auf der Plattform X mit, die Niederlande wollten innerhalb der nächsten zwei Wochen der Ukraine die zugesagten F-16-Kampfflugzeuge zur Verfügung stellen. Die Maschinen würden in zwei Wochen im Trainingszentrum in Rumänien sein.[65]

Im Süden der Ukraine wurden nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen durch russischen Beschuss getötet und ein Dutzend weitere verletzt.[65]

31. Oktober

Die russischen Streitkräfte griffen nach Angaben des ukrainischen Innenministers Ihor Klymenko am 31. Oktober mehr als 118 Orte in zehn ukrainischen Regionen an. Dies ist laut Klymenko „die größte Anzahl an Städten und Dörfern, die seit Beginn des Jahres angegriffen wurden“. Auch Wohnhäuser wurden Ziel der Angriffe. Dadurch sind mindestens vier Menschen getötet und 14 verletzt worden.[66]

In Wolnowacha in dem von Russland kontrollierten Teil der Ostukraine wurden nach Angaben der Behörden zwei russische Soldaten festgenommen, die im Verdacht stehen, eine neunköpfige Familie getötet zu haben. In der Erklärung der russischen Ermittler heißt es, die Soldaten stammten aus einer Region im Osten Russlands, und der Grund für die Morde scheine eine Art persönlicher Konflikt zu sein.[67] Ukrainischen Angaben zufolge soll der Tat ein Streit mit russischen Besatzungstruppen vorausgegangen sein. Die russischen Truppen hätten die Familie zuvor aufgefordert, ihr Haus zu räumen. Auf die Weigerung der Eigentümer hätten die Soldaten zunächst mit einer Drohung reagiert, wenige Tage später sei es dann zum Mord an „allen neun Familienmitgliedern“ gekommen.[68]

1. November

Der militärische Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, General Walerij Saluschnyj, schrieb in einem Gastbeitrag für The Economist, dass der Krieg in eine neue Phase, die des Stellungskriegs, übergehe und dass dieser Umstand den russischen Streitkräften Zeit verschaffe, die personellen und materiellen Verluste zu kompensieren. Saluschnyj berichtete u. a., in welchen Teilen der Kriegsführung die russischen Streitkräfte im Vorteil oder ebenbürtig seien (Luft- und Drohnenkrieg, elektronische Kriegsführung, Konterbatteriefeuer), was das ukrainische Militär an Ausrüstung und Diensten von den Verbündeten benötige, um die eigenen Defizite zu beheben (Flugzeuge, Stroboskope, moderne Attrappen, engere Zusammenarbeit bei der Elektronischen Aufklärung, Drohnenabwehrsysteme, bessere GPS-Steuerung mittels Antennen, Artillerieaufklärungstechnik, neuartige bzw. experimentelle Minenräumungstechnik), und was das ukrainische Militär zu tun gedenke, um die eigene Reserve für Mobilisierungen zu stärken.[69]

Eine im Oktober 2023 durchgeführte repräsentative Umfrage des Lewada-Zentrums kam zu dem Ergebnis, dass 76 % der russischen Bevölkerung weiterhin den von russischer Seite offiziell als „militärische Spezialoperation“ bezeichneten Aggressionskrieg gegen die Ukraine unterstützt. In der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen Russen war die Unterstützung mit 62 % am niedrigsten, während sie bei den über 55-jährigen mit 82 % am höchsten lag. 38 % aller Befragten sprachen sich für die Fortsetzung des Militäreinsatzes aus, während 55 % eher für russisch-ukrainische Friedensverhandlungen waren. 62 % aller Befragten dachten, dass die „Spezialoperation“ erfolgreich verlaufe, während 28 % vom Gegenteil überzeugt waren. Für die Umfrage wurden 1607 Russen aus 137 Siedlungen städtischen Typs und 50 Gebieten der Russischen Föderation befragt.[70]

Der südkoreanische Geheimdienst (NIS) vermeldete, dass Russland eine Million Artilleriegeschosse von Nordkorea erhalten habe. Da der Verbrauch an Artilleriegeschossen im Russisch-Ukrainischen Krieg enorm sei, reiche diese Munition bei Aufrechterhaltung der Intensität für zwei Monate.[71]

2. November

In der südukrainischen Oblast Cherson wurden Behördenangaben zufolge zwei ältere Menschen durch russischen Beschuss getötet, als die russische Armee Dörfer mit Artillerie beschoss.[72]

Trotz russischer Luftangriffe auf Hafenanlagen liefen seit September bereits wieder über 70 Handelsschiffe ukrainische Seehäfen am Schwarzen Meer an; Marinesprecher Dmytro Pletentschuk bezifferte dabei die Exportmenge auf fast 1,5 Millionen Tonnen Agrargüter pro Monat. Während des bis zum Sommer von Russland mitgetragenen Abkommens über die Ausfuhr ukrainischen Getreides waren es durchschnittlich 2,8 Millionen Tonnen.[72]

3. November

An einem Frontort in der Oblast Saporischschja sollten gegen 10 Uhr morgens Angehörige der 128. ukrainischen Gebirgsjägerbrigade ausgezeichnet werden, als eine russische Iskander-Rakete einschlug und 19 von ihnen tötete. Ein Soldat kritisierte die Kommandeure, die Zeremonie abgehalten zu haben. Der ukrainische Verteidigungsminister Umjerow kündigte eine Untersuchung an.[73][74]

Der britische Nachrichtendienst konstatierte, dass ein Grund für das Ausbleiben großer Gebietsgewinne die starke Luftabwehr beider Kriegsparteien sei, die verhindere, dass Luftstreitkräfte effektive Luftunterstützung für Angriffe lieferten. Der Nachrichtendienst hob auch hervor, dass die Frontlänge von 1200 Kilometern beide Kriegsparteien dazu nötige, alle verfügbaren Einheiten bzw. Truppen zur Sicherung der Front einzusetzen und ihnen keine Kräfte übrig blieben für einen Durchbruch durch feindliche Linien.[75]

Bis November 2023 waren 8000 ukrainische Soldaten durch die Bundeswehr oder durch Streitkräfte befreundeter Staaten auf deutschem Boden ausgebildet worden.[75]

4. November

Die neue, bereits aufschwimmende russische raketentragende Korvette Askold der Karakurt-Klasse wurde kurz vor oder nach ihrer Ablieferung an die Schwarzmeerflotte in der Zaliw-Werft nahe Kertsch durch Beschuss erheblich beschädigt.[76]

6. November

Ukrainische Truppen haben bei dem vormals russisch besetzten Dorf Krynky den Dnipro mit gepanzerter Technik überwunden und operieren seither dort in Bataillonsstärke.[77]

7. November

Nachdem das russische Außenministerium bekanntgegeben hatte, dass Russlands Austritt aus dem Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) zum 7. November wirksam wurde,[78] kündigte die NATO an, dass die NATO-Mitgliedsstaaten den KSE-Vertrag für unbestimmte Zeit aussetzen.[79][80]

Die Organisation Reporter ohne Grenzen kündigte eine digitale Nachrichtenplattform namens Swoboda (übersetzt: Freiheit) für die russische Bevölkerung an, um dieser Nachrichten von unabhängigen russischen Exil- und internationalen Medien zugänglich zu machen. Ein Satellitennetzwerk von Eutelsat übernimmt die Ausstrahlung von Swoboda.[81]

Russland beschoss nach Angaben der ukrainischen Armee ein ziviles Frachtschiff aus der Republik Liberia in einem der Schwarzmeerhäfen in der Oblast Odessa, als es gerade in einen der Häfen einlief. Bei dem Angriff sei der Lotse des Schiffes getötet, drei philippinische Crew-Mitglieder und ein ukrainischer Hafenmitarbeiter seien verletzt worden.[82]

In der selbsternannten Volksrepublik Donezk wurde das Wladimir Zhoga UAV Zentrum, ein Ausbildungszentrum für russische Drohnenpiloten, von einem HIMARS-Schlag getroffen und stürzte teilweise ein.[83]

Der russische Lokalpolitiker und frühere Separatistenführer Michail Filiponenko wurde in Luhansk bei einem Autobombenanschlag getötet.[84][85]

Drei Zivilisten wurden nach Angaben des ukrainischen Präsidialbüros bei russischen Angriffen getötet.[86]

9. November

In der Stadt Cherson wurden bei russischem Beschuss eines Wohngebiets ein Zivilist getötet und drei weitere verletzt, wie Innenminister Ihor Klymenko mitteilte. In der Oblast Donezk nahm die russische Armee nach ukrainischen Angaben elf Städte und Dörfer unter Beschuss. Zwei Menschen wurden in der Oblast Donezk in Torezk durch russischen Beschuss getötet. In der benachbarten Oblast Charkiw wurde nahe Isjum ein Mann von Artilleriefeuer getötet.[86]

10. November

Das ukrainische Militär griff nach eigenen Angaben zwei Landungsboote auf der Krim mit Seedrohnen an und beschädigte sie; dazu veröffentlichte es Videoaufnahmen, die den Angriff an der Westküste zeigen sollen. Außerdem soll in einer Siedlung in der Nähe eine Unterkunft russischer Soldaten von einer ukrainischen Rakete getroffen worden sein. Ukrainischen Angaben zufolge sollen die beiden getroffenen Landungsboote der Serna-Klasse unter anderem Panzerfahrzeuge geladen haben.

Die Zeitung Ukrajinska prawda schrieb am Nachmittag unter Berufung auf Quellen beim ukrainischen Geheimdienst, dass die Boote nicht mehr zu reparieren seien.[87]

Die EU verurteilte den russischen Angriff auf ein Frachtschiff im Schwarzen Meer. Ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell bezeichnete ihn als „weitere Eskalation“ und Beweis dafür, dass Russland auch den zivilen Seeverkehr terrorisiere. „Indem Russland Häfen und Exportanlagen ins Visier nimmt, verschärft es absichtlich die globale Ernährungskrise“, sagte er.[87]

11. November

In Cherson beschoss die russische Artillerie Wohngebäude, nach lokalen Behörden gab es einen Toten und zwei Verletzte. Im Osten der Ukraine starben durch russischen Beschuss zwei Menschen. Nach fast zwei Monaten relativer Ruhe war auch Kiew ukrainischen Angaben zufolge wieder von einem russischen Raketenangriff betroffen. Regionen an der Frontlinie mussten eine Welle von Drohnenangriffen abwehren.[88]

Durch eine von der „Widerstandsbewegung“ in der von Russland besetzten Südukraine ausgelöste Explosion wurden nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR mindestens drei russische Offiziere getötet. Die Explosion habe sich im „Hauptquartier der Besatzung“ in Melitopol ereignet und sei das Ergebnis einer Aktion der „örtlichen Widerstandsbewegung“. Der Angriff auf das Hauptquartier sei während eines Treffens des russischen Geheimdienstes FSB und der russischen Nationalgarde verübt worden, teilte das ukrainische Verteidigungsministerium mit.[88]

13. November

Durch russischen Beschuss wurden in Cherson nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet und mindestens zwölf verletzt. Zwei Menschen seien bei Treffern im Zentrum der Stadt ums Leben gekommen, teilte Gouverneur Oleksandr Prokudin mit. „Acht Fahrzeuge, darunter ein Krankenwagen, ein Verwaltungsgebäude, ein Krankenhaus und mindestens 15 Wohnhäuser wurden zerstört oder beschädigt.“[89]

In Rumänien begann die Ausbildung von ukrainischen Piloten an westlichen Kampfjets des Typs F-16. Die Niederlande stellten für das Programm, an dem auch rumänische Piloten teilnehmen, zwölf bis 18 Kampfjets zur Verfügung.[89]

14. November

Nach Angaben eines Kommandeurs der russischen Strafeinheit Sturm-Z sorgt mittels ATACMS verschossene Streumunition für hohe Verluste bei der eigenen Infanterie. Die Evakuierungslogistik und militärmedizinische Infrastruktur sei überlastet und die Infanterie erschöpft. Daher gebe es auch keine bedeutenden Durchbrüche an der Front. Auch würden verwundete Soldaten ohne adäquate medizinische Behandlung zum nächsten Angriff befohlen. Der Preis für kleine Geländegewinne zugunsten Russlands sei „sehr hoch und traurig“.[90]

15. November

Erstmals gab auch die russische Besatzungsbehörde der Oblast Cherson an, dass es den ukrainischen Streitkräften gelungen sei, mit eineinhalb Kompanien über den Dnepr in russisch kontrolliertes Gebiet zu gelangen und sich beim Dorf Krynky festzusetzen[91][92] (s. a. 19. Oktober und 6. November).

