Sonderbereich Mürwik

Karte von Mürwik, Stand 1945
Marineschule Mürwik (Rotes Schloss), 1929
Flüchtlinge besteigen in Pillau (heute: Baltijsk in der Oblast Kaliningrad) ein Kriegsschiff.

Der Sonderbereich Mürwik war die Bezeichnung für ein ungefähr 14 Quadratkilometer großes Gebiet bei Flensburg-Mürwik, in dem sich die Regierung Dönitz aufhielt. Dieser letzte Rest des NS-Staates bestand bis zum 23. Mai 1945.[1]

Lage bei Mürwik

Der Sonderbereich nahm das Gelände des Mürwiker Marinestützpunktes sowie angrenzende Flächen bis Twedt und Twedter Feld ein. Darüber hinaus gehörte noch die Kaserne in Meierwik zum Sonderbereich.[2] Der Bereich war zwei Kilometer breit und sieben Kilometer lang.[3] Das Schloss Glücksburg lag am Rande des Sonderbereichs.[2]

Der namensgebende Ort Mürwik liegt an der Flensburger Förde, etwa vier Kilometer von der Flensburger Innenstadt entfernt oberhalb einer fast durchgehenden Steilküste am Ostufer der Förde. Mürwik gehörte zu Flensburg, bestand 1945 aber noch als ein unverwachsener Vorort der Stadt.[4] Zum Ende des 19. Jahrhunderts lagen bei Mürwik lediglich einige Katenstellen sowie kleinere Ziegeleien. Die militärischen Anlagen Mürwiks entstanden schrittweise mit dem Beginn des neuen Jahrhunderts. Zunächst 1901/02 mit dem Bau der Torpedostation der Kaiserlichen Marine und 1910 mit der Errichtung der Marineoffiziersschule sowie dem Bau des Marinelazarettes. Im selben Jahr war Mürwik mit Fruerlund, Twedt und Twedterholz nach Flensburg eingemeindet worden.

Mit dem Zuzug der Marine wurden auch Wohn- und Geschäftshäuser errichtet. Die Verkehrsanbindung des damals noch abgelegenen, jungen Flensburger Stadtteils wurde zudem durch Straßenbau und den Bau der Straßenbahnlinie 3 verbessert. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden die militärischen Anlagen des Stützpunktes kontinuierlich erweitert. Als Kriegsprovisorium geplant, wurden auch einige Barackenlager errichtet. Im Vergleich zu anderen Städten im Deutschen Reich kamen Flensburg und Mürwik bei den alliierten Luftangriffen trotz der militärischen Bedeutung des Ortes glimpflich davon. Der Marinestandort Mürwik war im Mai 1945 intakt und unzerstört. Die Einwohnerzahl Flensburgs stieg von 68.000 im Jahr 1944 bis Mitte 1945 durch den Zustrom der Ostflüchtlinge auf über 110.000 an. Viele dieser Flüchtlinge wurden in den ehemaligen Wehrmachtslagern und in den Kasernen Mürwiks untergebracht, wo sie teilweise noch über die nächsten zwanzig Jahre verblieben.

Deutscher Passierschein für den Sonderbereich
Foto, das nach der Verhaftung der Regierung Dönitz am 23. Mai 1945 beim Pressetermin im Hinterhof des Flensburger Polizeipräsidiums entstand. Bildmitte: Dönitz, dahinter Jodl und Speer.

Zeit des Bestehens des Sonderbereichs

Im Sonderbereich Mürwik war vom 3. bis 23. Mai 1945 die letzte deutsche Reichsregierung tätig. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Karl Dönitz, war von Adolf Hitler in seinem politischen Testament (29. April 1945) als sein Nachfolger mit dem Titel „Reichspräsident“ bestimmt worden. Dönitz und sein Stab befanden sich im schleswig-holsteinischen Plön, als ihn die Nachricht von Hitlers Tod am 1. Mai 1945 erreichte. Da britische Truppen von Süden her nach Schleswig-Holstein eindrangen und schnell vorrückten, entschied er, in Richtung Norden auszuweichen. Am 3. Mai trafen Dönitz und sein Gefolge am frühen Morgen in Flensburg ein. Sofort erörterte Dönitz die politische und militärische Lage und kam zu dem Schluss, dass ein Weiterführen des Krieges nicht mehr möglich war. Er residierte in dieser letzten Phase des Krieges nicht in der eigentlichen Marineschule, sondern in einem einfachen Büro in der benachbarten Marine-Sportschule.[5]

