„Bumbești-Jiu“ – Versionsunterschied
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|EinwohnerStand = 1. Juli 2007 |
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Version vom 20. März 2010, 22:15 Uhr
Bumbeşti-Jiu | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Kleine Walachei | |||
Kreis: | Gorj | |||
Koordinaten: | 45° 11′ N, 23° 23′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 400 m | |||
Fläche: | 214,02 km² | |||
Einwohner: | 10.630 (1. Juli 2007) | |||
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 215100 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 53 | |||
Kfz-Kennzeichen: | GJ | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 4 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Curtişoara, Tetila, Lăzăreşti, Pleşa | |||
Bürgermeister: | Constantin Bobaru (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Parângului, nr. 101 loc. Bumbeşti-Jiu, jud. Gorj, RO-215100 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | April |
Bumbeşti-Jiu ist eine Stadt im Kreis Gorj (Rumänien).
Lage
Bumbeşti-Jiu liegt im Vorland der Südkarpaten, zwischen den Ausläufern der Gebirge Vâlcan im Westen und Parâng im Osten, beidseits des Flusses Jiu (deutsch Schil). Die Kreishauptstadt Târgu Jiu befindet sich etwa 20 km südlich.
Geschichte
Auf dem Territorium der heutigen Stadt liegen die Reste dreier römischer Verteidigungsanlagen aus dem 2. Jahrhundert. Seit dem 14. Jahrhundert sind die Klöster Lainici und Vişina bezeugt. Ein Dokument aus dem Jahr 1514 nennt Bumbeşti als Besitz des Klosters Vişina.[1]
Bumbeşti-Jiu war ursprünglich ein kleineres, von Landwirtschaft und Viehzucht geprägtes Dorf. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts und durch die Bahnanbindung begann die Ansiedlung von Industrie, die vor allem in Holz- und Steinverarbeitung bestand. In Steinbrüchen wurden Marmor und Granit gefördert. 1989 erhielt Bumbeşti-Jiu den Status einer Stadt.
Weitere wichtige Wirtschaftszweige der Stadt sind die Rüstungs- und Metallindustrie, die Lebensmittelverarbeitung, die Energieerzeugung und die Landwirtschaft. Derzeit (2009) plant der rumänische Energiekonzern Hidroelectrica den Bau eines Wasserkraftwerkes, das bis 2012 fertiggestellt sein soll.[2]
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2002 lebten in der Stadt 10.617 Personen, darunter 10.329 Rumänen und 272 Roma.[3]
Verkehr
Bumbeşti-Jiu hat seit 1916 Bahnanschluss nach Târgu Jiu und war für mehrere Jahrzehnte Endhaltestelle dieser Bahn. 1924 nahm man den aufwändigen Bau der Strecke in das Bergbaugebiet des oberen Schiltals (Petrila, Petroşani, Lupeni) in Angriff, der mit Unterbrechungen bis 1948 dauerte. Diese durch Bumbeşti-Jiu verlaufende Bahnlinie dient vorrangig dem Gütertransport (Kohle). Auch der Personenverkehr ist von Bedeutung; in beide Richtungen verkehren derzeit (2009) etwa vier Schnell- und sechs Nahverkehrszüge.[4] Insgesamt sechs Bahnhöfe liegen im Bereich der Stadt. Die Schnellzüge halten im Bahnhof Valea Sadului. Außerdem bestehen Busverbindungen in die Kreishauptstadt Târgu Jiu. Durch die Stadt verläuft die Europastraße 79.
Sehenswürdigkeiten
- Klöster Lainici und Vişina
- Ethnografisches Museum im Ortsteil Curtişoara
- Nationalpark Defileul Jiului
Söhne und Töchter der Stadt
- Corina-Isabela Peptan (* 1978), Schachspielerin
Einzelnachweise
- ↑ Website der Stadt, abgerufen am 19. Januar 2009
- ↑ ADZ.ro, abgerufen am 11. August 2009
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 19. Januar 2009
- ↑ Website der CFR, abgerufen am 19. Januar 2009