16. November

Die Ukraine vermeldete neue Höchstwerte an Verlusten der russischen Streitkräfte innerhalb eines Tages. Gleichzeitig berichtete der britische Militärnachrichtendienst, dass Russland in der Schlacht um Awdijiwka nahe dem unter ukrainischer Kontrolle befindlichen Industriegebiet (dem Kokerei- und Chemiewerk) Geländegewinne verzeichne.[93]

17. November

Nach den überraschenden Vorstößen ukrainischer Truppen über den Dnipro bei Cherson dauerten die schweren Kämpfe im Süden der Ukraine an. Wie der ukrainische Generalstab mitteilte, sei eine der Hauptaufgaben der übergesetzten Kräfte, die russischen Truppen so weit wie möglich vom Ufer zurückzudrängen, um die ständigen Angriffe auf die Zivilbevölkerung über den Fluss hinweg zu unterbinden. Außerdem sollen „Ablenkungsmanöver, Überfälle und Aufklärungsaktionen“ durchgeführt werden, unter anderem das Auskundschaften von Nachschubwegen und Artilleriestellungen der Angreifer.[94]

18. November

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe wurde das Land durch 38 Shahed-Kamikazedrohnen attackiert, in den Oblasten Odessa, Saporischschja, Mykolajiw, Cherson, Kiew und Chmelnytzkyj. Es sei der schwerste Luftangriff seit dem 30. September 2023 gewesen. Man habe 29 Drohnen rechtzeitig zerstören können. Durch die nicht zerstörten Drohnen seien Infrastrukturschäden entstanden.[95][96]

Der britische Militärnachrichtendienst wies drei Orte in der Ukraine als in der zweiten Novemberwoche besonders umkämpft aus; das Ostufer des Dnipro in der Oblast Cherson, die Stadt Awdijiwka (Oblast Donezk) und das in der Oblast Charkiw liegende Rajon Kupjansk.[96]

19. November

Der ukrainischen Armee gelang es nach eigenen Angaben, die russischen Streitkräfte am Ostufer des Flusses Dnipro in der Südukraine zurückzudrängen. Die Schätzungen schwankten „zwischen drei und acht Kilometern“, je nach Beschaffenheit des Geländes.[97]

Bei einem HIMARS-Raketenangriff auf ein von russischen Soldaten besuchtes Konzert anlässlich einer militärischen Feier zu Ehren der 810. Marinebrigade im Dorf Kumachowe im besetzten Gebiet Donezk kamen mindestens 25 Soldaten ums Leben, mehr als hundert weitere wurden verletzt. Der ukrainische Militärbefehlshaber Robert Brovdi bezeichnete den Angriff als „Rache für 128“, den russischen Angriff am 3. November auf die 128. Gebirgsjägerbrigade, ebenfalls anlässlich einer Ehrung. Russische Militärblogger kritisierten die Armeeführung dafür, dass eine große Menschenansammlung innerhalb der HIMARS-Reichweite zugelassen worden sei.[98]

Finnland schloss vier seiner neun Grenzübergänge zu Russland, nachdem vermehrt Asylsuchende aus dem Nahen Osten und Afrika über Russland nach Finnland einwandern wollten. Finnlands Regierung warf der russischen Regierung deswegen eine „hybride Kriegsführung“ vor.[99] Eine solch geartete Migrationskrise hatte bereits Belarus zwei Jahre zuvor an der Grenze zu Polen provoziert.

20. November

Das britische Verteidigungsministerium meldete im täglichen Geheimdienstbericht, in Russland wachse die Kritik an langen Einsätzen in der Ukraine: Am 7. November waren wohl erstmals seit Invasionsbeginn Frauen russischer Soldaten in Moskau aus Protest auf die Straße gegangen und forderten die Rotation ihrer Männer vom Fronteinsatz. Zwar sei die Demonstration nach wenigen Minuten von der Polizei beendet worden, doch sei die Forderung an sich bemerkenswert.[100]

21. November

Der russische Sonderbotschafter Rodion Miroschnik sagte in Moskau, das „derzeitige Regime“ in der Ukraine sei „absolut toxisch“, man sehe „im Moment keine Optionen für eine Koexistenz mit ihm“.[101]

Bei nächtlichen russischen Raketenangriffen und Beschuss auf die östlichen Gebiete Donezk und Charkiw wurden nach Angaben ukrainischer Behörden zwei Menschen getötet und sechs verletzt. Raketen hätten ein Krankenhaus in der Stadt Selydowe in Donezk und ein Kohlebergwerk getroffen, sagte Innenminister Ihor Klymenko im Nachrichtendienst Telegram.[101]

22. November

Wladimir Putin nahm zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder (in virtueller Form) an einem G20-Gipfel teil. Er warf der Ukraine unter anderem vor, sich Verhandlungen über einen Waffenstillstand zu verweigern. Einen Rückzug der russischen Truppen, wie von ukrainischer Seite als Vorbedingung gefordert, lehnte er kategorisch ab.[102]

Wegen Brandanschlägen auf zwei Rekrutierungsbüros der Armee wurde ein 17-jähriger Jugendlicher in Sankt Petersburg zu sechs Jahren Haft verurteilt, das Gericht befand ihn des „Terrorismus“ schuldig. Der Jugendliche hatte gestanden, aus Protest gegen die russische Offensive in der Ukraine Molotow-Cocktails auf Rekrutierungsbüros in Sankt Petersburg und in seiner Heimatstadt Kirowsk geworfen zu haben. Die Brandsätze hatten allerdings nicht gezündet, es entstand kein nennenswerter Schaden. Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 waren dutzende Rekrutierungsbüros in Russland Ziel von Brandanschlägen.[103]

Der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo sagte in Helsinki, nur noch der Grenzübergang Raja-Jooseppi im Nordosten des Landes bleibe geöffnet, die drei übrigen der zuletzt noch offenen Grenzübergänge würden den Angaben zufolge vom Folgetag an zunächst bis zum 23. Dezember 2023 geschlossen. Die finnische Regierung warf Russland vor, Migranten ohne Papiere über die Grenze zu schleusen, um das seit April zur NATO gehörende Finnland zu destabilisieren. In den vergangenen Monaten hatten die finnischen Behörden einen Anstieg der Zahl von Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika registriert, vor allem aus dem Irak, dem Jemen und aus Somalia.[103]

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnte, dass bei anhaltenden russischen Angriffen die ukrainische Weizenproduktion in den kommenden Jahren nicht in der Lage sein könnte, die Binnen- und Exportnachfrage zu decken.[103]

23. November

Bei russischem Beschuss in der Ukraine wurden nach ukrainischen Regierungsangaben mindestens sechs Menschen getötet, vier davon in der Oblast Cherson.[104]

Im umkämpften Gebiet Saporischschja im Süden kam nach russischen Angaben ein Militärkorrespondent des russischen Staatsfernsehens ums Leben: Maksudow erlag Splitterverletzungen vom Vortag durch eine ukrainische Drohnenattacke.[104]

26. November

Das britische Verteidigungsministerium teilte unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit, der Krieg führe zu Lücken bei wichtigen russischen Waffensystemen: Außergewöhnliche Lufttransportbewegungen im November „weisen darauf hin, dass Russland wahrscheinlich strategische Luftverteidigungssysteme von seiner Ostseeküsten-Enklave Kaliningrad verlegt hat, um die jüngsten Verluste […] auszugleichen.“ Die Ukraine habe zuletzt mehrere feindliche Flugabwehrsysteme S-400 Triumf zerstört.[105]

Nach ukrainischen Medienberichten zerstörten russische Besatzer Denkmäler für die Opfer des Holodomor.[106]

Ukraines Präsident Selenskyj wies auf die besonders schwierige Lage der Soldaten beim Wintereinbruch hin: Ein schwerer Schneesturm hatte am Sonntag an der gesamten Schwarzmeerküste für erhebliche Probleme gesorgt.[105]

27. November

Das ukrainische Militär gab an, dass im November bei den russischen Angreifern täglich im Durchschnitt 931 Soldaten dem Krieg zum Opfer gefallen seien. Der britische Militärnachrichtendienst hielt die Zahlen unter der Voraussetzung, dass darunter auch Verwundete aufgeführt sind, für plausibel, und verwies auf die Schlacht um Awdijiwka mit hohen Opferzahlen seit Mitte Oktober und auf den März 2023, wo bei der Schlacht um Bachmut die täglichen russischen Verluste nach Angaben des ukrainischen Generalstabs bei 776 Soldaten lagen.[107]

Finnland gab bekannt, auch den letzten Übergang seiner Grenze zu Russland geschlossen zu haben und alle Übergänge für mindestens zwei Wochen geschlossen zu halten, nachdem Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika auch den nördlichsten Grenzübergang zu Finnland mithilfe russischer Grenzbehörden aufgesucht hätten.[108]

28. November

Die Ukraine verdächtigte Russland, die Frau des ukrainischen Militärgeheimdienstchefs Kyrylo Budanow vergiftet zu haben. „Das ist die Haupthypothese“, sagte ein Sprecher des Militärgeheimdienstes HUR. Es handele sich um eine absichtliche Vergiftung durch Schwermetalle, „insbesondere Quecksilber und Arsen“.[109]

29. November

In Russland wurde ein Mann zu zehn Tagen Haft verurteilt, weil er in Moskau „Nein zum Krieg“ in den Schnee geschrieben hatte.[110]

30. November

Laut unbestätigten ukrainischen Medienberichten verübte der ukrainische Geheimdienst SBU zwei Anschläge auf russische Güterzüge in Sibirien. Ziel sei es gewesen, mit Treibstoff beladene Züge auf der Baikal-Amur-Magistrale zu sprengen. Die erste Explosion ereignete sich am frühen Donnerstag im Seweromuisker Tunnel in der russischen Republik Burjatien – mit mehr als 15 Kilometern die längste Unterführung in Russland – und verursachte einen Brand, der erst nach Stunden gelöscht werden konnte, wie russische Nachrichtenagenturen berichteten.[111] Die zweite Explosion geschah Stunden später, als ein anderer mit Treibstoff beladener Zug eine 35 Meter hohe, über eine Schlucht führende Brücke der Ausweichstrecke überquerte, berichteten ukrainische Medien.[112][113][114]