Auch Heinrich Himmler war mit zahlreichen Kommandobehörden und Abteilungen des Reichssicherheitshauptamtes sowie seinem persönlichen RF-SS-Stab von etwa 150 Personen nach Mürwik gekommen mit der Absicht, sich an der Regierung Dönitz zu beteiligen. Dies begründete die Rattenlinie Nord.[6]

Das zunächst wichtigste Ziel der Regierung Dönitz war es, möglichst vielen Soldaten und Zivilisten aus den deutschen Ostgebieten die Flucht in den Westen des deutschen Reichs zu ermöglichen. Des Weiteren wurde Generaladmiral von Friedeburg, der Dönitz als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine nachgefolgt war, als Leiter einer Verhandlungsdelegation beauftragt, am 3. Mai 1945 das britische Hauptquartier bei Lüneburg aufzusuchen und, für den Nordraum geltend, ein Waffenstillstandsabkommen zu erreichen. Dies gelang durch die Unterzeichnung der Teilkapitulation der Wehrmacht für Nordwestdeutschland, Dänemark und die Niederlande am 4. Mai 1945 auf dem Timeloberg bei Wendisch Evern, die am 5. Mai 1945, 8.00 Uhr, in Kraft trat. Auch Seekriegsmaßnahmen wurden eingestellt. Die Luftangriffe auf Flensburg endeten. Nach der schrittweisen Besetzung Flensburgs, die am 5. Mai 1945 begann,[7][8] gestand die britische Militärführung den deutschen Regierungsmitgliedern im Rahmen ihres Aufgabenbereichs Bewegungsfreiheit zu. Das Wehrmachtsgelände und der Ort wurden bis zum 22. Mai 1945 nicht regulär militärisch besetzt. Das hinderte aber die Soldaten des alliierten Oberkommandos nicht, sich inner- und außerhalb der Kasernen frei zu bewegen. Die Bevölkerung bemerkte von den Vorgängen in Mürwik fast nichts. Der Sonderbereich Mürwik war, bis auf die Kasernen, nicht eingezäunt, es gab auch keine Demarkationslinie.

Der Versuch der deutschen Regierung, noch möglichst viel Zeit zu gewinnen, um weiterhin der Bevölkerung die Flucht aus dem Osten zu ermöglichen, fand mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation am 7. Mai 1945 in Reims bzw. am 8. Mai in Berlin-Karlshorst ein Ende. Mit Ablauf des 8. Mai hatten die Truppen der Wehrmacht an ihrem derzeitigen Standort zu verbleiben. Zu den britischen Truppen kamen ab 12. Mai auch amerikanische Soldaten des Alliierten Oberkommandos unter General Rooks nach Mürwik und nahmen auf dem Wohnschiff Patria Quartier. Am selben Tag wurde zudem um das „Regierungsviertel“ in Mürwik eine Bannmeile mit einer Länge von ungefähr sieben Kilometern und einer Breite von ungefähr zwei Kilometern eingerichtet.[9]

Bis zum 22. Mai trat die Regierung noch zu Kabinettssitzungen zusammen, es geschah aber nach außen hin nichts mehr. Am 23. Mai 1945 wurden Dönitz, Jodl und von Friedeburg auf die Patria bestellt, wo ihnen die Auflösung der Regierung sowie ihre Verhaftung mitgeteilt wurde. Damit begann die Operation Blackout. Fast gleichzeitig wurde die geschäftsführende Regierung in der Marinesportschule verhaftet. Noch am selben Tag wurden Dönitz, Jodl und Speer vom Flugplatz Flensburg-Schäferhaus ins Gefangenenlager Camp Ashcan in Mondorf (Luxemburg) gebracht. Von Friedeburg nahm sich vorher das Leben.[10][3]

Die militärischen Anlagen des Sonderbereichs

Stabsgebäude im Winter 2014/15
Hoheitszeichen am Stabsgebäude (ohne das nach 1945 ausgemeißelte Hakenkreuz)

Marineschule Mürwik

Angrenzend und zur Marineoffiziersschule gehörend:

Weitere Wehrmachtsanlagen

  • Torpedoschule der Torpedostation
    Ausbildungsstätten für Torpedopersonal der Marine. Die Torpedostation ist Keimzelle des Marinestandorts Mürwik, ältestes Dienstgebäude von 1902. Der Lehrbetrieb wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges eingestellt.
  • Marinehafen des Marinestützpunktes
    Marinehafen mit allen für die Versorgung von Kampfschiffen notwendigen Einrichtungen, erste feste Bauten ab 1901/02 für die erwähnte Torpedoausbildung, neue Ausbauten in den 1930er Jahren. Nach 1945 zivile Nutzung und britische Militärdienststellen, von 1956 bis 1998 Hauptbestandteil des Stützpunktes der Bundesmarine. Heute zivile Nutzung unter dem Namen Sonwik.
  • (Alte) Blücherbrücke im Marinehafen: Sie diente als Liegeplatz der Patria, ein Passagierschiff der HAPAG, das als Wohnschiff von der Kriegsmarine genutzt wurde. Im Mai 1945 haben dort Großadmiral Dönitz und ein Teil der Reichsregierung zeitweise Quartier bezogen. Seit dem 12. Mai 1945 war sie Sitz des Alliierten Oberkommandos unter dem Kommando des US-Generals Rooks. Dönitz zog in die Kommandeursvilla um.
  • U-Bootshafen bei Kielseng
    Für die Einrichtung des U-Boothafen wurde während des Zweiten Weltkrieges das Freihafenbecken bei Kielseng genutzt. Der eingerichtete U-Boothafen wurde mit Kriegsmarine-Einheiten belegt. Zum Zeitpunkt der Kapitulation waren hier Vorpostenboote und der Tender (Versorgungsschiff) Donau aufgelegt. Durch die Explosion auf dem Munitionssammelplatz am 14. Juni wurden die hier liegenden Schiffe versenkt oder stark beschädigt. Der U-Boothafen blieb als Yachthafen Kielseng erhalten.
  • Treibstofflager Kielseng
    Erbaut während des Zweiten Weltkriegs, Treibstofflager für die Schiffe der Kriegsmarine, nach 1945 durch Sprengung vernichtet (Vgl. Kielseng).
  • Nachrichtenschule
    Ausbildungsstätten für Nachrichtenpersonal der Marine. Zwischen 1933 und 1939 wurden umfangreichen Neubauten für die Nachrichtenschule errichtet. Die Kommunikationsanlagen der Nachrichtenschule dienten der letzten Reichsregierung als Befehlsübermittlungsstand. Die Schulbauten dienten nach Mai 1945 als Quartier für britische Besatzungstruppen, später auch für norwegische Einheiten. Ab 1956 Übernahme durch die Bundesmarine mit Nutzung als Marinefernmeldeschule. Ab 2003 Schule für Strategische Aufklärung der Bundeswehr.
  • Ehemalige Seefliegerhorst Fahrensodde
Die Wasserflugstation bei Fahrensodde wurde in der Kaiserzeit eingerichtet und letztlich endgültig nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben. — Am Küstenabschnitt zwischen Fahrensodde und der Marineschule wurden im Übrigen die Leichen von mindestens 24 Konzentrationslagerhäftlingen angetrieben und zunächst einfach nur verscharrt.

Wehrmachtslager im Sonderbereich Mürwik

Diese Lager dienten anfangs als zusätzliche Unterkünfte und Werkstätten für die Wehrmacht. Ab Mai 1945 wurden sie zum Teil für die Unterbringung von DPs (Displaced Persons), aber auch schon für die Ostflüchtlinge verwendet. Ab etwa 1948 wohnten dann nur noch Flüchtlinge und die inzwischen eingetroffenen Heimatvertriebenen in den Lagern. Bis 1965 war der Großteil der Gebäude abgebrochen.

