Wikipedia:Hauptseite/Artikel des Tages

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Die Einbindung des „Artikels des Tages“ erfolgt auf Wochentags-Seiten von Montag bis Sonntag. Vorgeschlagen und diskutiert werden die Artikel auf dieser Seite, die auch Fragen der Bildeinbindung und Weiteres erklärt.

Wochentage

Montag, 12. August 2024

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Robert Stewart, 2. Marquess of Londonderry (* 18. Juni 1769 in Dublin; † 12. August 1822 in London), war ein britischer Staats­mann. Von 1796 bis 1821 führte er den Höflich­keits­titel Viscount Castlereagh, unter dem er all­gemein bekannt gewor­den ist. Einer ade­ligen Fami­lie mit irisch-schottischen Wur­zeln ent­stammend, wurde Castlereagh 1790 ins irische Par­lament gewählt. Zunächst trat er als Reformer auf, wechselte jedoch um 1794 seine poli­tische Orien­tierung und schloss sich Premier­minister William Pitt d. J. an. 1798 schlug er den irischen Auf­stand nieder und setzte mit einer Mischung aus poli­tischen Ver­sprechungen, Druck und Bestechun­gen den Act of Union 1800 durch, der die staat­liche Ver­einigung Groß­britanniens und Irlands besie­gelte. In schneller Folge stieg er zum Führer des Unter­hauses und Kriegs­minister auf. Nach Kon­flikten mit Außen­minister Canning kam es 1809 zum Duell zwi­schen beiden und zum Rück­tritt beider. 1812 wurde Castlereagh Außen­minister und schnell zu einem der führen­den Staats­männer Europas. Im Zusammen­spiel mit dem öster­reichischen Außen­minister Metternich kam ihm eine maß­gebliche Rolle bei der Bil­dung der großen Koali­tion gegen Napoleon und bei der folgen­den poli­tischen Neu­gestaltung Europas zu. Während er nach außen hin mit Metternich das Kongress­system eta­blierte, um auf euro­päischer Ebene ein Gleich­gewicht der Kräfte zu eta­blieren, unter­stützte er im Innern repressive Maß­nahmen. 1822 beging er Selbstmord. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Robert Stewart, 2. Marquess of Londonderry:
englischer Staatsmann (Bearbeiten)


Dienstag, 13. August 2024

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Jens Petersen (auch Jean Petersen; geboren 13. August 1934 in Rendsburg) ist ein deutscher Histo­riker. Der Spe­zialist für die Zeit­geschichte Italiens war lang­jähriger Mit­arbeiter und stell­vertretender Direk­tor des Deutschen Histo­rischen Insti­tuts (DHI) in Rom. Petersens 1973 erschie­nene Ana­lyse der Ent­stehung der „Achse Berlin–Rom“ gilt nach wie vor als grund­legend. Darüber hinaus veröffentl­ichte er zahl­reiche Auf­sätze zu verschie­denen Aspek­ten der italie­nischen Geschichte des 19. und 20. Jahr­hunderts, vor allem zur deutschen Sicht auf Italien wäh­rend dieses Zeit­raums und zum italie­nischen Faschis­mus. Bereits während der Nieder­schrift seiner Disser­tation und noch lange nach Fertig­stellung veröffent­lichte Petersen Auf­sätze zu Spezial­aspekten dieses Themen­bereichs in Sammel­bänden und in Fach­zeitschriften. 1995 wurde Petersen der Premio Montecchio di Studi Italo-Tedeschi ver­liehen. Vier Jahre später schied er aus dem Dienst. 2005 betei­ligte sich Petersen noch an zwei Tagun­gen, auch im Folge­jahr waren zwei Vort­räge von ihm zur Kunst des italie­nischen Faschis­mus nach 1945 und zu den Diktatur­erfahrungen Italiens im 20. Jahrhundert ange­kündigt, später hielten ihn gesund­heitliche Gründe davon ab, sich am geschichts­wissenschaf­tichen Dis­kurs zu betei­ligen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Jens Petersen (Historiker):
deutscher Historiker (Bearbeiten)