Bei russischen Raketenangriffen in den Oblasten Cherson und Donezk wurden fünf Menschen getötet.[115]

1. Dezember

Die ukrainische Luftwaffe meldete russische Luftangriffe mit 25 Shahed-Drohnen und zwei Raketen. Davon seien 18 Drohnen und eine Rakete abgefangen worden. Nach ukrainischen Angaben wurden seit Beginn der Invasion über 170.000 Gebäude beschädigt oder zerstört. Unter den zerstörten Gebäuden seien mehr als 20.000 Wohnhäuser, 3500 Bildungseinrichtungen und 420 Gebäude von Unternehmen. Zudem seien Flughäfen und Flugplätze, 344 Brücken und Übergänge sowie 25.000 Straßen betroffen.[116]

Russlands Staatspräsident Wladimir Putin ordnete eine Vergrößerung der russischen Streitkräfte um 170.000 Vertragssoldaten und Wehrdienstleistende auf rund 1,32 Millionen Soldaten an.[117] Der britische Militärnachrichtendienst berichtete zudem, dass das Land an einem mit Sprengstoff beladenen unbemannten Wasserfahrzeug (Kamikaze-Drohnenschiff) baue, das 2024 in Serienproduktion gehen könnte.[118] Nach Angaben eines ukrainischen Majors habe die Bedeutung des Drohnenkriegs in den letzten Monaten erheblich zugenommen; es sei nun „ein völlig neuer Krieg“.[19]

Der Chef von Rheinmetall, Armin Papperger, erklärte in der deutschen Zeitschrift Wirtschaftswoche, der Konzern wolle bereits 2024 in der Ukraine die ersten Panzer bauen. Er erwarte spätestens zum Jahresanfang einen Vertragsabschluss mit der Ukraine zum Bau des radgetriebenen Transportpanzers Fuchs und des Schützenpanzers Lynx. Eine Fertigung des „Fuchs“ sei damit ab Spätsommer 2024 möglich, und der Puma-Konkurrent „Lynx“ könne im Sommer 2025 folgen. Neu gebaute Panzer wollte Papperger aber schon deutlich früher ausliefern.[114]

2. Dezember

Der britische Militärnachrichtendienst berichtete unter Berufung auf unabhängige russischsprachige Medien, dass der russische Staat Ehefrauen und Müttern von kämpfenden Soldaten mitunter Schweigegeld dafür bezahle, dass diese nicht gegen den Krieg protestierten.[119]

Die Ukrajinska Prawda berichtete über ein Video, in dem russische Soldaten zwei sich ergebende ukrainische Soldaten erschossen hätten, als diese aus ihrem Unterstand bei Stepowe nahe dem umkämpften Awdijiwka herausgetreten seien.[120]

3. Dezember

Bei russischen Artillerieangriffen auf Cherson wurden nach offizieller Darstellung mindestens zwei Menschen getötet und sieben weitere schwer verletzt.[121]

4. Dezember

Shalanda Young, Direktorin des US-amerikanischen Haushaltsamtes, gab bekannt, dass bis zum Jahresende die für die Ukrainehilfen genehmigten Haushaltsmittel aufgebraucht seien. Das für wirtschaftliche Hilfe vorgesehene Geld sei vollständig abgerufen worden. Andere Staaten könnten auch gemeinsam die Hilfen der USA nicht ausgleichen. Young warnte vor einem Zusammenbruch der ukrainischen Wirtschaft, sollte der US-Kongress nicht bald neue Hilfen genehmigen: Dann „werden sie nicht mehr in der Lage sein, weiterzukämpfen.“[122]

An einem militärischen Kontrollpunkt in Simferopol auf der Krim haben nach Angaben eines russischen Telegramkanals und einer ukrainischen Partisanengruppe zwei weibliche Angehörige der Gruppe russischen Soldaten „als Dank für deren Schutz“ mit Arsen und Strychnin vergifteten Wodka und Lebensmittel überreicht. 24 Soldaten sollen gestorben, 11 weitere im Krankenhaus sein.[123]

5. Dezember

Bei einem Angriff russischer Streitkräfte auf Cherson wurden nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet und einer verwundet.[124]

Die Ukraine griff mit mehreren Dutzend Kampfdrohnen Ziele auf der Krim an; während das russische Militär in Moskau offiziell mitteilte, die Angriffswelle sei abgewehrt worden, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Geheimdienstquellen, dass eine Reihe militärisch wichtiger Objekte auf der Krim getroffen worden seien. Dazu zähle ein Öllager in der Hafenstadt Feodossija, von dem aus russische Truppen versorgt würden, zudem bei Strilkowe im Norden der Halbinsel ein Stellplatz für russische Hubschrauber, ein Radar sowie ein Raketenleitsystem. Im Osten der Krim bei Kertsch sei auch ein weiteres Radar der russischen Flugabwehr zerstört worden. Bewohner der Krim berichteten Medien zufolge von Explosionsgeräuschen; zwischenzeitlich wurde in der Nacht die Brücke von Kertsch gesperrt.[125]

Ein russischer Kampfbomber vom Typ Suchoi Su-24 wurde nach ukrainischen Angaben beim Anflug auf Odessa über dem Schwarzen Meer nahe der Schlangeninsel abgeschossen.[126]

6. Dezember

Die beiden zur russischen Seite übergelaufenen ukrainischen Politiker Illja Kywa und Oleg Popow wurden getötet. Der 51-jährige Popow starb nach einem Autobombenattentat in der Region Luhansk, der 46-jährige Kywa wurde bei Moskau erschossen. Der ukrainische Militärgeheimdienst bestätigte die Tötung des ehemaligen Abgeordneten Illja Kywa. Stunden vor seinem Tod hatte Kywa bei Telegram geschrieben, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sollte sich „besser umbringen“.[127]

Die USA haben Ermittler des FBI nach Zypern entsandt, um die zyprischen Behörden bei Ermittlungen zu unterstützen, wie russische Oligarchen über Zypern Sanktionen gegen Russland umgehen.[128][129]

Im Jahr 2023 wuchs in Russland eine kleine Bewegung weiblicher Angehöriger von im Jahr 2022 Mobilisierten, die die Heimkehr der Mobilisierten sowie einen Austausch der in die Ukraine entsandten Mobilisierten mit Vertragssoldaten fordert. Ende November 2023 veröffentlichte die Bewegung eine entsprechende Petition.[130]

7. Dezember

Bei einem russischen Drohnenangriff nahe der rumänischen Grenze wurde in der Südukraine ein Lastwagenfahrer getötet. Die Attacke habe den Donauhäfen im Kreis Ismajil gegolten, teilte der Gouverneur der Oblast Odessa mit.[131]

9. Dezember

Die Ukraine verurteilte Pläne, die russischen Präsidentschaftswahlen 2024 auch in besetzten ukrainischen Gebieten abzuhalten.[132]

10. Dezember

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj besprach in Argentinien mit den Staatschefs von Argentinien (Javier Milei), Ecuador (Daniel Noboa), Uruguay (Lacalle Pou) und Paraguay (Santiago Peña) Möglichkeiten für eine Beendigung des Krieges.[133]

Die ukrainische Militärführung gab bekannt, dass sie mit Schweden über den Erhalt von Kampfflugzeugen des Typs Saab 39 Gripen verhandele. Ein Luftwaffensprecher erklärte, dass Schweden diese bisher verwendeten durch neue, technisch aufgewertete und verbesserte Modelle ersetzen wolle.[134]

Bei russischem Beschuss wurden zwei ältere Frauen in der Oblast Charkiw getötet, wie deren Gouverneur mitteilte.[134]

11. Dezember

Die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas warnte, die „neueste Falle der russischen Desinformation“ bestehe darin, „uns glauben zu lassen, dass die Unterstützung der Ukraine eine aussichtslose Sache ist".“[135]

12. Dezember

Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj traf sich vor dem Hintergrund der von der Republikanischen Partei im US-Kongress blockierten Verlängerung der US-amerikanischen Waffenhilfe an die Ukraine in einem zweitägigen Aufenthalt in den USA mit Vertretern des US-Senats und dem US-Präsidenten.[136][137][138] Die Republikaner machten ihre Einwilligung für weitere Militärhilfen an die Ukraine von einer Zusage der Demokraten abhängig, die Einwanderungspolitik zu verschärfen. Selenskyjs Versuch, die Blockade persönlich zu lösen, blieb ohne Erfolg.[138] Der russische Botschafter in Washington Anatoli Antonow äußerte, Selenskyjs Reise sei ohne Erfolg verlaufen. Es sei ihm nicht gelungen, Washington davon zu überzeugen, dass die Ukraine wichtiger sei als die Sicherheit der USA.[139]

Ein umfassender Hackerangriff auf den größten ukrainischen Mobilfunkprovider Kyivstar führte zum landesweiten Zusammenbruch seines Mobilfunknetzes, das erst im Laufe des Tages in größeren Städten schrittweise wiederhergestellt werden konnte.[140] Zu der massiven Cyberattacke bekannte sich eine Hackergruppe, die nach Einschätzung der Ukraine in Verbindung mit dem russischen Militärgeheimdienst GRU steht.[139] 24 Millionen Kunden seien von den Hackerangriffen betroffen gewesen. In Kiew fielen zeitweise Raketenalarmsysteme aus, in Saporischschja funktionierten Zahlungsterminals einiger Banken in Apotheken und Supermärkten nicht. In Tschernihiw fiel die Straßenbeleuchtung teilweise aus.[141]

Dem Institute for the Study of War zufolge verloren die russischen Streitkräfte zuletzt ähnlich viele Einheiten, wie sie neu rekrutieren können.[142]

13. Dezember

Bei russischen Luftangriffen auf Kiew[143] und auf die Oblast Odessa wurden nach ukrainischen Angaben mindestens 53 Menschen verletzt.[144]

Der ukrainische Mobilfunkanbieter Kyivstar meldete, sein zuvor durch einen Hackerangriff ausgefallenes Funknetz wieder aktiviert zu haben.[144]

14. Dezember

Erstmals seit Beginn des Krieges hielt der russische Staatspräsident Wladimir Putin eine Jahrespressekonferenz. Darin bekräftigte er, dass das Ziel des russischen Militäreinsatzes in der Ukraine die „Entnazifizierung und Entmilitarisierung“ der Ukraine sei. Er machte dies in Kombination mit dem Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft zur Bedingung für einen Frieden. Beobachter sahen dies als Angebot an den Westen mit der Aufforderung an die Ukraine, im Krieg zu kapitulieren.[145][146]

Nach ukrainischen Frontmeldungen missbrauchte die russische Infanterie bei ihren Angriffen auf Awdijiwka drei ukrainische Kriegsgefangene als Schutzschilde.[147]

15. Dezember

Es wurde bekannt, dass die ersten im Kampf gegen Russland beschädigten Leopard 2-Panzer der Ukraine in Litauen repariert worden sind. Die Kampfpanzer sollen schon bald wieder auf das Schlachtfeld zurückkehren.[148]

17. Dezember

Die Legion Freiheit Russlands überschritt erneut die Grenze zur russischen Oblast Belgorod. Mehrere Ortschaften wurden angegriffen.[149][150]

18. Dezember

Der Rat der Europäischen Union verabschiedete das 12. Sanktionspaket der EU gegen Russland.[151]