Weitere Plätze und Orte

  • Weitere kleine Barackenlager und Einzelgebäude, die über Mürwik verstreut waren (wie beispielsweise das Blücherlager)
  • Blücherlager
Während des Zweiten Weltkriegs errichtetes Zwangsarbeiter/innen- und Kriegsgefangenenlager. Nach 1945 zunächst Unterkunft für DPs. Ab etwa 1948 Nutzung für Ostflüchtlinge und Heimatvertriebene. Ab 1960/61 etappenweise Räumung und Abbruch des Lagers.
  • Munitionssammelplatz
Eingerichtet 1945 nach der Kapitulation auf Anordnung der britischen Besatzungsmacht für die vorläufige Lagerung von Munition, See- und Landminen und sonstigen Explosivstoffen, die von Schiffen und Landeinheiten hier abgegeben wurden. Am 14. Juni 1945 ereignete sich hier eine schwere Explosion, die in Flensburg große Schäden anrichtete. Es wurden 53 Tote gezählt, 21 Menschen mussten, da unauffindbar, als vermisst angenommen werden.
Befindet sich auf der Westseite der Förde, gegenüber von Mürwik. Unter anderem Bau von U-Booten während des Krieges, auch mit zahlreichen Zwangsarbeitern. Die Werft existiert noch heute (2011) unter ihrem alten Namen.
In der Flensburger Förde ankerten zum Zeitpunkt der Kapitulation zahlreiche Kriegs- und Handelsschiffe.[3][15] Einige von ihnen ankerten offenbar auch bei Wassersleben. Unter den Schiffen befanden sich auch Frachter und Schleppkähne mit Häftlingen der Konzentrationslager Stutthof, Sachsenhausen und Neuengamme.
Befand sich bei der Alten Post in der Flensburger Innenstadt. Diente bis fast Mitte Mai 1945 als Sprachrohr der letzten Reichsregierung. Zur Ausstrahlung des Programms wurde der Hölzerne Eiffelturm in Flensburg-Jürgensby genutzt.
Die Ratsversammlung von Flensburg tagte am 7. Mai 2015 zur Erinnerung an das Ende des Krieges (70. Jahrestag) in der Aula der Marineschule Mürwik[16]

Erinnerungskultur vor Ort

Viele der militärischen Steingebäude blieben erhalten. Bei den zwei Adlern aus der NS-Zeit wurden die Hakenkreuze entfernt.

Flensburg-Mürwik, Gebäude der Marine-Sportschule von der Fördestraße aus gesehen
Flensburg-Mürwik, Adler am Gebäude der Marine-Sportschule von der Fördestraße aus gesehen

Die betreffenden Gebäude wurden als Kulturdenkmale des Stadtteils Mürwik eingetragen. Auf dem Friedhof Adelby liegt heute die Grabstätte des Kapitänleutnants Asmus Jepsen, der noch am 6. Mai 1945 als Deserteur hingerichtet wurde. An ihn erinnert eine nach ihm benannte Straße, an der sich der Schießstand am Tremmerupweg befand.

Literatur

  • Baudenkmale – staatliche Baudenkmale in Schleswig-Holstein. Finanzminister des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.), Wachholtz, Neumünster 1987, Beitrag: Marineschule Flensburg-Mürwik.
  • Irene Dittrich, Studienkreis Deutscher Widerstand (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 bis 1945, Schleswig-Holstein I – Nördlicher Landesteil. 1993, Kapitel: Stadt Flensburg
  • Flensburg, 700 Jahre Stadt – eine Festschrift. Verein für Flensburger Stadtgeschichte, 1984. Band 1: Flensburg in der Geschichte; Beitrag von Helge Berndt: Flensburg im Mai 1945; Beitrag von Wolfgang Stribrny: Vertriebene und Flüchtlinge in Flensburg. Band 2: Flensburg in der Gegenwart; Beitrag von Dieter Matthei: Die Bundesmarine.
  • Flensburg – Geschichte einer Grenzstadt 1966, Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Kapitel: Flensburg von 1920 bis 1960, mit Beiträgen von: Peter Hansen Petersen, Hans-Friedrich Schütt, Gerd Vaagt, Volker Weimar, Wolfgang Weimar, Horst Windmann
  • Flensburg: Rattenlinie Nord. In: Stern. 3. Mai 2005 (Flensburg: Rattenlinie Nord (Memento vom 28. März 2008 im Internet Archive)).
  • Lange Schatten. Flensburger Beiträge zur Zeitgeschichte, Band 5: Ende der NS-Diktatur und frühe Nachkriegsjahre in Flensburg. Stadtarchiv Flensburg in Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg, 2000. Beitrag von Broder Schwensen: Der Mai 1945 im Spiegel der Flensburger Stadtchronik; Beitrag von Peter Wulf: Die Besetzung Schleswig-Holsteins und Flensburgs durch die Briten im Mai 1945; Beitrag von Herbert Kraus: Karl Dönitz und das Ende des „Dritten Reiches“; Beitrag von Uwe Carstens: Flüchtlinge und Vertriebene in Flensburg.
  • Regierung ohne Reich. Das Kabinett Dönitz in Flensburg, Mai 1945. In: Volker Griese: Schleswig-Holstein. Denkwürdigkeiten der Geschichte. Historische Miniaturen. Norderstedt 2012, ISBN 978-3-8448-1283-1.
  • Holger Piening: Als die Waffen schwiegen: die Internierung der Wehrmachtsoldaten zwischen Nord- und Ostsee 1945/46. Westholsteinische Verl.-Anst. Boyens, Heide 1996, ISBN 3-8042-0761-8.
  • Percy Ernst Schramm (Hrsg.): Die Niederlage 1945. Aus dem Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. dtv, 1984, Kapitel: Dönitz-Tagebuch (Protokoll)
  • Lutz Wilde u. a.: Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2: Stadt Flensburg. Wachholtz, Neumünster 2001.
  • Zeitzeugenberichte, eigene Erinnerungen/Ortskenntnisse, Katasterblätter, private Fotos, Luftbilder sowie ein privat aufgenommener Schmalfilm von 1943 und diverse Stadtpläne und Karten für die Erstellung des Stadtplans / Ortsteil „Mürwik 1945“
  • Gerhard Paul, Broder Schwensen: Mai 45. Kriegsende in Flensburg. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2015.