Mittwoch, 7. August 2024

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Hier kommt Alex ist ein Lied der Band Die Toten Hosen aus dem Jahr 1988. Es ist der erste Titel des Albums Ein kleines bißchen Horror­schau. Die Musik stammt von Andreas Meurer, der Text von Campino. Mit Alex ist Alexander Delarge gemeint, der Prota­gonist in Anthony Burgess’ düsterem Zukunfts­roman A Clockwork Orange aus dem Jahr 1962. Das Buch war Vor­lage für Stanley Kubricks Film A Clockwork Orange (dt. Titel Uhrwerk Orange) aus dem Jahr 1971. Alex ist Anführer einer gewalt­tätigen Jugend­bande, die jeden Abend Jagd auf wehr­lose Bürger macht. Er ist beses­sen von Ludwig van Beet­hovens Musik, besonders von der 9. Sinfonie. Vor der Ver­öffent­lichung des Songs waren die Toten Hosen ledig­lich in Insider­kreisen bekannt. Dies änderte sich danach schlag­artig. Sie wurden von den Medien als anspruchs­volle Rock­musiker bezeich­net, die sich von der dilet­tantischen Punk­musik abge­setzt hätten. Dabei war die Musik der Toten Hosen aus­schließlich als Über­leitung der Szenen einer Ins­zenierung von Bernd Schadewald geschrie­ben worden. Sie sollte den Erzähler aus dem Film von Stanley Kubrick ersetzen. Das Thema und die poli­tische Aus­sage des Songs waren vor­gegeben. Campino äußerte sich dazu im Fach­blatt Musik­magazin, Aus­gabe Mai 1989: „Der Erfolg der Horror­schau soll bitte nicht als krampf­hafte Niveau­steigerung ver­standen werden. Die Platte spie­gelt nur wider, was wir in Bonn im Theater erlebt haben.“ – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Hier kommt Alex:
Lied von Die Toten Hosen (Bearbeiten)


Donnerstag, 8. August 2024

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Die Freundin (Untertitel Das ideale Freundschaftsblatt) war eine Zeitschrift der Weimarer Republik und gilt als erste lesbische Zeitschrift. Die erste Ausgabe erschien am 8. August 1924 in Berlin. Sie wurde als „offizielles Publikationsorgan“ vom Bund für Menschenrecht, einem der damals führenden Verbände der Interessen von Homosexuellen verlegt und war ebenso wie andere lesbische Zeitschriften der Ära eng mit der lokalen Berliner Lesbenkultur verflochten. Mit Die Freundin und dem Bund für Menschenrecht verbundene Frauengruppen und Aktivistinnen veranstalteten in Berlin Lesungen, Veranstaltungen und Diskussionsrunden, zu deren Vernetzung Die Freundin erheblich beitrug. Sie bezog klar politisch Stellung, informierte zum Thema lesbisches Leben, veröffentlichte Kurzgeschichten und Romane ebenso wie Anzeigen lesbischer Treffpunkte oder private Kontaktanzeigen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Die Freundin (Zeitschrift):
Zeitschrift für Lesben in der Weimarer Republik (Bearbeiten)