19. Dezember

Das UN-Menschenrechtsbüro dokumentierte in einem neuen Bericht zahlreiche Todesfälle von Zivilisten in russischem Gewahrsam. Bei mindestens 39 habe es Anzeichen für Folter gegeben, berichtete der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk. „Folter und andere grausame Behandlung sind in den von Russland besetzten Gebieten in Haftanstalten weit verbreitet“, sagte er; viele der Fälle beinhalteten auch sexuelle Gewalt.[152]

20. Dezember

Ukrainische Soldaten warfen Russland einem Bericht zufolge vor, bei Angriffen in der Südukraine Gas einzusetzen. In den vergangenen Wochen habe es Fälle bei Orichiw in der Oblast Saporischschja gegeben, bei denen ein ätzendes und entflammbares Gas von Drohnen auf die ukrainischen Linien abgeworfen worden sei, berichtete CNN unter Berufung auf Soldaten einer ukrainischen Fronteinheit. Demnach setzte die russische Armee das Gas offenbar ein, um Panik unter den ukrainischen Soldaten auszulösen.[153]

21. Dezember

Bei neuen russischen Angriffen in der Ukraine wurden im Süden des Staates nach Angaben der Behörden zwei Frauen getötet. Bei einem russischen Angriff bei Torezk im Osten der Ukraine wurden ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen getötet. Fünf weitere seien verletzt worden, erklärte Innenminister Ihor Klymenko.[154]

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, dass die russischen Streitkräfte seit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 insgesamt 7400 Raketen und 3700 Shahed-Drohnen von russischem Staatsgebiet aus gegen die Ukraine eingesetzt hätten. Davon habe die ukrainische Luftabwehr 1600 Raketen und 2900 Drohnen abschießen können.[154] Außerdem teilte sie mit, bei der Abwehr russischer Luftangriffe in der Nacht auf den 21. Dezember 34 von 35 feindlichen Drohnen abgeschossen zu haben.[154]

22. Dezember

Russland startete einen massiven Drohnenangriff auf Kiew, bei dem mehrere Wohnviertel getroffen wurden. Ein Wohnblock im Rajon Solomjanka wurde getroffen, wobei mindestens zwei Menschen verletzt wurden. Auch im Rajon Holossijiw wurden schwere Schäden gemeldet. Die ukrainische Luftwaffe gab bekannt, dass drei russische Suchoi Su-34 abgeschossen worden seien. Die Flugzeuge sollen unter Beteiligung des US-amerikanischen Luftabwehrsystems Patriot abgefangen worden sein. Russische Militärbeobachter bestätigten den Abschuss von mindestens einer Su-34.[155][156][157]

24. Dezember

Bei russischen Angriffen wurde laut dem Präsidentenbüro eine Zivilperson getötet, mindestens vier sollen verletzt worden sein.[158]

Die Ukraine meldete den Abschuss zweier russischer Kampfflugzeuge vom Typ Suchoi Su-34 bzw. Su-30SM im Gebiet Donezk und über dem Schwarzen Meer.[158]

25. Dezember

Bei russischen Angriffen in der südukrainischen Oblast Cherson starben nach ukrainischen Angaben fünf Zivilisten. Auch die Gas- und Wasserversorgung sei durch die Angriffe, die auch eine medizinische Einrichtung trafen, teilweise unterbrochen, erklärt der Leiter der Pressestelle der regionalen Militärverwaltung von Cherson. Laut einem russischen Beamten wurde bei ukrainischem Beschuss der Stadt Horliwka in den von Russland kontrollierten Gebieten der ukrainischen Oblast Donezk eine Frau getötet, sechs Zivilisten seien verletzt, ein Einkaufszentrum und mehrere Gebäude zerstört worden.[158]

26. Dezember

Nach Meldungen ukrainischer und russischer Stellen wurde bei einem Angriff mit Lenkflugkörpern auf den Hafen von Feodossija der Halbinsel Krim das amphibische Landungsschiff Nowotscherkassk getroffen. Videoaufnahmen zeigten eine große Explosion; das genaue Ausmaß des Schadens war zunächst unklar. Ein Sprecher des ukrainischen Militärs sprach von einem erfolgreichen Einsatz der Luftstreitkräfte.[159] Bilder in sozialen Netzwerken belegten eine vollständige Zerstörung des Landungsschiffs, von dem nur noch einige Aufbauten aus dem Wasser ragten.[160]

Russische Quellen gaben bekannt, die russische Armee habe die Stadt Marjinka erobert. Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj sagte, die ukrainischen Streitkräfte hätten sich in die Außenbezirke Marjinkas zurückgezogen.[161][162]

27. Dezember

Nach Angaben des Gouverneurs von Cherson, Oleksandr Prokudin, wurden bei russischen Drohnen- und Artillerieangriffen mindestens sechs Menschen getötet. Rund 70 % der Haushalte in Cherson waren in der Folge ohne Strom.[163]

29. Dezember

In den frühen Morgenstunden startete Russland die massivste Welle von Drohnen- und Raketenangriffen seit Beginn des Überfalls und griff hierbei Kiew, Odessa, Dnipro, Charkiw und Lwiw an. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben mindestens 38[164] Menschen getötet und 144 verletzt. Laut dem Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, wurden 122 Raketen und 36 Drohnen gezählt.[165] In einer Eilsitzung des UN-Sicherheitsrats verurteilten die meisten Mitglieder die Luftangriffe. Russland schob die Verantwortung für die Toten auf die Ukraine: Nach Argumentation des russischen UN-Botschafters, Wassili Nebensja, sollen in Wohngebieten aufgestellte ukrainische Luftverteidigungssysteme Grund für den Beschuss der Zivilbevölkerung gewesen sein. Laut dem deutschen Sicherheitsexperten Nico Lange gingen dem Angriff Planungen von ein bis zwei Wochen voraus; Russland verfüge noch über Munitionsvorräte für weitere zwei bis drei ähnliche Attacken.[164]

Nach Angaben des polnischen Generalstabs drang eine russische Rakete in den polnischen Luftraum ein;[166] Trümmer wurden bei einer Suchaktion im Anschluss nicht gefunden.[164]

30. Dezember

Nach russischen Behördenangaben wurden durch ukrainischen Beschuss von Belgorod in der gleichnamigen russischen Oblast mindestens 18 Menschen getötet und über 100 verletzt. Russland verlangte deswegen ebenfalls eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats, beklagte u. a. Beschuss durch tschechische Raketenwerfer sowie Schäden durch herabfallende Trümmer abgewehrter Geschosse.[167][168][164]

31. Dezember

Die russischen Streitkräfte bombardierten die Großstadt Charkiw. Laut ukrainischen Behörden wurden 26 Menschen verletzt und zahlreiche Wohnhäuser im Zentrum zerstört. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, 21 der 49 angreifenden Drohnen abgeschossen zu haben.[169][170]

Verlauf (ab Januar 2024)

2. Januar

Bei einem russischen Raketenangriff auf Charkiw wurden vier Zivilisten getötet und fast 100 weitere verletzt. In Kiew wurden mindestens 27 Zivilisten verletzt, ein brennender Wohnblock mit über 100 Menschen evakuiert. Die ukrainische Luftwaffe erklärte, 87 von 90 Schahed-Kampfdrohnen abgewehrt zu haben.[171][172]

Unter Berufung auf den Vertrag von Montreux verweigerte die Türkei zwei Minenräumschiffen der Sandown-Klasse die Fahrt durch den Bosporus, die der Ukraine von der britischen Marine geschenkt worden waren.[173]

3. Januar

Beim ersten offiziellen Gefangenenaustausch seit mehreren Monaten wurden auf beiden Seiten über 200 Kriegsgefangene freigelassen.[174] Bis dahin waren mehr als 2.800 Menschen aus der Kriegsgefangenschaft freigelassen worden. Nach ukrainischen Angaben befinden sich noch mehr als 4000 ukrainische Soldaten in Kriegsgefangenschaft.[175]

Der britische Militärnachrichtendienst vermutete, dass die russischen Luftangriffe seit dem 29. Dezember vor allem auf die Zerstörung ukrainischer Rüstungsfabriken abzielten – und nicht der Energieinfrastruktur wie vorigen Winter.[174] Fachleute der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) erhielten nach eigenen Angaben erstmals keinen Zugang zu einer Reaktorhalle eines Blocks des russisch besetzten Atomkraftwerks Saporischschja, der sich in der Kaltabschaltung befand.[174]

Der ehemalige Chef eines Foltergefängnisses der ostukrainischen Separatisten in Donezk wurde aufgrund der Misshandlung von Gefangenen und der Mitgliedschaft zur sogenannten Volksrepublik Donezk, die in der Ukraine als terroristische Vereinigung gilt, von einem ukrainischen Gericht zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Er war 2021 in Kiew vom Geheimdienst SBU festgenommen worden.[174]

4. Januar

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Zentralukraine wurde ein Mensch getötet und acht wurden verletzt, wie der Gouverneur mitteilte. Dabei seien Gebäude von Energieunternehmen beschädigt worden, und es sei zu Unterbrechungen der Strom- und Wasserversorgung gekommen.[176]

Nach Erkenntnissen der USA setzte Russland bei seinen jüngsten Angriffen auch Raketen aus Nordkorea ein. Unter Berufung auf US-Regierungskreise berichtete das Wall Street Journal zudem, dass Russland vorhabe, Kurzstreckenraketen vom Iran zu kaufen, um die Infrastruktur der Ukraine noch stärker zu attackieren.[176]

Der russische Staatspräsident Wladimir Putin unterzeichnete ein Dekret, das die schnelle Einbürgerung von Ausländern ermöglichen soll, wenn sie sich den Streitkräften oder russischen Söldnerunternehmen wie Redut angeschlossen haben, um gegen die Ukraine zu kämpfen.[177]

Der ukrainische General Serhij Najew warnte vor Munitionsmangel seiner Streitkräfte, sollten Lieferungen der USA mittelfristig ausbleiben.[178][179]

5. Januar

Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums gelten 11.000 Zivilisten und 15.000 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte als vermisst.[175]

Das ukrainische Militär zerstörte nach eigenen Angaben einen russischen Kommandoposten am Flughafen von Saky auf der Krim.[180]

Laut Umfragen des Lewada-Zentrums, der laut Der Spiegel einzig unabhängigen Meinungsforschungorganisation in Russland, sind 50 Prozent der Bürger Moskaus der Meinung, dass die russischen Kampfhandlungen in der Ukraine fortgesetzt werden sollten, während auf dem Land „nur“ 31 Prozent und in Kleinstädten 37 Prozent derselben Meinung sind. Laut Lew Gudkow ist in Moskau der Anteil der Menschen mit Hochschulbildung landesweit am höchsten, und er erklärte, dass die in Moskau lebenden Mitarbeiter der Ministerien, Behörden und Staatsunternehmen mit den besser gebildeten Menschen Putins Basis bildeten. Die Mittelschicht sei gespalten. Viele unterstützten Putin aus Abhängigkeit, aber auch weil sie an die Vormachtstellung Russlands glaubten. Außerdem haben laut Gudkow viele Kriegsgegner die Hauptstadt verlassen.[181]

6. Januar

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Pokrowsk wurden nach ukrainischen Angaben elf Menschen getötet, darunter fünf Kinder.[180]

Die Ukraine meldete, einen russischen Kommandoposten am Flughafen Saky auf der Krim zerstört zu haben. Russland fing dort nach eigenen Angaben Drohnen und Marschflugkörper ab.[182]