Weblinks

Commons: Sonderbereich Mürwik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Obwohl auch heute noch gelegentlich behauptet wird, Flensburg sei in dieser Zeit provisorische Reichshauptstadt gewesen, wurde Flensburg damit nicht zur Reichshauptstadt, sondern nur der Sonderbereich Mürwik zum provisorischen Sitz der Regierung. (Vgl. Broder Schwensen in: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Reichshauptstadt). (Vgl. Gesellschaft Für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Flensburg (Memento vom 16. Januar 2015 im Internet Archive); abgerufen am: 6. Mai 2014)
  2. a b Broder Schwensen: Artikel: Reichshauptstadt. In: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009.
  3. a b c Helge Matthiesen: Kriegsende in Flensburg, Das Nachspiel an der Förde. In: General-Anzeiger. 6. Mai 2015, abgerufen am 24. April 2019.
  4. dtv-Atlas zur Weltgeschichte. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Band 2. Köln 1987. S. 215, Kapitel: Zweiter Weltkrieg/Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945.
  5. Joachim Pohl: Tag des offenen Denkmals: Geschichtsstunde im historischen Gemäuer. In: Flensburger Tageblatt. 15. September 2014, abgerufen am 6. Dezember 2016.
  6. Gerhard Paul: Zeitläufte: Flensburger Kameraden. In: Die Zeit, vom 8. September 2013, abgerufen am 21. April 2019.
  7. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 409.
  8. Gerhard Paul u. Broder Schwensen (Hrsg.): Mai '45. Kriegsende in Flensburg, Flensburg 2015, S. 210 f.
  9. Der Untergang 1945 in Flensburg. (PDF) Landeszentrale für politische Bildung Schleswig-Holstein, S. 18, archiviert vom Original am 20. Oktober 2016; abgerufen am 8. Juni 2017 (Vortrag am 10. Januar 2012 von Gerhard Paul).
  10. Gerhard Paul und Broder Schwensen (Hg.): Mai '45. Kriegsende in Flensburg, 2015, Seite 121 und 215.
  11. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Am Sattelplatz.
  12. Lutz Wilde: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein. Band 2, Flensburg, S. 53.
  13. Vgl. Geschichtsspuren. Fernmeldebereich 91.
  14. Nicht zu verwechseln mit dem Lager Blasberg-West; Vgl. Uwe Carstens: Flüchtlinge und Vertriebene in Flensburg In: Gerhard Paul, Broder Schwensen (Hrsg.): Mai ’45. Kriegsende in Flensburg. Flensburg 2015, S. 162.
  15. Historische Serie zum Ende des 2. Weltkriegs: Befehlsverweigerung von oben: U-Boote und Kriegsschiffe versinken in der Ostsee, vom 20. Mai 2015; abgerufen am 21. Mai 2018.
  16. Flensburger Tageblatt: Kriegsende in Flensburg vor 70 Jahren: „Tanz den Dönitz“ und die Bitte um Menschlichkeit, vom 6. Mai 2015; abgerufen am 9. Mai 2015.

Koordinaten: 54° 48′ 55″ N, 9° 27′ 57″ O