Freitag, 9. August 2024

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Idia (geboren im 15. Jahr­hundert im König­reich Benin; gestorben im 16. Jahr­hundert ebenda) war die Mutter des Oba Esigie, welcher das west­afrikanische König­reich Benin von 1504 bis 1550 regierte. Sie unter­stützte den Herr­scher im Macht­kampf gegen seinen Halb­bruder und im Krieg gegen Feinde im Nor­den des König­reichs. In der münd­lichen Tradi­tion der Edo gilt sie als die „ein­zige Frau, die in den Krieg zog“. Sie war zudem die erste Frau, die den Titel Iyoba (Königin­mutter) erhielt, mit dem Befug­nisse ver­bunden waren, die denen der Stadtober­häupter im König­reich Benin ent­sprachen. Noch im 16. Jahr­hundert wurden ihr zu Geden­ken mehrere Gelb­guss-Köpfe ange­fertigt, um sie auf Ahnen­altären des Oba – des Königs im König­reich Benin – auf­zustellen. Außer­dem wurden fünf Elfenbein­anhänger mit ihrem Gesicht erstellt, die der Oba bei Zere­monien trug, um die magischen Schutz­kräfte der Idia zu beschwören. Die Gedenk­köpfe und Elfenbein­anhänger gehören zu den Benin-Bronzen, die 1897 bei der Invasion von Benin City durch die Briten geplün­dert und nach Europa mit­genommen wurden. Ins­besondere der Elfenbein­anhänger, der sich im British Museum in London befindet, ist für die Menschen in Nigeria und West­afrika zu einem Schlüssel­symbol geworden. Im Dezem­ber 2022 wurde der Elfenbein­anhänger aus dem Linden-Museum in Stutt­gart an Nigeria über­geben. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Idia:
Iyoba (Königinmutter) des Königreich Benin im 16. Jahrhundert, Mutter des Oba Esigie (Bearbeiten)


Samstag, 10. August 2024

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Die angeborene Hypothyreose (auch congenitale oder connatale Hypo­thyreose) stellt eine beson­dere Form der Schild­drüsen­unter­funktion dar. Sie betrifft die Patien­ten in einer Entwicklungs­phase, in der ihr gesam­tes Nerven­system beson­ders empfind­lich ist und durch das Fehlen von Schild­drüsen­hormonen nach­haltig geschä­digt werden kann. Wird die Störung nicht unmittel­bar nach der Geburt erkannt und behan­delt, führt sie zum Voll­bild des Kretinis­mus. In Abhängig­keit vom Zeit­punkt der Diagnose­stellung ist die Pro­gnose für die betroffenen Kinder sehr gut. Wird die Unter­funktion schon inner­halb der ersten beiden Lebens­wochen erkannt und konse­quent behan­delt, finden sich im Erwachsenen­alter nur geringe Unter­schiede in Intelligenz­niveau, Schul­leistungen und neuro­physiologischen Tests gegen­über gesunden Klassen­kameraden oder Geschwis­tern. Beginnt die Behand­lung später, kann sich zwar die körper­liche Ent­wicklung norma­lisieren, die Intelli­genz bleibt jedoch ein­geschränkt. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Angeborene Hypothyreose:
angeborene Unterfunktion der Schilddrüse (Bearbeiten)


Sonntag, 11. August 2024

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Lycianthes ist eine Gattung in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die etwa 150 Arten wurden lange Zeit zu den Nachtschatten (Solanum) gezählt, gelten aber spätestens seit den umfangreichen Untersuchungen William D’Arcys (1973, 1986) als eigenständige Gattung. Das Verbreitungsgebiet der meisten Arten der Gattung ist neotropisch. Das Hauptverbreitungsgebiet der Gattung liegt in Mittelamerika. Auf den Westindischen Inseln sind nur wenige Arten präsent. In Südamerika sind die meisten Arten in den Anden von Venezuela und Kolumbien und in südlich davon gelegenen Gebieten zu finden. Allein in Peru sind 32 Arten heimisch. In Brasilien ist die Verbreitung weniger stark, hier finden sich nur zehn Arten im Osten. Noch weniger ist die Gattung in Argentinien verbreitet, wo nur fünf Arten zu finden sind. Etwa 20 Arten sind im südöstlichen Asien heimisch, jedoch fehlen sie in Australien und Afrika. Die IUCN führt in ihrer Roten Liste gefährdeter Arten die beiden ecuadorianischen Arten Lycianthes hypochrysea als gefährdet (Vulnerable) und Lycianthes rimbachii als stark gefährdet (Endangered). – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Lycianthes:
Gattung der Familie Nachtschattengewächse (Solanaceae) (Bearbeiten)

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