Ehefrauen der für den Krieg gegen die Ukraine mobilisierten Russen protestierten Medienberichten zufolge unter anderem mit Blumenniederlegungen an Soldatenfriedhöfen gegen den weiteren Einsatz ihrer Männer. „Unser Präsident hat das Jahr 2024 zum Jahr der Familie deklariert, doch unsere Familien, nämlich die der Mobilisierten, zählen wahrscheinlich nicht als Bürger Russlands“, zitierte das oppositionelle Internetportal Sota die Klage einer Beteiligten.[180]

7. Januar

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, die Ukraine sei in der Nacht mit drei Marschflugkörpern und 28 Drohnen angegriffen worden, von denen sie 21 abgefangen bzw. zerstört habe.[183] In der südukrainischen Oblast Cherson wurden nach offiziellen Angaben durch russischen Beschuss von Wohnvierteln mindestens zwei Menschen getötet, weitere wurden verletzt.[183]

Zum Besuch der japanischen Außenministerin Yōko Kamikawa in der Hauptstadt Kiew teilte ihr Ministerium mit, sie betone die Position, die Ukraine in der „derzeit schwierigen internationalen Situation“ zu unterstützen und sich mit ihr offen über die Bemühungen um einen dauerhaften Frieden auszutauschen. Japan werde 37 Mio. US-Dollar (33,7 Mio. Euro) in einen NATO-Fonds einzahlen, sagte Kamikawa bei einer Pressekonferenz mit ihrem Amtskollegen Dmytro Kuleba. Dieses Geld solle dann in Systeme für Drohnenerkennung fließen.[183]

11. Januar

Lettland gab bekannt, dass es weitere Militärhilfe für die Ukraine leisten sowie in diesem Jahr 3000 ukrainische Soldaten ausbilden werde.[184]

12. Januar

Der britische Premierminister Rishi Sunak besuchte Kiew. Zuvor hatte er militärische Unterstützung in Höhe von 2,5 Milliarden Pfund (etwa 2,9 Milliarden Euro) zugesagt. Zugleich unterzeichneten beide Länder ein Abkommen über eine Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich, das für einen Zeitraum von zehn Jahren mit möglicher Verlängerung gilt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verglich nach dem Besuch Londons Sicherheitszusagen für Kiew mit den US-Sicherheitsgarantien für Israel.[185]

13. Januar

Der neue französische Außenminister Stéphane Séjourné besuchte bei seiner ersten offiziellen Auslandsreise Kiew und sagte, ein französischer Verteidigungsfonds, mit dessen Hilfe die Ukraine Rüstungsgüter einkaufen solle, sei in den vergangenen Wochen mit neuen Mitteln ausgestattet worden. Konkrete Zahlen nannte er nicht.[186]

Nach Angaben der Ukraine hat Russland das Land nachts und am Morgen erneut schwer angegriffen. Medienberichten zufolge hat Russland beim jüngsten Kriegsgefangenenaustausch vor allem in den eigenen Reihen kämpfende Straftäter zurückgeholt, darunter verurteilte Mörder, Entführer und Räuber, auch Wiederholungstäter.[186]

14. Januar

Britischen Erkenntnissen zufolge ist durch den Angriffskrieg auch die Gesundheitsversorgung in Russland beeinträchtigt. Da Soldaten klinisch behandelt werden müssten, ist es laut russischen Medien für die Bürger problematisch, Krankenhausleistungen zu erhalten, auch seien Antibiotika knapp. Wegen Mangel an Klinikpersonal und aufgrund finanziellen Drucks werde bei der zivilen Gesundheitsversorgung gekürzt.[187]

Die Ukraine warf Russland den verbotenen Einsatz von Tränengas mittels Granaten mit dem Reizgas CS gegen Schützengräben vor. Seit Kriegsbeginn seien 626 Fälle gezählt worden, seit Januar 2024 mit steigender Tendenz. Der Einsatz von Tränengas im Krieg ist gemäß der auch von Russland unterzeichneten Chemiewaffenkonvention untersagt.[187]

15. Januar

Die ukrainische Luftwaffe schoss nach eigenen Angaben zwei strategisch wichtige russische Flugzeuge über dem Asowschen Meer ab; der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj teilte mit, dass es sich hierbei um ein A-50-Aufklärungsflugzeug und einen Il-22M-Bomber handele. Die Il-22M notlandete laut Berichten nach dem Beschuss in der südrussischen Stadt Anapa. Die russischen Streitkräfte sollen Berichten zufolge über knapp ein Dutzend A-50 und etwa gleich viele Il-22M verfügen. Russische Militärblogger spekulierten zunächst, die russische Flugabwehr sei möglicherweise wie in früheren Fällen selbst für den Abschuss der Flugzeuge verantwortlich.[188][189] Laut Berliner Morgenpost ist die Il-22M eine „fliegende Kommandozentrale“; sie berichtete auch, dass Russland nach Schätzungen lediglich neun dieser Flugzeuge besitze.[190]

16. Januar

Putin kritisierte vor Funktionären den Westen mit einem Topos, das vorher bereits andere russische Politiker gegen die Ukraine verwendet hatten. Er äußerte „Es ist schwierig, Kinder unter den Bedingungen zu erziehen, die heute in einigen Ländern des Westens geschaffen werden“, „Gemeinsame Toiletten für Jungen und Mädchen, solche Dinge. Das ist schon so alltäglich, gewöhnlich geworden.“ Russen, die aus unterschiedlichen Gründen das Russland verlassen hätten, kehrten nun deswegen zurück oder dächten darüber nach. „Für Menschen mit traditionellen, normalen menschlichen Werten ist es sehr schwierig, unter solchen Bedingungen zu leben“, fügte er hinzu. „Und wir werden alles dafür tun, um sie zu bewahren, um diesen kulturellen Code der Völker unseres Landes zu bewahren.“ Bereits Ende November hatte der Vorsitzende des Parlaments von Sankt Petersburg, Alexandr Belskij, beim „Weltrat des Russischen Volkes“ gesagt, bis zur „Befreiung“ der ukrainischen Hafenstadt Mariupol „gab es dort Toiletten für diejenigen, die sich über ihr Geschlecht nicht im Klaren waren“. „Und unter anderem davon befreien wir unsere russischen Erden.“, ergänzte er. Am 13. Januar schrieb zudem der St. Petersburger Gouverneur Alexander Dmitrijewitsch Beglow nach einem Besuch bei verwundeten Soldaten in einem Krankenhaus auf Telegram: „Diesen Jungs, die in Schulen Toiletten gesehen haben, wo statt zwei Räumen für Mädchen und für Jungen drei Räume für Mädchen, Jungen, und Genderneutrale sind, muss man nicht erklären, welche Werte wir verteidigen.“[191]

17. Januar

Nach ukrainischen Behördenangaben wurden bei Luftangriffen auf Charkiw mindestens 17 Menschen verletzt.[192]

Der Spiegel berichtete, wegen Munitionsmangels hätten die ukrainischen Streitkräfte angefangen, mit Artilleriegranaten zu haushalten. Sollte der Kongress der Vereinigten Staaten nicht die Fortführung der Unterstützung der Ukraine beschließen, würden ab Mai 2024 die monatlichen Hilfslieferungen im Wert von 500 Millionen US-Dollar auf 140 Mio. sinken. Auswirkungen wären insbesondere ein Rückgang bei Artilleriegeschossen, bei Flugabwehrraketen (Patriot, NASAMS und Stinger) und Munition für HIMARS-Raketen (GMLRS und GLSDB).[193]

Laut Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu haben die Rüstungshersteller seines Landes ihre Produktion für die Ukraine beschleunigt, für einige Systeme habe sich die Produktionszeit halbiert. Man werde die Ukraine zukünftig weniger aus den eigenen Militärbeständen unterstützen: „Von jetzt an besteht die Lösung darin, die französische Rüstungsindustrie direkt mit der ukrainischen Armee zu verbinden“, sagte er in Le Parisien.

18. Januar

Die Ukraine beklagte einen massiven Mangel an Munition: Verteidigungsminister Rustem Umjerow betonte, dieser sei „ein sehr reales und dringliches Problem, mit dem unsere Truppen derzeit konfrontiert sind.“[194]

Um einem Waffenmangel für die Ukraine entgegenzuwirken, gründeten Frankreich, Deutschland sowie 20 weitere Länder in Paris eine Artillerie-Koalition für die Produktion von Munition und Raketen. Frankreich kündigte zudem an, seine Waffenproduktion zu beschleunigen und 78 CAESAR-Artilleriesysteme zu liefern.[195]

Nach einer Demonstration mit 3000 Teilnehmern in der russischen Teilrepublik Baschkortostan an der Wolga suchte die Polizei nach Organisatoren und Teilnehmern, wie das Innenministerium in der Hauptstadt Ufa mitteilte. Der Protest entzündete sich an dem Urteil gegen einen örtlichen Öko-Aktivisten, der sich „empört über die Russland vorgeworfenen Taten in den ukrainischen Städten Butscha und Irpin gezeigt“ hatte. Er habe Leute „in die Irre geführt und die Streitkräfte [...] diskreditiert“, weswegen er zu drei Jahren in einer Strafkolonie verurteilt worden war. Mehrere Menschen wurden festgenommen. Polizisten überprüften lokalen Medienberichten zufolge Schüler und durchsuchten deren Telefone.[194]

Das russische Verteidigungsministerium meldete die Einnahme des Dorfs Wesele in der Oblast Donezk 20 Kilometer von Bachmut entfernt.[194]

Das Institute for the Study of War berichtete von einem bisher nicht öffentlich bekannten Abschuss eines russischen Patrouillenbootes der Tarantul-Klasse in der Nähe von Sewastopol Ende Dezember. Demnach hätten sowohl ukrainische Partisanen als auch Satellitenbilder den Abschuss durch die Ukraine bestätigt.[196]

21. Januar

An einem Treibstoffterminal im russischen Ostseehafen Ust-Luga brach ein Brand aus, der laut ukrainischen Medien durch einen Drohnenangriff des ukrainischen Geheimdienstes verursacht wurde und nicht nur wirtschaftlichen Schaden anrichtete, sondern auch die Treibstoffversorgung des Militärs erheblich erschwerte. Der Terminalbetreiber Nowatek, Russlands größter Flüssigerdgasproduzent, musste wegen des Feuers nach eigenen Angaben Arbeiten an dem Terminal und einem benachbarten Komplex einstellen. Es wäre der dritte ukrainische Angriff auf große russische Energieanlagen binnen weniger Tage; zuvor hatte die Ukraine ein Ostsee-Ölterminal in Sankt Petersburg und ein Öldepot in der Oblast Brjansk mit Drohnen angegriffen.[197]

Nach Angaben russischer Besatzungsbehörden wurden durch ukrainischen Beschuss eines Markts in Donezk mindestens 25 Menschen getötet und 20 Menschen verletzt.[198]

22. Januar

Bei russischen Raketenangriffen wurden ukrainischen Angaben zufolge im ganzen Land 18 Menschen getötet und mehr als 130 verletzt, mehr als 200 Orte seien getroffen worden. Laut Beamten in Charkiw wurden allein in dieser Stadt acht Menschen bei einem Angriff auf ein Wohnhaus getötet.[199][200]

Die deutsche Regierung sagte der Ukraine sechs Mehrzweckhubschrauber vom Typ Sea King Mk 41, Zubehör- und Ersatzteilpakete sowie Ausbildung dafür zu, teilte das Verteidigungsministerium mit. Zuvor hatten sich die Unterstützer der Ukraine im Ramstein-Format zu Beratungen zusammengeschaltet. Es sei die erste deutsche Lieferung dieser Art, teilte Verteidigungsminister Boris Pistorius dazu mit. Für den Schutz der ukrainischen Bevölkerung und Infrastruktur behalte Luftverteidigung Priorität.[199]

24. Januar

In der Oblast Belgorod stürzte ein Militärflugzeug des Typs Il-76 ab;laut dem russischen Verteidigungsministerium starben dadurch neben der Besatzung und drei weiteren Personen 65 ukrainische Kriegsgefangene, die sich laut Ministerium an Bord befunden haben sollen und zu einem geplanten Gefangenenaustausch geflogen werden sollten. Ein Sprecher eines ukrainischen Geheimdienstes bestätigte, dass am 24. Januar ein Gefangenenaustausch geplant gewesen sei. Die Behauptung, wonach ukrainische Kriegsgefangene an Bord gewesen seien, werde geprüft. Laut den ukrainischen Streitkräften wurde bei dem Flug Munition für S-300 Systeme transportiert. Das russische Außenministerium erklärte, das Militärflugzeug sei von der Ukraine abgeschossen worden.[201]

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Hirnyk in der Ostukraine wurden nach ukrainischen Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet, acht weitere Menschen seien verletzt worden.[202]

25. Januar

Der ukrainische Geheimdienst SBU griff einem Insider zufolge eine russische Ölraffinerie in Tuapse mit Drohnen an. Er ergänzte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, es werde auch weitere solche Angriffe auf Anlagen geben, die Treibstoff für das russische Militär produzierten.[203]

Commons: Russischer Überfall auf die Ukraine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Verfügung vom 16. März 2022 – Quellen und Volltexte (englisch)

Einzelnachweise

  1. Zehn Erkenntnisse aus neun Monaten Krieg tagesanzeiger.ch, 12. November 2022.
  2. a b c Mykhaylo Zabrodskyi, Dr Jack Watling, Oleksandr V Danylyuk and Nick Reynolds: Preliminary Lessons in Conventional Warfighting from Russia’s Invasion of Ukraine: February–July 2022, RUSI, 30. November 2022 – relevantere Stellen bestimmt aufgrund Британский институт RUSI вместе с ВСУ выпустил доклад о первых месяцах войны, Meduza, 1. Dezember 2022
  3. Die Ukraine erleidet ihre erste schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Donbass. Aber es wird schwierig sein, auf dem Erfolg Russlands aufzubauen., Meduza, 24. Juni 2022
  4. Vicious Blame Game Erupts Among Putin’s Security Forces. The Moscow Times, 27. April 2022 (englisch).
  5. «Войска скорее имитируют, чем наступают». Nowaja gaseta. Europa, 27. April 2022.
  6. Ukraine’s ammunition becomes defining issue in battle for Donbas, The Guardian, 27. Juni 2022
  7. Die Ukraine erleidet ihre erste schmerzhafte Niederlage im Kampf um den Donbass. Aber es wird schwierig sein, auf dem Erfolg Russlands aufzubauen., Meduza, 24. Juni 2022
  8. Die russischen Bodentruppen versuchen, den Krieg in der Ukraine vorerst einzufrieren, NZZ, 29. Oktober 2022.
  9. Ukraine-News am Samstag: Experten rechnen mit heimlicher Fortführung der Mobilmachung in Russland. In: Der Spiegel. 5. November 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  10. Wolodymyr Selenskyj: »Wir geben keinen einzigen Zentimeter unseres Landes auf«. In: Der Spiegel. 8. November 2022, abgerufen am 9. November 2022.
  11. Liveblog: USA und UN fordern Verlängerung von Getreidedeal. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. November 2022.
  12. Ukraine-News am Donnerstag: IAEA sieht keine Hinweise auf »schmutzige Bombe« in der Ukraine. In: Der Spiegel. 3. November 2022, abgerufen am 3. November 2022.
  13. Russian Offensive Campaign Assessment, April 1, 2023. In: Institute for the Study of War. 1. April 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2022; abgerufen am 11. April 2023 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dev-isw.bivings.com
  14. Oliver Imhof: (S+) Ukraine-Krieg: Warum Russlands Winteroffensive gescheitert ist. In: Der Spiegel. 5. April 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. April 2023]).
  15. Andrew E. Kramer: In an Epic Battle of Tanks, Russia Was Routed, Repeating Earlier Mistakes. In: The New York Times. 1. März 2023, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 11. April 2023]).
  16. Ukraine-Invasion Tag 426: Zum Siegen verdammt – in Washington wächst der Druck auf Kiew. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 30. April 2023]).
  17. Inna Hartwich: Militarismus an russischen Schulen: Neues Schulfach Handgranatenwurf. In: Die Tageszeitung: taz. 30. August 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. September 2023]).
  18. Lehrplan: Russische Schüler lernen Umgang mit Drohnen. In: zdf.de. 21. August 2023, abgerufen am 2. Oktober 2023.
  19. a b Alexander Sarovic: (S+) Nach der ukrainischen Gegenoffensive: Der Krieg geht in eine neue Phase. In: Der Spiegel. 29. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  20. a b c Liveblog: Krieg gegen die Ukraine – Biden berät mit Partnern Ukraine-Hilfen. In: tagesschau.de. 3. Oktober 2023, abgerufen am 3. Oktober 2023.
  21. Absage aus Berlin: Deutschland liefert vorerst keine Taurus-Raketen an die Ukraine. In: Der Spiegel. 4. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Oktober 2023]).
  22. Scholz will derzeit keine „Taurus“-Raketen an die Ukraine liefern. In: tagesschau.de. tagesschau, abgerufen am 4. Oktober 2023.
  23. a b Ukrainekrieg: Mindestens 51 Tote bei Angriff auf ein Dorf – Selenskyj wirft Russland »brutales Verbrechen« vor. In: Der Spiegel. 5. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Oktober 2023]).
  24. tagesschau.de: Liveblog: 48 Tote nach russischem Angriff gemeldet. Abgerufen am 5. Oktober 2023.
  25. Raketenbeschuss von Dorf Hrosa: Zahl der Toten steigt auf 51, Russen setzten wahrscheinlich Iskander-Rakete ein. In: ukrinform.de. 5. Oktober 2023, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  26. Vasco Cotovio, Radina Gigova, Svitlana Vlasova, Helen Regan: No military targets in Ukraine village hit by ‘inhuman’ Russian missile strike, officials say. In: CNN. 6. Oktober 2023, abgerufen am 6. Oktober 2023 (amerikanisches Englisch).
  27. Live-Ticker Krieg in der Ukraine: Lettland wird zwei Grenzübergänge zu Russland schließen. Abgerufen am 13. Oktober 2023.
  28. Jason Lange, Patricia Zengerle, Patricia Zengerle: US public support declines for arming Ukraine, Reuters/Ipsos poll shows. In: Reuters. 5. Oktober 2023 (reuters.com [abgerufen am 5. Oktober 2023]).
  29. Ukraine war: US gives 1.1 million rounds of ammunition seized from Iran to Kyiv. In: BBC News. 5. Oktober 2023 (bbc.com [abgerufen am 5. Oktober 2023]).
  30. Matthias Gebauer, Christoph Hickmann, Marina Kormbaki: (S+) Taurus: Olaf Scholz lehnt Lieferung an Ukraine ab – was dahinter steckt. In: Der Spiegel. 5. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Oktober 2023]).
  31. Ukrainekrieg: Scholz sagt Kiew Lieferung von weiterem Patriot-System zu. In: Der Spiegel. 5. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Oktober 2023]).
  32. Matthias Gebauer, Christoph Hickmann, Marina Kormbaki: Taurus: Olaf Scholz lehnt Lieferung an Ukraine ab – was dahinter steckt. In: Der Spiegel. 5. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Oktober 2023]).
  33. Militärische Unterstützungsleistungen für die Ukraine | Bundesregierung. 2. Oktober 2023, abgerufen am 5. Oktober 2023.
  34. Ted Regencia,Edna Mohamed,Joseph Stepansky: Russia-Ukraine updates: At least 51 killed in Kharkiv attack – Kyiv. Abgerufen am 5. Oktober 2023 (englisch).
  35. Alexander Epp, Oliver Imhof: (S+) Ukraine-Russland-Krieg: Hierhin bringt Russland seine Schwarzmeerflotte in Sicherheit. In: Der Spiegel. 6. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. Oktober 2023]).
  36. tagesschau.de: Liveblog: Ukrainische Wirtschaft wächst. Abgerufen am 6. Oktober 2023.
  37. faz.net: Ukraine-Liveblog: Wirtschaft in der Ukraine wächst deutlich. Abgerufen am 7. Oktober 2023.
  38. faz.net: Ukraine-Liveblog: Ukraine: Tote und Verletzte bei russischem Beschuss. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
  39. Frankfurter Rundschau: Russische Offensive in der Ukraine: Im „Fleischwolf“ von Awdijiwka, 2. November 2023
  40. faz.net: Ukraine-Liveblog: Schule in Nikopol von russischer Rakete getroffen. Abgerufen am 11. Oktober 2023.
  41. a b Ukraine will Angriffe auf Awdijiwka abgewehrt haben. In: FAZ.NET. 13. Oktober 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 13. Oktober 2023]).
  42. Schlacht um Awdijiwka: Schwere Kämpfe flammen in Ostukraine auf. In: Der Spiegel. 13. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Oktober 2023]).
  43. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine meldet schweren Beschuss von Awdijiwka. Abgerufen am 14. Oktober 2023.
  44. Christina Hebel, Oliver Imhof: (S+) Ukraine-Krieg: Russland holt in Awdijiwka zum Gegenangriff aus. In: Der Spiegel. 13. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Oktober 2023]).
  45. a b tagesschau.de: Liveblog: Nordkorea hat Russland laut USA Militärgüter geliefert. Abgerufen am 14. Oktober 2023.
  46. tagesschau.de: Liveblog: Mindestens sechs Tote bei Angriffen. Abgerufen am 16. Oktober 2023.
  47. Ukraine-Krieg: Russland baut sich neue Bahnstrecke nach Mariupol. In: Der Spiegel. 15. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 16. Oktober 2023]).
  48. tagesschau.de: Liveblog: Mindestens sechs Tote bei Angriffen. 15. Oktober 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  49. Ukraine: Wolodymyr Selenskyj bestätigt ersten Einsatz von Atacms-Raketen aus den USA. In: Der Spiegel. 17. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Oktober 2023]).
  50. David Axe: Ukraine’s New M39 Missiles Each Scatters A Thousand Submunitions. Now Every Russian Base in Ukraine Is A Target (englisch, abgerufen am 22. Oktober 2023)
  51. tagesspiegel.de: Ukraine-Invasion Tag 601: Kiew setzt erstmals ATACMS-Raketen ein – mit verheerenden Folgen. Abgerufen am 18. Oktober 2023.
  52. tagesschau.de: Liveblog: „Mutter Heimat“ ohne Hammer und Sichel. Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  53. a b c Russland bringt die ukrainische Offensive zum Stillstand, bezahlt den eigenen Übermut aber mit enormen Verlusten. In: Neue Zürcher Zeitung. 24. Oktober 2023, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  54. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine verurteilt russische „Provokation“. Abgerufen am 18. Oktober 2023.
  55. Niklas Zimmermann: Ukraine-Krieg: Kiew bestätigt indirekt Vormarsch über Dnipro. In: FAZ.NET. 19. Oktober 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  56. tagesschau.de: Ukraine-Liveblog vom 20.10: „Mutter Heimat“ ohne Hammer und Sichel. Abgerufen am 21. Oktober 2023.
  57. tagesschau.de: Liveblog vom 21.10: Selenskyj dankt Scholz für Flugabwehrsysteme. Abgerufen am 21. Oktober 2023.
  58. Russischer Angriff auf Postzentrum – Ukraine meldet sechs Tote. In: Der Spiegel. 22. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 22. Oktober 2023]).
  59. a b Stadt in der Ostukraine: Russland verschärft offenbar Angriffe auf Awdijiwka. In: Der Spiegel. 24. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Oktober 2023]).
  60. a b tagesschau.de: Liveblog: Ukraine meldet Abwehr von Angriff auf Odessa. 23. Oktober 2023, abgerufen am 24. Oktober 2023.
  61. Ukraine-Krieg: Russland rekrutiert anscheinend auch Frauen und setzt Strafbataillone ein. In: Der Spiegel. 24. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Oktober 2023]).
  62. a b c tagesschau.de: Liveblog: Ukraine bringt Kinder aus Kupjansk in Sicherheit. 26. Oktober 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  63. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine erhält erneut Flugabwehrsystem. 27. Oktober 2023, abgerufen am 27. Oktober 2023.
  64. a b tagesschau.de: Liveblog: Selenskyj: Russische Verluste nehmen zu. 27. Oktober 2023, abgerufen am 27. Oktober 2023.
  65. a b tagesschau.de: liveblog Krieg gegen die Ukraine – Tote bei Angriffen auf Cherson. 30. Oktober 2023, abgerufen am 1. November 2023.
  66. tagesschau.de: Liveblog: UN: Rund 18 Millionen Ukrainer brauchen humanitäre Hilfe. 1. November 2023, abgerufen am 1. November 2023.
  67. tagesschau.de: liveblog Krieg gegen die Ukraine – Austin wirbt um weitere US-Hilfe für Ukraine. 31. Oktober 2023, abgerufen am 1. November 2023.
  68. kstade: Kinder und Eltern im Schlaf erschossen Russische Soldaten nach „Massaker“ an neunköpfiger Familie festgenommen. Abgerufen am 5. November 2023.
  69. The commander-in-chief of Ukraine’s armed forces on how to win the war. In: The Economist. 1. November 2023, ISSN 0013-0613 (economist.com [abgerufen am 1. November 2023]).
  70. Conflict with Ukraine: Assessments for October 2023. In: levada.ru. Lewada-Zentrum, 27. Dezember 2023, abgerufen am 6. Januar 2024 (englisch).
  71. Geheimdienstinformationen: Nordkorea liefert Russland offenbar eine Million Artilleriegranaten. In: Der Spiegel. 2. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. November 2023]).
  72. a b tagesschau.de: liveblog Krieg gegen die Ukraine – USA verhängen weitere Sanktionen. 2. November 2023, abgerufen am 4. November 2023.
  73. Kiew leitet strafrechtliche Untersuchung nach tragischem Tod von Gebirgsjägern ein. In: Der Spiegel. 6. November 2023, abgerufen am 6. November 2023.
  74. Roman Petrenko: Ukraine’s Defence Minister orders investigation into Russian attack on 128th Brigade. In: Ukrainska Pravda. 4. November 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  75. a b tagesschau.de: Liveblog: Scholz und Xi besprechen Lage in der Ukraine. Abgerufen am 9. November 2023.
  76. Pressebericht zur Korvette Askold vom 8. Nov. 2023
  77. Krieg in der Ukraine. In: tkr.ro. 8. November 2023;.
  78. Moscow finalizes withdrawal procedure from CFE Treaty — Russian Foreign Ministry. In: TASS. Abgerufen am 8. November 2023.
  79. NATO: North Atlantic Council statement on the Allied response to Russia’s withdrawal from the Treaty on Conventional Armed Forces in Europe. In: nato.int. Abgerufen am 8. November 2023 (englisch).
  80. Nach Ausstieg Russlands: NATO legt Beteiligung am KSE-Vertrag auf Eis. In: tagesschau.de. Abgerufen am 8. November 2023.
  81. tagesschau.de: Liveblog: Gefangene Ukrainer zu Haft verurteilt. 7. November 2023, abgerufen am 8. November 2023.
  82. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine: Russische Rakete trifft Frachtschiff. 8. November 2023, abgerufen am 8. November 2023.
  83. Pressebericht zum Wladimir Zhoga UAV Zentrum vom 9. Nov. 2023
  84. Anschlag auf Separatisten-Chef: Putins Verbündeter bei Explosion in Luhansk getötet. In: www.merkur.de. 8. November 2023;.
  85. UKRAINE-LIVEBLOG, faz.net vom 8. Nov. 2023.
  86. a b tagesschau.de: Liveblog Krieg gegen die Ukraine – Kiew will 44 Milliarden Euro für Verteidigung ausgeben. 9. November 2023, abgerufen am 10. November 2023.
  87. a b tagesschau.de: Liveblog Krieg gegen die Ukraine – Zahl ukrainischer Geflüchteter steigt weiter. 10. November 2023, abgerufen am 11. November 2023.
  88. a b Selenskyj gedenkt der Befreiung von Cherson www.tagesschau.de, 11. November 2023
  89. a b EU plant weitere Sanktionen gegen Russland. www.tagesschau.de, 13. November 2023
  90. Isabel van Brugen Reporter: Russian troops “bled dry” by ATACMS cluster bombs: Storm-Z instructor. 14. November 2023, abgerufen am 17. November 2023 (englisch).
  91. Russland bestätigt: Ukraine gelingt Vorstoß am Dnipro. In: zdf.de. 15. November 2023, abgerufen am 16. November 2023.
  92. tagesschau.de: Liveblog: EU-Kommission will Diamanten-Import verbieten. Abgerufen am 16. November 2023.
  93. Liveblog: Ukraine meldet hohe russische Verluste und London: Russland macht Fortschritt bei Awdijiwka. In: tagesschau.de. 16. November 2023, abgerufen am 17. November 2023.
  94. Liveblog: Tausende Ukrainer in Kriegsgefangenschaft. In: tagesschau.de. 17. November 2023, abgerufen am 17. November 2023.
  95. Ukrainekrieg: Massive Drohnenangriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur. In: Der Spiegel. 18. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 18. November 2023]).
  96. a b tagesschau.de: Liveblog: Ukraine meldet schweren Drohnenangriff. Abgerufen am 18. November 2023.
  97. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine meldet Vorstoß am Dnipro-Ufer. Abgerufen am 20. November 2023.
  98. Christian Stör: Verluste für Russland: Dutzende Soldaten bei Zeremonie getötet – Viedo zeigt Himars-Einschlag www.fr.de, 23. November 2023
  99. Ann-Dorit Boy, Christina Hebel: (S+) Angeblich Migranten an finnische Grenze eskortiert: Kopiert Russland das »Belarus-Modell«? In: Der Spiegel. 20. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 21. November 2023]).
  100. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine erhält neues US-Rüstungspaket. Abgerufen am 21. November 2023.
  101. a b tagesschau.de: Liveblog: Kiew hofft auf EU-Signal im Dezember. Abgerufen am 22. November 2023.
  102. Falschaussagen und Nebelkerzen: Putin spricht bei G20-Gipfel über den Krieg in der Ukraine. In: de.euronews.com. 22. November 2023, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  103. a b c Liveblog: Nur noch ein Übergang an Grenze von Finnland zu Russland. In: tagesschau.de. Abgerufen am 23. November 2023.
  104. a b tagesschau.de: Liveblog: Tote Zivilisten bei Angriffen im Süden und Osten. Abgerufen am 24. November 2023.
  105. a b tagesschau.de: Liveblog: Selenskyj weist auf Lage der Soldaten hin. Abgerufen am 27. November 2023.
  106. Rebecca Barth: Holodomor-Gedenken in der Ukraine – 90 Jahre „Tod durch Hunger“. In: tagesschau.de. Abgerufen am 27. November 2023.
  107. tagesschau.de: Liveblog: Übergabe von „Puma“-Panzern verzögert sich. Abgerufen am 28. November 2023.
  108. Finnland schließt komplette Grenze zu Russland für zwei Wochen. In: Der Spiegel. 28. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 28. November 2023]).
  109. tagesschau.de: Liveblog: Sturm und Schnee bremsen Kämpfe aus. Abgerufen am 30. November 2023.
  110. tagesschau.de: Liveblog: NATO geht von hohen russischen Verlusten aus. Abgerufen am 30. November 2023.
  111. Pressebericht Spiegel online
  112. Pressebericht Kölner Stadt-Anzeiger
  113. Pressebericht Welt
  114. a b tagesschau.de: Liveblog: Russland will Armee erneut vergrößern. Abgerufen am 30. November 2023.
  115. tagesschau.de: Liveblog: USA bereiten Winterhilfe für Ukraine vor. Abgerufen am 30. November 2023.
  116. Massive Luftangriffe auf Süden und Osten der Ukraine. In: Der Spiegel. 1. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  117. Putin ordnet Vergrößerung der Armee an – Selenskyj will »Veränderungen« bei der Mobilisierung. In: Der Spiegel. 1. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  118. Ukraine-Krieg: Russland baut laut London unbemannte Kamikaze-Schiffe. In: Der Spiegel. 1. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
  119. Proteste gegen Mobilmachung: Russland zahlt Soldatenfrauen offenbar Schweigegeld. In: Der Spiegel. 2. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 3. Dezember 2023]).
  120. Video emerges online of Ukrainian soldiers being shot as they surrendered. In: pravda.com.ua. 2. Dezember 2023, abgerufen am 3. Dezember 2023 (englisch).
  121. tagesschau.de: Liveblog: Klitschko wirft Selenskyj Fehler vor. Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  122. US-Ukrainehilfen fast komplett aufgebraucht. In: spiegel.de. 4. Dezember 2023, abgerufen am 4. Dezember 2023.
  123. Kateryna Zakharchenko: Partisans ‘Kill 24 Russian Soldiers with Poisoned Treats’. In: Kyiv Post. 4. Dezember 2023, abgerufen am 6. Dezember 2023.
  124. tagesschau.de: Liveblog: Selenskyj-Rede vor US-Kongress abgesagt. Abgerufen am 5. Dezember 2023.
  125. n-tv.de: Attacke auf Öllager und Radare – Ukraine überzieht Krim mit Kampfdrohnen. Abgerufen am 5. Dezember 2023.
  126. Krieg in der Ukraine. In: tkr.ro. 5. Dezember 2023;.
  127. Prorussische Politiker bei Moskau und in Luhansk getötet. In: Der Spiegel. 6. Dezember 2023, abgerufen am 7. Dezember 2023.
  128. Sophia Baumann, Maria Christoph: Umgehung von Sanktionen gegen russische Oligarchen: FBI hilft Zypern bei Ermittlungen. In: Der Spiegel. 7. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Dezember 2023]).
  129. Nikolai Antoniadis, Sophia Baumann, Markus Becker, Maria Christoph, Jörg Diehl, Carina Huppertz, Hannes Munzinger, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ruben Schaar, Timo Schober, Thomas Schulz, Elisa Schwarze, Anastasia Trenkler: (S+) Zypern: Wie das kleine EU-Land zum Lieblingsversteck russischer Oligarchen wurde. In: Der Spiegel. 16. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Dezember 2023]).
  130. Russland: Frauen wollen ihre eingezogenen Männer von der Front holen. In: Der Spiegel. 7. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Dezember 2023]).
  131. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine will mit US-Firmen Munition produzieren. Abgerufen am 9. Dezember 2023.
  132. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine meldet Toten bei Drohnenangriff in Cherson. Abgerufen am 10. Dezember 2023.
  133. Selenskyj kündigt Fortsetzung von »Friedensformel«-Gesprächen in der Schweiz an. In: Der Spiegel. 11. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. Dezember 2023]).
  134. a b tagesschau.de: Liveblog: Kampfjets für Kiew aus Schweden? Abgerufen am 10. Dezember 2023.
  135. tagesschau.de: Liveblog: Selenskyj hofft auf weitere USA-Hilfen. Abgerufen am 11. Dezember 2023.
  136. Birgit Virnich: Blockade der Militärhilfe in den USA: Europa kann nicht einspringen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 13. Dezember 2023.
  137. Selenskyj kämpft in Washington um weitere US-Hilfen – Republikaner weisen ihn ab. In: Der Spiegel. 12. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Dezember 2023]).
  138. a b Ines Zöttl: (S+) Wolodymyr Selenskyjs erfolgloser Besuch in Washington: Für Putin ein Fest. In: Der Spiegel. 13. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Dezember 2023]).
  139. a b tagesschau.de: Liveblog – Kadyrow: Krieg ist im Sommer zu Ende. Abgerufen am 14. Dezember 2023.
  140. Kyivstar: Hacker legen größten Mobilfunkanbieter der Ukraine lahm. In: Der Spiegel. 12. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Dezember 2023]).
  141. Kyivstar: Einer der schwersten Hacks des Krieges macht der Ukraine zu schaffen. In: Der Spiegel. 14. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Dezember 2023]).
  142. Oliver Imhof: (S+) Winteroffensive in der Ukraine: Russlands neue Stärke auf dem Schlachtfeld. In: Der Spiegel. 12. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Dezember 2023]).
  143. Kiew: »Die Druckwelle schleuderte mich gegen die Tür«. In: Der Spiegel. 14. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 21. Dezember 2023]).
  144. a b tagesschau.de: Liveblog: Kadyrow: Krieg ist im Sommer zu Ende. Abgerufen am 14. Dezember 2023.
  145. Pressekonferenz von Putin: Kein Einlenken im Krieg gegen die Ukraine. In: tagesschau.de. Abgerufen am 14. Dezember 2023.
  146. LIVE: Putins TV-Marathon: Einordnungen zu seiner Propagandashow. In: Der Spiegel. 14. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Dezember 2023]).
  147. Russian troops use Ukrainian POWs as human shields during assaults – Video. In: english.nv.ua. Abgerufen am 14. Dezember 2023 (englisch).
  148. tagesschau.de: Liveblog: Ukraine wehrt Dutzende russische Angriffe ab. Abgerufen am 17. Dezember 2023.
  149. Kämpfe in südrussischer Region Belgorod. In: orf.at. 17. Dezember 2023, abgerufen am 20. Dezember 2023.
  150. Nils Hinsberger, Babett Gumbrecht: Ukrainische Partisanen greifen Russland an – Hat sich Putin verschätzt? In: Frankfurter Rundschau. 20. Dezember 2023, abgerufen am 20. Dezember 2023.
  151. Zeitleiste – restriktive Maßnahmen der EU gegen Russland aufgrund der Krise in der Ukraine. In: consilium.europa.eu. Rat der Europäischen Union, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  152. tagesschau.de: Liveblog: US-Senatoren: Wohl keine baldige Einigung auf Ukraine-Hilfe. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  153. tagesschau.de: Liveblog: Ukrainische Armee bestätigt russische Geländegewinne. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  154. a b c Liveblog: EU zahlt vorerst letzten Milliardenkredit aus. In: tagesschau.de. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  155. tagesschau.de: Liveblog: Kiew meldet Hochhausbrand nach Drohnenangriff. Abgerufen am 22. Dezember 2023.
  156. Mass drone attack hits several Kyiv districts. Abgerufen am 22. Dezember 2023.
  157. Drei Kampfbomber abgeschossen – Ukrainische Luftverteidigung feiert großen Erfolg. In: Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 22. Dezember 2023.
  158. a b c tagesschau.de: Liveblog: Ukraine meldet Abschuss von russischen Kampfjets. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  159. Russia-Ukraine war: Moscow confirms large warship hit in Crimean port – as it happened. In: The Guardian. 26. Dezember 2023, abgerufen am 26. Dezember 2023 (englisch).
  160. Ukrainische Erfolgsserie über die Weihnachtstage: russisches Kriegsschiff versenkt und mehrere Kampfjets abgeschossen. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023.
  161. Ukraine war: Russia captures key town near Donetsk. 26. Dezember 2023 (bbc.com [abgerufen am 28. Dezember 2023]).
  162. Constant Méheut: Ukraine Hits Major Russian Warship, but Loses Ground in the East. In: The New York Times. 26. Dezember 2023, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 28. Dezember 2023]).
  163. A Russian drone and artillery attack kills 6 in Ukraine and knocks out power in a major city. 27. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023 (englisch).
  164. a b c d tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: Moskau meldet ukrainischen Angriff auf Belgorod. Abgerufen am 30. Dezember 2023.
  165. Massivste Luftangriffe seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine. In: tagesschau.de. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
  166. Russlands Krieg in der Ukraine – Aktuelle News im Liveticker. 29. Dezember 2023, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  167. Russland: Belgorod meldet mehrere Tote nach ukrainischen Angriff. In: Der Spiegel. 30. Dezember 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 30. Dezember 2023]).
  168. Ivo Mijnssen: Russlands 24 Tote in Belgorod: Ukraine oder Luftverteidigung verantwortlich? In: Neue Zürcher Zeitung. 31. Dezember 2023, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 31. Dezember 2023]).
  169. Verletzte bei russischen Angriffen auf Millionenstadt Charkiw. In: tagesschau.de. Abgerufen am 31. Dezember 2023.
  170. tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: ZDF-Mitarbeiterin bei Angriff auf Charkiw verletzt. Abgerufen am 31. Dezember 2023.
  171. Massive russische Angriffswelle trifft Ukraine. In: tagesschau.de. Abgerufen am 2. Januar 2024.
  172. Russian missiles hit Ukrainian cities, killing 5 and injuring at least 130, Kyiv officials say. 2. Januar 2024, abgerufen am 2. Januar 2024 (englisch).
  173. Türkei blockiert Durchfahrt von Minenräumschiffen in die Ukraine. 2. Januar 2024, abgerufen am 2. Januar 2024.
  174. a b c d tagesschau.de: Liveblog: Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus. Abgerufen am 3. Januar 2024.
  175. a b Andrea Beer: Gefangenenaustausch: „Mein Denys ist nicht dabei“. In: tagesschau.de. 5. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
  176. a b tagesschau.de: Liveblog: Russland soll nordkoreanische Raketen einsetzen. Abgerufen am 5. Januar 2024.
  177. Neuer Kreml-Erlass: Putin erleichtert Einbürgerung ausländischer Soldaten. In: Der Spiegel. 4. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Januar 2024]).
  178. AFP: Ukraine-Krieg: General warnt vor akutem Munitionsmangel der ukrainischen Luftabwehr. 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
  179. Jasper Steinlein: Rüstungsgüter für Krieg: Wer an Kiew liefert – und wer an Moskau. In: tagesschau.de. Abgerufen am 5. Januar 2024.
  180. a b c tagesschau.de: Liveblog: Kiew: Kommandozentrale auf der Krim zerstört. Abgerufen am 6. Januar 2024.
  181. Christina Hebel: (S+) Der russische Meinungsforscher Lew Gudkow zum Ukrainekrieg: »Wir befinden uns in einer Sackgasse«. In: Der Spiegel. 6. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. Januar 2024]).
  182. Ukraine: Haben Kommandoposten auf der Krim zerstört www.sueddeutsche.de, 6. Januar 2024
  183. a b c Ukraine meldet 21 abgeschossene Drohnen www.tagesschau.de, 7. Januar 2024
  184. Lettland sagt weitere Militärhilfe zu www.tagesschau.de, 11. Januar 2024
  185. Sunak erhöht Militärhilfe für die Ukraine www.tagesschau.de, 12. Januar 2024
  186. a b Wieder schwere Luftangriffe auf die Ukraine www.tagesschau.de, 13. Januar 2024
  187. a b Ukraine-Konferenz in Davos beginnt www.tagesschau.de, 14. Januar 2024
  188. Ukraine meldet Abschuss russischer Flugzeuge in Krimnähe. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Januar 2024.
  189. Christian Esch, Christoph Seidler: (S+) Ukraine: Attacke auf A-50 und Il-22 – Schwarzer Tag für Russlands Luftwaffe. In: Der Spiegel. 15. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Januar 2024]).
  190. Schwarzer Tag für Putin: Russland verliert zwei Kommandojets. In: morgenpost.de. Abgerufen am 17. Januar 2024.
  191. Angriff auf die Ukraine : Putins Krieg gegen genderneutrale Toiletten www.faz.net, 18. Januar 2024
  192. Ukraine: Viele Verletzte bei Angriffen auf Charkiw und Odessa – Wohnhäuser getroffen. In: Der Spiegel. 17. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Januar 2024]).
  193. Oliver Imhof: (S+) Ukraine: Was das vorläufige Ende der US-Unterstützung für den Frontverlauf bedeutet. In: Der Spiegel. 18. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 18. Januar 2024]).
  194. a b c tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: Erneut russischer Aktivist verurteilt. Abgerufen am 19. Januar 2024.
  195. Artillerie-Koalition für die Ukraine: 20 Länder mobilisieren sich. 18. Januar 2024, abgerufen am 19. Januar 2024.
  196. merkur.de: Verlust für Putins Schwarzmeerflotte: Ukraine versenkt russisches Schiff. Abgerufen am 22. Januar 2024.
  197. tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: Tusk und Selenskyj reden über Grenzblockaden. Abgerufen am 22. Januar 2024.
  198. Ukraine: viele Tote nach mutmaßlichem Angriff auf russisch besetztes Donezk. In: Der Spiegel. 21. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 23. Januar 2024]).
  199. a b tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: NATO – Milliardenverträge für Artilleriegeschosse. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  200. Russische Angriffswelle: »Seine Frau ist noch unter den Trümmern«. In: Der Spiegel. 23. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Januar 2024]).
  201. Russland bezichtigt Ukraine des Abschusses einer Militärmaschine – angeblich mehr als 70 Tote. In: Der Spiegel. 24. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Januar 2024]).
  202. tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: Größtes NATO-Manöver seit Jahrzehnten beginnt. Abgerufen am 25. Januar 2024.
  203. tagesschau.de: Ukraine-Liveblog: Nationalistischer Putin-Kritiker verurteilt. Abgerufen am 26. Januar 2024.